Buchweizen

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Maumel

Hallo!

Ich wollte mal fragen ob mir jemand sagen kann ob man, wenn man eine Roggen, Dinkel und Weizen Allergie hat, Produkte aus Buchweizen zu sich nehmen kann???

Buchweizen ist ja kein Weizen. Ich habe nur in Erfahrung bringen können das Buchweizen Glutenfrei ist. Aber ich weiß leider nicht ob bei der Allergie das Gluten ausschlaggebend ist. Ich bin nicht allergisch, meine Schwester und weil sie Brot vermißt, wollte ich ihr eines Backen, nur weiß ich nicht so recht womit...
Und alle Rezepte, die ich fand, enthalten Buchweizen:confused:

LG Maumel
 
Hallo Maumel,

ich habe auch eine Allergie vom Spättyp (Typ IV-Allergie, IgG-Antikörper-vermittelt) auf Roggen, Weizen und andere glutenhaltige Getreide.

Auf Buchweizen hingegen habe ich offensichtlich noch keine Antikörper entwickelt, obwohl ich jetzt schon seit einigen Monaten Brot aus Buchweizen esse.

Auf Hirse habe ich auch schon AKs entwickelt! :mad: Die habe ich wohl zu mir genommen, als mein Leaky Gut ganz extrem war. Hirse ist ja ansich auch eine Alternative, wenn man Probleme mit Gluten hat.

Also im Zweifelsfall müsste man das eben extra austesten lassen, aber grundsätzlich ist Buchweizen eine gute Alternative, wenn man Probleme mit Gluten hat.

Find ich ja supersüß von Dir, dass Du so besorgt um Deine Schwester bist!

Viele Grüße
Binnie
 
Hi Binnie!

Ja Danke!

Was ist Leaky Gut? Ich finde diese Allergien ganz schlimm. Weil man auf die ganzen leckeren Sachen verzichten muß. Muß ich dir ja wohl nicht sagen:eek:).

Na und Maismehl geht dann wohl auch ganz gut, oder?
Oder ist das auch Glutenhaltig? Das steht auch in den Rezepten drin.
Hoffentlich schmeckt das:cool:
Ich hab auch Hirse gekauft aber da weiß ich nicht ob man das als Mehl dann auch verwenden kann. Wollte das einfach mal ausprobieren. Ich back mir ja Brot auch selber aber da muß ich auf nix aufpassen, das ist viel einfacher.
Das war schon so ein Akt eine Getreidemühle zu beschaffen, um das Mehl selber zu machen:kraft:
Aber nun versuche ich es mal mit Mais und Buchweizen und so ein paar anderen Körnchen, damit meine Schwester sich mal ordentlich vollfuttern kann.

Sesam, Sonnenblumenkerne und so gehen schon oder? So als Würze, mein ich:).
Wie ernährst du dich denn hauptsächlich? Das muß doch schwierig sein!
Immer die Rennerei nach Glutenfreien Sachen. Stell ich mir anstrengend vor.


LG Maumel
 
Hallo Maumel,

normalerweise sind diese ganzen Sachen, die Du hernehmen möchtest, unbedenklich, wenn man einfach "nur" Probleme mit Gluten hat. Das wird schon klappen! Ich esse auch Dinge, auf die ich ansich leicht allergisch reagiere, laut Test. :eek:) Aber andernfalls würde ich wirklich verhungern! :mad:

Hat Deine Schwester mal einen Test auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten machen lassen ? Ich habe meinen bei Proimmun machen lassen und kann das nur weiter empfehlen! Danach kann man viel gezielter essen und man weiß, warum man sich mal schlechter fühlt.

So reagiere ich bspw. auch auf alle Sauermilchprodukte allergisch. Auch von der Ziege oder vom Schaf, obwohl die ja als unbedenklicher gelten wie Produkte von der Kuh. Eine Zeitlang habe ich immer speziell Schafskäse gegessen, weil mir der so geschmeckt hat. Wenn ich dann am nächsten Tag noch Hühnchen gegessen habe, auf das ich auch allerigsch reagiere, dann ging es mir so einen Tag später richtig beschissen und ich wusste nicht woher das kam! :mad:

Aber jetzt weiß ich, dass ich bspw. Fisch sehr gut vertrage und Gemüse, usw. und da habe ich einfach viel mehr Sicherheit, was ich essen kann, und was nicht. Ich hatte sogar immer vermutet, dass ich Fisch nicht vertrage! Aber das stimmt überhaupt nicht! So kann einen das Gefühl auch betrügen. ;) Man weiß ja nach 4 -72 h (also bei Spätallergien) gar nicht, welches Lebensmittel nun genau die Probleme verursacht hat.

Das Problem ist, dass dieser Test von den GKVs nicht anerkannt ist, und man ihn privat bezahlen muss. Aber es lohnt sich wirklich! Leaky Gut bedeutet eine durchlässige Darmschleimhaut, d.h. dass unverdaute Fremdeiweiße teilweise ungehindert in den Körper eindringen können und dort eben zu allergischen Reaktionen führen. Hier gibt es dazu einen sehr guten Vortrag: www.medivere.de/seiten/ek_detail_5.php?video_id=43&id=328

Ja, und ansonsten hoffe ich, dass diese Probleme hoffentlich irgendwann nach der Therapie verschwinden werden, zumindest größtenteils! Denn diese glutenfreie Ernährung ist sehr sehr kostspielig und aufwendig! Entweder man muss selbst Hand anlegen, so wie Du, was ich wirklich toll finde, oder man kauft die Brote für viel Geld in Spezialbäckereien... :rolleyes:

Viele Grüße
Binnie
 
Hallo Binnie!

Auweia, das klingt ja echt unschön!:tuer:
Du hast aber viele Unverträglichkeiten!
Wie kommt denn sowas?
Ist das Veranlagung oder erwirbt man sich das durch irgendwelche Speisen?

Ich kenn mich da ja ganz schlecht aus.
Habe nur einen Artikel zu diesen Allergien gefunden, wo drin steht das man eine Allergie schon von einer Glutenunverträglichkeit abgrenzen muß.

Meine Schwester hat vor Jahren mal einen handelsüblichen Priktest machen lassen und dabei reagierte sie auf die Getreide.
Sie dachte aber immer eher an die Pollen, nicht an die Allergie durch orale Aufnahme und hat sich jahrelang gewundert warum die Symptome so unterschiedlich auftreten.

Sie kam schon mit starker Neurodermitis auf die Welt. Damals in der DDR hatte man hierfür ja quasi keine Behandlungsmethoden. Wenn sie keinen Zucker ißt, hat sie aber auch keinen Ausschlag.

Ich geb ihr das mal weiter mit Proimmun. :danke2:

Kann man sich eigentlich desensibilisieren bei Nahrungsmittelallergien?
Bei Heuschnupfen geht das ja.

Also wenn ich hier so durch meine Küche gucke, mit dem Auge eines Allergikers, da muß man ja Reißaus nehmen. Es sind so viele Sachen die man da nicht essen kann.

Ich hab je echt noch total Glück, so wies aussieht. Bei mir sind nur Kräuterquark, große Mengen Milch, gebratenes Zeug und Kaffee ein Problem.
Da kann man durchaus noch mal sündigen. :D

LG Maumel
 
Hallo Maumel,

Hallo Binnie!

Auweia, das klingt ja echt unschön!:tuer:
Du hast aber viele Unverträglichkeiten!
Wie kommt denn sowas?
Ist das Veranlagung oder erwirbt man sich das durch irgendwelche Speisen?
Das wird eigentlich sehr schön auch in dem Video erklärt, welches ich dazu verlinkt habe. Es gibt lt. Aussage dieses Arztes (soweit ich das noch richtig erinnere) eben die IgE-Antikörper-Allergien, welche angeboren sind, und wodurch es wohl auch eher zu Sofortreaktionen durch Histaminausschüttung, usw. kommt.

Und dann gibt es die Spätallergien, so wie ich sie habe, die sind IgG-Antikörper-vermittelt und die sind erworben. Bei mir kommt das durch jahrelanges Tragen von Amalgamfüllungen, wodurch u.a. die Darmflora permanent geschädigt wird, und ganz schlimm ist das jetzt erst nochmal durch die Ausleitung von Amalgam mit DMPS (zu häufig und in zu kurzen Abständen) geworden. :rolleyes: DMPS leitet insbesondere auch Zink aus, welches aber u.a. für die Integrität der Darmschleimhaut von enormer Bedeutung ist! Jedenfalls durch die Fehlbesiedelung der Darmschleimhaut (mit pathogenen Keimen) und durch den Zinkmangel usw. ist es wohl bei mir zu starken Läsionen der Schleimhaut gekommen, so dass diese eben u.a. auch durchlässig wurde, was dann eben zu dieser IgG-Bildung gegen alle möglichen Nahrungsmittel führte...

IgE-AKs scheine ich zum Glück jedenfalls kaum zu haben. Ich reagiere auch nur ganz selten sofort allergisch, bewusst sind ist mir eigentlich nur Amoxicillin oder Nickel. Und die IgGs hoffe ich wieder mit der o.g. Therapie weg zu bekommen...

Ich kenn mich da ja ganz schlecht aus.
Habe nur einen Artikel zu diesen Allergien gefunden, wo drin steht das man eine Allergie schon von einer Glutenunverträglichkeit abgrenzen muß.
Naja, ich glaube schon, dass eine allergische Reaktion auf Gluten auch eine Glutenunverträglichkeit ist. Ich denke, dass die Abgrenzung zwischen den einzelnen Effekten nicht immer ganz leicht zu treffen ist.
Meine Schwester hat vor Jahren mal einen handelsüblichen Priktest machen lassen und dabei reagierte sie auf die Getreide.
Sie dachte aber immer eher an die Pollen, nicht an die Allergie durch orale Aufnahme und hat sich jahrelang gewundert warum die Symptome so unterschiedlich auftreten.
Ja, das sind diese sog. Kreuzallergien. Daraus kann man sehr häufig schon auf bestimmte Lebensmittel-Unverträglichkeiten schließen. Beim Pricktest werden ja Sofortallergien nachgewiesen, d.h. dass Deine Schwester wahrscheinlich eine "angeborene" Allergie auf Getreide hat, also IgE-Antikörper. D.h. sie bekommt so ziemlich sofort nach dem "Getreidegenuss" Probleme, oder ? Entweder sie hat von Deiner Mutter diese Antikörper bereits vererbt bekommen, oder sie leidet vielleicht auch von Geburt an einer Fehlbesiedelung des Darms. Aber das ist nur Spekulation meinerseits, bzw. das, was ich weitläufig dazu weiß, weil ich niemals Neurodermitis hatte und mich damit auch nicht wirklich auskenne. Ich weiß nur, dass Kinder von Amalgammüttern sehr häufig auch unter Neurodermitis leiden. Eine Fehlbesiedelung des Darms kann allerdings auch von Anfang an durch eine Kaiserschnittgeburt oder eine fehlbesiedelte Vagina der Mutter entstehen. Und wenn dann nicht lange genug Muttermilch gegeben wird, usw. Hier steht Näheres zur Fehlbesiedelung bereits im Säuglingsalter: Darmgesundheit - DocCheck Flexikon
Bei mir begann das ganze Elend jedenfalls im Wesentlichen erst mit den eigenen Amalgamfüllungen... :rolleyes: Natürlich kann die Darmschleimhaut und -flora aber auch durch Antibiotika und andere Medikamente geschädigt werden...
War Deine Schwester mal in Neukirchen ? Der Leiter der Klinik dort (Prof. Ionescu) hat wohl sehr viel auch auf dem Gebiet der Neurodermitis geforscht und seine Behandlung bei Neurodermitis dort verzeichnet wohl auch gute Erfolge!
Sie kam schon mit starker Neurodermitis auf die Welt. Damals in der DDR hatte man hierfür ja quasi keine Behandlungsmethoden. Wenn sie keinen Zucker ißt, hat sie aber auch keinen Ausschlag.

Ich geb ihr das mal weiter mit Proimmun. :danke2:
Aber diese IgG-Nachweise bringen halt nur Klarheit bei Allergien vom Spättyp. Wenn sie sofort auf ein Lebensmittel reagiert, dann braucht man ja ansich auch keinen Test...
Kann man sich eigentlich desensibilisieren bei Nahrungsmittelallergien?
Bei Heuschnupfen geht das ja.
Ja, ich glaube, da gibt es auch was. Aber da kenne ich mich nicht mit aus. Meine Therapie sieht jedenfalls anders aus: Probiotika, unverträgliche Nahrungmittel vorübergehend meiden, mit dem Rest weitgehend rotieren, und dann halt viel Zink, Vitamin A und andere für die Darmschleimhaut wichtige Nährstoffe...

Also wenn ich hier so durch meine Küche gucke, mit dem Auge eines Allergikers, da muß man ja Reißaus nehmen. Es sind so viele Sachen die man da nicht essen kann.

Ich hab je echt noch total Glück, so wies aussieht. Bei mir sind nur Kräuterquark, große Mengen Milch, gebratenes Zeug und Kaffee ein Problem.
Da kann man durchaus noch mal sündigen. :D
Ja, wenn es einem gut geht und man gesund ist, dann hat man wirklich sehr viel Glück! Komisch, dass Du keine Probleme hast, und nur Deine Schwester :confused: Aber viele haben heutzutage Nahrungsmittelallergien, ohne zu wissen, dass sie sie haben. Weil, wie gesagt, bei den Allergien vom Spättyp ist es schier unmöglich einen Zusammenhang zwischen dem Auslöser und der Reaktion herzustellen... Wenn Du 2 Tage vorher irgendetwas Unverträgliches gegessen hast, und 2 Tage später geht es Dir mies (müssen überhaupt keine Verdauungsprobleme sein, können einfach Gelenkschmerzen, Migräne oder Sonstiges sein), wie willst Du dann jemals darauf kommen, was der Auslöser war :confused: Oder wenn Du gar täglich ein Unverträgliches Lebensmittel zu Dir nimmst...

Viele Grüße
Binnie
 
Hallo Binnie!

Das hätte ich gar nicht gedacht, das Amalgam derartige Auswirkungen hat. Ich kenne niemanden, der mit diesen Füllungen Probleme hatte. Obwohl ja die Füllung also der Zahn keine Probleme bereitet, sondern eher die Wirkung des Materials auf den Körper.
Was hast du dir stattdessen als Füllung machen lassen?
Da geht doch nur Zement oder Inlays, welche unbezahlbar sind:eek:

Ja das geht recht fix mit den Symptomen bei der Großen, wie Heuschnupfen und Bauchschmerzen. Ein bis zwei Stunden nach dem Essen. Und dann dauerts 3-4 Tage bis es wieder weg ist.
Muß ja aus dem Darm wieder raus...
Ihre Neurodermitis ist wie gesagt nicht sooo schlimm derzeit. Sie muß Zucker meiden. Aber meine Schwester ist sehr Schulmedzinorientiert. Sie läßt sich nur schwer von anderen Möglichkeiten überzeugen.
Unser Vater hat eine Apotheke, das liegt wohl in der Familie, und da gabs natürlich beim kleinsten Ziepen gleich ein Pillchen oder ein Sälbchen und meist hats auch geholfen. Sie vertraut dem Kram eben, ist geprägt davon.

Ich nicht, ich war bei meiner Mutter, die ist Künstlerin, da geht man ohnehin selten zum Arzt.

Immerhin habe ich sie überzeugen können mit ProSymbioflor und Zink anzufangen. Das ist doch schon mal was.
Aber nützt das was, wenn man Amalgam im Mund hat?
Ich glaube manche Menschen verzweifeln ihr Leben lang an ihren Symptomen und kommen einfach nicht drauf das es an der Nahrung liegt.
Woher auch? Das ist ja schon etwas speziell.
Ich habe auch erst angefangen drauf zu achten als die Lactosesache anfing.
Wer bringt denn schon Gelenkschmerzen mit Nahrung in Zusammenhang...

LG Maumel
 
Hallo Maumel,

Wie kommt denn sowas?
Ist das Veranlagung oder erwirbt man sich das durch irgendwelche Speisen?

Letzteres. Die Ursache ist wie bei so vielen Krankheiten der langjährige Verzehr stark verarbeiteter Nahrungsmittel. Das führt zu Mangelsituationen im Stoffwechsel, die Antigen/Antikörper-Reaktionen laufen nicht mehr richtig ab und das zeigt sich dann in Allergien.

Habe nur einen Artikel zu diesen Allergien gefunden, wo drin steht das man eine Allergie schon von einer Glutenunverträglichkeit abgrenzen muß.

Bei einer Allergie ist immer das Immunsystem beteiligt, bei einer Glutenunverträglichkeit kommt es zu entzündlichen degenerativen Veränderungen der Darmschleimhaut - das muß nichts mit dem Immunsystem zu tun haben. Für den Betroffenen ist das aber egal - die Ursachen sind die gleichen.

Sie kam schon mit starker Neurodermitis auf die Welt. Damals in der DDR hatte man hierfür ja quasi keine Behandlungsmethoden. Wenn sie keinen Zucker ißt, hat sie aber auch keinen Ausschlag.

Weil der Zucker (hochkonzentriert und vitalstoffarm) eine der Hauptursachen der Allergie ist. Außerdem noch Auszugsmehle, Fabrikfette und allgemein Konserven und Präparate. Bei Neurodermitis sollte man zudem das tierische Eiweiß strikt meiden, ebenso pflanzliche Eiweißpräparate.

Kann man sich eigentlich desensibilisieren bei Nahrungsmittelallergien?
Bei Heuschnupfen geht das ja.

Das geht auch bei Heuschnupfen nicht wirklich. Die Desensibilisierung wirkt nur auf ein einzelnes Allergen und ändert prinzipiell überhaupt nichts an der Krankheitsursache. Die Reaktionen verlagern sich dann einfach auf andere Allergene.

Allergien und Unverträglichkeiten kann man dauerhaft nur heilen, wenn man die Ursachen konsequent abstellt und das heißt Ernährungsumstellung auf eine naturbelassene Ernährung und Meiden des tierischen Eiweißes. Dann verschwinden die Allergien in der Regel innerhalb von ca. drei Jahren, man bemerkt aber eine ständige Verbesserung.

Wenn man allerdings zu lange wartet und immer nur Symptome unterdrückt (durch Meiden der Auslöser oder Medikamente), dann reagiert man irgendwann auf so viele Nahrungsmittel, daß es keinen Weg mehr zurück gibt. Dann kann man die Ernährungsfehler nicht mehr abstellen, weil man nur noch hochverarbeitete Nahrung verträgt, die aber die Allergie selbst immer weiter fördert. Außerdem kann es gerade bei der Glutenintoleranz / Zöliakie sehr schnell zu bleibenden Schäden der Darmschleimhaut kommen, weshalb man hier besonders schnell und konsequent reagieren sollte.

Ich hatte selbst 30 Jahre lang eine massive Allergie mit Asthma, so daß ich nur noch mit Notfallset aus dem Haus gehen konnte. Durch die Ernährungsumstellung ist die Allergie mittlerweile völlig verschwunden.
 
Ich möchte nur noch hinzufügen ,daß es außer den Allergien auch noch die Intoleranzen gibt, die genau die gleichen Probleme machen können.
Die werden bei sämtlichen Allergietests entsprechend auch nicht erfaßt und sollten deshalb am besten durch Beobachtung und Ausprobieren selbst getestet werden:

Inhaltsverzeichnis ? Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit
> Fruktose-, Gluten-, Histamin-, Laktose-Intoleranz

Grüsse,
Uta
 
Lieber Joachim, Liebe Uta!

Vielen Dank für Eure Antworten!

Das sind alles so Sachen, die man sich erst anlesen muß.
Beispielsweise auch die Unverträglichkeiten. Da muß man ja schon viel austesten.
Ich würde allerdings vorher zu einem Allergologen gehen. Das macht meine Schwester auch, aber hier im tiefsten Sachsen kriegt man Termine nicht unter einem 3/4 Jahr Wartezeit.
Und so hat sie erst im Juli einen Termin bekommen als sie letztes Jahr anrief.
Da wird dann erstmal alles getestet, was man so testen kann.
Bis dahin muß sie einfach erstmal meiden was krank macht.
Abgesehen davon ernährt sie sich wirklich mittlerweile gesund!
Nur Rohkost eigentlich.

LG Maumel
 
.

Bei Neurodermitis sollte man zudem das tierische Eiweiß strikt meiden, ebenso pflanzliche Eiweißpräparate.

Na, Du bist ja gut Joachim, aufgrund ähnlicher Vorgehensweise stecke ich nun in einem Eiweißmangel, dessen Symptome auch nicht gerade witzig sind.
Vielleicht hast Du ja noch eine Idee, falls Du hier mal wieder hereinschaust, wie man diesen Mangel ansonsten beheben kann?

Buchweizen und Quinoa wären meine Idee, auf die Dauer aber sicherlich zu einseitig und das Histamin, welches darin steckt, könnte in größeren Mengen auch ansteigen.
Reis-Erbsen-Hanfproteine bekommt man ja nur in fertigen Shakes, also als Eiweißpräparat zu kaufen und ich versuche es erstmal so zu deckeln zusätzlich noch Joghurt und etwas Quark. Quark wäre die größte Eiweißquelle, welches ein Milchprodukt hergibt, das vertrage ich jedoch schlecht.

Beste Grüße von Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kayen,

wie genau sind denn Deine Symptome und wie ernährst Du Dich denn jetzt überhaupt?

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hallo Tarajal,

vermutlich sind es diese Symptome:
(können aber auch mit der chron. entzündlichen Gallenblase korrelieren)

Vermehrter Haarausfall, Durchfall, Hautprobleme (obwohl hier zeigt sich nach meinem Zahnarzttermin eine gravierende Besserung d.h. Amalgam und Palladium wurden entfernt) Wassereinlagerung in den Beinen (Fussknöchel angeschwollen) Heißhunger (fühle mich selten satt, kenne 2 Zustände entweder ich bin hungrig oder mir ist schlecht:mad:), Erschöpfung, Muskelschmerzen.

Ernährung:
Habe diese jetzt vermehrt auf Eiweiß umgestellt und sieht derzeit so aus:

Morgens:
Scheibe Dinkel- oder Roggenschrotbrot mit Mandelmus und oder etwas Honig

Zwischenmahlzeit:
Joghurt-Quark gemischt; dazu entweder dunkle Beeren, Apfel, Birne, Mandelmus /alles immer mal im Wechsel

Mittags Wochenplan:
Brokkoli, Blumenkohl, Möhren, Pastinake, Kürbis, Rübe, Fenchel, Zuccini, Rosenkohl - alles im Wechsel aber nicht mehr als 2 verschiedene Gemüse
Kartoffel, Reis, Hirse, Polenta / im Wechsel
Fisch, Ziegenkäse, Hüttenkäse/ im Wechsel als Eiweißlieferant in Minimengen da sonst nicht verträglich

Zwischendurch:
Veganer Eiweißshake

Zwischenmahlzeit:
Entweder Joghurt/Quark, etwas Süsses - siehe unten

Abends/Wochenplan:
Reste vom Mittag
und meist koche ich für die Woche Süsskartoffelkokossuppe oder Möhren-Ingwersuppe als Spätmahlzeit vor dem Schlafen gehen (hab das Night -eatersyndrom und versuche mit einer Suppe die Nacht zu überstehen:))
Jetzt werde ich zur Nacht noch Buchweizengrütze als Eiweißlieferant hinzunehmen.

Getränke:
Kräutertees, Wasser, wenig Kaffee

Süsses:
Honigmarzipan, Aprikosen-Kokoskugeln, Aprikosen-Dattelkugeln, Kokosmakronen
alles selbst gemacht im Wechsel und wenig.

Vorher habe ich komplett alle tierischen Eiweißlieferanten weggelassen, weil diese nicht sehr verträglich für mich sind.
(Bekomme bei reinem Quark Magendruck/schlimmstenfalls auch Kolliken

Mal sehen wie und ob es überhaupt funktioniert :)

Zusatz:
Diagnostik: Eiweiß im Serum, Eiweiß gesamt, Eiweißelektrophorese
lt. Arzt: Eiweiß zu niedrig, entweder aufgrund der chron. Entzündung (Gallenblase) aber auch ernährungsbedingt.

Beste Grüße von Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
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