Gesündere Ernährung -mein Selbstversuch (incl. Versuch besserer Entsäuerung)

Gesundere Ernährung -mein Selbstversuch (incl. Versuch besserer Entsäuerung)

auch wieder wahr.

gruß
spooky
 
Gesundere Ernährung -mein Selbstversuch (incl. Versuch besserer Entsäuerung)

Ich bräuchte mal Rat zum Thema Ernährung.
Aus zeitlichen Gründen (Arbeit, Studium, Haushalt etc.) bin ich ständig auf Achse, dabei vergesse ich aber zu essen, Hungergefühle scheint meine Körper keine zu haben neuerdings.
Jedenfalls hatte ich in den letzten 2 Monaten einen Gewichtsverlust von ca 10kg, das heißt ich wiege nur noch 49 kg auf 1,73m, wesentlich zu wenig. Anfangs spielte mein Kreislauf (niedriger Blutdruck von Haus aus) nicht mit, das hat sich aber gelegt, nur nimmt's kein Ende und dass kann ja nicht gut sein. Wenn ich ans Essen denke oder Zeit habe, versuche ich möglichst Kalorien- und nergiereich zu essen und nehme über Brausetabletten Magnesium, Vitamin C, Zink und Kalium zu mir, aber das scheint mir auch nur wie ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Hat jemand ne Ahnung wie ich den Gewichtsverlust möglichst schnell ausgleichen kann?

Danke schon mal im Voraus :kiss:
 
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Hallo yuzuriha,

unregelmäßiges Essen ist natürlich nicht so toll und dein Gewichtsverlust erheblich. Spontan würde mir einfallen, immer eine Tüte Nüsse in der Tasche zu haben. Das knabbert sich gut zwischendurch. Und z.B. auch Bananen wären z.B. gut.In der Kombination dürfte es kein Problem sein, dass Nüsse leicht basisch sind.

Natürlich wäre aber eine Änderung der Ernährungsgewohnheiten bei einem solchen Untergewicht extrem wichtig.

Viele Grüße Anne
 
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Da wir in vorherigen Threads u.a. die Bedeutung von Magnesium und Calcium hervorgehoben haben, möchte ich an dieser Stelle noch mal einige Lebensmittel posten, die relativ reich an diesen Stoffen sind.

Ganz besonders magnesiumhaltige Nahrungsmittel
Magnesium Magnesiumhaltige Nahrungsmittel - Onmeda: Medizin und Gesundheit

Vollkornprodukte, Rohkost, Nüsse und Schokolade enthalten viel Magnesium. Besonders magnesiumreiche Lebensmittel sind Sonnenblumenkerne (420 mg/100 g), Sesamsamen (370 mg/100 g), ungeschälter Reis (160 mg/100 g), Weizenkeime (250 mg/100 g), Schokolade (140 mg/100 g), sowie Haferflocken (mit 140 mg/100 g)


Ganz besonders kalziumhaltige Nahrungsmittel Kalzium Kalziumhaltige Nahrungsmittel - Onmeda: Medizin und Gesundheit
Käse, Milch und andere Milchprodukte liefern die größten Mengen an Kalzium. Neben Grünkohl enthalten Broccoli, Vollkorngetreide und Hülsenfrüchte Kalzium, jedoch in geringeren Mengen. Hartkäse enthält z.B. 800 mg pro 100 g. Ein Liter Vollmilch enthält etwa 1200mg, deckt also den täglichen Bedarf alleine ab.
 
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Hallo Wero,

ein Aspekt bei der Entsäuerung scheint mir noch ein wenig zu kurz zu kommen. Ich habe nun die letzten Tage weiterhin brav meinen PH-Wert beobachtet und es scheint jetzt für mich offenbar recht problemlos möglich zu sein, den nach dem morgendlichen Tiefstwert im sauren Bereich durch passendes Essen ab Mittag den Wert für den Rest des Tages zwischen 6,5 und 7,4 zu halten. Ich bin sehr erleichtert, da es ja zeigt, dass das System erstmal funktioniert. Vernachlässige ich das Essen basischer Lebensmittel, ist das für mich sofort am gleichen Tag messbar, da geht es nicht mehr über 6,2 hinaus. Als Dauerlösung funktioniert das also bei entsprechender Sorgfalt im Moment.
Problem scheinen aber die Altlasten zu sein. Ich war mindestens 2 Jahre extrem übersäuert. Hauptproblem sind wie bekannt die Muskelschmerzen. Interessant fand ich in ACIBAS - Gesundheit und Prävention durch Nährstoffe und den Säuren-Basenhaushalt rechts das PDF Dokument 185 kb und dort ganz speziell die Beschreibung auf Seite 32 und 33 (Der Rest ist nicht ganz so wesentlich und manchen Details des Textes würde ich auch nicht folgen wollen) . Dort wird beschrieben, dass sich die Muskelschmerzen bei Beginn der Maßnahmen zur Entsäuerung extrem verstärken können. Genau das Gleiche beobachte ich bei mir auch und es lässt mich zu dem Schluss kommen, dass man doch etwas behutsam anfangen sollte zu Beginn einer Entsäuerung, um nicht zu viel Schlacken zugleich freizusetzen. Offenbar reicht bei mir bereits die Ernährungsumstellung aus, um den Effekt anzustoßen und es braucht zur Verstärkung der Schmerzen nicht mal Basenpulver. Sicher kann niemand sagen, ob der ganze Spuk mit Basenpulvern (dann aber stärkeren Schmerzen) schneller vorbei wäre. Ich weiß es nicht und andere sicher auch nicht.

Der Weg, die Altlasten nun noch loszuwerden, scheint ein extrem langer zu werden.

Viele Grüße Anne
 
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Hallo Anne

Laut Jentschura/Lohkämper sind bei Übersäuerung/Verschlackung unsere Mineral-Depots entleert. Säure-Schlacken müssen aber durch Mineralstoffe neutralisiert werden, bevor sie mit Wasser (viel trinken) über die Nieren ausgeschieden werden können. Darum Mineralsalze. So habe ich das verstanden im Buch "Gesundheit durch Entschlackung" verstanden. Wenn Du natürlich genügend Mineralstoffe aus der Nahrung gewinnst, müsste es auch funktionieren. Ob das möglich ist??

Ich habe kürzlich 3 Infusionen bekommen mit einer Natrium-Procain-Lösung. Laut Test bin ich nicht mehr übersäuert, aber die Weichteilschmerzen sind geblieben.

Viel Erfolg
Kathy
 
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Hallo Yuzuriha

Trockenfrüchte (Rosinen, Datteln, Feigen) enthalten viele Kalorien, sind base-bildend und damit sehr gesund.

Gruss
Kathy
 
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Laut Test bin ich nicht mehr übersäuert, aber die Weichteilschmerzen sind geblieben.

Hallo Kathy, meinst du solche Urinteststreifen oder einen anderen Test? Seit wann hast du denn die Schmerzen?

Viele Grüße Anne
 
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Nein, ich meinte den Jörgensen-Säure-Test, der VOR den Infusionen und NACH den Infusionen gemacht wurde. Die Schmerzen habe ich seit ca. 2 Jahren. Sie haben sich in der Zeit aber laufend verändert. Z.Zt. habe ich starkes Brennen mit Rötung in Unterarmen und Händen, plus schubweise vermehrte Weichteilschmerzen im ganzen Oberkörper. Wenn ich aber meine Entsäuerung besonders "gut" hinkriege, habe ich am folgenden Tage auch noch Kopfschmerzen dazu.

Gruss
Kathy
 
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Hallo Anne,

die Altlasten sind ein Problem - und sie sind kein Problem.

Sie sind ein Problem, weil sie vorhanden sind. Sie hocken im Bindegewebe und in Muskeln, Gelenken und Organen, verfälschen die Abläufe und vergiften Darm und Körper.

Und sie sind kein Problem, weil der Körper, wenn man die Säuren und Basen ins Gleichgewicht bringt, von ganz allein die Dinge in Ordnung bringt und die ganzen Altlasten, so weit es irgendwie möglich ist, entsorgt.

Dass man dabei behutsam vorgehen sollte, ist richtig. Unter behutsam verstehe ich, den Speiseplan nicht mit einem Ruck umzustellen, sondern in mehreren Schritten, und die basische Nahrungsergänzung ebenfalls schrittweise zu erhöhen. Und Du hast recht, diese Behutsamkeit sollte in Forum und Wiki deutlicher zum Ausdruck kommen.

Vorsicht ist deshalb geboten, weil ein zu schnelles Tempo den Körper evtl. überfordert und damit unnötige Probleme schafft, z.B. im Kreislauf, oder Entzugserscheinungen, oder Giftbelastungen. Nadelförmige Salzkristalle ordne ich als wenig diskussionswürdig ein.

Als „extrem lange“ würde ich den Weg in ein rel. stabiles Säure-Basen-Gleichgewicht auf keinen Fall bezeichnen. Wenn man die Sache schrittweise, gemächlich und konsequent angeht, und wenn man nicht in wenigen Tagen alles erwartet, kommt man ganz erstaunlich voran. Ein recht förderlicher Faktor ist, dass man bei der Frage nach dem aktuellen Erfolg nicht auf Meinungen oder Vermutungen angewiesen ist, sondern den realen Fortschritt jederzeit sichtbar machen kann.

Viele Grüsse
Wero
 
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den Speiseplan nicht mit einem Ruck umzustellen, sondern in mehreren Schritten, und die basische Nahrungsergänzung ebenfalls schrittweise zu erhöhen

Ich würde meinen, dass es kaum schaden kann, den Speiseplan ruckartig zu verändern. Dann wäre aber bei gleichzeitiger Gabe von Basenmitteln etwas Zurückhaltung geboten.? Sollte das so nicht eigentlich auch gehen? Ich würde meinen, dass man nur mit essen, nicht gar so viel falsch machen kann.

Ein recht förderlicher Faktor ist, dass man bei der Frage nach dem aktuellen Erfolg nicht auf Meinungen oder Vermutungen angewiesen ist, sondern den realen Fortschritt jederzeit sichtbar machen kann.
Wie meinst du das mit jederzeit Fortschritt sichtbar machen? Durch Messung mit Indikatorpapier?
Die Befindlichkeit sagt mir im Moment jedenfalls, dass ich zwar deutlich munterer bin, die Beinmuskeln und -gelenke aber sehr viel mehr schmerzen als vorher. Das Fahrrad wird gewiss noch eine Weile sein Schattendasein im Keller fristen müssen. Da ich glaube, das Ganze jetzt etwas besser zu verstehen, nehme ich die Schmerzen deutlich gelassener hin und hoffe, dass es irgendwann mal besser wird, aber als echten Fortschritt des Körpergefühls kann ich das noch nicht so recht empfinden. Aber vielleicht meintest du ja eine andere Definition für Fortschritt.?

Viele Grüße Anne
 
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Anne schrieb:
Ich würde meinen, dass es kaum schaden kann, den Speiseplan ruckartig zu verändern.
Angenommen, Dein „alter“ Speiseplan besteht aus Weißmehl, Kuchen, Limonade, Pudding, Schokolade, Wurst, kein Obst, kein Gemüse. Und angenommen, Du hast diese und jene Beschwerden und auch etwas Übergewicht. Und Dein „neuer“ Speiseplan soll das Gegenteil von dem alten sein. Dann ist die Umstellung natürlich nicht falsch, aber es macht keinen Sinn, Deinem Körper diese Riesen-Umstellung ruckartig zuzumuten. Denn die Umstellung bringt Veränderungen mit sich. Große Veränderungen. Und es ist völlig offen, welche dieser Veränderungen (wenn sie denn plötzlich hereinbrechen) für Deinen Körper ein Problem sind. Nehmen wir als Beispiel die Gifte. Sie sind (weil das der beste Giftspeicher ist) in den überflüssigen Pfunden eingelagert. Diese Pfunde schmelzen auf Grund Deines neuen Speiseplans rasch dahin, die Gifte werden freigesetzt, geraten auch ins Gehirn, und schon wirfst Du mit Bratpfannen. Wenn man „behutsamer“ vorgeht und die Dinge zeitmäßig etwas streckt, begnügst Du Dich evtl. mit wilden Blicken und die Pfannen bleiben auf dem Herd.


Anne schrieb:
den realen Fortschritt jederzeit sichtbar machen - mit Indikatorpapier?
Genau.


Viele Grüsse
Wero
 
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Lieber Wero,
ich maße mir nicht an, Anne zu interpretieren, aber sie meinte das offensichtlich anders. Sie hat - soweit ich weiß - eher Unter- als Übergewicht und hat im Rahmen ihrer Möglichkeiten (FI) die Ernährung soweit wie möglich in den basischen Bereich verschoben. Möglicherweise werden nun Schlacken abgebaut und das bedeutet, dass der Körper noch mehr schmerzt als sonst. Der PH-Wert ist in Ordnung, das subjektive Wohlfühlgefühl mit dem Körper leider nicht.
Herzliche Grüße, Horaz
 
Gesundere Ernährung -mein Selbstversuch (incl. Versuch besserer Entsäuerung)

Lieber Horaz, genau so ist es.

Wero, allgemein hast du sicher Recht aber ich bringe mit 160 cm 47 kg auf die Waage, da halten sich die Fettpolster in Grenzen.

Momentan gibt es eine Gleichung mit mehreren Unbekannten und diverse Möglichkeiten.

Haupternährung vorher(2,5 Jahre):

Fleisch, Fisch, Reis, Nudeln, Brot, Käse, Wurst, Eier, zuckerfrei
1.Variante (mehrfach letztes Jahr probiert):So lassen und ordentlich Basenpulver; Ergebnis : kurze leichte Besserung, dann starke Magenprobleme und stärkere Muskelschmerzen

2.V. leichte Ernährungsumstellung; damit komme ich nicht in den basischen Bereich

3.V.Leichte Ernährungsumstellung und etwas Basenpulver; prinzipiell denkbar erfordert aber sehr viel Fingerspitzengefühl

4.V.grundlegende Ernährungsumstellung; langfristig sicher am sinnvollsten; Wochenph um 6,5 ist möglich

5.V. siehe 4.V. aber mit Basenpulver; noch höherer PH

Bei 4 und 5 scheine ich um verstärkte Muskelschmerzen erstmal nicht drumrum zu kommen, bei 2 aber auch nicht, weil Einlagerungen auch schmerzen.

Ich tendiere im Moment zu 4. und ergänze vielleicht an Tagen mit erhöhter sportlicher Beanspruchung (Wochende, Urlaub) mit einem Basenmittel. Das scheint mir ein vernünftiger Mittelweg im Moment zu sein.

Bei diesem Thema scheint es aber ganz besonders zuzutreffen, dass jeder Fall sehr individuell ist.

Viele Grüße Anne
 
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Gesundere Ernährung -mein Selbstversuch (incl. Versuch besserer Entsäuerung)

Ich habe seid 10 woche mein ernahrung umgestellt.
Der anlass war das ich vermehrt gelenkproblemen bekam.
Hab dan das rauchen wieder gelassen und auf basisch essen mich gerichtet.
zusätslich magnesium calcium und chlorella genommen,ebnso ein selbstversuch mit niemtinktur gestartet.
Das ergebnis ein supergrosse arthritis schub die nicht vonselbst aufhören wollte.
Mit schmerz im herzen hab ich kurz kortison genommen weil ich nur noch auf hände und füsse aus dem bet kam,und nicht mehr geschlafen hab vom schmerzen.
Ich hab mich beim kortison entschieden ,es nie wieder zu nehmen,weil mich nochmal mehr klar würde das es der symptome bekämpft aber nichts lösst.
Jetzt gehts mir langsam besser,kan wieder spazieren.
Warscheinlich war mein interpretation von schub falsch und waren es allerheftigste entschlackungs entgiftungs erscheinungen.
Wenn ich jetzt beobachte ist es ob man so kleine kratzende piekse fühlt in die unterschiedliche gelenke.

Der niemtinktur hat weiter ein nochmal blutreinigende parasiten aufräumende funktion die allerdings erst nach 4 monate entfaltet.so darauf warte ich noch.

liebe grüss soullove
 
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@ Anne, Horaz, das mit der Umstellung habe ich natürlich „allgemein“ gemeint (so hatte ich Annes Bemerkung auch verstanden).

@ Anne, ich habe Deine Basenpulver-Probleme verfolgt - sie verschwanden, als Du es zu den Mahlzeiten genommen hast. Ich würde es nun mit Chelaten versuchen und (für den Anfang) mit 200 mg Ca und 100 mg Mg pro Mahlzeit beginnen. Der schrittweise Einsatz basischer Nahrungsmittel ist natürlich immer richtig. - Ich würde auch für den pHWo plädieren. So lange, bis Du im Gleichgewicht bist. Da weißt Du immer, wo Du stehst. Auch ohne "Fingerspitzengefühl".

@ soullove, Du scheinst ein großer Selbstversucher zu sein. Ich vermute, Du hast ein wenig zu dick aufgetragen.

Viele Grüsse
Wero
 
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@ Anne, ich habe Deine Basenpulver-Probleme verfolgt - sie verschwanden, als Du es zu den Mahlzeiten genommen hast.

Das hatte ich 4 Wochen lang auch gedacht und freute mich schon. Aber dann gabs leider trotzdem neue Magenprobleme.

Viele Grüße Anne
 
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Hallo Anne,

gewiss sind auch die Muskeln eine Art Havariedepot für Säuren, und wenn der Säure-Basen-Haushalt in Ordnung kommt, werden die Säuren aus den Muskeln in das Bindegewebe zurückgeholt. Persönlich habe ich damit keine Erfahrung, meine Säureprobleme offenbarten sich vorwiegend in der Lendengegend und in der Schulter, und sie sind ohne „Verschlimmbesserung“ verschwunden.

Wenn Muskelschmerzen auch im Gleichgewicht der Säuren und Basen nicht entschwinden, würde ich langsam an andere Ursachen denken. In meiner Großfamilie z.B. waren Zahnherde die Ursache für Muskelschmerzen (die Bakterien hatten in dem Muskel eine Siedlung gegründet).

Viele Grüsse und gute Erholung
Wero
 
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Hallo,
ich will mal versuchen, einen kleinen Zwischenbericht zu geben, wie mein Selbstversuch weiter ging.
Die Kontinuität wurde etwas durch den Urlaub unterbrochen. Ich ernährte mich zwar immer noch recht ähnlich wie auf Seite 1 angegeben, kam aber aus dem sauren Bereich bezüglich des Ph-Wertes dann nicht mehr raus. Als Ergänzung nahm ich die von Wero empfohlenen MgCa-Tabletten, weil ich vermutete, bei Bergtouren einen höheren Bedarf zu haben. Nach ein paar Tagen waren die Muskelkrämpfe ganz schlimm und der ph-Wert trotz Tabletten ständig im sauren Bereich. Ich stieg wieder um auf normales Basenpulver (Bullrichtabletten, es gab gerade nichts anderes). Nach ca 30 Stunden waren die Muskelschmerzen weg, der Ph-Wert aber nach wie vor im Keller. Sehr positiv auf die Muskeln wirkte sich die Bewegung aus. Solche Effekte kannte ich auch schon aus dem letzten Urlaub. Sofort nach dem Urlaub wurden die Muskelschmerzen wieder richtig schlimm. Es wurde aber ganz schnell besser bzw. fast gut, als ich dann das Basenpulver absetzte und mal wieder zu Zeolith wechselte.Zusätzlich trank ich noch 1 Teelöffel Apfelessigwasser pro Tag.Das ist zwar nicht basisch, hatte aber positive Wirkung auf meinen gelegentlichen Blähbauch. Da ich ja nun kein richtiges Basenpulver mehr nahm, achtete ich nun noch mehr darauf, trotz FI das absolut mögliche Maximum an "gesunden" Lebensmitteln zu mir zu nehmen.

Das sieht zur Zeit etwa so aus:
Früh: Salat mit 1/2 gepresster Zitrone und Olivenöl dazu 2 Scheiben Roggenbrot mit Butter
Zwischendurch: 1 Banane, 1 Möhre
mittags: z.B.Kartoffeln und Quark
nachmittags: Cashews, ein Corny-Free-Riegel, 1 Möhre, 3 Scheiben Gurke
abends: 1 Scheibe Roggenbrot mit Butter und Kräutern
Ergänzung ist im Moment also nur der TL Zeolith am Tag und 1 x pro Woche Multidophilus
Alles andere ist im Moment abgeschafft.

Nach dem Urlaub habe ich noch eine Weile den PH-Wert gemessen. Es war aber frustrierend. Die Werte waren und blieben im Keller trotz relativ basischer Ernährung. Da die Muskeln im Moment aber nicht mehr schmerzen, habe ich dann irgendwann beschlossen, dass der PH-Wert mir jetzt einfach "wurscht" ist. Bei der o.g. Ernährung habe ich kein schlechtes Gewissen. Mehr würde ohnehin nicht gehen, also bringt mir die ganze Messerei nichts und macht mich nur verrückt. Und im Moment komme ich so am besten zurecht.
Neben den Muskeln war immer noch ein Problem die Müdigkeit und der Bauch. Der Bauch ist relativ brav, auch wenn er ab und zu mal mehr oder weniger gebläht ist. Die Müdigkeit schwankt, aber im Gegensatz zu vor etwa einem Jahr fühle ich mich eigentlich immer alltagstauglich. Das ist schon unglaublich viel wert für mich.
Zu den Nahrungsergänzungen kann ich nur mutmaßen, dass mein Körper offenbar mit der Aufnahme größerer Mengen Probleme bekommt. Oft tut so was am Anfang gut, später gibt es aber Probleme, was dann immer in besonders verstärkten Muskelschmerzen mündet und auch andere Probleme hat. Sollte ein halbwegs stabiler Zustand ohne solche Mittelchen über einen längeren Zeitraum möglich sein, wäre ich mehr als nur froh. Ich werde sehen.
 
Gesundere Ernährung -mein Selbstversuch (incl. Versuch besserer Entsäuerung)

Hallo Anne!

Erstmal finde ich es gut, das Du zumindest versuchst, etwas in Richtung basische Ernährung zu gehen.

Ich kann Dich beruhigen, bei mir hat es etwa 1 Jahr gedauert, damals mit dem Entsäuern, bis ich ohne Muskelschmerzen, Blähbauch und Durchfall Basenpulver und basische Lebensmittel vertragen hab.

Ich hab einfach immer weitergemacht, und mir gedacht, das es irgendwann ja mal gut sein muss. War es dann auch :) !

Die Dosis des Basenpulvers hab ich immer so angepasst, wie ich es gerade noch im Alltag hab "einbauen" können. Am Anfang ging nur etwa die Hälfte, der von der Firma vorgegebenen Menge.
Als ich dann auch Intrazellulär entsäuert hab, ging es echt heftig ab mit den Muskelschmerzen. Dann beim anschliessenden "normalem" Entsäuern mittels Basenpulver kam wieder sehr sehr viel raus und ich hatte heftigste Blähungen ...:eek:) !

Jedenfalls war der Spuk nach einem Jahr vorbei und heute bin ich dankbar drum, denn ohne guten Säure-Basenhaushalt wäre ich beim Schwermetall-Ausleiten wahrscheinlich längst auf der Strecke geblieben, da die Schwermetalle ja auch den Körper versäuern.

Lieber Gruss
Karin
 
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