Gary Taubes Vortrag: "Dicke, fette Ernährungslügen"

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Ein Vortrag von dem Wissenschafts-Journalisten Gary Taubes. Taubes behauptet, dass das meiste von dem, was uns über den Zusammenhang von Körpergewicht, Ernährung und Bewegung erzählt wird, schlichtweg falsch ist. Nicht ganz leicht zu verstehen, aber sehr beeindruckend:
video.google.com/videoplay?docid=4362041487661765149#


Da nicht jeder Englisch spricht und/oder die nötigen Grundkenntnisse hat, habe ich Taubes Hypothese kurzerhand in einem Artikel zusammengefasst habe:
Dicke, fette Lügen

Viel Spaß beim Lesen!
Andreas
 
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Gary Taubes: Big Fat Lies

Taubes behauptet, dass das meiste von dem, was uns über den Zusammenhang von Körpergewicht, Ernährung und Bewegung erzählt wird, schlichtweg falsch ist.

Ich weiß nicht, was er in dem Video als Alternative anbringt, aber er hat Recht. Das meiste ist tatsächlich grundfalsch - allen voran die unsägliche Kaloriendenke.
 
Gary Taubes: Big Fat Lies

Ich weiß nicht, was er in dem Video als Alternative anbringt, aber er hat Recht. Das meiste ist tatsächlich grundfalsch - allen voran die unsägliche Kaloriendenke.

U.a. genau um die geht es. Hier ein Video, dass eine seiner Hauptthesen zusammenfasst:

Sorry, hatte gerade das falsche Video gepostet. Hier das richtige:
 
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Gary Taubes: Big Fat Lies

Da viele kein Englisch sprechen und/oder zu wenig Grundlagenwissen haben, habe ich Taubes Hypothese kurzerhand in einem Artikel zusammengefasst habe:
Dicke, fette Lügen

Viel Spaß beim Lesen!
Andreas
 
Aus dem aktuellen UGB-Newsletter:

ÜBERGEWICHT: IST EINE HOHE ENERGIEAUFNAHME DIE URSACHE?

In den letzten 30 Jahren sind die Menschen in den Industrieländern immer schwerer geworden. Als Ursachen vermuten Experten sowohl abnehmende körperliche Bewegung als auch eine kalorienreichere Nahrung. US-amerikanische Forscher wollten es genauer wissen und verglichen anhand der nationalen Statistik die Gewichtszunahme von Kindern und Erwachsenen mit der Energieaufnahme über einen Zeitraum von 30 Jahren. Während 2- bis 18-Jährige in den 1970er Jahren im Schnitt täglich 1690 Kilokalorien aßen, nahmen sie in den 2000er Jahren bereits durchschnittlich 2043 Kilokalorien zu sich. Rein rechnerisch ergibt die höhere Kalorienmenge eine Gewichtszunahme von 4 Kilogramm. Und tatsächlich stieg in dem 30-jährigen Untersuchungszeitraum das durchschnittliche Gewicht der Kinder genau um 4 Kilogramm, von 35,1 auf 39,1 Kilogramm. Erwachsene aßen in den 2000er Jahren mit 2895 Kilokalorien pro Tag rund 500 Kalorien mehr als 30 Jahre zuvor. Theoretisch hätte dadurch ihr Gewicht um 10,8 Kilogramm steigen müssen. Tatsächlich brachten erwachsene US-Amerikaner im Schnitt aber nur 8,6 Kilogramm mehr auf die Waage als 1970. Woran das liegt, wurde in der Untersuchung nicht ermittelt.
Die tatsächliche Energieaufnahme ist zwar vermutlich geringer als oben angegeben, weil die Nahrungsverluste in Haushalt und Gemeinschaftsverpflegung nicht genau erfasst werden konnten. Dennoch zeigen die Ergebnisse, dass sich Übergewicht allein mit der gestiegenen Energieaufnahme erklären lässt. Die Forscher fordern daher, die Bevölkerung verstärkt zu einer geringeren Energieaufnahme zu motivieren. Wollte man die gestiegene Energieaufnahme durch Bewegung kompensieren, müssten Kinder täglich knapp 2 Stunden und Erwachsene 2,5 Stunden zusätzlich walken.

Quelle: Swinburn B et al. Increased food energy supply is more than sufficient to explain the US epidemic of obesity. American Journal of Clinical Nutrition 90, 1453-6, 2009
 
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