Verstopfung durch Umkehr Osmose Wasser?

Hallo,
seit mittlerweile 15 Jahren trinke ich Osmosewasser.
Die ersten Jahre war ich auch nicht ganz zufrieden damit ...... es schmeckte irgendwie "tot".
Aber nun habe ich ein Gerät, das dieses Wasser wieder belebt und auch mineralisiert.
Für mich stimmt das jetzt so.

LG
Georgine
 
Verstopfung durch Osmosewasser... Verstopfung bedeutet ja, dass der Darm die Peristaltik gestoppt oder verlangsamt hat. Dadurch werden mehr Nährstoffe und auch mehr Wasser aufgenommen. Gleichzeitig haben die Mikroben im Darm mehr Zeit ihre Arbeit zu machen.

Also ich kann da keinen Zusammenhang zu Osmosewasser erkennen.

LG
B
 
1. Dieses Wasser scheint irgendwie den Durst überhaupt nicht zu löschen. Es ist fast als ob das Wasser die Kehle überhaupt nicht berührt. Eine Einschätzung, die auch Freunde teilen, welche mein Wasser probiert haben.

2. Zum anderem habe ich seitdem ich dieses Wasser trinke ziemliche Verstopfung! Das kam mir etwas suspekt vor, weil der Klogang wirklich zu einer ehr schwierigen Sache wurde. Daraufhin bin ich dazu übergegangen das Osmose-Wasser nicht mehr pur zu trinken, sondern zu ca. 30 % mit herkömmlichem Wasser aus der PET zu mischen. Allerdings sind meine Verstopfungen, immer noch da (nicht mehr ganz so schlimm). Bevor ich dieses Wasser getrunken habe, hatte ich eine Recht auffällige Neigung zum Durchfall. Jetzt habe ich teilweise recht massive Verstopfungen, habe auch das Gefühl das ich mindestens doppelt so lange zum Verdauen benötige. Wenn ich abends gut gegessen habe fühlt sich mein Magen noch am nächsten Tag immer noch richtig voll an. Ich frage mich teilweise, wo das ganze Essen bleibt, welches ich esse, der Darm fühlt sich permanent voll an, der Magen auch, Oben geht relativ viel rein, unten kommt wenig raus.

Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht und/oder kann sich erklären, wo das herkommt? Oder hat jemand evtl. eine Idee wie sich das wissenschaftlich begründen lässt? Muss ich mir Sorgen machen, oder ist es kein Grund zur Beunruhigung? Ich meine ansonsten geht es mir recht normal würde ich sagen, nur das mit der Verstopfung ist sehr auffällig…

Hallo zusammen,

ich möchte auch meine Erfahrung zum Thema "Osmose Wasser" mit euch teilen. Seit 08/2022 besitze ich ebenfalls eine "Umkehrosmoseanlage" unter meiner Spüle. Geschmacklich trinke ich das Wasser aus meiner Anlage überaus gerne.

Davon abgesehen sind mir dieselben Punkte aufgefallen, wie Sie der Thread-Starter "moonson" beschreibt.

Meine Beobachtungen:
1) Ich habe ebenfalls öfters das Gefühl, dass mein Durst durch Osmose Wasser nicht richtig gestillt wird.
Auf der anderen Seite ist mein Urin i. d. R. weiß oder leicht gelb und mein Gaumen ist nie trocken. Prinzipiell gesehen scheint mein Körper also ausreichend mit Wasser versorgt zu werden.

2) Bei der Verdauung habe ich genau dieselben Beobachtungen gemacht. Seit August ist mein Stuhlgang viel fester geworden, mit einem deutlichen Hang zu Verstopfung. Auch ich frage mich, was mit dem ganzen Zeug passiert, was ich eigentlich esse. Denn ich esse gerne mal für zwei Personen.

Auf der anderen Seite bin ich nach wie vor sportlich aktiv und körperlich fit. Und habe seit August weder Zu noch Abgenommen. Nun versuche ich meine Beobachtungen in Einklang zu bringen. Vielleicht sind das normale Entwicklungen, die vielleicht sogar positiv sind.

Osmose Wasser und Mineralien:
Über diesen Punkt scheiden sich wirklich die Geister. Man findet Anhänger, auch Ärzte, auf beiden Seiten.
Die Gegner sagen, dass Osmose Wasser schädlich ist, da es "fast keine" Mineralien mehr enthält.

Persönlich frage ich mich:
- Wieviel der benötigten Mineralien für unseren Körper können wir überhaupt über Trinkwasser aufnehmen? Hierbei kann es sich doch nur um einen absolut minimalen Bruchteil handeln, im Vergleich zu dem, was wir über unsere Nahrung aufnehmen.
- Wie wichtig kann der Anteil Mineralien aus dem Trinkwasser überhaupt sein? Ist es nicht vielleicht einfach nur ein Marketing-Gag?

>>> Wie auch immer. Zu genau diesen persönlichen Fragen habe ich bisher leider keine ausreichend seriöse Quelle gefunden, die sich damit auseinandergesetzt hat.

Viele Grüße
Thommy
 
Wieviel der benötigten Mineralien für unseren Körper können wir überhaupt über Trinkwasser aufnehmen? Hierbei kann es sich doch nur um einen absolut minimalen Bruchteil handeln, im Vergleich zu dem, was wir über unsere Nahrung aufnehmen.
Naja, gerade für Spurenelemente ist die Versorgung aus dem Trinkwasser so wichtig, daß man schon diverse Vergleichsstudien gemacht hat mit Menschen in verschiedenen Regionen, zum Beispiel wo das Wasser viel Lithium enthalt und wo es wenig enthält.

In Regionen mit einer hohen Konzentration von Lithium im Trinkwasser kommt es seltener zu Suiziden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Meta-Analyse von ökologischen Studien im British Journal of Psychiatry (2020; DOI: 10.1192/bjp.2020.128).
Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/115093/Lithium-im-Trinkwasser-koennte-Suizidrate-senken

Und auch von potentiell "schädlichen" Spurenelementen wie Bor oder Fluor ist nicht unbedingt 0 die gesündeste Dosis.
 
Ich denke dem Körper ist es egal woher die Mineralien und Spurenelemente kommen. Ob aus dem Leitungswasser oder dem Essen.
Überlegt doch mal, alles wird im Magen mit Magensäure vermischt, ob Essen, ob Osmosewasser oder Leitungswasser. Völlig egal.
Am Magenausgang wird das gesamte saure Gemisch aus dem Magen mit körpereigenem Hydrogencarbonat neutralisiert, damit das Gedärm nicht weggeätzt wird.
Also wenn suizidale Patienten an einem Lithiummangel leiden kann dieser Mitauslöser der Probleme sein.
Ob der Lithiummangel jetzt mit Mineralwasser (Heppinger Wasser gabs mal bis Cocacola Company die aufgekauft hat und dichtgemacht hat) oder durch gesundes Essen ausgeglichen wird ist eigentlich zweitrangig.

Ich bleib beim Umkehrosmosewasser (10 Jahre bereits). Wie die im neuzustand schneeweißen Filter beim Wechsel aussehen mag ich hier nicht beschreiben, weil Bilder sagen alles:
 
Ob der Lithiummangel jetzt mit Mineralwasser (Heppinger Wasser gabs mal bis Cocacola Company die aufgekauft hat und dichtgemacht hat) oder durch gesundes Essen ausgeglichen wird ist eigentlich zweitrangig.
Wenn das Trinkwasser egal wäre und nur das Essen zählt, dann würden solche Untersuchungen keine Unterschiede feststellen können. Die sind eben der Beleg dafür, daß das Leitungswasser sehr wohl einen relevanten Beitrag zur Versorgung bei bestimmten Mineralien leisten kann.
 
Du mißverstehst mich vielleicht.
Ich schrieb wie - also auf welche Art und Weise - ein vorhandener Mangel ausgeglichen wird ist egal, ich habe nicht geschrieben, dass Trinkwasser keinen Beitrag leisten kann.
Natürlich kann Leitungswasser notwendige Stoffe zuführen, die ansonsten in der Ernährung fehlen - wieso auch nicht.
Nur halte ich es nicht für zwingend Notwendig deswegen (mein widerliches) Leitungswasser zu trinken.

Diese Art von Untersuchungen sind zudem nicht allgemeingültig, sie präsentieren Ergebnisse nur für die untersuchte Region. da jede Region eine andere Zusammensetzung des Leitungswassers hat und jede Region andere Böden(mängel) hat .
Ist zwar jetzt nicht Lithium aber für Selen gibts sogar Karten wie es sich global verteilt und wo Mangelregionen sind:
Wenn das Leitungswasser jetzt Selen enthält wird der regionale Mangel, der aufgrund Fehl in der Ernährung entsteht, vielleicht vollständig ausgeglichen.

Aber ich denke wir driften vom Thema Verstopfung durch Umkehrosmosewasser ab.
 
Hallo zusammen, danke für euer Input. Ich habe gerade noch folgenden Beitrag bei Osmofresh gefunden. Klar, die verkaufen auch Osmose-Anlagen, aber ich finde den Beitrag ganz gut. Vor allem den letzten Teil.

https://www.osmofresh.de/service/bl...ist-mineralisierung-von-osmosewasser-sinnvoll

Wann also Osmosewasser mit Mineralien anreichern?
Mineralkartuschen sind zu empfehlen bei

Großen Mengen puren Verzehrs von Osmosewasser
Mineralmangel
Fasten, Kur oder Diäten
Unausgewogener Ernährung

Osmosewasser ohne Mineralkartusche ist zu empfehlen bei

Benutzung in Haushaltsgeräten
Kaffee / Tee / Pulverzusätze
Reinigungszwecken
Aquaristik
>>> Bei mir scheint sich daher sogar eine zusätzliche Mineralisierungs-Kartusche zu empfehlen
1.) Ich trinke generell viel Wasser
2.) Ich Esse oft gar nichts, bis zur Mittagszeit, manchmal auch länger (intermittierendes Fasten), trinke aber in der Zwischenzeit viel Wasser

Diese Woche werde ich mal komplett auf Osmosewasser verzichten und prüfe, ob es einen Unterschied macht.

VG
Thommy
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Leute,

wie sind eure aktuellen Erfahrungen rund um "Osmosewasser"?

Ich gebe euch mal ein Update von mir:
- Meine Umkehr-Osmoseanlage habe ich seit 08/2022
- Seit 01/2023 habe ich auch einen Nachmineralisierungsfilter angeschlossen

Update zu Nachmineralisiertem Osmosewasser:
Ich trinke mein nachmineralisiertes Osmosewasser nach wie vor sehr gerne.
Dennoch habe ich auch weiterhin das Gefühl mehr Durst zu haben.
Ich habe zwar keine Verstopfung mehr, aber dennoch ist mein Stuhl oft hart und wirkt wie gepresst und komprimiert. Ich merke auf jeden Fall einen Zusammenhang zum Osmosewasser. Denn ich habe auch mal testweise 1x Woche nahezu komplett auf Osmosewasser verzichtet und bin wieder wie zuvor auf PET umgestiegen. In dieser Zeit habe ich gemerkt, wie mein Stuhl wieder weicher geworden ist. Das habe ich übrigens schon 3x ausprobiert.

--> Allerdings: An dieser Stelle frage ich mich gerade, ob nicht sogar "zu viel Wasser trinken", z. B. zwei große Gläser in kurzer Zeit runterkippen (was bei mir schon vorgekommen ist), genau zu solchen Symptomen führen kann?

Nebeninfo: Ich (39J) gehe aktuell sehr viel laufen. Bin im April einen Halbmarathon in meiner persönlichen Bestzeit gelaufen und trainiere gerade für einen Trailrun. Jedenfalls kann ich "nicht" beobachten, dass mein Körper durch Osmosewasser weniger leistungsfähiger ist oder die Muskulatur sich schlechter regeneriert.

Wie sind eure aktuellen Beobachtungen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sind eure aktuellen Beobachtungen?
Hallo, Thommy, sind das nicht unnötige Geldausgaben, erst das Trinkwasser entmineralisieren und dann wieder Mineralien zufügen.
Uns Wasser aus Polyethylen kommt bei mir nicht ins Glas.
Auch wenn Glasflaschen schwer sind, so enthalten sie doch weniger Gift als PETflaschen.

Viel Spaß beim Trailrun, wenn ich auch nicht weiß, was das ist.

Gruß
Maheeta
 
Wir haben seit einigen Wochen einen ziemlich teuren „Stick“, der im Keller an die Hauptwasserleitung kurz vor der Verzweigung angeklebt wurde. Der soll das Wasser im ganzen Haus so verändern, dass es wie artesisches Wasser wirkt. Bevor mein Mann es angebracht hat, hat er ein Gefäß mit dem Leitungswasser gefüllt, danach nach längerem Laufenlassen noch einmal. Der Unterschied war deutlich zu schmecken. Auch das Duschwasser fühlt sich viel weicher an. Im Wasserkocher setzt sich kaum Kalk an. Es schweben aber Kalkflocken im Kochwasser, die durch ein Filter in der Schnaube zurück gehalten werden.
Für die Waschmaschine haben wir von derselben Firma einen Zusatz, der zwischen Hahn und Schlauch geschraubt wird. Seither verwenden wir kein Waschmittel mehr und erhalten frische, weiche, geruchlose Wäsche. Nur hartnäckige Flecken reibe ich mit Flüssigwaschmittel ein. Jeder herkömmliche Physiker wird das für betrügerische Geldmacherei halten. Es ist wirklich sehr teuer für zwei kleine Gegenstände, aber wir sind glücklich damit.
 
Thommy, wenn dir dein Stuhl zu hart ist nimm Magnesium ein. Solltest du als Marathonläufer ohnehin tun.
 
Oben