BBC-Reportage The Truth about Food

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Diese Reportage fand ich sehr spannend (leider nur in Englisch):

the Truth about food

Eigentlich gab es keine großartig neuen Erkenntnisse, aber es war halt ganz nett gemacht.
Im ersten Teil wurden übergewichtige Leute mit zu hohen Natrium- und CHolesterinwerten, Herzproblemen in den Zoo neben den Affen verfrachtet, wo sie das gleiche zu essen bekamen wie die Affen nebenan: nur rohes Gemüse und Obst. Das Ganze für 12 Tage, gegen Ende gab es auch mal einen Tag gegrillten Fisch. Ergebnis war natürlich, dass sich alle Werte EXTREM verbessert hatten.
Im zweiten Teil ging es um Erektionsstörungen, die 6 von 7 Männer durch das Essen von 4 rohen Knoblauchzehen pro Tag stark verbessern/beheben konnten.
Im dritten Teil ging es um die Beschleunigung der Darm-Passagezeit durch das Hinzufügen von Ballaststoffen in der Ernährung.
Im vierten Teil wurde geschaut, was die guten Bakterien im Darm besser erhöht: spezielle Gemüse und Bananen oder probiotischer Joghurt. Gewonnen hat die Gemüse-Gruppe übrigens ;)

Nichts Neues, aber wie gesagt gut gemacht :)
 
Hallo Carrie!

Eine wirklich gut gemachte Reportage. Die Ergebnisse waren natürlich
wie Du auch schreibst zu erwarten, ich finde es aber doch immer wieder
beeindruckend, wie schnell und wie zuverlässig sich die Ergebnisse einstellen!

Meinen Geschlechtsgenossen möchte ich noch eine Warnung mit auf den
Weg geben. Die potenzfördernden Wirkungen des Knoblauch sind zwar
wohl bekannt, aber leider hat er auch die Eigenart, die Zahl der willigen
Geschlechtspartner deutlich zu reduzieren. Hier ist vielleicht doch ein ge-
alterter Extrakt die bessere Wahl! :D

Viele Grüße

Heinz
 
Es gibt ja die alte Weisheit, dass man immer am liebsten liest, was einen bestätigt.
In dem Sinne fühle ich mich durch das Zoo-Experiment bestätigt.
Überwiegend Gemüse zu essen und dabei das Salz wegzulassen, kann eine Menge heilen.
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Grund dafür ist, dass dann soviel Kalium in den Körper kommt, dass die Zellen sich wieder damit anreichern können und die Säure (Protonen) , die sie statt dessen aufgenommen hatten, wieder abgeben können.
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In dem Sinne, lasst Euch möglichst viel davon schmecken. Five a day ist schon ein guter Start!

Sehr amüsiert war ich über die Szene, wo die Probanden vor ihren Hütten knieten und Verbotenens hinausbeförderten: Cookies, Chips und gar eine Salzdose.
Der Proband, der trotz viel zu hoher Blut-Natrium-Werte offenbar "salzsüchtig" war, ist ein gutes Beispiel für das Dominieren des Geistes über den Körper.

Auch das Ergebnis zu probiotischem Joghurt hat mich amüsiert: Nicht das Essen von so etwas inklusive (Fäkal)bakterien hält den Darm gesund, sondern das Essen von Gemüse.

Wie ich zu sagen pflege: Man hat die Darmflora, die mit dem klarkommt, was man ihr serviert.

Die Milch und vor allem Joghurt sollte man vielleicht wirklich besser zum Baden benutzen.
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Danke, Carrie, für die gute Anregung.
Eine Kritik an dem Beitrag hätte ich auch: Er war Promotion für das Cholesterin-Thema. Überholt.
 
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