Warum ketogene Ernährung?

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Hallo zusammen,

ich habe - Lauras Vorschlag folgend, einen Thread für Ulfs wichtiges Thema zu öffnen, die nachfolgenden Beiträge aus dem Thread https://www.symptome.ch/threads/nem...bei-schilddruesenproblemen.86285/#post-622284 verschoben.

Der eigentliche Startbeitrag von Ulf zu diesem Thema war:


Hallo,Sonora u.A.
Es handelt sich ja immer um erworbene Stoffwechselkrankheiten und den damit zusammenhängenden hormonellen Störungen.Ich bin bei 3jährigem Studium bei Internet,wissentschaftlicher Literatur und eigenen Kostexperimenten zu der Ueberzeugung gekommen dass wir den evolutionären Grundzustand anstreben muessen-also kurz gesagt das essen was es "damals" (als wir alle noch gesund waren) zu essen gab.Da gab es keinen Ackerbau,keine Viehzucht,keine Milch und vor allem keine Lebensmittelindustrie.Lebensmittel (in der Hauptsache animalischer Herkunft) enthielten bedeutend mehr essentielle Nährstoffe als derzeit welches bedeutet dass man einiges heutzutage ergänzen muss wie z.B. Omega3,Vitamine,Magnesium u.dgl. Eine chemische Industrie gab es auch nicht.
Genetiken ist nicht unbedingt unser Schicksal,die Epigenetik steuert was geschieht.Die Epigenetik reagiert auf allerlei gegebene Voraussetzungen und schaltet eins ein und ein anderes ab. Das Ergebnis ist dann eben verschieden.

Eine gute Idee ist die Ketose anzustreben da die 1) dem evolutionären Grundzustand entspricht und 2) der Körper viel leistungfähiger und widerstandskräftiger wird. Sowohl Herz als auch Gehirn funktionieren weit besser,ca +25-30%.Das entspricht vielfältiger Erfahrung und auch meiner.
(Vorraussetzung:Max 25-30g KH,8-12 Energie% Protein,85-90 Energie% Fett.
Man muss immer naturbelassen anstreben.
Wir haben ja da auch den schwedischen Biathleten Björn Ferry der nach 7 Monaten "Jägerkost" (Lchf u.dgl.) Gold bei OS in Vancouver gewann.Seit eigener Aussage ist er jetzt stärker,schneller,leichter (im Fett),muskulöser und hat vor allem eine bedeutend verbesserte Wiederstandskraft gegenueber Infektionen.Damit kann er besser trainieren.Kochbuch "Ferryfood" (auf schwedisch)
Ich selbst brauche auch den Mediziner nicht mehr und auch keinerlei Arzneien. Bei nunmehr sehr seltenen Infektionen (ca 1 max 2mal im Jahr) halte ich mich an hohe Dosierungen C-Vitamin (1000mg alle 2-3 Stunden) und dann ist die Infektion (Erkältungen,Schnupfen...) innerhalb von ca 20 Stunden im Zurueckgange. Das hat nun schon einige Male so funktioniert,auch bei meiner anfänglich skeptischen Frau.
Was meint ihr dazu?
Liebe Gruesse Ulf

rosmarin

Hallo!
Ich finde UlfPohls Threat sehr gut und wichtig. Auch, das er das anscheinend auch an anderen Stellen postet. Ich halte seine vorgeschlagene Ernährung für absolut richtig und tatsächlich bei JEDER Krankheit für erfolgsversprechend. Denn, wie er auch schon schreibt, ist der menschliche Körper evolutionsmäßig einfach noch nicht an unsere heutigen Kolenhydratmengen angepaßt und ein Zurückgehen zu natürlichen Ernährungsgewohnheiten stärkt das Immunsysthem und den ganzen Körper auf sicherlich unvergleichliche Weise. Ich bin überzeugt davon, daß mit dieser Ernährung plus den entsprechen hochdosierten NEM jede Krankheit zumindest eine ganz deutliche Besserung erfährt.
Ich habe selbt sehr gute Erfahrungen mit dieser Ernährung gemacht, wobei ich doch eher 50-60 gramm Kolenhydrate am Tag esse.
vg,laura
 
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NEMs und Medikamente – Überempfindlichkeiten bei Schilddrüsenproblemen?

Hallo!
Ich finde UlfPohls Threat sehr gut und wichtig. Auch, das er das anscheinend auch an anderen Stellen postet. Ich halte seine vorgeschlagene Ernährung für absolut richtig und tatsächlich bei JEDER Krankheit für erfolgsversprechend. Denn, wie er auch schon schreibt, ist der menschliche Körper evolutionsmäßig einfach noch nicht an unsere heutigen Kolenhydratmengen angepaßt und ein Zurückgehen zu natürlichen Ernährungsgewohnheiten stärkt das Immunsysthem und den ganzen Körper auf sicherlich unvergleichliche Weise. Ich bin überzeugt davon, daß mit dieser Ernährung plus den entsprechen hochdosierten NEM jede Krankheit zumindest eine ganz deutliche Besserung erfährt.
Ich habe selbt sehr gute Erfahrungen mit dieser Ernährung gemacht, wobei ich doch eher 50-60 gramm Kolenhydrate am Tag esse.
vg,laura

Hallo,Laura.Danke fuer die Unterstuetzung (passiert nicht so oft).Betreffs Ketose so bin ich auch nicht derart extrem dass ich IMMER unter 30g Kohlenhydrate liege,bin aber heutzutage mit Sicherheit fast immer in der Ketose-vor allem da ich z.Zt viel skilaufe und da bleibt eben nichts uebrig.
Zum Thema Schilddruese und Hyperthereose so tauchte das gestern auf einem schwedischen Blog auf und ein Professor em. K.E.Arfors erklärte so einige Zusammenhänge.Es geht primär um Energimängel und da kommen die Mitokondrien (Zellkraftwerke) und Beinieren (Binjurar) mit ins Bild.Kurz gesagt geht es um falsche Ernährung und Mängel an Nährstoffen.
Internationell warnt man uebrigens ernsthaft vor Getreide aller Art sowie vor Bohnen,Erbsen,Sojabohnen aufgrund der da eingehenden Gifte (Lektine,Fytate) die zu autoimmunen Krankheiten fuehren können.

Die Endokrinologen muessen erstmals Zellbiologie studieren um zu einem Verständnis der Ursachen zu gelangen.Die Schulmedizin behandelt ja weiterhin immer nur Symptome und da wollen wir ja nicht mehr mitmachen.
Daher meine ewige Skepsis sich in Einzelheiten zu verlieren.Alles hängt zusammen.
LG Ulf
 
NEMs und Medikamente – Überempfindlichkeiten bei Schilddrüsenproblemen?

Hallo Ulfpohl

eben, bevor man mit Hormonen in den Regelkreis eingreift ist es wichtig den Körper auf Mineral-,Vitamin-, Spurenelemte- Mängel durchzuschecken

Getreide und gerade Milch, die nicht für den Menschen geeinget ist, den Verbrauch zu minimieren, oder gänzlich einzustellen..

liebe grüße darleen:wave:..
 
NEMs und Medikamente – Überempfindlichkeiten bei Schilddrüsenproblemen?

eben, bevor man mit Hormonen in den Regelkreis eingreift ist es wichtig den Körper auf Mineral-,Vitamin-, Spurenelemte- Mängel durchzuschecken
Schön geschrieben :)

Getreide und gerade Milch, die nicht für den Menschen geeinget ist, den Verbrauch zu minimieren, oder gänzlich einzustellen..
*seufz*

Grüße,
Samia
 
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NEMs und Medikamente – Überempfindlichkeiten bei Schilddrüsenproblemen?

Dann hätte ich doch ganz gerne Quellen und Belege,dass Milch und Getreide für den Menschen eine vollkommen ungeeignte Kost darstellen.
Ulf hatte da ja recht wenig anzubieten,was eine ernsthafte Replik bezüglich Lektine,etc. anging. Jetzt heißt es hier aber wieder,dass man international ernsthaft vor Lektinen warnt,was natürlich impliziert,dass eine Gefahr real vorhanden ist und wir womöglich hinter dem Mond leben würden.

Wenn Lektine ernsthaft zu Autoimmunerkrankungen führen können,wie Ulfpohl hier behauptet,wie kann es dann sein,dass dieser Fakt keiner Kontroverse standhält bzw. man diese erst gar nicht annimmt? Da passt etwas hinten und vorne nicht und ich finde es bisweilen unverschämt,dann immernoch stur seinen Stiefel runter zu behaupten ohne jegliche Zweifel mitzukommunizieren.
Übrigens wird hier wieder simplifiziert,dass mir der Kiefer aus dem Gelenk springt...;) Die Ursache jeder Krankheit ist mit Sicherheit nicht nur auf falsche Ernährung und Nährstoffmangel zurückzuführen. Gekonnt werden hier wieder die Genetik sowie zumindest die Umwelteinflüsse exkluidert,damit man seine Dogmen möglichst bombastisch verkaufen kann. Das ist dann sicherlich auch nicht richtig und wichtig.

Man sollte sich ernsthaft mal damit befassen und gucken,wie produktiv diese Einstellung in einem Diskussionsforum sein kann.
Fanatismus
 
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NEMs und Medikamente – Überempfindlichkeiten bei Schilddrüsenproblemen?

Nun ja,ich kann Rosmarin voll und ganz verstehen,ohne dabei jedoch ihre Gelassenheit zu haben. Es ist ja auch nicht so,als würde Ulf dies als Möglichkeit oder Option darstellen. Befasst man sich dann ernsthaft mit seinen Argumenten,dann sacken diese jedoch recht schnell in sich zusammen.
Ich habe das Spielchen jetzt schon mehrere Threads mitgemacht,bin in zwei Threads ernsthaft und zeitaufwendig auf seine Thesen eingegangen und habe mich mit diesen beschäftigt,z.T. mit lächerlichen Erwiderungen a la oberflächlicher Quellendiskreditierung und jetzt fängt das wieder von vorne an. Langsam nervt es aber gehörig.
 
NEMs und Medikamente – Überempfindlichkeiten bei Schilddrüsenproblemen?

Hallo Phil

ich habe gar keine Lust Quellen herauszusuchen ist schon oft gemacht worden hier im Forum...Milch ist für Kälbchen gedacht nicht für den Menschen, dem die Enzymaufspaltung für Kuh-Mich fehlt...sowie Muttermilch den Kälbchen schlecht bekommen würde...

Milch macht den Darm krank....

Getreide ist in dieser Verarbeitung wie sie heute von statten geht, auch nicht der Natur entsprechend..

warum gibt es Prozentual soviel Zöliaki-Kranke?

und die Dunkeklziffer ist weitaus höher...

liebe grüße darleen:wave:
 
NEMs und Medikamente – Überempfindlichkeiten bei Schilddrüsenproblemen?

Hallo!
Wer sich tiefergehender mit einer genetisch korrekten, kolehydratarmen "Steinzeiternährung" befassen möchte, dem empfehle ich Kwasniewski:"Optimal essen", Lutz: "Leben ohne Brot", Strunz: "Wieso macht die Tomate dick" und Kuklinski: "Das HWS-Syndrom", bzw. eigentlich sämtliche Kuklinski-Veröffentlichungen im Netz zu lesen. Da ist das wie und warum dann ganz genau und verständlich erklärt.
lg,laura
 
NEMs und Medikamente – Überempfindlichkeiten bei Schilddrüsenproblemen?

Hallo Phil

ich habe gar keine Lust Quellen herauszusuchen ist schon oft gemacht worden hier im Forum...Milch ist für Kälbchen gedacht nicht für den Menschen, dem die Enzymaufspaltung für Kuh-Mich fehlt...sowie Muttermilch den Kälbchen schlecht bekommen würde...
Toll,dass man doch auch alles gelesen haben sollte...:p)
Welche Enzymaufspaltung meinst du? Nehme ich beispielsweise das Enzym Laktase so zeigt dies doch m.E. eindeutig,dass die Menschen in Europa eben sehr wohl genetisch an Milch angepasst sind. Während weltweit gesehen die Laktaseproduktion nach dem Abstillen genetisch bedingt abnimmt,so ist dies in traditionell Milch verzehrenden Teilen der Welt nicht der Fall und eine Laktoseintoleranz eher die Ausnahme, denn die Regel. Dies zeigt aber meiner Meinung nach auch,dass der Mensch sich sehr wohl sehr schnell genetisch anpassen kann. Die Kultivierung und Domestizierung fällt ja ungefähr in die Anfänge der Landwirtschaft.
Casein ist übrigens auch Bestandteil der Muttermilch,wenn auch in etwas anderer Zusammensetzung. Eine Caseinunverträglichkeit ist überdies sehr selten anzutreffen,keinesfalls die Regel.

Datei:Laktoseintoleranz-1.svg

Milch macht den Darm krank....

Sagt wer? Ausserdem sag das mal den Massai. Was machst du denn mit Studien,die über eine aussergewöhnliche Abnahme von Darmkrebsraten durch etwa Molkeprotein berichten? Das passt doch nicht ganz dazu,oder?
Dietary whey protein protects against azoxymethane... [Cancer Epidemiol Biomarkers Prev. 2001] - PubMed result

Getreide ist in dieser Verarbeitung wie sie heute von statten geht, auch nicht der Natur entsprechend..
Die Verarbeitung ist oder kann aber doch auch natürlich (sein),eben,weil der Mensch die Möglichkeit dazu hat,oder? Ist der Mensch denn keine Natur? Ich denke hier beispielsweise an die Herstellung von Sauerteigbrot,welche die Phytinsäure erst vollkommen abbaut und die Mineralien des Brotes bioverfügbar macht. Das Trial &Error Prinzip ist doch ein ganz erheblicher Teil der menschlichen Entwicklungsgeschichte.
Knackst du denn auch keine Nüsse,weil das nicht naturentsprechend ist,obwohl du Daumen,ein Gehirn,dementsprechend Werkzeuge und Zähne hast?
warum gibt es Prozentual soviel Zöliaki-Kranke?

Gut,da geh ich mit,wenn das ein Argument gegen eine Eignung von Getreide sein soll. Wie hoch ist denn die Ziffer an symptomatischen Zöliakie Erkrankungen auf der Welt? Weltweit leidet ungefähr 1 Mensch auf 3350 Menschen an den Folgen von Zöliakie,in den USA etwa 1 auf 10000. Ziehe ich eine Dunkelziffer von 1000 ab,verbleiben noch 9000. Selbst wenn wir hier die Screeninguntersuchungen einbeziehen,verbleibt die Statistik in Deutschland bei 1:500. Das spricht wohl kaum für keine Eignung. Da ist selbst die Hämochromatose statististisch häufiger. Also für mich spricht das eher für eine Anpassung,denn dagegen.

Klinische Symptomatik „Zöliakie, ein Eisberg“. In: Monatsschrift Kinderheilkunde. Heidelberg 151.2003, 706-714
 
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NEMs und Medikamente – Überempfindlichkeiten bei Schilddrüsenproblemen?

Hallo!
Wer sich tiefergehender mit einer genetisch korrekten, kolehydratarmen "Steinzeiternährung" befassen möchte, dem empfehle ich Kwasniewski:"Optimal essen", Lutz: "Leben ohne Brot", Strunz: "Wieso macht die Tomate dick" und Kuklinski: "Das HWS-Syndrom", bzw. eigentlich sämtliche Kuklinski-Veröffentlichungen im Netz zu lesen. Da ist das wie und warum dann ganz genau und verständlich erklärt.
lg,laura

Was heißt denn tiefergehend? Meine Erfahrung ist eher,dass hier Meinungsmanipulation betrieben und Pseudoseriösität generiert wird,durch einzelne Referenzen,die aber keinesfalls die gesamte Studienlage repräsentieren.
Beispielsweise kann ich Milch verteufeln,indem ich Studien zitiere,die isoliertes Casein in Zusammenhang mit Darmkrebs bringen. Gleichzeitig vermeide ich es aber, den Leser darauf hinzuweisen,dass isoliertes Molkeprotein den gegenteiligen Effekt hat,also das Darmkrebsrisiko senkt.
Milch ist aber nicht nur Casein sowie auch Milch nicht nur Molkeprotein ist. Beides bildet hier eine Symbiose,dennoch bringt mich der Autor dazu,Milch einem roten Tuch gleichzusetzen.
Strunz ist beispielweise bekannt dafür. Ich nenne zwei Werke mit "stolz" mein Eigen.
Kannst du denn irgendwelche Argumentationsstrukturen hier einbringen? Ich finde es unnötig,mich erst mit den Büchern befassen zu müssen,um euch hier widersprechen zu dürfen. Wie gesagt Zöliakie sowie auch die Laktaseproduktion sprechen eher gegen dieses genetische Konzept der Nicht-Anpassung.
Lieben Gruß
 
NEMs und Medikamente – Überempfindlichkeiten bei Schilddrüsenproblemen?

warum gibt es Prozentual soviel Zöliaki-Kranke?

Soweit ich weiß, ist u.a. die Erkrankungsrate deutlich gestiegen in Westeuropa durch die Einführung neu gezüchteter Weizensorten mit einem höheren Eiweissanteil (Gluten).

ivu.org schrieb:
Und last but not least, jede Weizenart ist heute glutenhaltiger als früher, da der Weizenpreis sich indirekt nach dem Glutengehalt richtet. Der Preis berücksichtigt vornehmlich die Backeigenschaften des Mehls, die wiederum hauptsächlich vom Glutengehalt bestimmt werden. Das hat zur Zuchtauswahl von immer glutenhaltigeren Weizensorten geführt.
Zum Siegeszug des Weizens hat noch ein anderer Faktor entscheidend beigetragen. Im 19. Jahrhundert hat sich die Brotbacktechnik in den Weißbrotländern grundsätzlich geändert, was ich anfangs schon angedeutet habe. Durch die alte Brotbacktechnik der langsamen Sauerteiggärung ist das Gluten im Weizen- und Roggenteig zum Verschwinden gebracht worden.1 Im Laufe des 19. Jahrhunderts ist man von der Sauerteiggärung, die bis dahin auch bei Weizenteigen üblich war, auf Hefegärung umgestiegen. Die hatte den – wie wir heute wissen – entscheidenden Nachteil, dass mit ihr das Gluten im Teig nicht umgewandelt wurde. Sie lieferte jedoch schönere Weizenbrote, war schneller in der Teiggärung und stärker in der Triebkraft, Vorteile, die schon damals eine Rolle spielten. In Deutschland hielt man dagegen noch länger an der Sauerteiggärung fest, weil zum Brotbacken üblicherweise Roggenmehl verwendet wurde. So blieb man länger vor den Folgen des mangelnden Glutenabbaus durch Hefegärung geschützt. Noch immer liebt man in Deutschland Sauerteigbrot, das jedoch heute im Schnellverfahren und mit Zusätzen, die das Gluten stabilisieren sollen, produziert wird, so dass ein Glutenabbau nicht mehr stattfindet.
https://www.ivu.org/congress/2008/texts/RollingerVortrag.doc

rosmarin
 
NEMs und Medikamente – Überempfindlichkeiten bei Schilddrüsenproblemen?

lieber Phil

ich habe meine Meinung und du hast deine und zu jeder Veröffentlichung und Studie gibt es Gegenstudien ect...deswegen kann und will ich auch keine Quellen einstellen..das führt zu nichts..außer zu einer Gegenstudie..

Milch in ihrer Reinform aus dem Euter mag vieleicht noch gehen,(unter Vorbehalt, man verfügt über eine gute Aufspaltbarkeit, was ich jedoch stark anzweifel)) wenn ja , wenn man die Bakterien ect.die für ein Kälbchen unbedenklich sind auf den Menschen adaptierbar wäre...ist es aber nicht..

man braucht die Milch nicht um sich Calziumreich zu ernähren und Proteine ect. gibt es auch aus anderen Quellen sowie Aminos..

was sich als bekömmlich in Europa vor etlichen Jahrzenten zeigte, mutiert jedoch in der heutigen Zeit als nicht bekömmlich..also ergo hat sich der Mensch wohl doch nicht so evolutionsmäßig angepasst..

du kommst doch auch nicht auf die Idee andere Säugetiermilch zu dir zu nehmen...wieso gerade von der Kuh die künstlich in ein Stadium gehalten wird ständig Milch geben zu müssen..

warum ist die Osteporose im asiatischen Raum nicht so weit verbreitet wie im europäischen Breitengraden??wo wir doch so lecker Milch trinken?

und es gibt genug Studien wo Milch eben den Darm kaput macht...

und Getreide auch dazu gibt es so viele Studien ...und außerdem wie wertvoll soll ein Getreide sein, das in Monokultur ständig angepflanzt wird?

und auch Sauerteigbrote die ja weitaus bekömmlicher sind, auch diese verursachen trotzdem auf lange Sicht Unverträglichkeiten..ect..Vieleicht macht es eben auch die Masse..aber wer weiß das schon ...

und die hohe Rate der Zöliakie-kranken sagen mir Alles...die eben im Dunkeln liegt, denn der Körper kan auch sich lange aufrechthalten ohne Symptomatik..

wo sich nur im Alter das Negative zeigt..

liebe grüße darleen:wave:
 
NEMs und Medikamente – Überempfindlichkeiten bei Schilddrüsenproblemen?

Liebe Darleen. Das sind aber viele Annahmen,die du einfach mal machst und für belastbar hälst. Nun gut,
ich habe meine Meinung und du hast deine und zu jeder Veröffentlichung und Studie gibt es Gegenstudien ect...

Nö,das ist so nicht richtig,dient aber als Todschlagargument. Mir geht es primär auch gar nicht darum, meine Meinung durchdrücken zu wollen,ich bin da sowieso eher ergebnisoffen,dennoch möchte ich mich mit den Argumenten und Quellen beschäftigen,deren Ergebnisse mir hier so faktisch und dogmatisch entgegen brausen...;)
deswegen kann und will ich auch keine Quellen einstellen..das führt zu nichts..außer zu einer Gegenstudie..

Du bildest dir also eine Meinung,deren Ursprung auch in der Literatur zu finden sein wird,entsagst aber gleichzeitig anderen Aspekten,Sichtweisen und Quellen,weil du ja festgefahren bist und deine Meinung für dich ja sowieso irgendwie richtig sein wird? Das kannst du natürlich machen.Allerdings bist du es,die hier dem Getreidekonsum einen Strich durch die Rechnung machen willst. Das ist natürlich ein Anspruch,der belastbar sein muss,da du ja auch Vorschriften machen möchtest,sei es bewusst oder unbewusst. Das hat ja dann weniger mit einer simplen Meinungsvertretung zu tun.
Ausserdem scheine ich die Definition des Forums irgendwie missverstanden zu haben.
man braucht die Milch nicht um sich Calziumreich zu ernähren und Proteine ect. gibt es auch aus anderen Quellen sowie Aminos..

Nö,braucht man nicht,aber warum sollte man verzichten?
was sich als bekömmlich in Europa vor etlichen Jahrzenten zeigte, mutiert jedoch in der heutigen Zeit als nicht bekömmlich..also ergo hat sich der Mensch wohl doch nicht so evolutionsmäßig angepasst..

Dein Ergo ist nicht logsich. Wenn sich etwas vor jahrzehnten als bekömmlich gezeigt hat,hat das Verschwinden der Bekömmlichkeit in der heutigen Zeit eher nichts mit der Anpassung zu tun. Hier wären eher an Antibiotika,Hormone,Homogenisierung,etc zu denken.Die Milch,die wir im Supermarkt kaufen können,hat ja sehr wenig mit der Milch aus dem Euter einer Biokuh zu tun.Was zeigt sich übrigens als nicht bekömmlich? Diese nicht Bekömmlichkeit machst du genau woran fest?
du kommst doch auch nicht auf die Idee andere Säugetiermilch zu dir zu nehmen...
Ich nicht, meine Vorfahren aber wohl schon und es hat sich anscheinend als erfolgreich erwiesen. Eben das Trial&Error Prinzip. Das ist nicht auf die Idee komme,hat also eher mit den Vorzügen unserer Zeit,denn mit der Abstrusität dieser Idee zu tun.
warum ist die Osteporose im asiatischen Raum nicht so weit verbreitet wie im europäischen Breitengraden??wo wir doch so lecker Milch trinken?

Was hat eine Korrekation mit einer Kausalität zu tun? Eventuell haben asiatische Völker ganz andere Vitamin D Werte,wenn ich beispielsweise an den Fisch und Algenkonsum denke sowie auch Fischöle täglicher Bestandteil asiatischer Küche ist. Desweiteren sind asiatische Ethnien in der Regel viel naturbezogener.Ausserdem sollte auch nicht unerwähnt bleiben,dass die Intensität der Sonneneinstrahlung über der unsrigen liegen dürfte.
Was muss das mit der Milch zu tun haben?
und es gibt genug Studien wo Milch eben den Darm kaput macht...
Zeig mal. Du kannst dich wohl kaum argumentativ darauf berufen,wenn du die eigentlich nicht posten willst.
und Getreide auch dazu gibt es so viele Studien
Zeig auch mal.
...und außerdem wie wertvoll soll ein Getreide sein, das in Monokultur ständig angepflanzt wird?
Keine Ahnung. Wie wertvoll soll ein Gemüse sein,dass in Monoklutur angepflanzt wird und aus dem Zuchthaus kommt? Natürlich kann man auch hier auf beispielsweise Demeterprodukte mit Fruchtfolge ausweichen.
und auch Sauerteigbrote die ja weitaus bekömmlicher sind, auch diese verursachen trotzdem auf lange Sicht Unverträglichkeiten..
Sagt wer bei wem?
und die hohe Rate der Zöliakie-kranken sagen mir Alles...die eben im Dunkeln liegt, denn der Körper kan auch sich lange aufrechthalten ohne Symptomatik..

Mir auch. Vor allem,dass ich mir primär keine Sorgen machen brauche. Etwa 99% leiden nicht an einer Glutenunverträglichkeit. Ich denke überdies schon,dass die Dunkelziffer nicht derart groß sein wird. Die Zöliakie ist ja nun auch keine Kleinigkeit sowie sich auch die Diagnosemöglichkeiten deutlich verbessert haben. So sieht es auch bei der Aufklärung durch Verbände aus.
wo sich nur im Alter das Negative zeigt..

Das möchte ich mal bezweifeln. Ein Zöliakie ist eine relevante Autoimmunerkrankung,aber auch Nahrungsmittelallergie. Wenige werden das ins Alter verschleppen. Das halte ich für wenig wahrscheinlich.
 
lieber Phil

ich habe eben nur eigentlich auf Ulfs Antwort reagiert und nicht um mit dir unendliche Quellen aufzuschlagen, das ich mir wie gesagt schenken möchte..

auf deinen langen Text kann ich jetzt nicht mehr antworten (detaliert) weil es durch mein Asperger ein Wust von Buchstaben ist..habe leider ein Problem damit..durch die vielen eingefügten Zitate..

was sich als bekömmlich vor Jahrzenten zeigte heißt nicht das es bekömlich war, denn wie hoch war das Lebensalter?

tut mir leid das ist ein Wust und ich sehe da kein Land bei deinem Texr jetzt..

nun ist ja auch schon Alles gesagt von meiner Seite aus..

liebe grüße darleen..:wave:
 
lieber Phil

ich habe eben nur eigentlich auf Ulfs Antwort reagiert und nicht um mit dir unendliche Quellen aufzuschlagen, das ich mir wie gesagt schenken möchte..

auf deinen langen Text kann ich jetzt nicht mehr antworten (detaliert) weil es durch mein Asperger ein Wust von Buchstaben ist..

liebe grüße darleen..:wave:

Das akzeptiere ich natürlich. Nächstes mal füge ich nicht mehr so viele Zitate ein. Versprochen...;) Ich dachte nur,das macht es übersichtlicher.
 
ich mach das ja selsbt(zitieren, in maßen..) nur wenn es zuviel ist , sehe ich leider nur Buchstabenbrei..leider..ich hab es probiert aber es hat nicht geklappt sorry....

liebe grüße darleen...:wave:

ah die Änderung des Thread-title habe ich verpasst..:D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo darleen,

trotzdem irritiert mich der andere Thread-title jetzt..:rolleyes:

die Beiträge wurden verschoben in einen neuen Thread in der Rubrik "Ernährung". Passt von Thema auch mehr, als bei "Schilddrüsenstörungen und NEMs".

Ich hab's eingangs geschrieben, das wirst du nicht mehr gesehen haben.

lieben Gruß,
rosmarin :wave:
 
Hallo Phil!

Ich schreibe hier hauptsächlich, um den vielen stillen Mitlesern, denen es schlecht geht, Anregungen zu geben, in welche Richtung sie noch was probieren können, um die Gesundheit wieder deutlich zu verbessern. Auch mir hat dieses Forum, als ich noch sehr krank war, allergrößte Hilfe geleistet.
Warum die ketarische Ernährung die einzige wirklich "menschengemäße" Ernährung ist, kann man eben nicht in 3 Sätzen zusammenfassen, sonst hätten von mir genannte Autoren darüber auch nich 100 erte von Seiten geschrieben. Wenn es Dir aus irgendwelchen Gründen schlecht geht, kann ich Dir nur dringend raten diese Bücher zu lesen, man kann sie auch in Bibliotheken ausleihen. Wenn es Dir gut geht, dann mach halt weiter wie bisher :).
Da müßte ich jetzt hier schon halbe Romane schreiben, um auch nur ansatzweise zu erklären und vor allem zu belegen, warum die ketarische Ernährung so gut, ist.
Was ich nur sagen kann ist, dass sie mich in Kombination mit hochdosierten NEM wieder gesund gemacht hat! Ich war schwer krank, konnte 1 1/2 Jahre nur noch 3 Lebenmittel essen ( abwechselnd Pute, Roggenknäcke, Frischkäse /Topfen(Quark), Hirse, 3 Kohlsorten). Alles selbsverständlich pur und ungewürzt..am Tiefpunkt ging nur noch Pute. Es war die schlimmste Zeit meines Lebens.
Heute ( 6 Monate nach Beginn der ketarischen Ernährung und der NEM) esse ich wieder ALLE Lebensmittel, sofern hochwertig und relativ frisch.
Ich habe meine HIT immer noch und kann deshalb zum Beispiel keine Citrate oder Aspartate nehmen, aber ich habe sie sehr gut im Griff.
Zu Milchprodukten: die deutschen Kühe (auch biokühe) sind so überzüchtet, das der alpha-casein-Anteil in ihrer Milch unnatürlich hoch geworden ist, so das die Milch sehr klebrig geworden ist. (Maler, die mit Naturfarben arbeiten freuen sich über die zunehmende Haftbarkeit der Naturfarbe weiß (aus Milch)). In anderen Ländern, z.B. der Türkei oder sicherlich auch bei den Massai ist das nicht der Fall. Die Milch dort ist verträglicher.
Aber Sahne und Butter enthalten nicht so viel Casein, deshalb ist das auch verträglicher. Für anderes esse ich z.B. Schafsmilchprodukte, auch wenn das natürlich auch nicht ganz genetisch korrekt ist, schließlich haben die Jäger und Sammler damals keine wilden Tiere gemolken und Nutztierhaltung gibt es erst seit circa 10000 Jahren :)
lg,laura
 
Hi Laura,
Ist ja auch vollkommen ok,wenn du hier Anregungen und Vorschläge machst,die mit deiner positiven Erfahrung zusammenhängen. Was mich dann aber wieder ärgert,dass eben diese und nur diese Ernährung als absolut richtig und genetisch korrekt dargestellt wird,andere Ernährungsarten dagegen falsch sein müssen und in der Folge eben krank machen.

Im Grunde sagst du mir ja damit,dass du recht hast und ich,als Kritiker absoluter Aussagen, eben falsch liegen muss. Komischerweise ist das bei vielen anderen Ernährungsformen nun aber auch der Fall sowie sich auch der missionarische Eifer ihrer Anwender oftmals gleicht. Auch diese haben den Anspruch vollkommen richtig,bedeutend und für den Organismus optimal zu sein. Sei es erhöhter Fleischkonsum,sei es kein Fleischkonsum,sei es Rohkost oder eben doch Vollkornkost. Fühlt man den jeweiligen Argumenten dann auf den Zahn,halten diese eben nicht das,was diese oftmals versprechen.Im Grunde brechen ganze Argumentationsgrundlagen einfach weg.
Überdies gibt es bei jeder Ernährunsform Anwender,die diese nicht vertragen,sich den Ursachen aber nicht ernsthaft stellen können,weil es an der Aufrichtigkeit der Kommunikation mangelt.
Das Individuum wird nicht berücksichtigt,obwohl dies sicherlich einer der Aspekte war,die zum einstigen Ausbruch aus den Systemen geführt haben dürfte.
Es kann m.E. eben nicht der Weg sein, bei Erkrankung in die Bibliothek zu pilgern und diese Bücher,als die Heilungsmöglichkeit zu betrachten,auszuleihen und dementsprechend zu lesen. Natürlich sind die Bücher in sich logisch und stringent aufgebaut. Das ist aber auch keine Kunst. Genau hier liegt aber die Gefahr,dass man die kritische Herangehensweise abstellt,eben,weil man zwanghaft Hilfe sucht und solche Autoren den Leser genau hier abholen können,sicherlich gefördert durch solche Foren-Dynamiken,die sich zu einem negativen Kasskadeneffekt entwicklen könnten,in deren Konsequenz es dann zu keiner Entscheidungsfreiheit mehr kommen kann.
Schlussendlich führt das dann auch zu so einem Verhalten und derartiger Verkrustung,wie wir es desöfteren hier im Forum beobachten können,da eine Hinterfragung als Angriff der eigenen Genesungswege betrachtet wird. Man wird dann als Meckerer oder Stänkerer wahrgenommen,der anderen die Heilung madig machen möchte, den eigenen Heilunsweg hinterfragt, obwohl man im Endeffekt ja nichts anderes macht, als sg. "Befürworter" oder Anwender vor der Entdeckung ihrer Hybris. Auch hier hat sicherlich eine kritische Betrachtung stattgefunden,die zum Ausbruch aus dem Ernährungs-/oft auch Gesundheitssystem gefürhrt hat. Warum man dann aber die eigene Ratio oftmals beim Aufschlagen des Buches abgibt bzw. sich dem jeweiligen Autor an den Lippen hängt,habe ich nie verstanden.

Damit möchte ich dir nur erklären,warum ich teilweise allergisch und besonders kritisch auf solche Beiträge reagiere,ohne dir im Grunde etwas böses zu wollen. Ich hoffe,du kannst das nachvollziehen. Du bist ja noch relativ neu hier.

Um mal auf den Punkt zu kommen:
Eigentlich lässt sich die Grundargumentation doch auch auf die Schlagwörter Genetik und fehelnde Anpassung reduzieren,richtig? Wenn dem so ist,wie erklärst du dir dann beispielsweise die genetische Häufung der verlängerten Produktion von Laktaseenzymen in Europa,welche mit den Anfängen des Milchkonsums vor etwa 10000 jahren begonnen hat?
Datei:Laktoseintoleranz-1.svg
Wie erkärst du dir die relativ gute Anpassung an Getreidekonsum,begründet auf eine gesteigerte Tolleranzentwicklung der Gene HLA DQ2 und DQ8?

Warum sind die Kühe in der Türkei und in Afrika denn weniger hoch gezüchtet,als unsere in Deutschland,der Schweiz oder Österreich? Hast du dazu ein paar Quellen für mich?
 
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