Was ist leichtverdaulich UND nahrhaft?

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04.12.06
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Hallo Forum,

ich suche eine "Top-10"-Liste mit den am leichtesten verdaulichen Nahrungsmitteln, die zugleich möglichst nahrhaft (hohe Kalorienzahl) sind. Meistens gilt ja leider: je nahrhafter, desto schwerer verdaulich. :traurig:

Spontan fallen mir als Beispiele ein: Traubenzucker und Reis. Aber diese beiden sind sehr säurebildend, was auch nachteilig ist. Die gesuchten Nahrungsmittel sollten möglichst basenbildend bzw. nur schwach säurebildend sein... suche ich da die "eierlegende Wollmilchsau"? :rolleyes:

Wie steht's z.B. mit Olivenöl? (soll ja das leichtestverdauliche Fett sein)
Oder gemahlene Haselnüsse?

Grund der Frage ist ein Patient, der auf BMI=18.3 abgemagert ist, weil die Verdauung zu schwach ist. Nun sollte er an Gewicht zulegen, ohne die Verdauung zu überfordern und ohne Blähungen zu bekommen (Römheld-Syndrom!). Die Ärzte haben bisher nicht geholfen, da sie nichts von Ernährung verstehen...

Gruss,
Teddy
 
Bananen :) Ein 10-Bananen-Smoothie hat ca. 1000 Kalorien und lässt sich schnell weglöffeln. Allerdings immer nur auf leeren Magen essen, nicht mit Gekochten mischen.

Allerdings denke ich, dass man ehr die Ursache für seine Probleme suchen sollte. Ein "Mästen" mit Fett ist meiner Meinung nach der falsche Weg.
 
Hallo Teddy,

Spontan fallen mir als Beispiele ein: Traubenzucker und Reis.

Ja, die wären ideal um das Untergewicht weiter zu verschlimmern.

Grund der Frage ist ein Patient, der auf BMI=18.3 abgemagert ist, weil die Verdauung zu schwach ist.

Es ist - mit Verlaub - Unsinn, die Abmagerung des Patienten auf eine "geschwächte Verdauung" zu schieben und das mit kalorienreicher Nahrung korrigieren zu wollen. Wenn die Verdauung nicht ordnungsgemäß funktioniert, also funktionelle Störungen oder morphologische Veränderungen vorliegen, dann hat das Ursachen und diese Ursachen müssen gefunden und abgestellt werden.

Daß der Patient bei normaler Ernährung abmagert ist ein Krankheitssymptom und hat nichts -aber auch gar nichts - mit der Kalorienmenge der Nahrung zu tun, da das Untergewicht ja nicht durch zu wenig Kalorien verursacht wird. Selbst wenn der Patient zuwenig Nahrung aufnimmt, hat die zu geringe Nahrungsaufnahme ja selbst wieder Ursachen, die beseitigt werden müssen.

Bei der Verdauung sind viele biochemische Prozesse beteiligt, allen voran die ordnungsgemäße Bildung von Enzymen, die auch nur dann korrekt funktionieren kann, wenn der Gesamtstoffwechsel ordnungsgemäß abläuft.

Störungen in diesen Abläufen entstehen in erster Linie durch langjährige Fehlernährung mit stark verarbeiteten und dadurch vitalstoffarmen Nahrungmitteln. Das, was üblicherweise als "kalorienreich und leicht verdaulich" angesehen wird, IST in der Regel stark verarbeitet und vitalstoffarm und würde in diesem Fall die Krankheit noch weiter verschlimmern.

Nun sollte er an Gewicht zulegen, ohne die Verdauung zu überfordern und ohne Blähungen zu bekommen (Römheld-Syndrom!). Die Ärzte haben bisher nicht geholfen, da sie nichts von Ernährung verstehen...

Blähungen sind ein typisches Zeichen gestörter Verdauungsvorgänge, wenn Fermentationsstörungen vorliegen, also Enzyme nicht richtig gebildet werden können. Da es nicht möglich ist, über das Internet Diagnosen zu stellen, muß der erste Schritt in jedem Fall darin bestehen, herauszufinden, wo die eigentlichen Ursachen des Gewichtsverlustes liegen. Es kommen hier genau drei Ursachenbereiche in Frage:

1. Ernährungsfehler
2. Belastende Lebenssituationen
3. Schadstoffeinwirkungen (wozu auch Medikamente gehören)

Es wäre daher zu klären, welche dieser drei Bereiche in Frage kommen um dann gezielt dort anzusetzen. Es nützt nichts, dem Patienten Kalorien hineinzupumpen, wenn die Ursache der Auszehrung bspw. eine Nebenwirkung von Medikamenten ist, auf belastende Lebenssituationen zurückzuführen ist oder in einem Vitalstoffmangel aufgrund minderwertiger Nahrung liegt. Diese Klärung ist eigentlich Aufgabe eines erfahrenen ganzheitlichen Arztes, der sich mit den tatsächlichen Krankheitsursachen auskennt - vor allem deshalb, weil die Auszehrung natürlich auch das Symptom einer anderen auszehrenden Krankheit sein kann, bspw. Krebs oder auch Zöliakie. Auch dann müssen natürlich die eigentlichen Ursachen der Krankheiten gesucht und abgestellt werden.

Leider sind ganzheitlich orientierte Ärzte, die sich in Krankheitsursachen auskennen, so selten wie ein weißer Rabe. Aber eventuell kannst du ja selbst schon erkennen, wo die Ursachen zu suchen sind. Es schadet auch in keinem Fall, in diesen drei Bereichen präventiv tätig zu werden. Selbst wenn bspw. die Ernährung nicht Ursache der Krankheit sein sollte, kann der Patient von einer besseren Ernährung nur profitieren. Gleiches gilt natürlich für belastende Lebenssituationen und Schadstoffeinwirkungen.
 
Hallo Carrie,

Bananen :) Ein 10-Bananen-Smoothie hat ca. 1000 Kalorien und lässt sich schnell weglöffeln.
Bananen haben nur 96 kcal/100g, das nenne ich nicht nahrhaft...
Übrigens sind Bananen bereits das "Hauptnahrungsmittel" des Patienten...

Gruss,
Teddy
 
Hallo Joachim,

lieben Dank für Deine ausführliche Analyse, nur bist Du in diesem Fall auf dem Holzweg mit der These:
Daß der Patient bei normaler Ernährung abmagert ist ein Krankheitssymptom und hat nichts -aber auch gar nichts - mit der Kalorienmenge der Nahrung zu tun, da das Untergewicht ja nicht durch zu wenig Kalorien verursacht wird.
Doch, bei diesem Patient wird das Untergewicht eben durch zu wenig Kalorien verursacht, weil er einfach nicht genug essen kann (ca. 1100 kcal/Tag! :schock: ). Sobald er mehr isst, schlägt "Römheld" zu und er hat stundenlange Herz-Arrhythmien, die das Gewicht weiter reduzieren (weil er nach so einem Anfall k.o. ist und einen Tag lang noch weniger essen kann).

Bei den Vitalstoffen hast Du natürlich recht, aber es ist halt so, dass die vitalstoffreichen Nahrungsmittel zuwenig Kalorien und zuviel "Füllmasse" haben...

Warum die Verdauung so schlecht funktioniert? Vielleicht wegen dem Alter (79), oder wegen Helicobacter pylori... Krebs liegt laut Hausarzt nicht vor, belastende Lebenssituation schon, aber das lässt sich nicht ändern. (Es ist übrigens keine Anorexie.) Aufgrund des bisherigen Gewichtsverlaufes (je nach Nahrung) gehe ich davon aus, dass eine "Symptom-orientierte" Gewichtszunahmestrategie erfolgversprechend ist, deshalb die Frage nach den nahrhaften Mitteln.

Ja, {Traubenzucker und Reis} wären ideal um das Untergewicht weiter zu verschlimmern.
:confused: Bei Traubenzucker bin ich nicht so sicher, aber Reis ist bisher das einzige, womit er gesichert einigermassen Gewicht zulegen bzw. halten konnte. Aber das übersäuert halt ziemlich stark...

Liebe Grüsse,
Teddy
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Carrie,


Bananen haben nur 96 kcal/100g, das nenne ich nicht nahrhaft...
Übrigens sind Bananen bereits das "Hauptnahrungsmittel" des Patienten...

Gruss,
Teddy

Wie gesagt, eine Banane hat ungefähr 100 Kalorien und 10 Bananen, vielleicht zu einem Smoothie püriert, auf leerem Magen, sind 1000 Kalorien. Das zweimal täglich und man hat schon 2000.
Aber wie Joachim schon sagt, das behebt ja nicht die Ursache vom Problem. Die Darmflora muss saniert werden wenn zuviel Luft im Darm ist.

Bei den Vitalstoffen hast Du natürlich recht, aber es ist halt so, dass die vitalstoffreichen Nahrungsmittel zuwenig Kalorien und zuviel "Füllmasse" haben.

Das ist ein Fehler im Denken. Es kommt nicht (nur) auf die "Füllmasse" an.

Ich persönlich würde zu einer 7-10tägigen Mono-Bananen -Diät raten. Ca. 30 Bananen (REIF!!) pro Tag. Das ist weniger belastend als ein richtiges Fasten, aber gibt dem Verdauungssystem genug Ruhe, sich etwas zu erholen und zu regenerieren.
Ich weiß, es klingt komisch, bei bereits bestehendem Untergewicht noch zu einer Art Diät oder Fasten zu raten, aber das wäre eine wirkliche
Symptom-orientierte" Gewichtszunahmestrategie
.
 
Hallo Teddy,

Doch, bei diesem Patient wird das Untergewicht eben durch zu wenig Kalorien verursacht,

Untergewicht wird NIE durch zu wenig Kalorien verusacht, auch in diesem Fall nicht. Die Ursache des Problems liegt ja nicht im Kaloriengehalt der Nahrung, sondern in der zu geringen Nahrungsaufnahme, die ihre Ursache wiederum im Römheld Syndrom hat - und auch das hat selbst wieder Ursachen. Eine höhere Kalorienzufuhr ändert nichts an diesem Syndrom und ist daher keine ursächliche Behandlung. Stattdessen müssen die eigentlichen Ursachen des Syndroms gefunden und beseitigt werden, dann ißt der Patient auch wieder normale Mengen.

Bei den Vitalstoffen hast Du natürlich recht, aber es ist halt so, dass die vitalstoffreichen Nahrungsmittel zuwenig Kalorien und zuviel "Füllmasse" haben...

Römheld hat ganzheitlich gesehen neben der Verdauungsstörung eine recht große lebensbedingte Komponente. Es wäre daher dringend anzuraten, einen ganzheitlich orientierten Arzt aufzusuchen, der sowohl die Ursachen in der Ernährung, als auch die Ursachen in der Lebenssituation des Betroffenen behandelt.

Warum die Verdauung so schlecht funktioniert? Vielleicht wegen dem Alter (79), oder wegen Helicobacter pylori...

Beides sind keine Ursachen. Nicht das Alter macht krank, sondern die Fehler, die wir in der Lebensführung (Ernährung, belastende Lebenssituationen, Schadstoffe) machen, treten erst im Alter in Erscheinung. Helicobacter Pylori ist ein harmloses Bakterium, das bei vielen Menschen vorkommt. Es tritt als Folge von Krankheiten auf, ist aber keine Ursache. Derzeit wird es aber in Unkenntnis der tatsächlichen Ursachen gerne als Sündenbock für Gastritis und Sodbrennen angesehen und mit teuren Therapien behandelt.

Krebs liegt laut Hausarzt nicht vor, belastende Lebenssituation schon, aber das lässt sich nicht ändern.

Natürlich läßt sich das ändern. Wir sehen nur oft die Möglichkeiten nicht oder halten Änderungen für undurchführbar. Wir sehen oft nicht einmal die belastenden Lebenssituationen, weil wir 'betriebsblind' sind. Das ist aber nichts, das im Rahmen eines Forum gelöst werden kann - da ist der Arzt / Therapeuth gefordert.

Aufgrund des bisherigen Gewichtsverlaufes (je nach Nahrung) gehe ich davon aus, dass eine "Symptom-orientierte" Gewichtszunahmestrategie erfolgversprechend ist, deshalb die Frage nach den nahrhaften Mitteln.

Eine symptomatische Linderungsbehandlung wie du sie anstrebst, hat den eklatanten Nachteil, daß dabei die Ursachen der Krankheit weiter bestehen. Sie kann aber eine sinnvolle Ergänzung zu einer ursächlichen Heilbehandlung sein. Wenn Symptome durch eine alleinige Linderungsbehandlung zurückgehen, ist das in der Regel nur ein vordergründiger Erfolg, den man sich mit einer Verschlimmerung der Krankheit erkauft.
 
Mit 79 Jahren hat der Mann vielleicht eine Vollprothese, die nicht richtig sitzt?
Dann wäre das ein PUnkt, an dem man etwas tun sollte...

Gruss,
Uta
 
Hallo Leute,

Ich persönlich würde zu einer 7-10tägigen Mono-Bananen -Diät raten. Ca. 30 Bananen (REIF!!) pro Tag.
:schock: Man berechne mal das Volumen von 30 Bananen!! Es geht hier nicht um einen Elefanten, sondern um einen Patienten, der nicht viel essen kann! Er schafft höchstens 4 Bananen am Tag.

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Untergewicht wird NIE durch zu wenig Kalorien verusacht, auch in diesem Fall nicht.
Wie sollen denn 1100 Kalorien pro Tag reichen, wenn der Tagesbedarf mindestens 1600 ist?

Die Ursache des Problems liegt ja nicht im Kaloriengehalt der Nahrung, sondern in der zu geringen Nahrungsaufnahme, die ihre Ursache wiederum im Römheld Syndrom hat - und auch das hat selbst wieder Ursachen. Eine höhere Kalorienzufuhr ändert nichts an diesem Syndrom und ist daher keine ursächliche Behandlung.
Das Problem bei Römheld ist, dass zuviel Darmvolumen (Masse und Gase) aufs Herz drückt. Also muss man dieses Volumen minimieren, d.h. möglichst wenig Masse essen (aber trotzdem genug Kalorien), und möglichst nicht-blähende Masse, mit möglichst schneller Darmpassage. Deshalb meine Frage.

Psychische Ursachen? Die Physik entscheidet über Masse und Gase. Und allein schon die Gewichtsabnahme ohne absehbare Zunahme ist psychisch sehr belastend -- das wäre durch die hier erfragte Ernährung korrigierbar.

Und Helicobacter würde ich nicht als harmlos bezeichnen, immerhin sondert der Gifte ab, die Magenkrebs verursachen können.

Bitte beantwortet doch einfach die im Titel / 1. Beitrag gestellte Frage.

Gruss,
Teddy
 
Hallo Teddy,

ich kann dir hier leider nur meine Laienmeinung anbieten. :)

Ich würde das Ganze so angehen:
wenig essen auf einmal, dafür mehrere Mahlzeiten.
Vollreis würde ich trotdem er säurebildend ist nicht aus der Ernährung nehmen, im Gegenteil. Meist ist ja alles was Kalorien bringt auch säurebildend.
Kann er alles Gemüse essen? Dann kann man ja mit Gemüse (gedünstet) die Basen wieder ins Spiel bringen.
Und ich würde generell seine Leber unterstützen. Wenn die überlastet ist funktioniert die gesamte Verdauung nicht, da die Entgiftung nicht funktioniert und so Toxine im Körper verbleiben. Auch im Darm.

Unterstützend für die Leber wirkt, soweit ich das weiss, Mariendistelextrakt sowie Ornithin.

Und ich würde sagen, er solle wirklich nur essen bis er satt ist, solange er sich wohl fühlt dabei. Lieber weniger Kalorien (und einen niedrigeren BMI) und dafür wird die Nahrung voll und gut verwertet, als zuviel essen, also mehr Kalorien aber eine Überlastung der Verdauungsorgane. Das bringt dann auch keine Gewichtszunahme, eher im Gegenteil. Denn ist der Verdauungstrakt überlastet, wird die Nnahrung nicht mehr gut verwertet, und auf längere Sicht der Darm geschädigt.

Wie gesagt, dies alles aus meiner Sicht als Laie. :)
Vielleicht ist ja das ein oder andere für den Patienten von Nutzen.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Hallo Teddy,

Wie sollen denn 1100 Kalorien pro Tag reichen, wenn der Tagesbedarf mindestens 1600 ist?

Das ist eigentlich irrelevant. Das Problem ist doch, daß der Patient wegen der Römfeld Beschwerden weniger ißt, als er eigentlich Hunger hat. Wenn du die Ursachen von Römfeld beseitigst, dann ißt er auch wieder mehr und zwar genausoviel, wie er benötigt. Unabhängig von irgendwelchen Kalorien.

Das Problem bei Römheld ist, dass zuviel Darmvolumen (Masse und Gase) aufs Herz drückt. Also muss man dieses Volumen minimieren, d.h. möglichst wenig Masse essen (aber trotzdem genug Kalorien), und möglichst nicht-blähende Masse, mit möglichst schneller Darmpassage. Deshalb meine Frage.

Das ist ein rein symptomatischer Ansatz zur Vermeidung der Beschwerden. Der ursächliche Ansatz wäre, die Ursache der Gasbildung herauszufinden und abzustellen. Dann muß man sich auch keine Gedanken mehr um Kalorien, Masse und Darmpassagezeiten machen.

Psychische Ursachen? Die Physik entscheidet über Masse und Gase. Und allein schon die Gewichtsabnahme ohne absehbare Zunahme ist psychisch sehr belastend -- das wäre durch die hier erfragte Ernährung korrigierbar.

Die Ursachenkette ist hier: Unbekannte Ursache -> Römfeld -> Geringere Nahrungsaufnahme -> Gewichtsreduktion -> psychische Belastung. Deine erfragten Maßnahmen setzen am Ende der Kette an. Ich versuche darauf hinzuweisen, daß man am Anfang der Kette ansetzen muß. Hinter "Unbekannte Ursache" stecken Ernährungsfehler, belastende Lebenssituationen oder Schadstoffeinwirkungen.

Die belastenden Lebenssituationen, die ich meine, stehen am Anfang der Ursachenkette. Solche Belastungen wirken über das vegetative System direkt auf die Funktionsfähigkeit der inneren Organe und können daher problemlos ganz reale Krankheiten verursachen.

Ich will dir aber eine ursächliche Sichtweise oder Behandlung nicht aufdrängen. Mir ging es nur darum, zu erklären, daß man durch symptomatische Linderungsbehandlungen die Krankheit nicht heilen kann, sondern sie unter Umständen noch verschlimmert. Es ist deine Entscheidung - bzw. die des Patienten - ob eine symptomatische Linderungsbehandlung ausreichend ist.

Und Helicobacter würde ich nicht als harmlos bezeichnen, immerhin sondert der Gifte ab, die Magenkrebs verursachen können.

Das ist - mit Verlaub - Unsinn. H.P. wird von der Schulmedizin derzeit als Ursache von Gastritis und Magengeschwüren angesehen (was falsch ist - beides ist ernährungsbedingt). Aus einer Entzündung und dem daraus resultierenden Magengeschwür entsteht aber nie Krebs - das ist ein völlig anderer Mechanismus.

Bitte beantwortet doch einfach die im Titel / 1. Beitrag gestellte Frage.

Das, was deine Anforderungen erfüllt, ist sog. Astronautennahrung - hochkalorisch und mit geringem Volumen. Leider ist das Zeug auch ideal, um sich ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten anzuzüchten oder bereits bestehende zu verstärken. Und da Römfeld offenbar eine deutliche ernährungsbedingte Komponente hat, würdest du damit zwar vielleicht die Symptome lindern, aber die Krankheit verschlimmern, so daß ich das auf keinen Fall empfehlen kann. Deshalb habe ich nicht darauf geantwortet und versucht, zu erklären, daß ein ursächlicher Ansatz sinnvoller ist. Aber die Entscheidung liegt ja wie gesagt bei dir und dem Patienten.
 
Bitte beantwortet doch einfach die im Titel / 1. Beitrag gestellte Frage.

Dieses Forum bemüht sich, die Ursachen von Krankheiten anzugehen und nicht nur die Symptome zu bekämpfen, daher die vielen anderen Hinweise.

Was die Bananen angeht: 30 Bananen in pürierter Form auf 3-5 Mahlzeiten verteilt, sind zu schaffen vom Volumen her. Es wird ja nichts anderes dazu gegessen.

Ansonsten gebe ich auch Hexe recht: Nicht auf Zwang Kalorien reindrücken. Es ist ja schließlich auch bewiesen, dass reduzierte Kalorienzufuhr die Lebenserwartung erhöht. Natürlich nur, wenn das Gegessene nicht nur aus Reis und Traubenzucker besteht.
 
Ist eigentlich schon mal untersucht worden, ob der Patient Intoleranzen bzw. Allergien hat?
Wenn ja, müsste man dann nach den Ursachen derselben suchen, und da könnte ich mir z.B. vorstellen, daß Amalgamfüllungen eine Rolle spielen oder auch Zahnherde, unverträgliche Materialien usw.

Gruss,
Uta
 
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