Diätmethode

fast hätt ichs vergessen, @ LOGI

ich sehe einen widerspruch zwischen Schnitzer "Eiweismast" und LOGI auch hinsichtl. diabetes, oder hab ich da einfach was falsch verstanden?
 
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Hallo desperado,
was auch ein extrem wichtiger (und unterschätzter) Faktor beim Abnehmen ist, ist Schlaf und Entspannung. Du scheinst Dir die Nächte um die Ohren zu schlagen mit Diät-/Diabetes-/etc-Theorien. Auf der einen Seite ja gut, dass Dich das alles so interessiert, aber versuch auch mal zu relaxen.
Ich hab selbst die Tendenz, mich verrückt zu machen mit dem Thema, was ist die richtige Ernährung (Low Carb oder Low Fat).
Was ich Dir raten kann, ist mal die Rohkosternährung zu probieren. Als Adipöser nimmt man da auf jeden Fall ab, egal ob Low Fat (viel Obst und Gemüse) oder Low Carb (viel Gemüse und pflanzliche Fette). Und auch auf Diabetes wirkt sich Rohkost extrem positiv aus.
Außerdem noch die Frage, weiß nicht, ob sie schon gestellt wurde, hast Du Amalgam im Mund (gehabt)?
 
hallo carrie,

-Nächte muss ich mir jetzt so oder so um die ohren schlagen, da ich in einer prüfungsphase bin, allerdings hast du recht! distress ist bei managerkrankheiten als faktor nicht zu unterschätzen.

-der punkt ist, dass meine gewichtsabnahme st.l. sommer so d e u t l i c h ausgefallen ist (rohkost ist seither sowieso mein grundnahrungsmittel), dass ich überlegte, ob d a s, u.U., aufgrund der nahrungs(nicht-)zusammensetzung, va. für mein Herz gefährlich sein könnte.

Diagnosen 08: Mann 39, Übergewicht, Hypertonie, LVH, hyperk. Herz-syndrom, nach oben grenzwertiger TSH, VA cushing (Depression, striae distinsae-evtl diabetogener stoffwechsel).

Normales Procedere für so einen Fall: BB/ACE oder AT1 Blocker, LT (wahrsch. lebenslang), Selen, diabetesdiät, nordic walking, schleichende Annäherung an Normalgewicht, cushing-diagnostik, zumindest weitere beobachtung.

Die erörterung von der Frage Herz+Abnehmen erwies sich als nicht ganz einfach, ergebnis lowfat vs lowcarb 1:1, wobei Lowcarb ja als diabetesdiät gilt.

-Amalgam hatte ich nie.

vG

desperado
 
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Es wurde ein zusammenhang zwischen Fettsucht und Diabetes 2 vor kurzem bewiesen, was mich überrascht, denn ich dachte das wäre schon längst ein alter Hut.

https://forum.logi-methode.de/index.php?page=Thread&postID=226718

LOGI-PYRAMIDE & Kartoffeln:

Das Kartoffel-Verdikt geht darauf zurück, dass ihm die US-Kartoffel zugrunde gelegt wurde, die wesentlich süsser ist und den Blutzuckerspiegel von diabetikern schneller hochtreibt, als die Kartoffel hierzulande.

Insofern sind die hiesigen Kartoffeln eher erlaubt, was nicht so schlecht ist, da Kartoffeln, neben Tomaten, ja auch Kalium enthalten was den Adipösen/cushingoiden ja oft fehlt.

https://www.diabetes-informationszentrum.de/

Eiweiss: w a r u m Adipöse/ cushingoide relativ viel von bestimmtem Eiweiss essen sollen d.h ausgerechnet vom Metzger gerettet werden (selfish), der Wirkmechanismus dabei ist mir bis jetzt ein Rätsel.

Dass die zwei Ratgeber, Lutz "Leben ohne Brot" und Schnitzer "Diabetes heilen" für cushis z.b., mehr oder weniger indirekt angesprochen, zwei diametral entgegengesetzte Handlungsanleitungen präsentieren bleibt m.E. bemerkensert.

(Auch in Punkto Herz: Die Handlungsanleitung Walle/ Worm, Lutz wegen Herz ist das Gegenteil von Schnitzer.)

Wenn selfish brain so stimmt, dann würde ich demnach alles falsch machen, wenn ich nur R o h k o s t essen würde.

Die LOGI ist jedenfalls eine anerkannte (Diabetes)diät.

UND vielleicht ist der Methodendissens ja gar nicht so wichtig, hauptsächlich die Adipösen sind irgendwie wenigstens erstmal von currywurst, pommes und co weggebracht.

SD-Hormone:

Statt LT kann auch Euthyrox eingesetzt werden, dem man nicht so eine deutliche Gewichtszunahme, insbesondere am Bauch, stärker als Bierbauch, nachsagt (das dilemma bei AT1 ist ja, dass das teure Medikament nicht so leicht verschrieben wird, bei LT vs EU ist es nicht der Preis, der ist gleich, sondern die bessere vermarktung von LT, weshalb EU im Therapieplan seltener auftaucht).

Das Lesen von Gewichtszunahme unter LT ist wirklich beklemmend.

Es muss aber betont werden, dass sowohl EU als auch LT den gleichen betablockerähnlichen Wirkmechanismus haben. Während der Betablocker die Herzleistung drosselt, verringert das T4 als Medikament die Anstrengung der durch Adipositas leistungskapazitätsmässig "geschrumpften" Schilddrüse. Herz und rudimentäre schilddrüse werden geschont.

Ergebnis ist auch eine Appetitzunahme (TSH verringerung).

Euthyrox soll aber wie gesagt verträglicher für die Figur sein als LT.

zur Kritik an Jod:

www.jod-kritik.de/artikel.htm

zur grundsätzlichen Indikation von EU/LT:

TSH(+) und fT3(n) fT4(n/low) häufig bei DS

Schilddrüse & Down-Syndrom

bei latenter Hypothyroiditis, d.h fT3 (n) und fT4 (n) ist auch hier kein EU/ LT indiziert
 
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Was ist eigentlich LT?

Übrigens ist zu wenig Schlaf ein Risikofaktor für Diabetes....

Gruss,
Uta
 
hallo uta,

-LT soll einfach L-Thyroxin heissen.

-ja, diabetes hat auch was mit stress zu tun, deshalb wollten die Ärzte den Belastungszucker erst nach den prüfungen machen (diabetesrisiko dürfte bei mir, glaube, wohl deutlich >30 % sein. Diabetes und Blutdruck hängen auch eng zusammen, die HTN- Grenzwerte verschieben sich dramatisch durch Diabetes 2).
Der Showdown kommt also noch, es ist medizinisch gesehen die ruhe vor dem sturm.

Aus der Soziologieliteratur lese ich viel von der Identifikation von Risikoträgern, aber nirgends von deren De-Identifikation. In naher Zukunft wird es wohl so sein, dass solche patienten wie ich auf einer internationalen Chipkarte einen roten vermerk für das weitere Leben bekommen, hochrisikoträger zu sein.

Eine Untersuchung zur gesundheitlichen Rehabilitierung (Herz) wird es wohl nie geben.

Ich denke HTN, Herz, Diabetes 2, SD-Störung (z.B. hyperthyreose) gelten als wesentlich chronisch, letztlich unabhängig von lifestyle und Gewichtsabnahme.

-entschuldigung übrigens noch wegen den allzu komplizierten ausführungen zur LOGI.
Das liegt daran, dass ich bisher offensichtlich die "falschen" Bücher las, eher theoretisch.
Das praktische, es gibt das "neue LoGI-Kochbuch", das ich demnächst kriege.

Ausserdem gibt es zur LOGI scheinbar online assistance.

-LOGI gibt es auch für Vegetarier (gekonnter Vegetarismus bedeutet ja nicht eiweissarm);
vegetarische Adipöse sind zwar selten, gibt es aber dennoch.
- "Rohkost" wird zwar oft als rohes Obst u. Gemüse übersetzt, meint aber eigentlich "roh", also auch z.B. rohen fisch oder unerhitzte Milchprodukte (?), was ja dann auch mit der LOGI bzw. selfish übereinstimmend ist
-LOGI ist zweifellos eine hervorragende formula-Diät.

by the way noch eine gute seite zu cushing

Cushing-Syndrom - Hunde-Wissen

Gruss,
desperado
 
Hallo desperado,

wann und wieviel schläfst Du eigentlich
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?

Bevor Du dann an eine Abklärung des Blutzuckers gehst, würde ich an Deiner Stelle erst einmal Urlaub ohne Internet machen ;). Am besten irgendwo in den Bergen - egal, ob mit Schnee oder ohne Schnee.

Gruss,
Uta
 
oh ja, sehr einladend..:rolleyes:

naja jetzt bin ich schon auch wieder spät dran, ich arbeite nämlich nicht nach Uhrzeiten sondern nach arbeitsaufträgen. erst wenn die Aufgabe erledigt ist gibts was zu essen und wird geschlafen und wenn das am nächsten tag mittag ist.

das mit den schlafphasen wechselt, ohne "action" schwappt das schnell und problemlos in den normalbereich, wenn viel los ist schlafe ich z.B. tagsüber, also mind. 7-8 stunden bekomme ich idR schon hin.

Wann immer ich schlafe, dann gut, was wohl auch an der körperlichen Bewegung liegt (vgl Hyperaktivität).

ich war neulich auch mal 36 stunden mehr oder weniger durchgehend wach und fühlte mich relativ gut dabei.

@Urlaub, sehe ich auch so, als Skifahrer ist mit-Schnee natürlich besser.

ich weiss jetzt nicht ob ich mich für den Zuckertest dann aufs Fahrrad setzen müsste, ich habe aber ja letztes Mal schon gesehen was herauskommt wenn man da völlig aus dem Häuschen ist zum bodycheck geht (Ergometrie jedenfalls machen sie ja doch vorzugsweise häufiger, mit patienten die Medis nehmen müssen, aus folgenden gründen: Kommunikation mit dem Patienten bzw. den Patienten in Sicherheit wiegen, da ist es also bei der ergo dann wieder wurst ob stress ist, da das ergoergebnis egal ist)

ja dann werd ich mal, bin jetzt müde,

Grüsse

desperado
 
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Zuckertest:

Blutzucker / Glucose --> Zuckerstoffwechsel zentrale Substanz des Zuckerstoffwechsels im Blut

Glucosebelastungstest: Nach 10 Stunden Nüchternsein wird der Nüchtern-Blutzucker bestimmt. Nach Trinken einer bestimmten Zuckerlösung wird innerhalb von 2 Std. der Blutzuckergehalt mehrmals gemessen. Dadurch kann man nachweisen, wie gut der Zucker umgesetzt wird.
Niere scheidet erst über der sogenannten "Nierenschwelle" (10 mmol/l = 180 mg/dl Blutzucker) Zucker wieder aus
Blutzucker, Glucose, Glucosebelastungstest, Zucker, Diabetes Mellitus, Insulin, Bauchspeicheldrüse

FAlls Du mal wieder beim Arzt vorbeikommst, könntest Du ja den HBA1C noch einmal messen lassen. Der sagt ja auch schon etwas aus.

Gruss,
Uta
 
vielen dank uta, sehr informativ!

ich habe inzwischen das "Neue LOGI Kochuch", mein 3. LOGI Buch. Vorausgesetzt die Rezeptsammlung liesse sich im Alltag umsetzen, und für 3-5 Mahlzeiten am Tag müsste ich nicht zuletzt diesen Tag ziemlich umbauen (siehe auch schlafen), stellt sich die situation m.E. so dar:

es geht im folgenden NICHT um eine weitere allgemeine polarisierung der Konzepte lowfat vs lowcarb, weil das langsam langweilig werden würde, sollen das andere tun.

prognosen

lowcarb:

-wenn ICH mit Lowcarb abnehme, wird der Arzt z.B. bei lowcarb-Zielgewicht auf cushing, Zucker und Gefässe prüfen.

Die Anwender von lowcarb sind, ich sagte es schon mal, im Endergebnis irgendwie etwas vollschlanker. Es soll jetzt nicht um (fragwürdige) Figurideale gehen, ich denke nur, dass die Angriffsflanke für den Arzt dort liegt, dass doktores u.U. damit anfangen könnten, dass ich doch irgendwie aufgeschwemmt bzw. die Fettverteilung cushingoid sei z.B. Nacken oder entsprechend.

GEGEN die cushing-hypothese spricht aber m-E. die ganze Zeit schon, dass ich zu eher leicht fülligen Oberschenkeln neige, was, wie ich denke, nicht cushing-typisch ist.

Lowfat:

Die allgemeine Gegenüberstellung von Lowfat vs lowcarb (siehe gewisse Längen meiner Texte) brachte im Kern folgende wichtige Erkenntnis in punkto Herz, und versucht damit die Herzfrage, die mal aufgeworfen war, zu beantworten:

Ob lowfat bei LVH eine Herzinsuffizienz (HI) verursachen kann ist in der Literatur (z.B. Worm/ Walle vs Schnitzer im scheinbaren Widerspruch) m.E. völlig offen.

Weiterhin:

Noch etwas sehr UNSCHÖNES weshalb ich jetzt diese message überhaupt verfasst habe:

Soeben las ich, dass bei Herzinsuffizienz (zeitlich v o r dem eventuellen Einsetzen eines Herzschrittmachers) EXAKT die gleiche Medikation verschrieben wird, wie ich sie schon hatte, nämlich BB und ACE.

Wenn das ein hinweis ist, dass ich (so oder so) schon in Richtung Herzinsuffizienz untewegs bin, dann viel spass.

Dann würde der Arzt (zynisch gedacht) beim Erreichen des lowfat-Zielgewichts (mager) zwar nicht mehr auf cushing, Zucker und Gefässe, aber viell. gerade bei lowfat auf Herzinsuffizienz prüfen.

Oder der Arzt prüft/lässt prüfen in jedem Fall, nach lowfat genauso wie nach lowcarb, (zumindest) auf Herzinsuffizienz.

www.netdoktor.de/Krankheiten/Herzschwaeche/Therapie/

ich kenne einen "Fall" wo der betroffene übergewichtig war und im Krankenhaus im Rahmen einer anderen Erkrankung e x t r e m an Gewicht verloren hat und sich infolgedessen evident die LVH zurückgebildet hätte.

Diese Person hätte aber durch den Rückgang der LVH keine Herzinsuffizienz hervorgebracht (bei dem Mann weiss ich nichts über Diabetes oder erhöhten TSH).

Fazit: es bleibt eine Richtungsentscheidung, weiter so abnehmen wie bisher (lowfat) oder umschwenken auf die LOGI?

In meiner Lage habe ich also verschiedene Richtungen, die ich in diesem gesundheitlichen Irrgarten weiter gehen kann, es fragt sich, gehe ich nach Süden, gehe ich nach Westen, in welcher Richtung komme ich am ehesten mit heiler Haut davon, oder werde ich in jeder Richtung die ich gehe dann scheitern?
 
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Also n u r nach Walle/ Worm in "Leicht Abnehmen" S. 18 unten "wonach [lowfat] "de[n] Verlust an Muskelmasse auch den Herzmuskel betreffen [kann] - (...) lebensgefährlich" und das noch viele jahre nach Erreichen des Zielgewichts.

(Im "neuen LOGI-Kochbuch" sprechen die AutorInnen auch noch davon, dass crash-diäten, ich nehme an lowfat, Fettstoffwechselstörungen verursachen könnten.)

In meinem link der letzten message zur Herzinsuffizienz steht im gegensatz zu Walle/ Worm nichts davon, dass (lowfat)Diäten eine HI verursachen könnten. Hier werden zwei mögliche Gründe für HI genannt, entweder Verkalkung/ KHK/ Verringerung (!) der Herzmuskelmasse oder HTN, was dann wohl die LVH-Schiene wäre- es wird ausdrücklich zur fettarmen Ernährung geraten vgl. Schnitzer "Diabetes heilen" zur eiweissfettarmen Ernährung S.46 f.

Ausserdem könnte gemäss dem link oben durch eine andauernde Hypo/ Hyperthyreoditis eine HI verursacht werden, womit wir wieder beim Theama Schilddrüsenhormone wären.

Als Medikation der HI kommen leider, neben anderen Medikamenten ggf. auch BB und AcE zum Einsatz, kann alles oder nichts in der Frage bedeuten, ob ich dabei bin eine HI hervorzubringen.

Ein Herzschrittmacher jedenfalls kommt scheinbar erst u.U. bei fortgeschrittener HI zum Einsatz.

Fazit: Da es, wie auch schon mal gesagt, zwischen lowfat vs lowcarb 1:1 zu stehen scheint, kann ichs mir alles in allem vom kardiologischen her wohl aussuchen, welche Methode der beiden ich einsetze, hoffe ich zumindest.

Welches Regime installiert wird sollte man sich auf jeden Fall gut überlegen, da es einem Medikament gleicht.
 
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Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber mal ganz einfach gesagt, denke ich, dass es bei Low Fat nicht zu einer HI kommst, wenn Du dabei Sport treibst. Ich denke, Bewegung ist bei jeder Form der Gewichtsabnahme wichtig, damit sich Muskeln auf- und Fett abbaut.
 
Als Medikation der HI kommen leider, neben anderen Medikamenten ggf. auch BB und AcE zum Einsatz, kann alles oder nichts in der Frage bedeuten, ob ich dabei bin eine HI hervorzubringen.

Das kommt mir jetzt aber ein bißchen Spanisch vor: AcE werden doch nur dann genommen bzw. verschrieben, wenn der Blutdruck eindeutig zu hoch ist und durch andere Maßnahmen nicht niedriger wird (u.a. Bewegung, wie Carrie schreibt). Gleiches gilt für Betablocker.

Wenn Du aber histaminarm ißt, evtl. in schlimmen Fällen mit einem Antihistamin arbeitest und sonst für Vitamin C, Vitamin B6 und Komplex, und ausreichend andere Vitamine sorgst, dürfte sich der Blutdruck von allein in den meisten Fällen einregulieren.

Gruss,
Uta
 
Desperado meint mit HI hier Herzinsuffizienz und nicht HIstaminintoleranz, wenn ich ihn richtig verstanden habe.
 
Ja, da hast Du sicher Recht, Carrie. Es ist wohl noch zu früh am Samstag-Morgen :sleep:.

Gruss,
Uta
 
ja das Kreuz mit den Abkürzungen, mit HI meine ich tatsächlich HERZinsuffizienz, die angeblich jeder linksventrikulären Hypertrophie des Herzens zugrunde liegen soll, wonach das Herz 1) durch Dauerhypertonie und/oder Arterienverkalkung durch die andauernd hohe Pumpleistung mit der Zeit schwächer wird und 2) später zur Kompensation die schlecht durchblutete erhöhte linksventrikuläre Herzmuskelmasse aufbaut, wodurch der Linksventrikulärkranke zum Hochrisikopatienten wird.

Die Theorie weiter: der linksventrikulärkranke habe starkes übergewicht und würde nun nur noch salatblätter essen, in der Folge würde die erhöhte Herzmuskelmasse relativ schnell wegschrumpfen und übrig wäre die vorher latente Herzinsuffizienz, jetzt als manifest.

Paradoxe Schlussfolgerung: Der übergewichtige linksventrikuläre patient solle sich irgendwie so ernähren, dass er zwar abnimmt aber im Grund die erhöhte linksventrikuläre herzmuskelmasse ERHALTEN bleibt, wenn auch durch Betablocker oder Ramipril oder was in Schach gehalten.

Es ginge also wieder einmal um Krankheitsmanagement einer schweren chronischen Erkrankung und nicht etwa um Heilung.

Nur dass das der Patient natürlich so nie erfahren soll.

ich verstehe warum manche Ärzte Zyniker sind.

@lowfat

ich glaube mal etwas gelesen zu haben, dass bei erhöhter linsventrikulärer Muskelmasse und Abnehmen solle man in Bewegung bleiben.

ich habe nirgends gelesen, auch bei WORM nicht, dass lowfat explizit die Geusundheit gefährdet. Vielleicht meint WORM einfach nur NICHT ZU SCHNELL ABNEHMEN, denn wer als stark übergewichtiger z.b. nur noch Salatblätter isst könnte zu viel Gewicht in zu kurzer Zeit verlieren.

@Histamin:

Dem Stichwort werde ich nachgehen
 
es gilt, wonach die zunahme der linksventrikulären Masse bei Hypertonikern a la longue ihrem Wesen nach sich deutlich von der erhöhten linksventrikulären Herz-Massezunahme bei Sportlern unterscheide.

Fehldiagnosen, wobei eine (wie bei mir) beginnende linksventrikuläre Hypertrophie bei Sportlern (!) als zivilisationskrankheit fehlinterpretiert wurde, gibt es auch.
 
-angeblich hätte ich keine pathologischen herztöne, oder so (die Frage nach 3. Herzton gerichtet an einen Internisten vergangenen sommer).

Auskultation

-zu TSH: es gibt hier im untergewicht-forum einen betroffenen-bericht, wonach, entgegen dem Eindruck den ich bisher gewonnen hatte, ein erhöhter TSH >5 (+) bei Hashimoto ja sogar eine deutliche Gewichtsabnahme produzieren kann (anders die Gabe von Schilddrüsenhormonen und TSH-Gabe, was, wie ich schon ausführte grundsätzlich Übergewicht fördert, vgl. Betablocker).

Dies ist nur eine Feststellung, damit möchte ich niemandem raten die Anweisungen seines Arztes nicht zu befolgen.

vg
 
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