das esse ich so; was "fehlt" noch?

(wie bei allem was aus dem Meer kommt)

das sehe ich als zu pauschale panikmache.

es macht sicher Sinn bei thunfisch vorsichtig zu sein.
allerdings ist die jahrelange lagerung in einer weißblechbüchse sicher belastender als der tatsache das der fisch ein thunfisch war.

natürlich bioakkumliert der nicht unerheblich als großer raubfisch schwermetalle, doch die eigentliche konsequenz einer dosenlagerung ist noch viel problematischer.

aber erzähl das mal der konservenindustrie.
 
Hallo Joachim,

es wird vermutlich immer auch einen Teil der Bevölkerung geben, der sich lieber mit Soylent green abspeisen läßt... ;)

Ein bemerkenswerter Film der das Problem im Kern trifft.

Das Problem heißt Überbevölkerung und ist so alt wie die Menscheit.
Wir lösen dies Problem seit dem Altertum durch Konservierung.

Davor jagten wir Wild und aßen Gemüse, Nüsse und Früchte die wir fanden roh.

Gegen eine landwirtschaftliche Produktion spricht ja auch nichts, vor allem bei ökologischem Anbau . Für den konventionellen Anbau gilt das gleiche wie für Fabriknahrung: Der Einsatz von Gentechnik, der Anbau von Monokulturen und der Einsatz von Giften und Kunstdüngern ist Ursache diverser Krankheiten - v.a. Krebs. - und daher langfristig keine Option. Aber auch das muß sich erst durchsetzen.

Eine recht naive Sicht, wo angesichts der weltweiten Überbevölkerung diese Flächen herkommen sollen. Grund für alle diese Technik ist letztendlich das Wachstum der Bevölkerung an die Biologische Grenze des Lebensraumes.
Ökologischer Anbau ist ein teurer Luxus für wenige.

Die Ironie ist, das zuerst die Reichen sterben, da die Armen sich die Technik nicht leisten können und viele Reiche zu geizig sind, besser zu essen.

Das wird sich zum Glück für das Überleben der Menschheit auch nicht ändern.

Die einzige Alternative zu der Dummheit der Reichen wäre eine faschistoide Lebensraum und Blut für Boden Ideologie.

Das darf man nicht ausschließlich als Kapitalismuskritik formulieren, wenn man echte Antworten für das Überleben der Industrienationen zu formulieren beabsichtigt.

Ich spekuliere nicht über die Ernährung unserer Vorfahren, ich halte mich an die heutige Situation. Informationen zu Eiweißspeicherkrankheiten findest du bei Lothar Wendt.

Ich sehe dies eher als Theorie der unverträglichkeit erhitzter Eiweiße, nicht roher Eiweiße, egal ob tierisch oder pflanzlich.

Allerdings wirst Du kaum rohes tierisches Eiweiß zu dir nehmen.

Der Mensch arbeitet gerade am Aussterben.

Die Industrienationen arbeiten daran, was man auch als Segen für diesen Planeten sehen kann. Zu Unterstellen, das würde auch für die Bevölkeruung Afrikas, armmen Teilen Asiens oder Südamerikas gelten, ist sehr weit hergeholt und unbegründet. Der Mensch ist genauso schwer auszurotten wie Ratten. Selbst den globalen Atomkrieg würden einige überleben.
Soofern man dabei nicht den Planeten pulverisiert.

Natürlich gibt es Bevölkerungsgruppen, die Laktose besser verarbeiten können als andere, aber das macht Milch nunmal nicht zu einem gesunden Nahrungsmittel.

Warum nicht, solange sie nicht erhitzt wird?
Und was ist überhaupt letztendlich ein vorbehaltlos gesundes Nahrungsmittel?
Wo sind die Belege dafür?

Bis dahin ist das alles nur eine gefärbte Behauptung von Veganern/Vegetariern die mit Ideologie die Welt vor dem hungertod bewahren wollen. Viele alte und Stammeskulturen belegen derzeit noch das Gegenteil.

Probleme haben wir erst seit der Pasteurisierung von Milchprodukten.

Tierisches Eiweiß belastet das Immunsystem und den Eiweißstoffwechsel, weshalb es auch bei vielen Krankheiten, die damit in Verbindung stehen, gemieden werden muß. Vor allem bei rheumatischen Erkrankungen, Asthma, Allergien, erhöhter Infektanfälligkeit, entzündlichen Erkrankungen (bspw. MC, CU, Zöliakie) ist der Verzicht auf tierisches Eiweiß für eine Heilung meist zwingend notwendig.

Die früheren Inuit hatten durch die tieriweißreiche Ernährung massive Probleme mit Osteoporose. Die heutigen Inuit haben sich zusätzlich mit der Umstellung auf "Lagerfutter" auch alle modernen Krankheiten eingehandelt.

Ja eben, die Inuit haben Probleme seit der Umstellung auf Lagerfutter.
99,5 bis 100% rohes tierisches Eiweiß werden über lange Lebensjahre problemlos in extrem harschem Klima vertragen.

Hier liegt der Widerspruch deiner Theorie, denn diese Leute sind trotz
dem extremsten Fleischkonsum in jedweder Hinsicht nicht Infektanfällig.

Die Osteoropose wurde übrigens nie bei natürlich lebenden sondern in Lagern lebenden Inuit untersucht.

Ich habe zölialkie und vertrage Rohmilch roblemlos, jedoch keine die mehr als thermisiert wurde. Das Problem nennt man Allergisierung durch Pasteurisieren.

Unser Verdauungssystem ist nicht auf rohes Fleisch ausgelegt, weshalb wir mit den Fäulnisbakterien im Aas überhaupt nicht zurechtkommen und sehr schnell krank werden, wenn das Fleisch nicht sehr frisch ist.

Dann brauche ich dringend eine Erklärung von dir für das beides hier:





Das entspricht nicht den Tatsachen und erweist sich als überaus leicht widerlegbare bloße Behauptung. Ein mythos der Bakterienpanik, der vielen tradierten Zubereitungsmethoden von Lebensmitteln überall auf der Welt widerspricht, wenn man an das gezielete verrotten von Eiern in China denkt.

Der Mensch ist nachweislich (Densmore, Schlickensey) ein Früchte- und Samenesser, kein Allesfresser.

Der Mensch kann viel zu offensichtlich jeden möglichen Abfall verwerten und auch von 100% tierischer Kost, also dem genauen Gegenteil, sehr gut leben.
Ich finde solche scheinwissenschaftlichen Behauptungen die nur demjenigen plausibel erscheinen, der einer Halbbildung anhängt und sich seinem Dünkel er wüsste alles hingibt, sehr lustig. Nur weil da sich jemand als fundierter Wissenschaftler seinen Forschungetat mit dem Bedienen seiner Vegetarisch/Veganener/ökologisch besorgten Zielgruppe beliefert ist das noch lange nicht die einfache banale Wahrheit.

Der Mensch ißt was er kriegt und lebt gut damit.

Daß zum Abbau von erhitzten Proteinen mehr Mineralstoffe verbraucht werden sollen, wäre mir neu. Wo steht das?

Das Proteine mit intakter tertiärer Struktur in weniger Syntheseschritten verstoffwechselt werden als mit zerstörten sekundären und primären Strukturen ist Grundlagenwissen der Biochemie des Harnstoffzyklus.

Die Wirkung entsteht in beiden Fällen durch die naturbelassenere Ernährung.

Das Ausschließlichkeitsprinzip ist falsch, sondern reine Ideologie und Glauben.
Es geht hier um Mythenbildung und Idealisierung.

Der Mensch ergänzt seit Jahrtausenden ohne Probleme seine Nahrung mit fermentierter, gepökelter, geräucherter, gedarrter, gerösteter, gegrillter, gebratener oder eingelegter Nahrung. Ohne Konservierung ist ein Leben nicht möglich.

Erst seit Erfindung der Konserve und der Pasteurisierung haben wir so massive Probleme. Was bedeutet das extremes Erhitzen der Eiweiße offensichtlich das Problem ist, sonst nichts.

Was aber zur Eiweißspeicherkrankheit nur sagt, das diese sich wohl auf erhitzte Proteine bezieht. Und im einfach Schluß die Überlastung des Harnstoffzyklus fortführt.

Im Gegensatz dazu die gezielt geschürte Bakterienpanik und der Wunsch der Bevölkerung nach immer mehr technisierter "sauberer" Nahrung.

Und eine Industrie das auch das letzte Gammelfleisch noch per Aromastoff genussfähig macht.

Das widerspricht aber den Erkenntnissen über unser Verdauungssystem. Wo Kohlenhydrate verdaut den, werden nunmal keine Eiweiße verdaut und umgekehrt. So gesehen kann auch keine Beeinträchtigung stattfinden.

Wenn die Kohlenhydrate auf Stufe I im Mund auf Grund der Mineralstoffmängel nicht mehr richtig verspeichelt und die Eiwieße auf Stufe II im Magen auf Grund fehlender Magensäure nicht mehr vollständig gefällt, dann beginnen die Probleme am Eingang. Auf Stufe III im Dünndarm liegen dann unverdaute Kohlehydrate vor und erhitzte Eiweiße benötigen zu lange zu Spaltung. Stufe IV im Dünndarm wird dann mit zu Alkohol vergärenden Kohlehydraten und mit zu Ammoniak anaerob verfaulenden toxischen halb aufgespaltenen Eiweißresten geflutet.

Insofern hat eine Trennkost sehr wohl Vorteile.

Schwer ist das natürlich auch dann, wenn man Erklärungsmodelle dazu heranzieht, die zu einer inkonsequenten Kostzusammenstellung führen, bei der die Ernährungsfehler nicht abgestellt werden.

Ideologisiert falsche Ernährungsmodelle die finanziell und lebensfremd unmögliches von den Betroffenen verlangen finde ich noch viel schlimmer.

Eben. Wirf die Aromen, Zusatzstoffe und Fabriknahrung mal aus der Ernährung, dann kommt auch der Instinkt zurück.

Der lehnt aber kein Fleisch ab. Siehe oben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Weltauge,

liest du noch hier mit, in deinem Thread? :)
Konnten wir dir deine Frage schon ein wenig beantworten, und hast du für dich brauchbare Tips erhalten?

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Hab früher immer Frischkornbrei gegessen, nach der Lektüre der Methusalemernährung von HMB aber weg gelassen.
Seit letztem Jahr Sommer esse ich morgens Öl-Eiweiß-Kost nach Johanna Budwig (s. Öl-Eiweiß-Kost) mit möglichst frisch gepresstem Bio-Leinöl (bestelle ich im Internet), das sind schwefelhaltige Aminosäuren (Magerquark) mit Omega-3-Fettsäuren (Leinöl), die wasserlöslich, also zellengängig sein sollen.
Es bekommt mir sehr gut, ich bin seitdem psychisch sehr gut drauf und kann meine elendigen Leiden besser vertragen.
Außerdem habe ich viel VK-Brot (das echte aus dem Bioladen) und abends noch frischen gemischten Salat mit Oliven- und/oder Leinöl gegessen, Zutaten nur aus meiner Bio-Coop oder aus dem Garten.
Seit 2 Wochen lasse ich Gluten weg und esse generell weniger Kohlenhydrate, dafür mehr rohes Gemüse zusammen z. B. mit Tofu, und es geht mir super!!!! Auch Dr. Mutter beschreibt es in seinem neuen Buch "Gesund statt chronisch krank". Seit einem Jahr hatte ich nach dem Ziehen meines letzten Giftzahnes nur Probleme mit Magen-Darm und mir auch massiv den Helicobacter pylori eingefangen (bzw. konnte er zuschlagen wegen der Gifte, denn er ist wohl auch immer da...). Pathologisch sah es schlimm aus mit meinem Magenausgang und mein Eingang ist wohl auch doppelt so groß wie er sein sollte :rolleyes:
Aber B12 hochdosiert wirkt auch hier Wunder!
Rübe hat bereits die Schwermetallbelastung angesprochen. Ich würde Thunfisch höchstens einmal im Monat essen, ich persönlich esse ihn gar nicht wegen Dose und Hg!
Rohe Nüsse nur ohne Salz, sonst geröstet zum Salat.
Die Öl-Eiweiß-Kost hat als Butter/Margarine-Ersatz das Oleolux aus unraffiniertem Kokosfett mit Leinöl, s. Site oben.
Gruß
Maarit :D
 
Hab früher immer Frischkornbrei gegessen, nach der Lektüre der Methusalemernährung von HMB aber weg gelassen.

mache inzwischen eher eine art paläo-diät. getreide fehlt mir gar nicht.
frischkornbrei scheint für mich eher nur notwendig zu sein wenn man einigermaßen gesund mit getreiden & milchprodukten als ernährungsbasis vegetarisch leben will. sobald man fleisch ißt, wird der wohl überflüssig.
die katzen und ratten im kollath experiment wurden nur mit milch ernährt, nicht mit fleisch. insofern ist das was oft aus dem experiment abgeleitet wird verfälscht. eingeborene volksstämme leben auch über generationen hinweg sehr gut ohne. wobei man die aussagen über das was konservierung der nahrung antut nicht unterschätzen sollte.

Seit letztem Jahr Sommer esse ich morgens Öl-Eiweiß-Kost nach Johanna Budwig (s. Öl-Eiweiß-Kost) mit möglichst frisch gepresstem Bio-Leinöl (bestelle ich im Internet), das sind schwefelhaltige Aminosäuren (Magerquark) mit Omega-3-Fettsäuren (Leinöl), die wasserlöslich, also zellengängig sein sollen.

die erfolge dieser kost widersprechen stark der theorie hinter der eiweißspeicherkrankheit. wobei ich allerdings denke, das geht nicht auf dauer. bei mir jedenfalls habe ich einen mangel an magnesium festgestellt, der sich als heißhunger auf bananen äußert. bessert einiges beim candida, den zu beheben.

so wie ich eine phase mit viel quark essen hatte, habe ich auch lange keine milchprodukte gegessen. denke europäer haben eine hohe verträglichkeit von milchprodukten und können die gut essen. was allerdings nicht heißt man verträgt große mengen über längere zeiträume.

die budwig-kost ist jedenfalls ein ziemlicher aufräumer für den darm.

Seit 2 Wochen lasse ich Gluten weg und esse generell weniger Kohlenhydrate, dafür mehr rohes Gemüse zusammen z. B. mit Tofu, und es geht mir super!!!! Auch Dr. Mutter beschreibt es in seinem neuen Buch "Gesund statt chronisch krank".

zölialkie ist häufig bei amalgamis. bzw. gluten/kasein unverträglichkeit.
der körper allegisiert auf diese nahrung, geht mit den ratschlägen voon HMB weitesgehend wieder weg. allerdings bleibt auch eine programmierung des unbewussten bestehen.

Rübe hat bereits die Schwermetallbelastung angesprochen. Ich würde Thunfisch höchstens einmal im Monat essen, ich persönlich esse ihn gar nicht wegen Dose und Hg!

auf dosenfisch habe ich gar keine lust. da rebelliert mein instinkt.
räucherfisch ist super, auch wenn hier der rohköstler gleich wieder einwände erhebt :D
 
Hallo joachim,

aus Deinem viel geschriebenen:
Das widerspricht aber den Erkenntnissen über unser Verdauungssystem. Wo Kohlenhydrate verdaut werden, werden nunmal keine Eiweiße verdaut und umgekehrt. So gesehen kann auch keine Beeinträchtigung stattfinden.
Welchen Erkenntnissen?
 
Hallo voster

die katzen und ratten im kollath experiment wurden nur mit milch ernährt, nicht mit fleisch.

Nein, das wurden sie nicht. Sie erhielten die Milch als Zulage zu ihrer normalen arteigenen Ernährung - rohem Fleisch. Ich empfehle die Lektüre von "Pottengers Cats - A Study in Nutrition".
 
Hallo knutpeter,

Welchen Erkenntnissen?

Den Erkenntnissen, welche Nährstoffe wo in unserem Verdauungssystem verdaut werden. Das lernt man heute doch schon im Bio-Unterricht. Im Gegensatz zu Hay wissen wir heute, daß der Organismus problemlos Kohlenhydrate und Eiweiße gleichzeitig verarbeiten kann - es findet nur eben in unterschiedlichen Bereichen statt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mich intensiver mit den Vorgaben von Prof. Dr. Wendt beschäftigt.
Da geht es nicht um einen Ausschluß von tierischem Eiweiß aus der Ernährung.
Die Argumentation ist lediglich, das man für ein Heilfasten auf tierisches Eiweiß verzichten soll bis die Speicher geleert sind. Dies wird damit begründet das tierisches Eiweiß immer das komplette Eiweißspektrum enthält und vollständig und sofort verwertet wird.

Damit die Diät effektiv ist zum Abbau der Speicher wird es bevorzugt weggelassen.
Von einer Ablehnung von tierischem Eiweiß steht da nichts, außer das ein gesunder Darm (wobei die definition von zivilisatorisch Gesund geschuldet bleibt) nicht mehr als 100g tierisches Eiweiß am Tag verdauen könne.

Weiter schreibt Wendt auch, das hauptsächlich Eiweißreste des Stoffwechsels abgelagert werden. Jede Art von Eiweiß, also auch zuviel von Getreide, zB eben das allergisierende Gluten.

Damit sind die Ansätze von Wendt, Budwig, Schatalova und Vonderplaanitz in ihrer Aussage etwa deckungsgleich und decken sich auch so mit meinen Erfahrungen:

- rohes tierisches und pflanzliches Eiweiß werden mit weniger Abfällen (Stoffwechselschlacken) verwertet, etwa im Verhältnis 1:3 bis 1:5 zu erhitzten Eiweißen
- unverdautes Eiweiß blockiert die Zellatmung
- unverdautes Eiweiß führt zu Azidose

Es geht folglich sowohl um Menge als auch Qualität der Eiweiße.

Vergleicht man das mit der Ernährung von Affen, so finden sich dort etwa 5-15% rohes tierisches Eiweiß in der Nahrung dieses allesfressenden, überwiegend Früchteessers.
Vornehmlich Insekten und Kleintiere, aber bei einigen Arten auch größere Tiere wie Rehe.

Das sich Milchprodukte so sehr anders in der Ernährung auswirken als Fleisch läßt sich nicht nachvollziehen. Sofern wir Rohmilch betrachten, denn die pasteurisierte oder gar UHT Milch wird durch das erhitzen denaturiert und ist mit dem Faktor 1:3 bis 1:5 mehr an Abfall zu beurteilen.

Einen echten Grund eine vegetarische Ernährung nicht mit bis zu 100g tierischem Eiweiß aus Rohmilch zu ergänzen kann ich nirgends finden. Scheint eher so, als das die Emulgierung von hochwertigem, frischen Öl in Quark sogar zu einer Revitalisierung der Zellatmung führt.

500g Rohmilchjoghurt enthalten 20g tierisches Eiweiß.
200g Hähnchenbrustfilet 36g, hier allerdings schonend gebraten x5 anwenden 180g :rolleyes:

Wenn wir davon ausgehen, das keiner hier mit einem gesunden Darm startet und alle volle Eiweißspeicher haben, macht diese Müll-Rechnerei beim Eiweiß Sinn.

Eiweiß Müll-Faktor:
1 = roh
2 = bis 42° erhitzt
3 = bis 100° erhitzt
5 = gebraten, frittiert

Kann man sich ja leicht ausrechnen wo man da täglich landet.

Bei einer sofortigen Umstellung auf vegetarisch fehlen einem Mineralstoffe, wenn man auf die Milch verzichtet. Die Sofort-Umstellung bei gestörter Darmflora klappt nicht mehr.
Vegetarisch ohne Rohkost geht gar nicht gut.
Insofern ist diese Eiweißrechnerei sowohl für den Übergang zu vegetarisch, als Kostform oder auch als Heilnahrung wirksam.

Mag nicht das Optimum sein, denke aber da kann man getrost auf die Doktrin sch.....
Schließlich soll das ganze Bedürfnisgerecht und Erlebbar bleiben.
Was nutzt mir eine abgehobene Theoretisiererei, wenn ich praktisch meine Nahrung so nicht umstellen kann? Diese Umstellungen gehen sowieso nur langsam.

Wenn man die
- Eiweißspeicher leert
- Kohlehydratreiche Nahrung (Getreide, Zucker, Säfte) weglässt (Ausnahme Obst, wenig Honig)
- erhitzte Fette weglässt

ist man mit viel rohem Gemüse, Obst, Nüssen und ein wenig Rohmilch oder wenig Fleisch/Fisch auf einem sehr guten Weg.

Der Rest ist Psyche und sich jeden Tag negative Gedanken über sein Essen zu machen, das macht auch krank. Damit wird man schnell zum Ökochonder, dem schon bei der Vorstellung von nicht selbst erzeugtem Essen Krankheit und Siechtum droht.

Ein Milch-, Fleisch und Fischverzicht zur Leerung der Eiweißspeicher erscheint sinnvoll.
Daraus einen dauerhaften Totalverzicht abzuleiten halte ich für verfehlt.
Früher gab es Fleisch nur an Sonn- und Feiertagen.
Milch wurde fast vollständig gebuttert, sofern sie überhaupt in Menge verfügbar war.
Vielleicht nimmt man sich das zu Herzen und überdenkt einfach die Mengen mal.

100-250 Rohmilchjoghurt oder der Rohmilch-Käse im Salat sind anscheinend kein Problem.

Rohes Getreide ist jedenfall mehr oder weniger unverdaulich und nur eingeweicht, also gekeimt verträglich. Sonst geht das ebenso wie Hülsenfrüchte nur erhitzt.
Da finde ich noch weniger Sinn drin, als im beschränkten Milchkonsum.
 
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