Kalk im Leitungswasser

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Hallo,

man hört ja immer wieder, dass der Kalk im Wasser die Gefäße verstopft. Ich persönlich halte das zwar für ein Gerücht, es ist aber eins, das sich sehr hartnäckig hält.

Weiß da jemand etwas mit Gewissheit drüber? Wenn möglich vielleicht sogar ein Arzt, oder jemand mit sonstiger medizinischer Ausbildung?

Vielen Dank!
 
Hallo Jane S.

Bin zwar leider kein Arzt...
Wenn ich nach einem guten Ernährunngsberater und Begründer der Maznazdan-Gesundeitslehre( und einige Ausbildungen jeglicher ähnlicher Richtungen) gehe,kann ich dir sagen dass Leitungswasser,wohl aber abgekocht,Minerwasserflaschen jeglicher Marke vorzuziehen ist. Klingt unlogisch ist aber besser.Es sei denn,man wohnt wie ich in einer reinen Industriestadt mit extremen Abwassergiften oder eher an der Küste, dann kann man sich auch einen Wasserdestilierer besorgen.Der entfernt wirklich restlos alles aus deinem Trinkwasser.
 
Es sei denn, man wohnt ... eher an der Küste, dann kann man sich auch einen Wasserdestilierer besorgen.Der entfernt wirklich restlos alles aus deinem Trinkwasser.

Na du bist ja lustig; dann wären ja alle Probleme dieser Welt gelöst.

Eine Flüssigkeit in den Wasserdestilierer - 1 Stunde warten - reines H2O.
Dich schlage ich für den Nobelpreis vor.
 
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Könntest Du - aqua - bitte etwas näher erklären, warum Du Dich hier so lustig machst?

Grüsse,
Uta
 
Könntest Du - aqua - bitte etwas näher erklären, warum Du Dich hier so lustig machst?

Grüsse,
Uta

Warum unterstellst du mir, dass ich mich lustig mache?
"Na du bist ja lustig" hatte ich geschrieben.

Ich bin ein fröhlicher Mensch.
Wenn jemand behauptet, dass "ein Wasserdestilierer wirklich restlos alles aus deinem Trinkwasser entfernt", dann widerspricht das allen Regeln der Physik. Das würde ja bedeuten, dass das Endprodukt reines H2O wäre, hergestellt auf natürlichem Wege.
Das wäre die Lösung des weltweiten Trinkwasserproblems. Wasser gibt es nämlich genug, nur ist es nicht trinkbar.

Besonders in den heißen Regionen dieser Erde könnte man, wenn die Behauptung stimmen würde, jede Brühe mit Hilfe der Sonne zu reinem H2O machen.

Genial.
 
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Hallo,

man hört ja immer wieder, dass der Kalk im Wasser die Gefäße verstopft. Ich persönlich halte das zwar für ein Gerücht, es ist aber eins, das sich sehr hartnäckig hält.

Weiß da jemand etwas mit Gewissheit drüber? Wenn möglich vielleicht sogar ein Arzt, oder jemand mit sonstiger medizinischer Ausbildung?

Vielen Dank!

Hallo Jane,

also meine Meinung zu dem Thema: Kalk, also gelöstes Mg und Ca werden ganz normal von unserem Körper verwertet. Das Thema mit den Ablagerungen ist meiner Meinung nach forciert worden von Umkehrosmoseliebhabern.

www.forum-trinkwasser.de/artikel.php?id=46&rubrik=2

Wie kommt Kalk ins Wasser?

Regenwasser reichert sich in der Atmosphäre mit Kohlensäure an. Dadurch werden im Boden Kalksalze aufgelöst. Das Wasser "schleppt" diese Verbindung von Kalk und Kohlensäure z.B. als Calcium-Hydrogen-Carbonat in die Hauswasserinstallation. Je nach Beschaffenheit des Bodens wird mehr oder weniger Kalk aufgelöst. Das Wasser wird mehr oder weniger hart.

Quelle: Peter Breitenmoser - Wasseraufbereitung - Ionentauscher - Wissenswertes ber Kalk im Wasser

VG
julisa
 
Hallo Jane S.,

man hört ja immer wieder, dass der Kalk im Wasser die Gefäße verstopft.

Dazu braucht man keine medizinische Ausbildung. Unser Organismus verfügt über mehrere Mechanismen, wie er das Calcium aus dem Kalk (= Calciumcarbonat) resorbieren kann, aber der Organismus reguliert die Aufnahme bzw. Ausscheidung, so daß hier keine Übersättigung stattfinden kann. Das ist auch notwendig, weil Calcium das fünfthäufigste Element ist und praktisch in allen Lebensmitteln vorhanden ist. Calciumcarbonat wird so nicht direkt aufgenommen, die Magensäure löst das Calcium aus der Verbindung heraus, das dann aufgenommen wird.

Die Idee, daß Kalk die Gefäße verstopft, resultiert aus der naiven Vorstellung, daß in unseren Adern das gleiche passiert, wie in Wasserleitungen oder einem Wasserkocher. Das ist natürlich nicht der Fall. Unser Organismus weiß sehr gut, was er mit dem Calcium anfangen muß und lagert es nicht einfach in den Adern ab, sondern in den Knochen.

Auch wenn umgangssprachlich von einer Arterienverkalkung gesprochen wird, ist das sachlich falsch, denn Kalk hat damit nichts zu tun. Die Arteriosklerose entsteht nicht durch Kalkzufuhr, sondern ist eine ernährungsbedingte Zivilisationskrankheit. Sie entsteht durch eine langjährige Mangelernährung mit stark verarbeiteten Nahrungsmitteln. Durch die starke Verarbeitung fehlen diesen Fabriknahrungsmitteln wichtige biologische Wirkstoffe, dadurch kommt es zu Stoffwechselstörungen und darüber dann zu einer fehlerhaften Blutzusammensetzung bzw. zu Defekten der Arterienwände. Die Hauptursache der Arteriosklerose ist der langjährige Verzehr von raffinierten Kohlenhydraten (Fabrikzucker, Auszugsmehle), sowie der Verzehr von Fabrikfetten und ein zu geringer Frischkostanteil in der Ernährung.
 
Hallo Jane S.,

Dazu braucht man keine medizinische Ausbildung. Unser Organismus verfügt über mehrere Mechanismen, wie er das Calcium aus dem Kalk (= Calciumcarbonat) resorbieren kann, aber der Organismus reguliert die Aufnahme bzw. Ausscheidung, so daß hier keine Übersättigung stattfinden kann.

Der Denkfehler ist eben, dass nur Kalk im Trinkwasser ist.
Es wird immer nur Kalk gemessen und es wird immer nur von hartem und weichem Wasser gesprochen.

Gewissheit kann nur eine Untersuchung bringen, die die Feststoffe vom H2O trennt. Wenn die Feststoffe im Gefäß vor mir stehen, kann ich mich davon überzeugen, dass alles Vorherige eine Einbildung war.

Wasser untersuchen ist eine wichtige Lebenserfahrung, die sich jeder leisten kann. Jeder kann es selbst tun.
 
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Hallo JANE !

Jane schrieb:
---man hört ja immer wieder, dass der Kalk im Wasser die Gefäße verstopft. Ich persönlich halte das zwar für ein Gerücht, es ist aber eins, das sich sehr hartnäckig hält.

Ja, das ist wohl eines der hartnäckigsten Gerüchte, die es gibt! Warum?

Ich kann dazu nur sagen, dass die Blut-Gefässe i.d.R. lediglich sich selbst verstopfen durch Aufschwellung der Intima. Die Intima ist die innerste Gefässhaut! Die Gefässe bestehen nämlich aus mehreren Gewebeschichten (man kann sie auch mit einem Gartenschlauch vergleichen).

Wenn so ein Gefäss, oder Schlauch sich "im Innern" verdickt (anschwillt), reduziert sich der Querschnitt und es kann nur weniger durchfliessen. Dabei sinkt der Druck ebenfalls immer weiter und wenn der Effekt anhält mit der Schwellung(die Ursache wird ja nicht behoben), kommt am Ende immer weniger Flüssigkeit dort an wo sie benötigt wird, egal ob Blutgefässe oder Gartenschlauch. Das ist übrigens die Methode der Schulmedizin (reine Symptombekämpfung mit Pillen), ohne die Ursache zu ergründen oder zu bekämpfen und dann muss man zeitlebens Pillen UND NEBENWIRKUNGEN ertragen (und sein Geld zum Medizinmann und in die APO!!!). Zum Schluss muss man dann evtl. 3 oder gar 5 Tabletten nehmen, wenn man sich um die eigentliche Ursache niemals kümmert - dass nennt man dann WISSENSCHAFT!

Da die Gefässe unseren Organismus über das Blut auch VERSORGEN und ENTSORGEN und bei kleinsten Haargefässen (z.B. für die Versorgung von Gelenken durch die Gelengkapselung hindurch) bemerkt man solche UNTERVERSORGUNG deshalb immer zu erst. Das ist ein Notsignal des eigenen Körpers, das wir (und besonders auch unsere Ärzte) viel zu wenig beachten!!!

Sprich, WIR SELBST leben i.d.R. weiter drauflos und verzehren im Übermaß die Lebensmittel, die u.a. für das Wachstum der Intima verantwortlich sind. Das ist nicht der Mineraliengehalt im Trinkwasser, da hat JOACHIM Recht, sondern es sind all die Lebensmittel die Stärke enthalten: (Weiss)Mehl, Kartoffeln, Reis etc. die wir im Übermass dem Körper anbieten. Soviel, dass er diesen "Kleister/Stärke" nicht mehr verstoffwechseln kann und über ein Notprogramm in der Intima deponiert. Natürlich in der Hoffnung, dass der Besitzer der Intima, mal vernünftiger wird und der Organismuss diesen Müll wieder abbauen kann - Was aber wohl verlernt wurde...!

Wer mehr darüber wissen will muss nur bei Dr. Schnitzer oder noch besser bei Müller-Burzler (Methusalem Ernährung) nachlesen. Und wenn man den "Kleister" mal in einer Therapiephase für 1/2 Jahr aus seiner Ernährung verbannt (Rohkost als Therapie), bemerkt man selbst nach wenigen Wochen die positiven Veränderungen im Körper.

Das geht soweit, dass man danach, bereits nach einem erneuten Kartoffel- oder Mehlgericht feststellen kann, dass der Körper mehr Schleim produziert! Ich habe es nicht einmal festgestellt, sondern bereits zigmal.

Und genau über diese Methode klappt auch die Blutdruckreduktion ohne Pillen und Betablocker etc. (nach Dr. Schnitzer). Ich habe es selbst probieren dürfen, nachdem man mir iatrogen (durch Mediziner verursacht) den Blutdruck auf >180/110 schraubte. Jetzt habe ich seit >1 Jahr wieder 130/85. (wohl zum Leidwesen meines Medizinmannes :) )

Ich habe meine Pillen nach wenigen Wochen ausgeschlichen und trinke fleissig Leitungswasser (mit "Kalk"!), wodurch sich absolut keinerlei Verschlechterung bei mir zeigte. Im Gegenteil, Krämpfe in der Wadenmuskulatur habe ich seither nie wieder empfunden!
 
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Hallo nobix,
Das ist nicht der Mineraliengehalt im Trinkwasser, da hat JOACHIM Recht, sondern es sind all die Lebensmittel die Stärke enthalten: (Weiss)Mehl, Kartoffeln, Reis etc. die wir im Übermass dem Körper anbieten.

Sorry, aber da muß ich widersprechen. Es ist nicht pauschal die Stärke (die seit Jahrmillionen in allen natürlichen Lebensmitteln enthalten ist), sondern es sind die raffinierten Kohlenhydrate, die hier ursächlich eine Rolle spielen. Man muß also differenzieren:

Schlecht: Auszugsmehle, Fabrikzucker, industrielle Stärkeprodukte, polierter(!) Reis.

Gut: Frische Vollkornmehle, Naturreis, Obst, Gemüse, ...

Das Problem ist, daß genau diese Differenzierung normalerweise nicht erfolgt. Dabei ist klar, daß die typischen Krankheiten wie die Arteriosklerose erst enstanden, als man begann raffinierte Kohlenhydrate (und andere Fabriknahrung) zu verzehren. Vorher hatten die Menschen bereits Jahrtausende von den in den Natur vorkommenden Lebensmitteln inklusive Stärke gelebt, ohne jemals eine Arteriosklerose zu entwickeln.

Soviel, dass er diesen "Kleister/Stärke" nicht mehr verstoffwechseln kann und über ein Notprogramm in der Intima deponiert.

Nein, der Mechanismus ist ein anderer. Die Verdickung der Intima hat Lothar Wendt lange Zeit unter dem Stichwort "Eiweißspeicherkrankheiten" erforscht. Ursächlich ist hier die Eiweißmast in den Industrieländern. Der Organismus lagert überschüssige Eiweiße in Form von Polymucosacchariden in der Basalmembran der Gefäße ab, was zu einer Verdickung führt und damit auch zu einem Versorgungsproblem im Endstromgebiet der feinen Kappillargefäße. Gleichzeitig erhöht der Organismus den Blutdruck, um die Versorgung weiterhin zu gewährleisten. Wer also unter hohem Blutdruck leidet, sollte mal auf tierisches Eiweiß verzichten.

Diese durch die Eiweißmast verursachte Verdickung ist reversibel - im Gegensatz zu einer Arteriosklerose.
 
Hallo JOACHIM !

Danke für die Hinweise/Verbesserungen!

Ich korrigiere damit hier nachträglich (weil ich an den Original-Beitrag nicht mehr herankomme):

Dies ist eine KORREKTUR von Beitrag #9 schrieb:

Sprich, WIR SELBST leben i.d.R. weiter drauflos und verzehren im Übermaß die Lebensmittel, die u.a. für das Wachstum der Intima (innere 3. Schicht aller Blutgefässe) verantwortlich sind.

Das ist nicht der Mineraliengehalt im Trinkwasser, da hat JOACHIM Recht.
Es sind überwiegend die raffinierten Kohlenhydratanteile aus unseren schlechter gewordenen "zivilisierten" Industrie-Lebensmitteln:
Auszugsmehle, Fabrikzucker, industrielle Stärkeprodukte, polierter(!) Reis.

Ein weiterer Einfluss ist das Überangebot von Eiweiss in unserer Nahrung.

Diese Stoffe können vom Organismus bei einem solchen Überangebot nicht mehr ausreichen verstoffwechselt werden und müssen z.T. über Körper-Notprogramm irgendwo deponiert werden, dazu gehört auch die Intima. Natürlich in der Hoffnung, dass der Besitzer der Intima, mal vernünftiger wird und der Organismuss diesen Müll wieder abbauen kann - Was aber wohl verlernt wurde...!

Besser wäre: Frische Vollkornmehle, Naturreis, Obst, Gemüse, ...
 
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