Übelkeit nach Fleischgenuss

Hej zusammen!

Hab da ein ganz ganz ganz kleines Problem; und zwar habe ich bei mir beobachtet, dass ich von Zeit zu Zeit eine totale Abneigung gegenüber Fleisch (und teilweise auch Fisch) habe! Manchmal ist es so, dass ich gar keine Lust drauf habe und nur schon beim Gedanken daran Ekel empfinde. Es kann aber auch vorkommen, dass ich echt voll Lust auf Fleisch habe, es mir danach dann aber trotzdem übel wird. Und dann gibt es auch wieder Zeiten, wo ich problemlos Fleisch und Fisch essen kann. )

Kennt das jemand von euch?

Hallo Rubybella

Jap das gleiche kenne ich von mir auch, ich esse schon auch Fleisch aber oft liegt es mir eben im Magen und ich bevorzuge auch eher Geflügel und Rind gegenüber dem Schweinefleisch..
Generell esse ich nicht so viel Fleisch aber ich denke doch auch genug um keine Mangelerscheinungen beim Eisen zu bekommen.
Schmecken tut mir das meiste davon übrigens auch nicht soo besonders, bin da recht heikel was Fleisch betrifft,auf keinen Fall Extrawurst.

Wie oft pro Woche isst du den Fleisch?

Gruß Mara

Hallo Rubyella,

Ekel vor Fleisch kann auf ein Magenproblem hinweisen (ich erinnere mich an einen früheren Thread von Dir, in dem Du davon berichtet hast - https://www.symptome.ch/vbboard/koennte-problem/65788-soggefuehl-magen.html#post435695).

Hat sich hier mittlerweile etwas ergeben oder geklärt?

Liebe Grüße,
Malve

@ Mara: Ich esse 1 Mal pro Woche Fleisch.... das soll ja angeblich reichen, so rein vom tierischen Eiweiss, welches der Körper braucht. Mir wird aber auch von Geflügel übel....besonders von Geflügel, muss ich dazu sagen. Schweinefleisch habe ich noch nie wirklich gegessen, meine Eltern haben das nie gekocht...

@ Malve: Hm, ich habe dieses Soggefühl weggebracht...aber ich weiss gar nicht genau, wieso es verschwunden ist. Ich hatte zu dieser Zeit viel psychischen Stress von der Uni her, das hat sich inzwischen etwas gelegt....vielleicht war's das? Mein Magen-Darm-Trakt reagiert recht stark auf Stress und äussere Einflüsse... Aber ein Reizdarm oder wie auch immer habe ich laut Arzt nicht (und da bin ich schon froh drum , aber ich wüsste trotzdem gerne, warum ich mit dem Essen teilweise solche Probleme habe). Ich habe zum Beispiel auch Probleme mit meinem Bäuchlein - habe vor über einem Jahr die Pille abgesetzt und habe seither eher zugenommen (was normalerweise umgekehrt sein sollte). Auch seit ich regelmässig Sport mache (seit 1.5 Jahren), habe ich nicht wirklich abgenommen, sondern eher zugenommen. Also Muskeln und so ist logisch, aber Fett beim Bauch?! Hm....oder ist's nur Wasser oder ein Blähbauch? Keeeeine Ahnung. )

Manchmal mag ich auch gar nicht essen....weil ich mir so viele Gedanken darüber mache, dass es nicht gesund sein könnte, oder dass ich davon zunehme....und alle sagen was anderes ("iss keine Mehlprodukte", "iss kein Fleisch!" etc). Ganz ehrlich gesagt war ich schlanker, als ich keinen Sport getrieben habe und mir keine Gedanken übers Essen gemacht habe....sondern mich eigentlich nur von Reis, Kartoffeln, Teigwaren und Früchten ernährt habe... Ich habe damals vielleicht einmal in der Woche Gemüse gegessen.... und da habe ich übrigens momentan auch ein wenig Ekel vor. /

Hallo Rubybella,

der Magen bzw. das Verdauungssystem reagiert schnell auf Stress und psychische Belastungen, von daher könnte es schon sein, dass Du da sensibel bist.

Andere Frage: Es stand mal das Thema Schilddrüse im Raum https://www.symptome.ch/vbboard/ges...yklus-keine-temperaturkurve-4.html#post404393

Was ist daraus geworden? Dies interessiert mich auch bezüglich Deiner Gewichtszunahme...

Liebe Grüße,
Malve

Die zwei Werte, die sie von mir hat, seien perfekt, hat die Endokrinologin gemeint. Darum werde sie die Schilddrüse auch nicht genauer ansehen....da konnte ich lange sagen, dass ich das will, die hat's einfach nicht machen wollen, weil sie es nicht für nötig hielt. Wenn diese zwei Werte schon so perfekt seien, könne gar keine Fehlfunktion der Schilddrüse vorliegen....anscheinend.

Sie meint, dass meine Gewichtszunahme von den unregelmässigen Hormonwerten herrühren muss...aber mir reicht das nicht, ich bin ehrlich gesagt genau so schlau wie vorher. Darum habe ich im anderen Forum auch nichts mehr geschrieben bis jetzt... Wahrscheinlich ist's wirklich psychisch mit dem Gewicht/Magen/Essen...

Hallo Rubybella,

solange die Schilddrüse nicht komplett abgeklärt ist, würde ich nicht unbedingt auf eine psychische Ursache tippen. Leider bleiben viele Schilddrüsenfehlfunktionen/-erkrankungen unerkannt, weil einfach nicht danach gesucht wird. Und mancher Betroffene wird in die Psychoecke geschoben - dabei wäre alles so einfach zu untersuchen und, wenn nötig, zu behandeln.
Ich würde auf jeden Fall dranbleiben und versuchen, einen Facharzt zu finden, der wirklich alle Werte plus Ultraschall macht!

Liebe Grüße,
Malve

Fleischqualität

Rubybella schrieb:

Abneigung gegenüber Fleisch (und teilweise auch Fisch) habe! Manchmal ist es so, dass ich gar keine Lust drauf habe und nur schon beim Gedanken daran Ekel empfinde. Es kann aber auch vorkommen, dass ich echt voll Lust auf Fleisch habe, es mir danach dann aber trotzdem übel wird. Und dann gibt es auch wieder Zeiten, wo ich problemlos Fleisch und Fisch essen kann.

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Auch wenn Du es nun als einen überflüssigen Hinweis ansiehtst: Versuche zuerst einmal auf die Qualität zu achten ! Dass klingt zwar "ganz einfach", doch selbst wenn Du billiges Schweinefleisch meidest (weil Du weist unter welchen Bedingungen diese Tiere gehalten und mit welchem Müll sie gefüttert werden), dann muß weder Biofleisch, noch frisches Rindfleisch vom Metzger noch afrikanischer Springbock aus der Tiefkühltruhe besser sein. Dennoch - ein Versuch ist es wert.

Viele ertragen schon den süßlichen Geruch des Supermarktfleisches nicht. Wen wunderts, wenn das da den ganzen Tag in der Theke lag, am Abend wieder ausgepackt wird, um es am nächsten Tag wieder als "Frischware" einzupacken. Oft sieht das Fleisch schon verdächtig rot aus (was von chemischen Aufpeppen des schon glasig aussehenden Fleisches kommt). Manchen bekommt eher das unter "Schutzatmosphäre" verpackte Fleisch vom Supermarkt. Dabei dann natürlich aufs Haltbarkeitsdatum achten, denn wenn das Fleisch dort bis zu fünf Tage haltbar ist, sollte man's beim Austesten nur kaufen, wenns noch 4-5 Tage Haltbarkeit hat !). Unter Schutzatmosphäre verpacktes Fleisch garantiert auch, daß es nicht mehr umgepackt werden kann, weniger Bakterien enthält und wen wunderts: Auch nie so rot aussieht, wie umverpacktes Fleisch.

Andere reagieren auf Zerfall (Leichengift) und Bakterien nicht so kleinlich, sondern bei ihnen kommts mehr auf das Futter der Tiere an. Wenn auf einem "Bio"-Hof die Kühe nur im Stall standen und dort ständig mit verschimmeltem Heu gefüttert wurden, dann reagiert ein Schimmelpilzallergiker natürlich auf die eingelagerten Mykotoxine. (Ich denke dabei an die großen Heurollen, die in Plastik eingepackt auf dem Feld stehen bleiben, bis sie zum Verfüttern gebraucht werden). Diese Leute vertragen das tiefgefrorene argentiniche Rindfleisch oder den afrikanischen Springbock dann wesentlich besser.

Nicht das ich auf Dauer "afrikanischen Springbock" empfehlen will, doch es hilft, um die persönlichen Bedürfnisse zu ermitteln. Was für den einzelnen "Qualität" ist, muß er leider erst austesten ...

Manno schrieb:

Fleischqualität

Auch wenn Du es nun als einen überflüssigen Hinweis ansiehtst: Versuche zuerst einmal auf die Qualität zu achten ! Dass klingt zwar "ganz einfach", doch selbst wenn Du billiges Schweinefleisch meidest (weil Du weist unter welchen Bedingungen diese Tiere gehalten und mit welchem Müll sie gefüttert werden), dann muß weder Biofleisch, noch frisches Rindfleisch vom Metzger noch afrikanischer Springbock aus der Tiefkühltruhe besser sein. Dennoch - ein Versuch ist es wert.

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Hm, ich kaufe immer Bio-Fleisch....und meine Mutter auch immer frisch vom Metzger... Gemüse kaufe ich übrigens auch Bio.

Ich fand es wie eine Sperre, irgendwann wollte mein Körper auch kein Fleisch mehr. Also fing ich damit an, ihm das zu geben wo nach er verlangte und fuhr bislang sehr gut damit.

Früher gab es ja auch nicht jeden Tag Fleisch.


lg

Rubybella schrieb:

Die zwei Werte, die sie von mir hat, seien perfekt, hat die Endokrinologin gemeint. (...).

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An Deiner Stelle würde ich unbedingt noch mal einen anderen Arzt konsultieren bzgl. der Schilddrüse (SD) und dann auf die Testung aller Werte bestehen (zur Not selber zahlen).

Magenprobleme (Übelkeit oder Widerwillen auf Fleisch) und SD haben gar nicht so selten einen Zusammenhang. Und auch Deine Gewichtszunahme hat eine Ursache. Gerade, weil sie nach dem Pille absetzen, aufgetreten ist, ist ein Hormonzusammenhang sehr wahrscheinlich.

Geschlechts-Hormone sollten übrigens über Speicheltest, nicht über Blut getestet werden. Leider haben da die wenigsten Ärzte Erfahrung.

Und zu Deiner anderen Thematik habe ich Dir im anderen Thread noch etwas geschrieben.

VG
julisa

hm, ja das mit "in der Not selber bezahlen" ist eben so ein Problem. Ich spare mir bereits alles vom Mund ab, weil ich nicht genug habe....das könnte ich gar nicht selber zahlen. Und wenn dann gar nichts da ist, was ich denke, dann wäre das nicht grad super...

Ich weiss einfach, dass ich, bevor ich die Pille genommen habe, keine Problem hatte mit Zunehmen/Abnehmen und dass wir in der Familie sonst auch keine Probleme haben, hormonell.... meine Mutter hatte zwar auch einen unregelmässigen Zyklus, hat das mit der Pille und mit Cyclacur hingekriegt.

Es ist mir einfach aufgefallen, dass mein Körper nicht das macht, was ICH möchte, seit ich die Pille abgesetzt habe vor einem Jahr.... Ich hatte vorher so viele Probleme und habe alles auf die Pille geschoben und jetzt, wo ich sie nicht mehr nehme, geht es mir immer noch *besch* teilweise.... So als ob es gar nicht an der Pille gelegen hätte! Hatte zuvor auch MIT der Pille Phasen, wo ich dicker war und dann hat sich das wieder gelegt.... Und jetzt nehme ich ja seit 3 Monaten wieder Hormone (Cyclacur) und es hat sich nichts geändert... Darum denke ich persönlich auch nicht, dass es an den Hormonen, sprich der Schilddrüse liegt. Aber naja.... Bei uns Frauen in der Familie ist es einfach so, dass wir eher am Bauch Fett anlegen und dass es da auch sehr hartnäckig sitzt... Vielleicht ist es auch genetisch so, und da ich langsam älter werde (hahaahaha), verschlimmert sich das ganze. Bin zwar erst 23, aber was soll's...

jap, ich hab jetzt nochmals mit dem Gyno telefoniert und der hat gemeint, dass mein PCO daran schuld ist, dass ich zugenommen habe seit ich die Pille abgesetzt habe. Na dann.... Ich muss einfach Diät halten... Nur welche? Habe so das Gefühl, dass nichts was nützt. *heul* Dann lasse ich Brot, Nudeln und alles mit Mehl drin und Süsses weg und es bringt doch nicht viel...

Cyclacur nehme ich ja noch.... das beste wäre anscheinend, rein von den Hormonen her, dass ich wieder die Pille nehme mit leider allen möglichen Nebenwirkungen, die ich davon habe. Egal was ich tue, ich quäle meinen Körper...mit oder ohne Pille...