Untergewicht/Zunehmen: Betroffene für Artikel gesucht

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16.01.07
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Liebe Forumsteilnehmer,

Ich bin Redaktor der Zeitschrift "Gesundheitstipp" und plane einen Artikel über Leute, die gerne zunehmen möchten, es aber nicht oder nur mit Mühe schaffen.

Ist (oder war) das bei Dir der Fall und wärst Du bereit, mir Deine Erfahrungen zu berichten? Dann nimm mit mir Kontakt auf:

Christian Egg, Redaktion Gesundheitstipp: christian.egg @ gesundheitstipp.ch oder 044 266 17 24.

Weitere Fragen wie Art des Interviews, Gegenlesen der Zitate, Namensnennung im Artikel oder nicht etc. können wir dann direkt besprechen.

Danke für die Aufmerskamkeit und freundliche Grüsse,
Christian Egg
 
Hallo Christian,

ich finde dieses wichtige Thema in diesem Forum ausgesprochen unterbelichtet. Sehr viele Menschen, besonders im Alter oder chronisch Kranke (Krebskranke), leiden darunter. Mit all den Folgen von erhöhter Mortalität und Morbidität.

Aber offensichtlich gibt es da keine Lobby,

die gibt es nur für solche Dinge wie Basenpulver, erhöhte Vitaminzufuhr usw. Wo bleibt das Ganzheitliche.

Aber was ist mangelernährt ? die WHO sagt ein BMI unter 18,5 ist aber zu kurz gedacht,
auch mit einem erhöhten BMI kann man/frau unterernährt sein (Fett anstelle Muskeln), also Bioimpedanzmessung?

Wie heißt es heute so schön: das Sklett und die Gefäße folgen den Muskeln !!!

In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Erfolg und berichte bitte.

Peter
 
In diesem Forum sind alle Themen möglich, aber offensichtlich ist das Problem "Untergewicht" bisher nicht oft angesprochen worden.

Was mich interessieren würde: Um was genau soll es denn in dem geplanten ARtikel Untergewicht/Zunehmen: gehen?

Gruss,
Uta
 
Hallo,
gerade heute wurde der neue Beitrag von Pollmer im Deutschlandradio (Mahlzeit) im It veröffentlicht, daraus:(über Pflaumen)

Das heißt, der Sorbit sorgt für den süßen Geschmack - ist aber dennoch nicht verdaulich?
Ja, irgendwomit muss die Pflanze den Appetit locken. Wäre es nur schlecht verdaulicher Sorbit, dann würde die Tierwelt schnell das Interesse verlieren, aber es ist ja auch noch etwas Zucker drin. Und dann hat man noch was in erstaunlicher Menge in Pflaumen gefunden, was die Fachleute vor ein Rätsel stellt: Ein Hormon, von dem man dachte, dass es nur der tierische Organismus produziert: das Ghrelin. Dieses Hormon stimuliert beim Menschen, aber auch bei Schweinen oder Vögeln den Appetit. Vielleicht will der Baum damit den Appetitverlust durch den hohen Sorbitgehalt ausgleichen, vielleicht hat der Stoff in der Pflanze noch ganz andere Funktionen, die wir bisher nicht kennen.

vG Peter
 
Was mich interessieren würde: Um was genau soll es denn in dem geplanten ARtikel Untergewicht/Zunehmen: gehen?

Zuerst einmal darum, das "Problem" (oder sagen wir: Phänomen) darzustellen, anhand von Betroffenen. Danach auch um mögliche Ursachen sowie Tipps, wie Betroffene zunehmen können.

Langsam zweifle ich aber, ob es das Phänomen wirklich gibt - auf meinen Aufruf hin hat sich noch niemand gemeldet...

Freundliche Grüsse,
Christian Egg
 
Hallo Christian,

bin ich niemand ? Aber hier in diesem Forum geht es mehr um die wirklich ersten Krankheiten.

Übersäuerung, mangelnde Vitaminversorgung, Haarausfall uvm. Untergewicht wird von den Gurus hier nicht thematisiert. Zumal, wenn es jetzt noch heißt, bestimmte Krebsarten können ausgehungert (su) werden oder wer weniger Energie zu sich nimmt lebt länger.

Brustkrebs: Lasst Tumoren fasten [aus DOCCheck vom 15.09.09]
Es ist ein neuer Weg der Brustkrebsprävention - und ließe sich nach ärztlicher Anleitung einfach umsetzen: Die deutliche Kalorienreduktion scheint die Entstehung von Brustkrebszellen massiv zu bremsen, wie die American Association for Cancer Research jetzt mitteilt.
Die Zahlen lesen sich wie ein Wunder. Von 71 auf nur noch 9 Prozent sei die Krebsrate bei Versuchstieren auf Diät gesunken, verkündete unlängst das Fachblatt Cancer Prevention Research. Doch in medizinischen Fachkreisen bliebe die Nachricht womöglich eine von vielen praxisfernen Meldungen – wenn Margot P. Cleary, Professorin am Hornel Institute der University of Minnesota nicht eine kleine Überraschung parat gehabt hätte. Die Kalorienreduktion allein, beschreibt die Forscherin, sei nur der bisher ohnehin bekannte Teil des Präventionspuzzles. Weitaus wichtiger sei die Erkenntnis, auf welche Weise die Kalorienreduktion erfolgen muss, um den Krebs gar nicht entstehen zu lassen. Tatsächlich galt bislang die Lehrmeinung, wonach eine anhaltende Kalorienreduktion den größten protektiven Charakter aufweist. Diäten mit Unterbrechungen, so schien es bisher, würden hingegen die Neubildung von Brustkrebszellen weitaus weniger hemmen. Jetzt aber widerlegte Cleary diese Annahmen, indem sie die Konzentrationen des Wachstumsfaktors IGF-1 bei Labormäusen genauer unter die Lupe nahm. Wie erwartet betrug die Tumorinzidenz bei jenen Tieren, die sich nach Belieben satt fressen konnten, exorbitante 71 Prozent. Und tatsächlich reduzierte der dauerhafte und nachhaltige Entzug von Kalorien diese Rate auf nur noch 35 Prozent. Zur großen Überraschung der Forscherin sank aber die Rate gar auf neun Prozent – doch nur, wenn die Tiere in Intervallen hungerten.
Nach Ansicht von Michael Pollack, Onkologe am Cancer Prevention Center des Jewish General Hospital im kanadischen Montreal, liefere die Studie den „Beweis, dass Kalorienrestriktionen den Hormonspiegel des Organismus verändern und auf diese Weise die Krebsentstehung stoppen, und nicht, indem den Krebszellen Energie entzogen wird“.

Der Glaube, wonach Energieentzug den Krebs besiegt, geistert nach wie vor durch die Medizinerwelt. Weil viele Tumoren Zucker verbrauchen, gingen Forschungsansätze stets von einem Ansatz aus: „Könnte man sie aushungern, wenn man ihnen diesen Stoff wegnimmt, wenn die Patienten eine spezielle Diät einhalten?“ Diese Frage stand beispielsweise auch am 10. Februar 2007 im Mittelpunkt einer öffentlichen Fortbildungsveranstaltung an der Uni Würzburg.

Hormone senken, trotzdem naschen!



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Nicht viel, mutmaßt jetzt Krebsmediziner Pollack in Bezug auf derartige Thesen, und setzt einen drauf: Im Umkehrschluss begünstige Übergewicht die Krebsentstehung lediglich infolge gestiegener Wachstumshormonwerte. Vor allem adipöse Menschen seien von hohen IGF-1 Spiegeln bedroht, betont der Kanadier. Wie komplex die Art der Ernährung oder einer Diät den Brustkrebs entstehen oder verhindern kann, zeigten Schweizer Wissenschaftler um Andrea Huwiler vom Institut für Pharmakologie der Universität Bern. Danach wirken beispielsweise Fette als Signalmoleküle, indem sie gezielt in zelluläre Prozesse wie Zellteilung und Zelltod eingreifen. So kommt dem Fett-Botenstoff Sphingosin-1-Phosphat eine Krebswachstum fördernde Funktion zu – es regt nicht nur die Zellteilung an, sondern schützt den Tumor vor dem Zelltod. Zudem fördert Sphingosin-1-Phosphat die Migration von Tumorzellen, eine wichtige Voraussetzung für die Metastasierung. „In Kulturen von Brustkrebszellen konnte gezeigt werden, dass speziell die Sphingosinkinase-1 durch krebsrelevante Wachstumsfaktoren wie Östrogen, Prolaktin oder den epidermalen Wachstumsfaktor EGF hochreguliert wird und dieses Enzym dann Zellwachstum und Zellmigration fördert“, erklärten die Forscher gemeinsam mit dem Team um Josef Pfeilschifter vom Institut für Allgemeine Pharmakologie und Toxikologie am Klinikum der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main im März vergangenen Jahres. Weniger Fett, weniger Krebs, dank weniger riskanter Signalmolekülen? Und was soll man eigentlich beachten?

Glaubt man Cleary’s Ergebnissen, ließe sich als Arzt vor allem eine schlichte Erkenntnis als Empfehlung für die Patienten mitnehmen: Wer seine Kalorien zügelt, senkt das Tumorrisiko – wer zwischendurch nascht und danach erneut abnimmt, senkt es deutlich mehr.
vG Peter
 
Zuerst einmal darum, das "Problem" (oder sagen wir: Phänomen) darzustellen, anhand von Betroffenen. Danach auch um mögliche Ursachen sowie Tipps, wie Betroffene zunehmen können.

Die Ursachen sind bekannt, danach muß man eigentlich nicht mehr suchen. Die üblichen Tipps wie "Mehr essen", "Weight Gainer", "Mehr Sport", auf die das vermutlich hinausläuft, gehen dabei völlig an einer sinnvollen Lösung vorbei, weil Untergewicht nie die Folge von zuwenig Kalorien ist, sondern die Folge von ernährungsbedingten Stoffwechselstörungen (häufig), belastenden Lebenssituationen oder - selten - von Schadstoffeinwirkungen.

Langsam zweifle ich aber, ob es das Phänomen wirklich gibt - auf meinen Aufruf hin hat sich noch niemand gemeldet...

Nunja. Das Forum hat eine Suchfunktion und die liefert auf das Stichwort "Untergewicht" 153 Threads... Es gäbe ja auch die Möglichkeit, die Autoren aktiv anzuschreiben und zu fragen, statt zu warten, bis jemand dem Aufruf folgt...
 
Hallo.

Ich hab Untergewicht (53 kg bei 1,70) und würd gern zunehmen. Was willste den wissen?

Gruß,
ramina
 
Erstmal VIELEN DANK FÜR DIESEN TREAD!!!:)

Und dann an den Herrn oder Dame, weiß nicht mehr, die/der meinte, das wäre ein unwichtiges Thema. mag sein, daß auszuschauen - nackt -wie ein Skelelett unwichtig erscheint im Vergleich mit Krebs oder anderen bösen Krankheiten.

Nur Leid und Leid ist halt nicht aufzuwiegen.

Und zu wenig zu wiegen bedeutet ja auch schwach zu sein.

Und ich war körperlich immer sehr stark, hab viel getanzt, etc.

ICH MÖCHTE GERNE WIEDER ZUNEHMEN! Und bin dankbar für Tips!

Grund fürs Abnehmen war wohl Stress, dann hab ich Hashimoto (hab aber schon mit einem TSH von 5 angefangen abzubauen, wahrscheinlich aus Stress, erschöpfte Nebennieren) und über Jahre hatte ich 2 Entzündungen in meinem Kiefer ohne es zu wissen. Sie wurden erst vor kurzem entfernt.

Mein Unterhautfettgewebe hat sich abgebaut und ich hätte schon gerne wieder daß meine Haut so dick wird wie sie noch vor Jahren war.

Ich versuche viel Fett über Öle in meinen Körper zu bekommen, gerade esse ich Porrdige aus Haferflocken, mit einem guten Löffel Ghee und Weizenkeimöl.
Oft Avocados. Makrelen, sardinen.

Über mein Essen (meist brauner reis und gemüse, bzw Fisch , manchmal Fleisch) immer viel Leinöl!

Klar könnte ich auch jeden Tag Kuchen essen und andere Süßigkeiten aber ich möchte halt auch entgiften nach den zahngeschichten und viel Zucker ist halt kontrproduktiv!

Also nochmal: DANKE FÜR DEN THREAD! Ich liebe Keira Kneightly, dennoch möchte ich jetzt nicht mein restliches Leben ihren Körperbau haben!;)

Für Tips wie sich Unterhautfettgewebe wieder aufbauen , wie ich überhaupt wieder auf gesunde Art zunehmen kann bin ich UNENDLICH dankbar!!!

Lina
 
achja, ich bin 177cm und wiege 55 kg! Ich war immer schön schlank, mein Normalgewicht war 61/62
 
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