Früchte und Nüsse als Hauptnahrung!?

Hallo Joachim,

du gibst dir ja echt Mühe mit deinen Antworten. Find ich super!!!:)
Das mit dem Getreide möchte dann wohl mal ausprobieren.
Hast du da ne Empfehlung für einen Shop oder so?
Und muss ich das Getreide solange keimen lassen, bis was grünes
zu sehen ist, oder wie genau läuft das?
Würde mich auch dafür interessieren, wie denn so ein typischer Tag
bei dir ernährungstechnisch aussieht.


Gruß Riddick:D


PS: Wenn du Ahnung von Entschlacken/Entsäuern hast, wär ich für Tips sehr dankbar!!!
Basenreich ernähren tu ich mich ja eigentlich schon, aber hab irgenwie das Gefühl, dass es nicht so voran geht. So als wenn die Schlacken nicht gelöst werden!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Harry,

wenn das Getreide angekeimt ist, müsste es ja eher als Gemüse bezeichnet werden.

wenn man es lange (mehrere Tage) ankeimen lässt bis sich grüne Triebchen entwicklen, dann schon. Bei kurzer Ankeimdauer (Keim gerade sichtbar, je nach Sorte zwischen 1-3 Tage) jedoch nicht.

Habe auch gelesen, dass Nüsse und Samen sogenannte Enzym-Inhibatoren haben, die die Arbeit der Enzyme behindern, damit die Nüsse erst zum richtigen Zeitpunkt keimen. Diese Inhibatoren stören dann wohl auch massiv die Verdauung. Wie isst du das Getreide denn und wo kann man das kaufen?

Das ist auch der Grund, weshalb ich Getreide (mittleerweile) nur noch angekeimt esse. Durch das Ankeimen wird ein Teil dieser Enzym-Inhibatoren abgebaut. Durch intensives Kauen (Vorverdauung im Mund) werden zudem Enzyme gebildet, die das Phytin etc. reduzieren.
Ich praktizierte vor Jahren Vollwertkost und hatte eigentlich immer ein gewissenes Unwohlsein und Verdauungsprobleme nach dem Genuss des Frischkornbreies.

Muss jetzt leider weg, später mehr

LG, Harry
 
Hallo Riddick,

du gibst dir ja echt Mühe mit deinen Antworten. Find ich super!!!:)

Wenn ich es nicht verständlich erkläre, kann ich ja auch nicht erwarten, daß andere es nachvollziehen können. Es geht also gar nicht anders, wenn ich nicht einfach so vor mich hinbrabbeln will... ;)

Das mit dem Getreide möchte dann wohl mal ausprobieren.
Hast du da ne Empfehlung für einen Shop oder so?

Nein, aber du bekommst Getreide in jedem Bioladen oder Reformhaus und mittlerweile auch in größeren Supermärkten, die auch ein Bioangebot haben. Selbst in Drogerien habe ich es schon gesehen.

Wenn du es ausprobieren möchtest, ist wichtig zu wissen, daß Fabrikzucker Vollkornprodukte unverträglich macht, aber den hast du ja sowieso nicht in der Ernährung. Bei empfindlichen Menschen gilt das auch für Trockenfrüchte. (Das wissen viele nicht und wundern sich dann über die angebliche Unverträglichkeit von Vollkornprodukten)

Und muss ich das Getreide solange keimen lassen, bis was grünes
zu sehen ist, oder wie genau läuft das?

Zuerst bilden sich die Wurzeln und wenn die rund 1cm lang sind, kannst du die Sprossen verwenden.

Würde mich auch dafür interessieren, wie denn so ein typischer Tagbei dir ernährungstechnisch aussieht.

In gewissen Sinne recht spanisch. ;) Ich esse mein Frühstück (bei mir das Frischkorngericht) erst zum Mittag, dafür kommt das Abendessen dann erst am späten Abend. Das ist dann in der Regel ein großer Salat vorweg und ein warmes Gericht hinterher. Mitunter gefolgt von einem Dessert. Das warme Gericht kann alles mögliche sein - nur eben immer frisch zubereitet aus frischen, naturbelassenen Zutaten.

PS: Wenn du Ahnung von Entschlacken/Entsäuern hast, wär ich für Tips sehr dankbar!!! Basenreich ernähren tu ich mich ja eigentlich schon, aber hab irgenwie das Gefühl, dass es nicht so voran geht. So als wenn die Schlacken nicht gelöst werden!!!

Es gibt im gesamten Organismus eigentlich nichts, das man als Schlacken bezeichnen würde. Es gibt Stoffwechselprozesse und wenn die nicht richtig ablaufen, kann es dazu kommen, daß Stoffwechselzwischenprodukte liegen bleiben, aber Schlacken im Sinne von Ablagerungen gibt es in einem gesunden Organismus nicht. Bei Krankheiten kann es natürlich zu Ablagerungen von Stoffen kommen, aber auch das sind keine Schlacken, sondern schlicht Krankheitsfolgen. So gesehen ist es nicht verwunderlich, daß da nichts gelöst wird...

Die Übersäuerungstheorie ist imho weitgehend unsinnig und zwar deshalb, weil unser Organismus über sehr effiziente Puffermechanismen verfügt, mit denen er den PH-Wert in den einzelnen Körperbereichen konstant hält. Klappt das nicht mehr, dann deshalb, weil diese Regulationsmechanismen gestört sind, aber dann muß man herausfinden, warum die Regulationsmechanismen versagen. So etwas ist aber sehr selten, denn diese Mechanismen sind teils mehrfach gesichert, weil - je nach Bereich - schon geringste Abweichungen von der Norm zu schweren Krankheiten führen würden. Wenn der Blut-PH Wert bspw. auch nur gering abweicht, wacht man bestenfalls noch auf der Intensivstation auf. In anderen Bereichen, wie dem Magen, sind Abweichungen weniger kritisch und teils auch Programm. Immer aber ist die Übersäuerung eine Krankheitsfolge, ein Symptom und liegt nicht daran, daß man zu viele Säuren zu sich genommen hat.

Die Übersäuerung ist letztendlich eine Theorie, die man sich überlegt hat, um die Entstehung diverser ernährungsbedingter Krankheiten erklären zu können. Diese Krankheiten haben ihre Ursache aber nicht in zu vielen Säuren, sondern in der typischen Fehlernährung mit raffinierten Kohlenhydraten, Fabrikfetten und zuwenig Frischkost und den daraus resultierenden Stoffwechselstörungen. Ein Abstellen dieser Ernährungsfehler beseitigt die Ursachen dieser Krankheiten und hat daher auch entsprechend positive Effekte. Da eine solche Ernährung gleichzeitig in weiten Teilen auch eher basenbildend ist, hat man sich die positiven Effekte vereinfacht mit dem Säure-Basenhaushalt erklärt.

Letztendlich spielt es aber keine Rolle, wie man sich die Wirkung erklärt - wichtig ist, daß man sich möglichst naturbelassen ernährt. Und wer das macht, weil er meint, es läge an den Basen - auch gut. :)
 
Zu Enzyminhibitoren und sonstigen Theorien wurde hier einiges schön zusammengefaßt: www.naturkost.de/meldungen/020212.htm
 
"Die Übersäuerungstheorie ist imho weitgehend unsinnig und zwar deshalb, weil unser Organismus über sehr effiziente Puffermechanismen verfügt, mit denen er den PH-Wert in den einzelnen Körperbereichen konstant hält. Klappt das nicht mehr, dann deshalb, weil diese Regulationsmechanismen gestört sind, aber dann muß man herausfinden, warum die Regulationsmechanismen versagen. So etwas ist aber sehr selten, denn diese Mechanismen sind teils mehrfach gesichert, weil - je nach Bereich - schon geringste Abweichungen von der Norm zu schweren Krankheiten führen würden. Wenn der Blut-PH Wert bspw. auch nur gering abweicht, wacht man bestenfalls noch auf der Intensivstation auf. In anderen Bereichen, wie dem Magen, sind Abweichungen weniger kritisch und teils auch Programm. Immer aber ist die Übersäuerung eine Krankheitsfolge, ein Symptom und liegt nicht daran, daß man zu viele Säuren zu sich genommen hat.

Die Übersäuerung ist letztendlich eine Theorie, die man sich überlegt hat, um die Entstehung diverser ernährungsbedingter Krankheiten erklären zu können. Diese Krankheiten haben ihre Ursache aber nicht in zu vielen Säuren, sondern in der typischen Fehlernährung mit raffinierten Kohlenhydraten, Fabrikfetten und zuwenig Frischkost und den daraus resultierenden Stoffwechselstörungen. Ein Abstellen dieser Ernährungsfehler beseitigt die Ursachen dieser Krankheiten und hat daher auch entsprechend positive Effekte. Da eine solche Ernährung gleichzeitig in weiten Teilen auch eher basenbildend ist, hat man sich die positiven Effekte vereinfacht mit dem Säure-Basenhaushalt erklärt."


Hallo Joachim,

na ja, da werd ich dir wohl leider nicht zustimmen können, bin aber trotzdem an Infos interessiert (außer von dem Spinner Pollmer).
Es gibt viele Ärzte die deiner Meinung sind, aber auch viele die die Übersäuerung nicht für Humbug halten. Viele Menschen haben Krankheiten, wie Gicht, Rheuma und Osteoporose die damit zusammen hängen.
Außerdem wird dir jeder Chemiker sagen können, dass man zum neutralisieren einer Säure eine Base braucht. Ach und die Puffermechanismen sehen dann meist so aus, dass die nicht neutralisierte Säure ins Gewebe abgeschoben wird. Auf diese Weise können auch Dicke Menschen, die wenig (aber das Falsche) essen nicht wirklich abnehmen.

PS: Hast du eine Idee in Punkto Sport?
Nach jedem Mal Joggen, ob morgens oder abends schlafe ich sehr schlecht bis überhaupt nicht.
Trau mich kaum noch Sport zu machen. Meine Theorie ist, dass die aus dem verbrannten Fettsäuren gelösten Giftstoffe mobilisiert werden. Wie man die jetzt am besten neutralisieren könnte weiß ich allerdings auch nicht. Nehm immer schon Acerolakirsch-Pulver, wegen dem hohen Gehalt an Vitamin C.

Gruß Riddick:D
 
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Hallo Riddick,

na ja, da werd ich dir wohl leider nicht zustimmen können,

Macht nichts, das bin ich gewohnt... ;)

Es gibt viele Ärzte die deiner Meinung sind, aber auch viele die die Übersäuerung nicht für Humbug halten.

Nunja, wenn ich wissen will, wie ich einen Vergaser einstelle, dann frage ich ja auch nicht meinen Bäcker... ;) Ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten bzw. generell Krankheitsursachen gehören leider immer noch nicht zur regulären Ausbildung eines Arztes. So gesehen mangelt es diesbezüglich meist an Kompetenz und da dadurch auch die praktische Erfahrung fehlt, sind die Ratschläge meist nicht viel besser als das, was man in der nächsten Zeitung liest.

Viele Menschen haben Krankheiten, wie Gicht, Rheuma und Osteoporose die damit zusammen hängen.

Dieser Zusammenhang ist aber irrelevant, weil er nicht ursächlich sein kann. Nehmen wir einfach mal an, eine Übersäuerung läge tatsächlich vor. Wo kommt die denn her? Die fällt doch nicht vom Himmel, sondern hat selbst wieder Ursachen. Da der Organismus über Puffersysteme verfügt, die sehr belastbar sind, läßt sich so etwas nicht durch eine zu hohe Aufnahme an säurebildenden Nahrungsmitteln erklären. Die gleicht der gesunde Organismus problemlos aus. Die Krankheiten müssen also andere Ursachen haben.

Gicht, Rheuma und Osteoporose sind rein ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten, aber ihre Ursache liegt nicht in einem schlechten Säure/Basen Haushalt, sondern in einem Vitalstoffmangel durch den langjährigen Verzehr stark verarbeiteter - und dadurch vitalstoffarmer - Nahrungsmittel. Fehlende Vitalstoffe führen zu Stoffwechselstörungen und die zu den diversen Krankheiten. Vitalstoffarme Nahrungsmittel sind häufig (aber bei weitem nicht immer) auch säurebildend, so daß man zu dem Fehlschluß kam, der Säure/Basen Haushalt wäre der Kern des Problems.

Außerdem wird dir jeder Chemiker sagen können, dass man zum neutralisieren einer Säure eine Base braucht.

Richtig. Aber das sind völlig normale Vorgänge für die genügend Reserven vorhanden sind und um die wir uns auch Millionen von Jahren keinerlei Gedanken machen mußten. Bis vor einigen Jahrzehnten wußten wir nicht mal, daß es so etwas wie Säuren und Basen gibt. Erst seit rund 100 Jahren nehmen diese Krankheiten so massiv zu, daß sogar Kinder schon davon betroffen sind.

Ach und die Puffermechanismen sehen dann meist so aus, dass die nicht neutralisierte Säure ins Gewebe abgeschoben wird.

Kannst du bitte mal einen Stoffwechselprozeß im Detail benennen, bei dem genau das passiert?

Auf diese Weise können auch Dicke Menschen, die wenig (aber das Falsche) essen nicht wirklich abnehmen.

Übergewichtige Menschen nehmen deshalb mit weniger Essen nicht dauerhaft ab, weil ernährungsbedingtes Übergewicht eine Mangelerkrankung ist, die durch jede Diät noch weiter verschlimmert wird. Man kann auch mit basenreicher Ernährung problemlos Übergewicht entwickeln.

Nach jedem Mal Joggen, ob morgens oder abends schlafe ich sehr schlecht bis überhaupt nicht.

Joggen setzt Endorphine frei und regt den Sympathikus an. Das ist so ziemlich das genaue Gegenteil von dem, was beim Einschlafen passieren sollte. Je nachdem, wie lange es dauert, bis die Effekte abklingen, kann sich das schon auf das Einschlafen auswirken.

Meine Theorie ist, dass die aus dem verbrannten Fettsäuren gelösten Giftstoffe mobilisiert werden.

Fettsäuren verbrennen ja eigentlich nicht und transportieren auch keine Giftstoffe. Wenn der Organismus stark mit Schadstoffen und deren Entgiftung belastet ist, dann ist auch eher das Gegenteil typisch: Man ist müde, schlapp, wenig leistungsfähig und will schlafen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Joachim,

vielen Dank für deine Antworten. Du hast mich ja zum Teil schon überzeugt, aber der Punkt, dass es eine Base braucht um eine Säure zu neutralisieren war jetzt nicht ganz eindeutig für mich! Bist du denn der Meinung, dass dies der Fall ist?
Was die nicht neutralisierten Säuren angeht, die ins Gewebe verschoben werden, kann ich dir leider keinen Stoffwechselvorgang nennen. Ich kenne mich da auch nicht sonderlich gut aus. Hatte das mal auf der Webseite von einem Arzt gelesen. Allerdings ist es auch nicht sicher, ob man es glauben kann, da dieser Arzt auch Basenpulver anbot. Glaube Dr. Auer war das.
Allerdings halte ich sowieso nichts von Basenpulver, da die Mineralstoffe nicht im natürlichen Verbund sind und daher nicht oder nur kaum aufgenommen werden können (sollen)?!

Wegen dem joggen hatte ich schon ein bisschen gegoogelt. Gibt wohl noch andere mit dem gleichen Problem. Am besten ist es wohl morgens laufen zu gehen. Ist aber trotzdem blöd, da andere Leute damit kein Problem haben. Leider schrieb ein Leidensgenosse, dass selbst die ganzen Ärzte keine Antwort auf seine Schlaflosigkeit hatten. Wie könnte man denn den Endorphinen entgegen wirken? Irgendeine Idee? Hab schon sehr viel ausprobiert!!!

PS: Zwei Daumen hoch für dein Engagement. Leute wie dich braucht das Forum!!!:bang:


Gruß Riddick:):):)
 
Hallo Riddick,

aber der Punkt, dass es eine Base braucht um eine Säure zu neutralisieren war jetzt nicht ganz eindeutig für mich! Bist du denn der Meinung, dass dies der Fall ist?

Ja. Natürlich braucht es chemisch gesehen eine Base, um eine Säure zu neutralisieren.

Der Knackpunkt daran ist, daß dieses Aufrechterhalten eines bestimmten PH-Wertes für einen gesunden Organismus überhaupt kein Problem darstellt. Wenn es tatsächlich zu einer (hier metabolischen) Übersäuerung kommen sollte, dann als Krankheitsfolge, bspw. bei Diabetes, Anämien, Herzstillstand, Schock, Lebererkrankungen, Alkoholismus oder Nierenfunktionsstörungen.

Das größte und wichtigste Puffersystem des Organismus ist der CO2-Bicarbonat-Puffer, der (neben weiteren Systemen) den PH Wert des Blutes konstant hält. Die wichtigsten regulatorischen Komponenten sind hier die Lungen und die Nieren. Solange die ordnungsgemäß funktionieren, gibt es keine Probleme mit einer Übersäuerung.

Um durch die Ernährung eine Übersäuerung herbeizuführen, bedarf es also schon einer entsprechenden Krankheit. Gesunde Nieren kommen mit dem Säureüberschuß problemlos zurecht. Zitat: "Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen ist es selbst bei einer einseitigen Ernährung nicht möglich, die Fähigkeit der Nieren auszuschöpfen, überschüssige Protonen auszuscheiden." (Ernährung des Menschen, Elmadfa/Leitzmann).

Was die nicht neutralisierten Säuren angeht, die ins Gewebe verschoben werden, kann ich dir leider keinen Stoffwechselvorgang nennen.

Macht nichts, ich habe auf die Schnelle auch keinen gefunden. Du hast natürlich Recht, daß die Zelle Säuren und Basen an das Bindegewebe abgeben muß. Nur ist das ein ganz normaler Vorgang, der nicht zu Krankheiten führt. Das Bindegewebe ist ja auch nur ein Teil des gesamten Regulationsmechanismus, zu dem außerdem noch das gesamte Lymphsystem und die Nieren gehören.

Allerdings halte ich sowieso nichts von Basenpulver, da die Mineralstoffe nicht im natürlichen Verbund sind und daher nicht oder nur kaum aufgenommen werden können (sollen)?!

Der natürliche Verbund ist in der Tat der entscheidende Punkt. Die Stoffwechselstörungen, die zu den diversen Krankheiten führen (und dann unter Umständen eine Acidose zur Folgen haben), entstehen ja ursächlich gerade dadurch, daß wir unsere Nahrung nicht mehr im natürlichen Verbund zu uns nehmen, sondern als isolierte Präparate. Da macht es ein weiteres isoliertes Präparat natürlich nicht besser.

Mal ganz profan ausgdrückt: Wenn man sich naturbelassen ernährt, muß man sich über die ganze Sache überhaupt keine Gedanken machen. ;)

Leider schrieb ein Leidensgenosse, dass selbst die ganzen Ärzte keine Antwort auf seine Schlaflosigkeit hatten. Wie könnte man denn den Endorphinen entgegen wirken? Irgendeine Idee?

Die Endorphine sind auch nur die naheliegendste Vermutung, Riddick. Wenn es daran liegt, dann kannst du daran wenig machen - dein vegetatives System bleibt einfach etwas länger im "Fight&Flight Modus", bevor es sich wieder normalisiert. Wie lange das dauert, kann individuell durchaus verschiedenen sein. Ich würde da nicht unbedingt eine keine Krankheit hineininterpretieren.

Zwei Daumen hoch für dein Engagement. Leute wie dich braucht das Forum!!!:bang:

Vielen Dank für das Lob, auch an Cherry! :) Aber ich versuche ja nur, Zusammenhänge zu erklären. Das Lob gebührt denen, die es schaffen, ihr Leben zu ändern, denn das ist wirklich die größte Herausforderung. :)
 
Hallo JOACHIM !

Joachim schrieb:
Das größte und wichtigste Puffersystem des Organismus ist der CO2-Bicarbonat-Puffer, der (neben weiteren Systemen) den PH Wert des Blutes konstant hält. Die wichtigsten regulatorischen Komponenten sind hier die Lungen und die Nieren. Solange die ordnungsgemäß funktionieren, gibt es keine Probleme mit einer Übersäuerung.

Joachim schrieb:
Um durch die Ernährung eine Übersäuerung herbeizuführen, bedarf es also schon einer entsprechenden Krankheit. Gesunde Nieren kommen mit dem Säureüberschuß problemlos zurecht. Zitat: "Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen ist es selbst bei einer einseitigen Ernährung nicht möglich, die Fähigkeit der Nieren auszuschöpfen, überschüssige Protonen auszuscheiden." (Ernährung des Menschen, Elmadfa/Leitzmann).

Diese Zitate klingen eigentlich logisch, aber läuft es in praxi nicht etwas anders ab?

- Theoretisch könnte man, wenn die Aussage stimmt, also nie Krank werden durch Fehlernährung (Übersäuerung), weil der Organismus das regelt...
- die Ausscheidung von Überschuss-Säuren geschieht in den Nieren. Damit sie sich nicht selbst zerstören (Verätzung durch Säure), hat der Organismus das "Notprogramm: Nierensperre" eingebaut.
- wenn dieses Notprogrogramm aber anläuft, muss der Körper gleichzeitig für eine andere Entsorgung Rechnung tragen und dies geschieht in Form von Umbildung der Säuren in sogenannte Neutralsäuren...(das wäre eine neues erweitertes Thema:'Körper als Mülldeponie') Aber auch dies funktioniert wieder nur mit einem Rückgriff auf im Körper vorhandene (basische) Mineralien, die gleichzeitig damit aufgezehrt werden!
- wenn das kein einmaliger Sonderfall war, sondern durch ständige Fehlernährung etc. zum Normalfall wird, können dadurch auf Dauer (Monate, Jahre, Jahrzehnte) auch durch die ständige Zehrung von deponierten Mineralien gesundheitliche Probleme folgen.

Meist ist das der Beginn einer sich einschleichenden Kausal-Kette von möglichen, infititiven Folgen, wie z.B.:
- Haarausfall bis Rheuma, oder
- Kreislaufprobleme bis Diabetes, oder
- Gelenkprobleme bis offene Beine und Amputationen
- usw. usw. und noch viel schlimmer...
d.h. alle regulativ wirkenden Systeme des Organismus werden i.d.R. durch konstante Überlastung an die Wand gefahren! Ursache Nr. 1: Der Patient weiss nicht wie sein Organismus funktioniert, oder er will es nicht wissen, oder Gewohnheiten und Süchte dominieren über Einsicht und Willenskraft.

Hatte letzt den Fall, dass ich einem Bekannten ausführlich über den Urin-pH-Wert und die Zusammenhänge sprach. Er wollte spontan die Ernährung umstellen und war anfangs ganz glücklich über Werte von 6,2-6,8.

Nach 3 Monaten stellte ich die Kontrollfrage und bekam zur Antwort: 5,4 ist ja nur knapp unter 6,2 , das ist OK! - Da habe ich nur noch guten Appetit bei wie gewohnt stark fleischbetonter Kost gewünscht und gehört, das sogar weitere neue Probleme aufgetreten sind, die aber nicht im Zusammenhang gesehen werden.

Deshalb glaube ich daran, das die meisten Probleme selbstgemacht sind und selbst wenn das Wissen darüber vermittelt wird, oder vorliegt, der Wille der Gewohnheit oft unterliegt!


bzgl. Nierensperre fand ich gerade dies:
https://www.genussmaenner.de/94.3477.0.0.1.0.phtml schrieb:
Wer übersäuert, kann nur verlieren | Laufen | genussmaenner]]
Vorsicht Nierensperre

Manchmal sind die Nieren nicht in der Lage, sämtliche Säuren auszuscheiden. Mit der von Professor Manfred von Ardenne erforschten „Nierensperre" schützen sich diese davor, verätzt zu werden. Diese Sperre ist auch bei der Ausscheidung von Säuren in Form von Neutralsalzen aktiv. Sie müssen erst mit basenbildenden Mineralstoffen neutralisiert werden, bevor sie ausgeschieden werden können. Sind nicht genügend Mineral- und Vitalstoffe vorhanden, sorgt die Nierensperre dafür, dass Säuren und Salze im Körper zurückgestaut werden: Gestaute Kohlensäure löst Müdigkeit aus, Milchsäure ruft Muskelkater hervor.
 
Hallo Nobix,

- Theoretisch könnte man, wenn die Aussage stimmt, also nie Krank werden durch Fehlernährung (Übersäuerung), weil der Organismus das regelt...

Das wäre schön, widerspricht aber natürlich der Praxis, denn viele Leute werden durch die gängige Fehlernährung ja tatsächlich krank. Mit geht es darum, herauszustellen, daß die Ursache dieser Krankheiten nicht darin liegt, daß man sich "zu sauer" oder "zu basisch" ernährt, sondern darin, daß die Nahrung zu stark verarbeitet ist.

Wenn man die Entstehung der ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten historisch betrachtet (was dank der Aufzeichnungen von Price, Roos, Cleave, Campbell und anderen zum Glück möglich ist), dann stellt man fest, daß die Menschen dann krank wurden, als sie von ihrer traditionellen Ernährung auf eine stark verarbeitete Nahrung umschwenkten. Das wurde von Price weltweit beobachtet. Der PH Wert der Nahrung spielte dabei keine Rolle - der Effekt wurde bspw. auch bei den Inuit beobachtet, deren Ernährung ja stark säurelastig war.

- die Ausscheidung von Überschuss-Säuren geschieht in den Nieren. Damit sie sich nicht selbst zerstören (Verätzung durch Säure), hat der Organismus das "Notprogramm: Nierensperre" eingebaut.

Das ist imho eine recht plakative Beschreibung einer Anurie. Das Problem dabei ist: Wenn die Niere durch solche Säuren verätzt würde, dann wären ja bereits die Gewebe, in denen die Säuren entstanden und transportiert wurden, verätzt. Diese pathologische Anurie muß also bereits ein krankhafter Zustand sein und hier kommen als Ursache wieder die Stoffwechselstörungen ins Spiel. Außerdem liegt vor der renalen Ausscheidung ja noch das CO2-Bicarbonat Puffersystem der Lunge.

- wenn dieses Notprogrogramm aber anläuft, muss der Körper gleichzeitig für eine andere Entsorgung Rechnung tragen und dies geschieht in Form von Umbildung der Säuren in sogenannte Neutralsäuren...

Wie und wo erfolgt diese Umbildung in Neutralsäuren?

d.h. alle regulativ wirkenden Systeme des Organismus werden i.d.R. durch konstante Überlastung an die Wand gefahren!

Das kann durchaus zutreffen - letztendlich sind alle Krankheiten Folge einer Überlastung regulativer Mechanismen. Wichtig sind aber die Ursachen dieser Überlastungen und da differieren die Meinungen.

Ursache Nr. 1: Der Patient weiss nicht wie sein Organismus funktioniert, oder er will es nicht wissen, oder Gewohnheiten und Süchte dominieren über Einsicht und Willenskraft.

Das traf so ziemlich für alle Menschen bis vor rund 100 Jahren zu. Die ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten gibt es praktisch aber erst seit rund 100 Jahren - also seit wir wissen, wie der Organismus funktioniert und versuchen unsere Ernährung entsprechend zu gestalten.
Anders ausgedrückt: Seit wir der Natur ins Handwerk pfuschen, weil wir glauben, schlauer zu sein. ;)

Hatte letzt den Fall, dass ich einem Bekannten ausführlich über den Urin-pH-Wert und die Zusammenhänge sprach. Er wollte spontan die Ernährung umstellen und war anfangs ganz glücklich über Werte von 6,2-6,8.

Krankheiten entstehen aber nicht, weil man den PH-Wert zuwenig kontrolliert, oder haben das die Menschen bis vor 100 Jahren getan? ;)

Der Urin-PH ist im Grunde nicht aussagefähig, weil die Säuren zum größten Teil gepuffert vorliegen und man so nur einen Teilaspekt des gesamten komplexen Geschehens mißt. Man müßte den Urin schon titrieren, um hier vernünftige Aussagen machen zu können. Außerdem müßte man zusätzlich die Säureausscheidungen über Schweiß und Stuhl berücksichtigen.

Deshalb glaube ich daran, das die meisten Probleme selbstgemacht sind und selbst wenn das Wissen darüber vermittelt wird, oder vorliegt, der Wille der Gewohnheit oft unterliegt!

Das ist auch meine Erfahrung. Wir unterscheiden uns nur darin, wo letztendlich die tatsächlichen Krankheitsursachen liegen. Ich halte nur nichts davon, den Menschen zu erzählen, sie sollen ständig ihren Urin kontrollieren, damit sie gesund bleiben.

Ich weiß aus Erfahrung, daß die eigentlichen Ursachen in der fabrikatorischen Verarbeitung der Nahrung liegen und daß sie Leute eigentlich nur den Satz von Kollath verinnerlichen müssen: "Laß die Nahrung so natürlich wie möglich".

Das ist auch aus praktischen Gründen wesentlich einfacher als "Kauf dir einen PH-Meßstreifen, miß jeden morgen den PH-Wert deines Urins, lege dir eine Tabelle mit dem Säuregehalt der Nahrungsmittel zu und kaufe entsprechend dieser Tabelle ein. Kontrolliere jeden morgen, wie sich das auf den PH-Wert deines Urins auswirkt". ;)
 
Hallo JOACHIM !
Joachim schrieb:
Der Urin-PH ist im Grunde nicht aussagefähig, weil die Säuren zum größten Teil gepuffert vorliegen und man so nur einen Teilaspekt des gesamten komplexen Geschehens mißt. Man müßte den Urin schon titrieren, um hier vernünftige Aussagen machen zu können. Außerdem müßte man zusätzlich die Säureausscheidungen über Schweiß und Stuhl berücksichtigen.
Das weiss ich sehr wohl, aber einem total uninformierten Menschen kann darüber am eigenen Leibe sehr einfach klar gemacht werden, was man mit Ernährung erreichen kann!

Joachim schrieb:
Das ist auch meine Erfahrung. Wir unterscheiden uns nur darin, wo letztendlich die tatsächlichen Krankheitsursachen liegen.
Ob ich je diesen Grad der Weisheit erfahren werde ist fraglich, aber mit jedem bischen Wissen mehr, versuche ich mich dem asymptotisch zu nähern!

Ich gehe sogar noch weiter und behaupte mal, "ich weiss, wir unterscheiden uns wahrscheinlich weniger als wir noch glauben," weil wir u.a. das gleiche Ziel haben.

Joachim schrieb:
Ich halte nur nichts davon, den Menschen zu erzählen, sie sollen ständig ihren Urin kontrollieren, damit sie gesund bleiben.
Ich kann mich nicht erinnern geschrieben zu haben, das man ständig seinen Urin-pH-Wert kontrollieren müsse...


Ein Problem ist das Finden der richtigen Informationen, egal in welchem Medium, hier in diesen Thread passt das eh nicht mehr rein. Leider wird auch spez. hier im Forum sehr wenig Einfluss darauf genommen, oder Disziplin verwendet, dass Themen und Inhalte sich nicht zu stark voneinander entfernen. Ich kann mich in den letzen 4 Jahren nur an sehr wenige Fälle von 'oT'-Reklamationen erinnern, die man ja als pos. ansehen müsste, weil damit ja jedwede Literatur die Prädikate erhält:
- übersichtlicher Inhalt,
- zielsicherere Navigation,
- schneller beim Wissen und
- hoffentlich auch beim Erfolg!

Ich freue mich auf weitere Einigkeiten, in anderen Threads.
 
Ich wurde darum gebeten, doch mal dazu Stellung zu nehmen was ich gesagt habe. Aber um ehrlich zu sein, darauf verzichte ich lieber. Es ist nämlich so, ich weiss aus meiner Frutarier bzw Rohkostzeit, das jegliche Kritik an dieser Ernährungsform sofort im Keim erstickt wird, sei sie auch noch so plausibel und logisch. Ich nehme euch das nicht übel, keineswegs ... ich weiss selber wie das ist. Mir gings damals mit Eltern, Geschwistern und Freunden bzw Bekannten genauso. Die äusserten dauernd Kritik oder hatten Angst das man irgendwelche Mängel bekommt und das man an dieser Ernährungsform langsam zugrunde geht. Aber ich, der sich doch Monate oder gar Jahrelang im Internet genauestens informiert hatte, für jeden Zweifel der aufkam gewappnet war wusste es natürlich besser. Für jeden Zweifel der aufkam, hatte ich eine halbwegs plausible und eventuell auch nachvollziehbare Antwort (so dachte ich damals zumindest). Mann kommt da immer tiefer rein und irgendwann hört man dann auch nur noch was was man auch hören will. Jegliche Kritik an dieser Ernährung ist unwillkommen. Was will einem auch schon einer über Ernährung erzählen, der dauernd Krank ist und über diverse Leiden klagt, der eine doch so schlechte Ernährungsweise hat.


Ich kann euch nur mal raten, das Buch von Albert von Haller zu lesen ... Gefährdete Menschheit. Ich will damit nicht sagen das Rohkost schlecht ist, keineswegs. Aber ihr haltet eure Ernährung doch für natürlich oder? das dachte ich früher auch immer. Aber überlegt euch mal, was ihr zB im tiefsten Winter in Deutschland zum Essen zur Verfügung hättet, wenns keine Flugzeuge, Kühllager oder dergleichen gäbe. Saisonal und Regional sind hier angesagt. Und wenn ihr wiederum sagt, das das hier ja auch kein natürlicher Lebensraum sei wo der Mensch normalerweise leben sollte, dann müsstet ihr aber auch in andere Klimazonen ziehen, um das Essen optimal verwerten zu können. Das sind alles Faktoren die man berücksichtigen sollte. Es hat einen bestimmten Grund, warum bestimmte Obst oder Gemüsesorte hier nicht gedeihen. Nur meine Meinung, die ich mir nicht irgendwo aus dem Internet zusammengesucht hab, sondern die von einem halbwegs "logischem Menschenverstand herrührt".

my 2 cents :wave:
 
Hallo Dave,
ich glaube, so viele Rohköstler gibts gar nicht hier im FOrum ;)
Dass in dem Bereich aber viel dogmatisiert wird, gefällt mir selbst auch nicht.
Mich würde interessieren, was für Probleme Du bekommen hast durch Deine frugivore Zeit und wie Deine Ernährung damals aussah?
Und was die natürliche Ernährung angeht... was ist denn heutzutage natürlich? Natürlicher als gekochtes Essen ist es allemal, und wenn wir laut Theorie ursprünglich aus Afrika kommen, sollten unsere Gene ja noch an die Tropenkost angepasst sein. Natürlich wär es schöner, dann auch in den tropischen Breiten zu leben (ich arbeite dran :D ).
Aber letztendlich geht es mir darum, gesund zu werden, und die enorm vielen Erfolgsberichte mti Rohkost sprechen ja schon dafür...
 
Hallo dave22,

bei mir hat das mit der früchteorientierten Rohkost auch nicht hingehauen. Dass meine Zähne durch diese Art der Rohkost ziemlich runiniert worden sind, war noch das Geringste.

Ich bin allerdings davon überzeugt, dass die Rohkost die Ernährung ist, an die der Mensch angepasst ist. Ich habe also vor gut 2 Jahren sämtliche moralischen Bedenken gegen den Verzehr von Fleisch und Fisch abgelegt. Seit der Zeit bin ich rundherum zufrieden, was das Essen angeht und nicht nur der der Zustand meiner Zähne hat sich stabilisiert. Kein Karies mehr, obwohl ich sämtliche Kronen habe entfernen lassen (war außen Keramik, aber innen mit Gold beschichtet) und die Zahnruinen unversorgt gelassen habe.

Wohin mich die Kochkost führt, sehe ich an meinen Mitmenschen, mal schauen, wohin mich die instinktive Rohkost führt. :)

Liebe Grüße
Susanne
 
Ich kann jedem der eine reine Rohkosternährung in Betracht zieht nur mal raten sich die seite Beyond Vegetarianism--Raw Food, Vegan, Fruitarian, Paleo Diets anzusehn. Eine Fülle von Informationen von den negativen Seiten der Rohkosternährung über die man im Internet meistens wenig findet bzw sie verschweigt. Ich kann nur sagen das die meisten (sogar Henning Müller Burzler) ihre Fähigkeit auch nur irgendetwas zu verdauuen komplett verloren haben, sei es Rohkost oder gekochtes. Dies war bzw ist auch bei mir der Fall. Am Anfang gings mir super, aber nach ca. einem halben Jahr hörte mein Körper auf Magensäure und Verdauungsenzyme zu produzieren (und heute glaube ich zu wissen das dies aufgrund von massiven Mineralstoffmängeln und Salzen der Fall ist). Heute ca. 1 Jahr danach verlässt die Nahrung meinen Verdauungstrakt noch immer komplett unverdaut. Wer gezielt danach sucht, vor allem auf englischsprachigen Seiten wird sehen das dies eins der wesentlichsten Probleme ist die durch ausschliessliche Rohkosternährung entstehen (mal ganz abgesehn von den Leuten denen die Zähne ausfallen > Mineralstoffmangel).
Ich weiss heute noch nicht 100%ig wie ich meine Verdauung wieder in Schuss kriege aber ich bin dabei das Puzzle Stück für Stück zusammenzusetzen. Rohkost kann funktionieren, keine Frage. Aber in meinen Augen nicht ausschliesslich (sprich eine hoher Rohkostanteil im essen) und nur bei guter Verdauung. Das Thema reiner Rohkosternährung ist für mich jedenfalls "gegessen" :D

:wave:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lieber Dave,

bei mir funktioniert die reine Rohkost-Ernährung seit über 2 Jahren ohne Probleme. Verdauungsprobleme entstehen meist durch den Verzicht auf Salz und können leicht behoben werden, in dem man immer wieder mal Salz in reiner Form oder als Meerwasser zu sich nimmt, vor allem vor proteinreichen Mahlzeiten.

Informationen über Probleme, die durch eine falsche Rohkostpraxis entstehen und wie sie behoben werden können, bekommst du im Rohkost-Wiki: https://wiki.allesroh.de/

Speziell auf dieser Seite kannst du einiges nachlesen: https://wiki.allesroh.de/wiki/%C3%9Cbliche_Fehler_in_der_Praxis

Liebe Grüße
Susanne
 
Ich kann nur sagen das die meisten (sogar Henning Müller Burzler) ihre Fähigkeit auch nur irgendetwas zu verdauuen komplett verloren haben, sei es Rohkost oder gekochtes.

Soweit ich weiß, hat HMB das auf den komplettenm Verzicht auf Salz erklärt, nicht durch die Rohkost. Er hat doch mit Rohkost seine Verdauungskraft im Gegenteil gestärkt.

Dies war bzw ist auch bei mir der Fall. Am Anfang gings mir super, aber nach ca. einem halben Jahr hörte mein Körper auf Magensäure und Verdauungsenzyme zu produzieren

Woher weißt Du das? Wie genau hast Du Dich in den Monaten ernährt?

(und heute glaube ich zu wissen das dies aufgrund von massiven Mineralstoffmängeln und Salzen der Fall ist).

Ich frage mich, wo sonst, wenn nicht in Obst und Gemüse, sind mehr Mineralstoffe zu finden?

Heute ca. 1 Jahr danach verlässt die Nahrung meinen Verdauungstrakt noch immer komplett unverdaut.

Ich hätte da einfach gerne mehr Infos. Was Du in der Rohkost-Phase gegessen hast, wie sich Dein Befinden dann geändert hat, wann Du aufgehört hast, roh zu essen etc... Vor allem: Ernährung ist nicht immer alles bzw. alleiniger Faktor von Gesundheit.
Genauso wie Menschen schlechte Erfahrungen mit Rohkost gemacht haben, haben sehr viele äußerst positive Erfahrungen damit gemacht.
 
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