Schweinefleisch, Eiweiß-Speicher-Erkrankungen und unsere Gesundheit

Schweinefleisch, Eiweiß-Speicher-Erkrankungen und unsere Gesundheit

Hallo zusammen!

Nach meiner Erfahrung ist schon Vorsicht geboten bei Schweinefleisch.
Ich kann den Zusammenhang zwischen Schweinefleisch und möglichen gesundheitlichen Problemen bestätigen.

Ich habe extrem viele Nahrungsmittelunverträglichkeiten und habe daher mal mehr als ein Jahr nach Bruker fleischlos mit Körnern etc. gelebt (in der Hoffnung, dadurch die Allergien los zu werden).
Das bekam mir nicht und als ich wieder mit einem sehr kleinen Stück Schweinefleisch begann, bekam ich so extreme psychische Reaktionen, wie ich sie nicht gekannt hatte: Immer ca. 2h nach dem Verzehr bekam ich eine Panikattacke.
Nach 2 Wochen hatte ich raus, dass es immer nach Schweinefleisch war.

Möglicherweise bin ich allergisch gegen Schwein oder es lag an den vielen Medikamentenrückständen, die in den Tieren sind.
Auf jeden Fall hatte ich 3 Monate lang heftige Reaktionen, obwohl ich kein Schwein mehr gegessen habe. Das war die schlimmste Zeit in meinem bisherigen Leben.
Ich neige zu Angstanfällen, aber wochenlange Panik in der Form von damals hatte ich zum Glück nie wieder.

Mehrere Hps sagten mir, dass sie schon häufiger gehört hatten, dass Menschen auf Schweinefleisch sehr heftig reagieren.

Ob das nun an Allergien liegt oder eben an den generell schädlichen Stoffen im Schweinefleisch, kann ich nicht sagen. Es kann aber meiner Ansicht nach nicht schaden, dieses Fleisch zu meiden bzw. auf ein Minimum zu reduzieren. Es gibt ja genug Alternativen.

Gruß
Claudia
 
Schweinefleisch, Eiweiß-Speicher-Erkrankungen und unsere Gesundheit

Mir hat mal ein Arzt gesagt, daß das Schweinefleisch dem Menschenfleisch so ähnlich ist, daß da bei empfindlichen Leuten Kreuzreaktionen entstehen können. So habe ich ihn wenigstens verstanden. Er hat allen Leuten, die chronische gesundheitliche Probleme hatten, empfohlen, absolut kein Schweinefleisch zu essen.

Da Schweinefleisch auch bei Histaminintoleranz nicht angeraten ist, sind das doch gute Argumente, darauf zu verzichten?



Gruss,
Uta
 
Schweinefleisch, Eiweiß-Speicher-Erkrankungen und unsere Gesundheit

Hallo Uta,

sehe ich auch so, zumal es auch lange nicht so gut schmeckt wie Rind und Strauß und Co.. Es hat nur einen enormen Vorteil: Es ist relativ billig.

Meine Kinder essen viel Geflügelfleisch, Huhn und Pute gibt es auch als Aufschnitt, inzwischen sogar als Puten-Kassler. Das schmeckt und duftet genau so gut wie Schweinekassler. Gibt es bei Aldi und Rewe.

Wenn sie mal auf einer Feier eine Schweinewurst essen, bekommen sie zum Glück keine Symptome. Zu Hause gibt es kein Schwein mehr.

Schweine sind sehr stressempfindlich und ich habe mal gelesen, dass die vor dem Schlachttransport Medis bekommen, damit sie nicht schon vorher an Stress verenden. Das essen wir alles mit und wundern uns über Resistenzen ;).

Gruß
Claudia
 
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Hallo Claudia,

Es hat nur einen enormen Vorteil: Es ist relativ billig.

Meine Kinder essen viel Geflügelfleisch, Huhn und Pute gibt es auch als Aufschnitt, inzwischen sogar als Puten-Kassler. Das schmeckt und duftet genau so gut wie Schweinekassler. Gibt es bei Aldi und Rewe.
Bist Du Dir sicher, dass Fleisch von Aldi oder Rewe viel gesünder ist als Schweinefleisch, und dass diese Tiere keine "Medis" bekommen während ihrer Aufzucht ?

Ich habe mal einen Bericht über die konventionelle Aufzucht von Puten gesehen. Da ist es mir echt total vergangen! :schock: Die Tiere werden ein halbes Jahr lang auf engstem Raum zusammen gepfercht. Damit sie nicht krank werden, werden bspw. regelmäßig Antibiotika über ihnen ausgeschüttet, usw... Wirklich sehr appetitlich!

Also ich habe meinen Fleischkonsum insgesamt sehr eingeschränkt und kaufe wenn dann nur noch Fleisch aus "einwandfreier" Herkunft. Dafür zahle ich dann gerne auch einen entsprechenden Preis!

Gegen einen übermäßigen Fleischkonsum sprechen für mich etliche Argumente, z.B. hier:

Bei einer fett- und eiweißreichen Ernährungsweise gelangen viele Nahrungsreste in den Dickdarm,
die von Keimen der Fäulnisflora verwertet werden können. Die Abbauprodukte sind für den
menschlichen Organismus nicht nur unbrauchbar, sie belasten die Leber, können zum Teil
Blähungen verursachen, einige gelten sogar als krebsfördernd. Werden dagegen reichlich
Kohlenhydrate und Ballaststoffe verzehrt (Getreide, Gemüse, Obst), wird die Stoffwechselaktivität
der Säuerungsflora gefördert. Deren Abbauprodukte fördern die Darmperistaltik, liefern der
Darmschleimhaut wichtige Nährstoffe, tragen zur Abwehr gegenüber Krankheitserregern bei und
sorgen für ein Milieu im Darm, welches das Wachstum von unerwünschten Fäulniskeimen
unterdrückt. Durch eine Ernährungsumstellung lässt sich die Darmflora in gewissen Grenzen
beeinflussen, daher ist es sinnvoll, durch eine gezielte Ernährungsweise das Nährstoffangebot für
die Fäulniskeime zu reduzieren.

Prinzip der Ernährungsmaßnahme
Mit unserer üblichen Mischkost nehmen wir oft mehr Eiweiß und Fett auf, als wir benötigen. Der
durchschnittliche Fettverzehr beträgt in Deutschland etwa 130 Gramm am Tag, das ist etwa das
Doppelte der empfohlenen Zufuhr. Beim Eiweiß sind es oft mehr als 70 Gramm statt der
empfohlenen 50-60 Gramm am Tag. Prinzip der Ernährungsumstellung ist daher, den Fett- und
Eiweißverzehr auf ein gesundes Maß zu bringen, um der Fäulnisflora im Darm das Leben zu
erschweren.
Dies erreicht man am besten durch einen gezielten Austausch bestimmter Lebensmittel. Ideal wäre
auch eine ovo-lacto-vegetabile Kostform, die neben pflanzlichen Lebensmitteln Eier, Milch und
Milchprodukte enthält. Auf Fisch oder Fleisch muss jedoch nicht unbedingt verzichtet werden. 2-3
Portionen mageres Fleisch oder Fisch pro Woche können den Speisezettel sinnvoll ergänzen.


Quelle: https://www.ganzimmun.de/seiten/download_file.php?download_id=365

Und für diese 2x Fleisch pro Woche zahle ich dann gerne einen entsprechenden Preis, weiß dann aber auch, wo das Fleisch herkommt und wie die Tiere aufgezogen wurden!
 
Schweinefleisch, Eiweiß-Speicher-Erkrankungen und unsere Gesundheit

Das ist wohl wahr, dass das meiste Geflügelfleisch auch belastet ist. Ich esse nur argentinisches Rind (und hoffe, dass ees auch daher kommt) und Straußenfleisch, das vertrage ich und scheint mir noch das geringste Übel zu sein. Die Kinder mögen das aber nicht, daher bekommen sie Pute.

Wie schon gesagt, ist diese Medi-Belastung beim Schweinefleisch aber vermutlich nur ein Teil des Problems, aber offensichtlich gibt es noch viele andere wie Allergie etc..

Wenn du dich mal mit Metabolic Typing beschäftigt hast, dann wirst du festgestellt haben, dass es Menschen gibt, die sehr viel Fleisch brauchen. Nicht jeder verträgt vorwiegend fleischlose Kost. Manche brauchen es einfach um gesund zu sein. Es kommt auf den Ernährungstypen an. Ist gehöre zu diesen Fleischbedürftigen.

Ich kam mit vegetarisch gar nicht klar, esse relativ viel Fleisch seither und meine Blutwerte wie Harnsäure etc. haben sich verbessert und nicht verschlechtert dadurch! Ich fühle mich auch besser so als vegetarisch. Letzteres gab mir nur anfangs ein gutes Gefühl, schlug dann aber ins Gegenteil um, was typisch ist für bestimmte Ernährungsstypen.

Eskimos leben zum Beispiel von sehr viel Fett und brauchen es auch, werden nicht krank davon. Indern hingegen reicht ihr Reis aus. Nun kommt aber nicht jeder, der bei uns lebt, auch ursprünglich aus dieser Region. Durch die vielen Völkerwanderungen im Mittelalter etc. hat es einige in Gegenden verschlagen, deren Essgewohnheiten nicht mit der Genetik des Essers übereinstimmen. Dann gibt es ein Problem.

Aldi ist für gute Qualität seiner Produkte bekannt.

Gruß
CLaudia
 
Schweinefleisch, Eiweiß-Speicher-Erkrankungen und unsere Gesundheit

Wenn du dich mal mit Metabolic Typing beschäftigt hast, dann wirst du festgestellt haben, dass es Menschen gibt, die sehr viel Fleisch brauchen. Nicht jeder verträgt vorwiegend fleischlose Kost. Manche brauchen es einfach um gesund zu sein. Es kommt auf den Ernährungstypen an. Ist gehöre zu diesen Fleischbedürftigen.
Nein, auch dieser Modetrend seid geraumer Zeit, ist wieder einmal weitgehend spurlos an mir vorbei gegangen. ;) Ich hatte mich nur mal mit Leuten darüber unterhalten, die das auch haben machen lassen. Die waren meist zunächst auch ganz angetan davon, aber nach einer Weile kam dann halt auch, wie bei so vielem, die Ernüchterung. Die Auswirkungen auf die Darmflora, und die daraus entstehenden Probleme, treten ja meist auch erst nach geraumer Zeit zutage.

Ich gehöre übrigens lt. meiner Blutgruppe auch zu den "Fleischessern". Ich habe aber eindeutig die Erfahrung gemacht, dass mir zu viel Fleisch nicht bekommt!

Eskimos leben zum Beispiel von sehr viel Fett und brauchen es auch, werden nicht krank davon. Indern hingegen reicht ihr Reis aus. Nun kommt aber nicht jeder, der bei uns lebt, auch ursprünglich aus dieser Region. Durch die vielen Völkerwanderungen im Mittelalter etc. hat es einige in Gegenden verschlagen, deren Essgewohnheiten nicht mit der Genetik des Essers übereinstimmen. Dann gibt es ein Problem.
Naja, die Lebenserwartung von Eskimos entspricht wohl auch nicht annähernd der Lebenserwartung, die wir hier in diesen Breitengraden so haben. Außerdem verzehren sie den Fisch und das Fleisch roh. Kann man also überhaupt nicht vergleichen!

Grds. kann man aber sagen, dass die Leute umso gesünder werden, je weiter südlich sie leben, und je mediterraner sie sich ernähren. Das ist auch die Ernährung, die mir am besten bekommt! Nur leider darf ich seit geraumer Zeit kein Obst mehr essen, weil ich einen Pilz in meinem Darm habe! :mad:

Hier ein Text, der die Auswirkungen von übermäßigem Fleischkonsum auf den Körper und den Einsatz von Antibiotika in der Tiermast, nochmals verdeutlicht:

https://www.drjacobsinstitut.de/?RegEnergetik%2FS%E4ure-Basen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schweinefleisch, Eiweiß-Speicher-Erkrankungen und unsere Gesundheit

Danke dem, diesen Thread "hochgeholt" hat. Auch wenn der Originalartikel ein wenig "altlastig" und altertümlich anmutet, so erinnert er doch nochmals gerade den Histaminiker daran, den kompletten Verzicht auf Schweinefleisch mal auszuprobieren. Und das werde ich mir vornehmen! :) Hatten wir zwar schon mal angefangen, aber auch solche Vorsätze verlaufen sich oft im alltäglichen Leben, und so ist dieser Thread eine gute Erinnerung, und kommt genau zur rechten Zeit.

Hm, wenn ich mir den Aufsatz von Dr. Reckenweg so durchlese, sehe ich die Alttestamentarischen Speisevorschriften (die der Thora) www.symptome.ch/vbboard/ern-h...schriften.html
noch mal in einem neuen Licht !
Möglicherweise gibt es hier auch eine ethnische Komponente, die darauf hinauslaufen könnte dass manche Ethnien mit mehr Histamin in der Nahrung durchaus besser zurechtkommen aus irgendwelchen historischen Gründen. Ein Verdacht könnte durchaus sein dass manche Volksgruppen phasenweise von Aas leben konnten, diejenigen Individuen welche sich daran damals nicht anpassen konnten haben in jenen Gegenden möglicherweise nicht überlebt - eine Theorie, zugegeben, aber wie ich finde interessant und nicht ganz von der Hand zu weisen. Anders erklärt sich mir nicht, warum manche kulturbedingte Ernährung histaminhaltige und -fördernde Speisen als Essenz und Delikatesse betrachtet, sh. die französische und dann die italienische Küche mit ihrer Merkwürdigkeit u.a. an sich toxische Nachtschattengewächse als Bestandteil jedes Gerichtes zu geniessen - und vielleicht eben aufgrund Veranlagung dann auch in gewisser Weise "braucht"?

Auf jeden Fall gibt es in diesen Bereichen noch unheimlich viel zu erforschen. ;)

Lieben Gruss,
Christiane
 
Schweinefleisch, Eiweiß-Speicher-Erkrankungen und unsere Gesundheit

h. die französische und dann die italienische Küche mit ihrer Merkwürdigkeit u.a. an sich toxische Nachtschattengewächse als Bestandteil jedes Gerichtes zu geniessen

Auch Kartoffeln gehören zu den Nachtschattengewächsen, und die werden ja in Deutschland auch viel gegessen.

Welche "toxischen Nachtschattengewächse" meinst Du in Bezug auf Frankreich und Italien?

Gruss,
Uta
 
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Kartoffeln und Tomaten vertrage ich leider auch nicht, darf nur Reis essen, der enthält allerdings Arsen, was auch in HMA nachgewiesen werden konnte.

Was die Eskimos betrifft, kann ich nichts über deren Lebenserwartung sagen. Ich denke aber, dass es egal ist, ob man Fleisch oder Fisch roh oder gebraten ist, tierisches Fett bleibt es immer.

Ich habe für drei aus meiner Familie den Metabolic Typing Fragebogen fertig gemacht und wir gucken mal, ob das hilft. Ob die Ernüchterung notwendigerweise kommen muss, weiß ich nicht. Das kommt wohl auch drauf an, wie weit man sich an die Empfehlungen hält und wieweit man "sündigt".
Die meisten Leute sind nicht sehr konsequent in so etwas, weil der Leidensdruck nicht groß genug ist oder der innere Schweinehund einfach zu stark, und halbe Sachen führen oft gute Ansätze in Verruf, sei taugen nichts.

Ich habe auch ohne MT schon herausgefunden, dass ich eben mehr Fleisch brauche, und auch die Laborergebnisse (Blutbild, Stuhlproben) waren in den Jahren nach Beginn der fleischreicheren Zeit nicht schlechter sondern besser. Genau das sagt auch MT. Insofern kann ich davon ausgehen, dass mir das bekommt und schon etwas dran ist an MT.
Da ich wegen meiner multiplen Allergien ohnehin nur wenig Dinge essen kann, brauche ich wenigstens Fleisch, um einigermaßen B-Vitamine etc. aufzunehmen, die ich als Vitamin-NEMs leider auch nicht vertrage.

Gruß
CLaudia
 
Schweinefleisch, Eiweiß-Speicher-Erkrankungen und unsere Gesundheit

Kartoffeln und Tomaten vertrage ich leider auch nicht,
Schon mal an eine Dünndarmschleimhautproblematik gedacht, wie bspw. Fructoseunverträglichkeit ?

Hier ein Artikel, der die Zusammenhänge bei Fructoseunverträglichkeit recht gut erläutert: https://www.ganzimmun.de/seiten/download_file.php?download_id=390

Da ich wegen meiner multiplen Allergien ohnehin nur wenig Dinge essen kann, brauche ich wenigstens Fleisch, um einigermaßen B-Vitamine etc. aufzunehmen, die ich als Vitamin-NEMs leider auch nicht vertrage.
Hört sich für mich auch irgendwie nach Leaky Gut an...

Dass man mal vorübergehend, um den Dünndarm vielleicht etwas zu entlasten, mehr eiweißreich isst, wobei ich hierzu auch Linsen bevorzuge, die mir auch von HP Müller-Burzler empfohlen wurden, weil sie eben beides enthalten, sowohl sehr viel Eiweiß, als auch sehr viele Ballaststoffe, so dass auch die Säuerungsflora im Dickdarm nicht zu kurz kommt, und auf diese Weise einer Fäulnisdysbiose vorgebeugt wird, kann ich ja noch nachvollziehen. Aber ansonsten halte ich, angesichts der Fakten, eine zu fleischbetonte Kost schlichtweg für ungesund. Und da könnte mich auch kein MT-Berater vom Gegenteil überzeugen. ;)
 
Schweinefleisch, Eiweiß-Speicher-Erkrankungen und unsere Gesundheit

Eine Darmsanierung ist bei mir leider nicht komplett erfolgreich gewesen und ich habe weiter einen durchlässigen Darm. Die Pilze sind zwar weg dank Nystatin und zuckerfreier Ernährung und die Flora ist stabiler, aber es müssen immer noch Colibakterien und Lactobakterien aufgefüllt werden, damit die Flora stabil bleibt, allerdings ist lange nicht mehr so viel an Darmmitteln nötig.

Besser wurde alles nach 7 Einläufen innerhalb eines Monats, das Alpha Antitrypsin war plötzlich normal, Ekzeme gingen zurück.
Viel gebracht hat auch die milch- und vor allem die glutenfreie Ernährung: weniger Ekzeme, weniger Asthma, weniger müde, kaum noch Erkältungen. Aber essen kann ich immer noch nur stark eingeschränkt.

Ich hätte längst wieder Einläufe gemacht, aber ich habe eine chronisch wunde Schleimhaut innen am After seit ich in den Wechseljahren bin, also seit 4-5 Jahren. Sobald die weg ist, spüle ich wieder, weil ich weiß, dass das viel bringt zur Senkung des Allergiepegels.

Blut- und Zellreinigung allein, wie ich sie seit gut 2 Jahren betreibe, reicht anscheinend nicht, sie beseitigen zwar angefallene Giftstoffe aus dem Blut und hg und andere Abfallstoffe aus dem Bindegewebe, aber eben nicht verrottete Kotreste, die in den Darmnischen sitzen und Gifte und Fäunlis produzieren. Dieser Teufelskreis hält die Allergien aufrecht, das ist mir schon klar. Allerdings senkt auch die Bindegewebs- und Blutreinigung den Allergiepegel, nur wesentlich langsamer. Ekzeme gingen dadurch auch großflächig zurück, aber erst nach einigen Monaten der Reinigung.

Die Ekzeme gingen damals durch die Spülungen sofort zurück. Leider bekam ich als Ersatz extrem starkes Asthma, sodass ich damals nicht weiter gemacht habe. Wenn ich es aber nur 1-2 mal im Monat mache und nicht gleich mit hohen Einläufen, sollte es ohne diese Reaktionen abgehen, weil der Körper dann Zeit genug hat, die Gifte abzubauen, die ins Blut gelangen, weil die von Kotresten befreite vergiftete Darmwand abheilt.

Mit wundem Po soll man aber keine Einläufe machen, das ist das Problem.

Gruß
Claudia
 
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Hallo Claudia,

darf man fragen, was bei Dir hinsichtlich Darmsanierung gemacht wurde bzw. welche Mittel Du eingenommen hast u.v.a. auch aufgrund welcher Diagnosen ? Ich habe selber seit geraumer Zeit etliche Probleme mit meinem Darm und meiner Verdauung und daher würde mich das sehr interessieren! :wave: Nystatin habe ich auch schon genommen, aber damit kann man halt wohl nur einen ganz kleinen Teil der Probleme lösen...

Um beim Thema zu bleiben: ich glaube daher auch bei Dir nicht, dass für Dich unter normalen Umständen eine ausgesprochen fleischbetonte Kost günstig ist, sondern halt wohl einfach nur aufgrund Deiner Problematik momentan, vielleicht das geringste Übel darstellt. Das ist halt meine Meinung. ;)
 
Schweinefleisch, Eiweiß-Speicher-Erkrankungen und unsere Gesundheit

Hallo Binnie,

es wurden vierteljährlich Stuhlproben eingeschicht, die stets Defizite bei Coli- und Laktobakterien zeigten und eben zu viel Candida.

Nystatin musste ich 8 Monate einnehmen, trotz zuckerfreier Diät, und es ging mir sehr schlecht in dieser Zeit. Nystatin war auch schlecht im Bioresoanztest.

Im Nachhinein bin ich nicht mehr so sicher, ob es gut war, die Pilze zu beseitigen. Sie binden Schwermetalle und sind daher auch nützlich, trotz ihrer toxischen Eigenprodukte. Dass es bei mir so lange gedauert hat mit der Sanierung der Pilze zeigt meines Erachtens schon, wie stark ich voll SM sitze im Darm.

Etliche im Forum, die es geschafft haben und ihre Entgiftung nach einigen Jahren abschließen konnten, berichteten, dass bei ihnen Candida auch therapiesrestent gewesen wäre und sie ihn von allein am Ende der Entgiftung los geworden wären.
Das klingt sehr logisch. Keine SM mehr da, keine Existenzberechtigung für Candida in übermäßigem Maße.

Ich nehme seit 10 Jahren Colibiogen, inzwischen reicht 1-2 mal wöchentlich, und täglich einen Beutel Symbiolact comp.. Da ich nicht mehr privat versichert bin, lasse ich keine Stuhlproben mehr machen.

Dazu habe ich hohe Einläufe gemacht, das ist aber auch schon einige Jahre her und vor zwei Jahren ein Intervall mit Kohle gemacht, 10 Wochen lang 1x wöchentlich, um den enteropathischen Kreislauf zu durchbrechen und Darmgifte auszuscheiden. Da werde ich auch noch einmal machen in nächster Zeit.

Ich sehe es auch so, dass die fleischreiche Kost momentan aufgrund der vielen anderen Einschränkungen beim Essen okay ist. Generell war ich nie extrem erpicht auf Fleisch, mir reichte auch Käse etc.. Da ich das aber alles nicht mehr essen kann, bleibt mir keine große Wahl, um ausreichend Vitalstoffe etc. zu mir nehmen zu können.
Ich bin ansonsten auch kein Fleischfanatiker, aber man darf auch nicht vergessen, dass wir Abkömmlinge von Jägern und Sammlern sind und ein Allesfressergebiss haben. Ich denke wir täten gut daran, uns gerade in der Ernährung mal auf unsere Wurzeln zu besinnen.
Getreide gab es damals noch nicht und Kuhmilch auch nicht, zwei extrem kritische Dinge auf dem Speiseplan vieler Menschen, vor allem, wenn im Übermaß genossen.

Wenn die Entgiftung beendet ist, werde ich mit großer Wahrscheinlichkeit auch wieder Gluten vertragen. Wir haben keine Zöliakie, nur eine Glutenunverträglichkeit und die ist reversibel.

Mein größtes Problem ist, dass ich noch länger keine Spülungen machen kann. Wenn die Wechseljahre durch sind, beruhigt sich normalerweise auch der Hintern, sagte die Proktologin. Das kann aber noch 4-5 Jahre dauern, so ein Mist.
Ich kann nur hoffen, dass die Blut- und Bindegewebsreinigung bis dahin durch ist, die dauert auch ca. 3-5 Jahre, gut 2 Jahre habe ich jetzt um. Dann werden die Spülungen die gesamte Reinigung abschließen.

Nach allem, was ich bisher weiß, sind Darmreinigung und Blut- und Bindegewebsreinigung nötig, um gesundheitlich gut davor zu kommen. Mein Mann hat z.B. keine gesundheitlichen Probleme, nur Übergewicht, das er trotz geringer Nahrungszufuhr nicht los wird, im Gegenteil.
Er geht in die Sauna und macht jährlich seine Mayrkur. Die gelegentliche Erkältungsneigung wurde er aber erst los, nachdem er zusätzlich die Blut- und Bindegewebsreinigung begonnen hat.

Alles Gute
Claudia
 
Schweinefleisch, Eiweiß-Speicher-Erkrankungen und unsere Gesundheit

Nein, auch dieser Modetrend seid geraumer Zeit, ist wieder einmal weitgehend spurlos an mir vorbei gegangen. ;) Ich hatte mich nur mal mit Leuten darüber unterhalten, die das auch haben machen lassen. Die waren meist zunächst auch ganz angetan davon, aber nach einer Weile kam dann halt auch, wie bei so vielem, die Ernüchterung. Die Auswirkungen auf die Darmflora, und die daraus entstehenden Probleme, treten ja meist auch erst nach geraumer Zeit zutage.
Hallo Binnie,

MT (Metabolic Typing) ist kein Modetrend, es hat auch nichts mit MB zu tun, das seit einigen Jahren in D als Diät vermarktet wird.

MT ist in den 80ern entstanden (in Amerika, seit 2000 in D) und wird seitdem immer wieder aktualisiert. Es basiert auf epidemischen Erkenntnissen, die seit Jahrzehnten gewonnen werden und sich immer wieder erweitern.

Danach gibt es verschiedene Ernährungstypen. Jeder dieser Typen braucht eine andere anteilige Kombination an Fett, KH und Eiweiß und eine andere Auswahl an Lebensmitteln.

Früher wurde der Typ mit einem Fragebogen ermittelt, der ca. 2,5 h zum Ausfüllen gebraucht hat mit akribischen Fragen. Seit einigen Jahren kann man den Typ anhand eines Gerätes und dem Armlängenreflextest ermitteln. Das funktioniert sehr zuverlässig. Habe das auch mal etwas geprüft (ich liebe Beweise) und wurde völlig unabhängig voneinander dreimal gleich getestet.

Es sind niemals Fleischberge und es ist auch nicht Fleischlastig. Der größte Anteil besteht immer aus Gemüse (mind. die Hälfte des Tellers). Die Fleischmengen, die in ganz D in Restaurants angeboten und konsumiert werden, sind ganz klar ungesund. Solange Gemüse immer noch als Beilage gilt (es müßte genau andersherum sein), paßt die Denkweise bzgl. Ernährung nicht.

Dazugekommen bin ich übrigens selber, weil ich mich bereits seit über 20 Jahren mit Ernährung beschäftige. Grund: gesundheitliche Probleme (heute gesund)

Habe so ziemlich alles mal durchlebt ... am längsten vegetarisch und auch Bruker. Und dabei ging es mir gar nicht gut. Bis ich vor einigen Jahren eben meinen Typ erfahren habe und seitdem immer auf die richtige Menge Fleisch/Fisch achte. Seitdem geht es mir gut, werde satt, bin leistungsfähig.

Das war das erste und einzige Mal, das ich eine Ernährungsumstellung positiv gemerkt habe. Und dabei bleibe ich auch. Mein Typ wird durch Fleisch (Eiweiß) basisch, ich übersäuere durch Getreide, Nudeln etc. und das habe ich immer gemerkt und nie gewußt, was ich anders machen muß.

Das war mir jetzt wichtig, da MT und MB immer wieder in einen Topf geworfen werden, was einfach nicht paßt.

VG
julisa
 
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