Gesunde Ernährung + Nahrungsergänzungsmittel

Einsiedler · 02.02.09

Ergänzung zu Fisch und Fetten:

Fisch ist nach neueren Erkenntnissen ungesund wegen seinen hohen Gehalts an Omega-3-Fettsäuren.

Das wurde jahrelang falsch dargestellt. Heute ist man schlauer. Zuviel kann auch schädlich sein.

Omega-3-Fettsäuren sind schlecht, können Krebs erzeugen und Herz-Kreislauferkrankungen verursachen. Natürlich kommt es auch auf die Dosis an. In normalen Dosen schaden sie sicher nichts, aber die empfohlenen Mega-Dosen von Omega-3-Fettsäuren sind Unsinn.

Fischöl nutzt nichts und ist eher schädlich!

Quellen:

Essentielle Fettsäuren | Krebs Seite 2

LME Aktuell: Forscher zweifeln an Nutzen lhaltigen Fisches +++ Risiko fr Angina-Erkrankte

www.meduniqa.at/2370.0.html

Bitte meidet Fisch. Fisch ist viel ungesünder als Fleisch!

Ich war auch so dumm und habe früher Fischöl-Kapseln zu mir genommen, weil ich diesen Ernährungslügen einst glaubte.

Alles reine Geschäftemacherei!

Einsiedler · 02.02.09

Tierische Fette sind zwar vor allem gesättigte Fette, aber einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass das nicht per se schlecht ist, sondern, dass wir diese Fette im Ggs zu früheren Auffassungen auch brauchen und gut verwerten können. Ganz entschieden ist das aber noch nicht

Korrekt, gesättigte Fettsäuren sind nicht generell "schlecht"!

Ungesättigte Fette sind auch nicht immer "gut".

Das hat die Wissenschaft längst erkannt.

Dennoch kursieren diese Märchen von den bösen gesättigten Fettsäuren weiter.

Pommes-Frites sind sehr schädlich wegen Trans-Fett-Säuren und Acrylamid. Trotzdem esse ich einmal pro Monat eine Portion Pommes um mich abzuhärten.

CLA ist sehr interessant, eine gesunde Transfettsäure.

Sie kommt in Fleisch und Milchprodukten vor.

Ein Grund warum ich Butter der Margarine vorziehe.

Ich habe evtl. vor, mit dieser Fettsäure als Nahrungsergänzung zu experimentieren, sehr interessant.

Konjugierte Linolsäuren ? Wikipedia

Neuere Studien sprechen CLA eine Wirksamkeit zu und ich sehe das als erfolgsversprechender an als die Omega-3-Fettsäuren, die mittlerweile in Verruf gekommen sind.

nobix · 02.02.09

Siehe auch hier im Wiki über Hg-Gehalt in Fischen

ErikaC · 02.02.09

Hallo allerseits,

Einsiedler schrieb:
Pommes-Frites sind sehr schädlich wegen Trans-Fett-Säuren und Acrylamid. Trotzdem esse ich einmal pro Monat eine Portion Pommes um mich abzuhärten.

Willst du testen, wie lange es dauert, bis deine Gefäße dicht sind? Transfettsäuren schaden auch in geringen Mengen.

Einsiedler schrieb:
Nein, selbst optimale Ernährung würde nicht helfen.

Denn:
- Unsere Böden sind ausgelaugt = minaralarm. Bestimmte Mineralien werden daher mit dem Mineraldünger zugesetzt, aber dabei wurden halt auch einige wichtige "vergessen"

- Unser Obst und Gemüse produziert viel weniger Wirkstoffe, weil die Pflanzen ja auch einen Mangel haben. Kranke Pflanzen in vergifteter Umwelt. Daher muss man das künstlich zusetzen.
Gesund geht nur mit Bio + Nahrungsergänzung.

Man muss nicht künstlich zusetzen. Erst einmal kann man mehr Obst und Gemüse als heute üblich essen (Rohköstlerforen beweisen, dass man damit wieder einiges an Gesundheit erlangt), zum anderen gibt es Nahrungsergänzungen aus Obst und Gemüse. Es gibt auch noch fruchtbare Böden auf der Welt. Es ist meines Erachtens ein großer Irrtum zu glauben, dass man mit einigen wenigen künstlichen Stoffen Gesundheitsvorsorge betreiben kann.

Einsiedler schrieb:
Ist für mich völlig unwichtig. Wie soll man als Vegetarier schlechte Fette zu sich nehmen? Da müsste ich ja den ganzen Tag nur Pommes essen.

Ich rede nicht nur von ungesunden Fetten. Vielleicht nimmst du als Vegetarier zu wenig gute Fette auf. Es gibt - soviel ich gelesen habe - Fette, die nur in tierischen Lebensmitteln enthalten sind bzw. sind dort mehr davon drin.

Einsiedler schrieb:
Heute kann man Jod und Selen auch anders zuführen und muß keinen giftigen Fisch mehr essen.

Isoliert ist NIE so wie natürlich, weil viele Begleitstoffe fehlen, die aber wichtig sind, um das Ganze auch verarbeiten zu können. Insbesondere über Selen gibt es auch einige Negativschlagzeilen.

Einsiedler schrieb:
Zweitens ernähre ich mich auch aus diesem Grund vegetarisch. Pflanzen haben mehr Basen, aber allein eine vegetarische Ernährung reicht nicht.

Also die Formel:

Gemüsereiche Kost + zusätzlich Basen (Pulver + basische Wässer)

= Basische Ernährung

Ich halte nichts von isolierten Pulvermitteln und bin sicher, dass diese auch nicht immer gut sind und schon gar nicht notwendig. Meine Formel ist eine andere: LOGI-Kost (jedenfalls die Richtung) und natürliche Nahrungsergänzung aus Obst und Gemüse - kein basisches Wasser.

Einsiedler schrieb:
Omega-3-Fettsäuren sind schlecht, können Krebs erzeugen und Herz-Kreislauferkrankungen verursachen. Natürlich kommt es auch auf die Dosis an. In normalen Dosen schaden sie sicher nichts, aber die empfohlenen Mega-Dosen von Omega-3-Fettsäuren sind Unsinn.

Fischöl nutzt nichts und ist eher schädlich!

Quellen:

Essentielle Fettsäuren | Krebs Seite 2

LME Aktuell: Forscher zweifeln an Nutzen lhaltigen Fisches +++ Risiko fr Angina-Erkrankte

Nützen Omega-3-Fettsäuren?

Dass Omega-3-Fettsäuren schlecht sind, kann ich den Links eigentlich nicht entnehmen und denke auch, dass es falsch ist. Omega 3-Fettsäuren sind sehr wichtig. Allerdings muss man wissen, dass Fette leicht oxidieren, wenn nicht genügend Antioxidantien vorhanden sind. Nur Oxidierte Fette lagern sich in den Gefäßen ab. Das kann man verhindern, in dem man genug Obst und Gemüse zu sich nimmt.

Irgendwo hattest du auch geschrieben, dass heute kaum Vitaminmängel vorkämen (ich finde gerade die Stelle nicht wieder). Dazu habe ich auch anderes gelesen. Zum Beispiel sollen nach neuester Verzehrstudie 80 - 90 % der deutschen Bevölkerung Folsäuremangel haben. Allerdings gibt es auch zu isolierter künstlicher Folsäurezufuhr Negativmeldungen. Folsäure bzw. Folat (so heißt ja die natürliche Form davon) findet man insbesondere in grünem Blattgemüse.

Viele Grüße
Erika

Future · 03.02.09

ADo schrieb:
Dr. K sagt, dass Arginin z.B. bei Herzkranken zum früheren Tod führen kann.

Wenn die Lipidperoxidation erhöht ist, darf Arginin nicht genommen werden, da es zu Gefäßspasmen führen kann!! Deshalb, falls Aminosäuren eingenommen werden, am besten einen Aminosäurenstatus und die Bestimmung der Lipidperoxidation durchführen - bevor Arginin eingenommen wird!

Grüße Future

Einsiedler · 03.02.09

Irgendwo hattest du auch geschrieben, dass heute kaum Vitaminmängel vorkämen (ich finde gerade die Stelle nicht wieder). Dazu habe ich auch anderes gelesen. Zum Beispiel sollen nach neuester Verzehrstudie 80 - 90 % der deutschen Bevölkerung Folsäuremangel haben. Allerdings gibt es auch zu isolierter künstlicher Folsäurezufuhr Negativmeldungen. Folsäure bzw. Folat (so heißt ja die natürliche Form davon) findet man insbesondere in grünem Blattgemüse.

Hallo Erika,

klar, das muß man natürlich einschränken!

Naja, Folsäure kann man genügend mit der Nahrung aufnehmen.

Schwere Fehlernährungen gibt es immer, z.B. nur Pizza, oder nur Fleisch. Aber man muß keine Vitamine künstlich zuführen. Die Nahrung enthält genug davon.

5 am Tag (Obst /Gemüse) ist ein gutes Motto. Wer sich daran hält, hat bestimmt keinen Folsäuremangel.

Das meinte ich damit. Natürlich kann man sich immer falsch ernähren, aber der Durchschnitt hat keinen Vitaminmangel. Bei manchen Vitaminen sind die Empfehlungen auch zu hoch angesetzt.

Mineralien wie z.B. Selen sind schwer mit der Nahrung zu decken. Wie willst du 50 Mikrogramm Selen aufnehmen, was in einer kleinen Tablette enthalten ist? Was willst du als Vegetarier machen, um deine Jodzufuhr zu decken? Jodsalz? Geht nicht, ich esse kaum Salz.

Also bleibt halt nur die Selentablette oder die Jodtablette. Fischesser brauchen die Jodtablette nicht, aber es kann auch leicht sein, dass man da mal eine Überdosis Jod bekommt, was ich auch nicht für gesund halte.

Was macht ein Antialkoholiker im Vergleich zu einem Weintrinker. Er will auch die positiven Wirkstoffe der Weintrauben aber aufnehmen, die in Wein hochkonzentriert vorliegen (Resveratol).

Also bleibt nur die Aufnahme von Kapseln (Weinextrakt, natürlich), um genügend Resveratrol aufzunehmen.

Gesunde Ernährung heißt auf jeden Fall gute Auswahl an Lebensmittel + Tabletten mit den richtigen Vitalstoffen. Was diese Stoffe im einzelnen sind, darüber kann man sicher unterschiedlicher Meinung sein.

Gruß

Einsiedler

P.S. Für Schwangere wird Folsäure empfohlen. Ist aber der einzige Fall, wo die Nahrung evtl. nicht ausreicht.

Einsiedler · 03.02.09

Future schrieb:
ADo schrieb:

Dr. K sagt, dass Arginin z.B. bei Herzkranken zum früheren Tod führen kann.

Wenn die Lipidperoxidation erhöht ist, darf Arginin nicht genommen werden, da es zu Gefäßspasmen führen kann!! Deshalb, falls Aminosäuren eingenommen werden, am besten einen Aminosäurenstatus und die Bestimmung der Lipidperoxidation durchführen - bevor Arginin eingenommen wird!

Grüße Future

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Hey Future,

Arginin ist in jeglicher proteinhaltiger Nahrung enthalten. Es ist ein lebenswichtiger Stoff für alle Menschen (zumindest semi-essentiell). Ich muß es ergänzen weil ich zu wenig davon habe. Wenn Arginin wirklich so schädlich wäre, dann dürften diese Menschen viele Lebensmittel gar nicht essen, die reich an Arginin sind.

Die aufgezählten Stoffe sind auf mich abgestimmt (Vegetarier, Antialkoholiker, wenig Protein).

Andere Menschen brauchen andere Tabletten. Ohne geht es aber grundsätzlich nicht (außer man will vorzeitig altern oder krank werden).

Es geht mir nur ums Prinzip. Gesunde Ernährung (Bio) ist lebensrettend. Nahrungsergänzung ist zwingend, weil unserer Nahrung viele Stoffe fehlen. Wir leben in einer feindlichen Umwelt.

Wenn eines von beiden fehlt werden wir über kurz oder lang krank.

Kenne einige Menschen, die sich relativ gesund ernähren und trotzdem krank sind, ohne die Ursache zu kennen. In vielen Fällen würde ich sagen, fehlt einfach die zusätzliche Nahrungsergänzung. Es gibt aber auch die genetische Veranlagung oder Unfälle als Ursache, man kann nicht immer mit Nahrung heilen, aber wie gesagt in vielen Fällen.

Gruß

Einsiedler

Einsiedler · 03.02.09

natürliche Nahrungsergänzung aus Obst und Gemüse

Obst und Gemüse ist keine Nahrungsergänzung, sondern sollte Hauptbestandteil der Nahrung sein.

Wenn du jetzt Nahrungsergänzungen als Pulverkonzentrat von Gemüse / Obst meinst, so bin ich bei dir. Resveratrol z.B. wird in einem tiefroten Pulver in durchsichtigen Kapseln enthalten. Das wird auch aus Trauben hergestellt.

Mir persönlich ist die Farbe des Pulvers oder ob die Kapseln durchsichtig sind egal. Hauptsache ist die Wirksamkeit. Hier sehe ich große Unterschiede bei den Herstellern. Manche Stoffe sind ja schon halb oxidiert, während andere besser konserviert sind. Qualität ist mir viel wichtiger als die Frage einer industriellen Herstellung.

Nebenbei ist Nahrungsergänzung nicht unbedingt natürlich, weil die Dosis niemals mit Lebensmitteln gedeckt werden kann. Das kann bei naturgewonnenen Mitteln schnell gefährlich werden, weil da z.B. das Pflanzenschutzmittel auch konzentriert ist. Synthetische Ergänzungen haben den Vorteil (oder Nachteil) dass sie chemisch rein sind.

Wir müssen uns an den Gedanken gewöhnen, dass man der Natur eben doch auf die Sprünge helfen kann.

Gruß

Einsiedler

ErikaC · 03.02.09

Hallo,

Naja, Folsäure kann man genügend mit der Nahrung aufnehmen.

Die meisten tun es aber nicht. Folsäure reagiert auch ziemlich empfindlich auf Wärme. Nach dem Kochen bleibt wohl nicht mehr viel übrig.

Die meisten Menschen nehmen nicht genug davon auf:

Deutschen mangelt es an Folsäure
(Die Empfehlung künstlicher Vitamine sehe ich jedoch mit großer Skeppis)

https://www.ak-folsaeure.de/bauteile/texte/presse051121.pdf

Auszüge aus: https://www.vitalstoff-lexikon.de/upload/pdf/Nationale_Verzehrsstudie.pdf

Das Max Rubner-Bundesforschungsinstitut MRI (früher: Bundesforschungsanstalt für Ernährung
und Lebensmittel) führte im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz die NVS II durch. Zwischen November 2005 und Januar 2007 wurden bundesweit
fast 20.000 deutschsprachige Personen zwischen 14 und 80 Jahren, die in Privathaushalten leben, zu
ihrem Lebensmittelverzehr befragt. Unter anderem wurden Daten zum Ernährungswissen,
Einkaufsverhalten und den Kochfertigkeiten erhoben. Auch die Art und Menge an Lebensmitteln, die
die Befragten zu sich nehmen, wurden berücksichtigt. Damit werden auch Informationen über den
Verzehr von z. B. angereicherten Lebensmitteln, Bio-Lebensmitteln oder speziellen Sportlerprodukten
gewonnen. Des Weiteren flossen Körpergröße und -gewicht der Befragten sowie deren körperliche
Aktivität und weitere Lebensstilfaktoren mit ein.

… Annähernd 60 % der Deutschen essen zu wenig Obst, nämlich weniger als 250 g/Tag.
Frauen essen mit 270 g/Tag durchschnittlich mehr Obst als Männer (222 g/ Tag). Trotzdem
erreichen 54 % der Frauen die DGE-Empfehlung nicht.

… Ergebnisse der Versorgung mit Vitaminen:
•Deutlich unter den empfohlenen Werten liegt die Aufnahme von Vitamin D und
Folsäure. 79 % der befragten Männer und 86 % der Frauen unterschreiten die Empfehlung
für die Folsäure-Aufnahme.
•Auch bleibt die tägliche Aufnahme von Vitamin C bei einem Drittel aller Männer und Frauen
unter dem Referenzwert. Den am schlechtesten Versorgten fehlen circa 50-60 mg Vitamin
C.
•In der Altersgruppe vom 19.-80. LJ. erreichen nur circa 50 % der Frauen und Männer die
Zufuhr-Empfehlung für Vitamine E. Den am schlechtesten versorgten Männern fehlen circa
7,5 mg Vitamin E, den Frauen fehlen entsprechend circa 4 mg.

…Zufuhr von Nahrungsergänzungsmittel
Fast ein Drittel (28 %) der Befragten nahmen Nahrungsergänzungsmittel ein. An Vitaminen
wurden vor allem die Vitamine C, B, E und Folsäure supplementiert. Bei den Mineralstoffen standen
Calcium- und Magnesium-Präparate im Vordergrund.

Obwohl 1/3 der Befragten bereits Nahrungsergänzungsmittel (künstlich)einnahmen, sind die Ergebnisse nicht berauschend.

Er will auch die positiven Wirkstoffe der Weintrauben aber aufnehmen, die in Wein hochkonzentriert vorliegen (Resveratol).

Ich glaube nicht, dass nur ein einzelner Stoff das Wundermittel ist. Weintrauben essen oder ein Präparat aus Beeren wäre ja auch eine Möglichkeit.

Obst und Gemüse ist keine Nahrungsergänzung, sondern sollte Hauptbestandteil der Nahrung sein.

Sollte ja, ist aber meistens nicht so.

Wenn du jetzt Nahrungsergänzungen als Pulverkonzentrat von Gemüse / Obst meinst, so bin ich bei dir. Resveratrol z.B. wird in einem tiefroten Pulver in durchsichtigen Kapseln enthalten. Das wird auch aus Trauben hergestellt.

Ich meine ein Obst- und Gemüsekonzentrat - keinen einzelnen Stoff daraus.

Hier sehe ich große Unterschiede bei den Herstellern. Manche Stoffe sind ja schon halb oxidiert, während andere besser konserviert sind. Qualität ist mir viel wichtiger als die Frage einer industriellen Herstellung.

Es gibt große Unterschiede, ja auch viel Mist.

Nebenbei ist Nahrungsergänzung nicht unbedingt natürlich, weil die Dosis niemals mit Lebensmitteln gedeckt werden kann. Das kann bei naturgewonnenen Mitteln schnell gefährlich werden, weil da z.B. das Pflanzenschutzmittel auch konzentriert ist.

Ja, auch da muss man aufpassen, dass man das richtige erwischt.

Synthetische Ergänzungen haben den Vorteil (oder Nachteil) dass sie chemisch rein sind.

Ich kann grundsätzlich erst einmal keinen Vorteil sehen, weil man die Natur nicht nachmachen kann.

Viele Grüße
Erika

Einsiedler · 05.02.09

Hallo Erika,

Die meisten tun es aber nicht. Folsäure reagiert auch ziemlich empfindlich auf Wärme. Nach dem Kochen bleibt wohl nicht mehr viel übrig.

Es stimmt. Viele tun es nicht.

Trotzdem wäre Ernährungsumstellung angesagt. Ich esse manchmal im Kaufhaus, weil die ein riesen Büffet mit frisch gedüstetem Gemüse und eine tolle Salatbar haben.

Das nutzen aber nicht genügend Leute. Echt traurig, aber fast alle essen lieber Schnitzel mit Pommes als einen Gemüseteller. Wen wundert es, dass die Leute Folsäuremangel haben?

Ich kann keinen Folsäuremangel haben. Ich esse Obst und Gemüse morgens mittags und abends. Die einzige Art um gesund zu bleiben.

Halb roh, halb gekocht finde ich eine gute Mischung.

Ich glaube nicht, dass nur ein einzelner Stoff das Wundermittel ist. Weintrauben essen oder ein Präparat aus Beeren wäre ja auch eine Möglichkeit.

Das habe ich nie gesagt. Nahrungsergänzung ist nur ein Multiplikator. Sie verstärkt die gute Wirkung gesunder Nahrung um das zehnfache. Sie kann niemals gesunde Ernährung ersetzen.

Nahrungsergänzung zusammen mit schlechter Ernährung halte ich für schädlich.

Ich meine ein Obst- und Gemüsekonzentrat - keinen einzelnen Stoff daraus.

Ich kann grundsätzlich erst einmal keinen Vorteil sehen, weil man die Natur nicht nachmachen kann.

Das sind ideologische Festsetzungen von dir. Bitte begründe dies doch einmal. Warum kann man die Natur nicht nachmachen oder verbessern? Wissenschaftliche Studien belegen sehr wohl, dass Nahrungsergänzung einen Vorteil bringen kann.

Die Natur ist unvollkommen. Evolution ist noch nicht am Ende, da ich noch viele Verbesserungmöglichkeiten sehe. Auch das menschliche Streben ist die Verbesserung des Bestehenden. Ich folge nur meinem inneren Drang.

Statistisch wäre mit den momentanen Möglichkeiten eine Lebensverlängerung von 50 - 60 % locker möglich. 120 - 130 Jahre alt sein und sich wie ein 80-Jähriger zu fühlen!? Ich finds ok.

Voraussetzung: Man setzt es konsequent um und daran scheitert es bei den meisten.

Gruß

Einsiedler

Markus83 · 05.02.09

Ich kann keinen Folsäuremangel haben. Ich esse Obst und Gemüse morgens mittags und abends. Die einzige Art um gesund zu bleiben.

Darauf würde ich nicht wetten. Folsäure ist derart instabil, dass man direkt vom Feld essen müsste und das in Bio-Qualität.
Dass du bei einer Blutanalyse im Normbereich liegst, kann zweifelsfrei sein, bedeutet aber noch lange nicht dass du auch keinen Mangel hast. Du bist dann eben nur nicht ganz so unterernährt wie viele andere.

Wie dem auch sei, ich denke dass es bei einigen Krankheiten nicht ohne NEMs geht. Dazu zähle ich v.a. eine instabile HWS. Die meisten Zipperleins lassen sich wohl aber mit einer ordentlichen Ernährung in den Griff bekommen.

Einsiedler · 05.02.09

Wie dem auch sei, ich denke dass es bei einigen Krankheiten nicht ohne NEMs geht. Dazu zähle ich v.a. eine instabile HWS. Die meisten Zipperleins lassen sich wohl aber mit einer ordentlichen Ernährung in den Griff bekommen.

Krank wird jeder, der kein NEMs nimmt. Nur die Frage wann, ob mit 40, 60 oder mit 80 Jahren. Auch biologische Ernährung ist suboptimal, zwar viel besser und gesünder als "normal", aber trotzdem noch lange nicht am Ziel. Deswegen ist der Körper immer unterversorgt. Wir werden mit zig Millionen freien Radikalen bombardiert, die uns altern lassen wie ranzige Butter.

Die optimale Ernährung würde dem Menschen ewige Jugend und Freiheit von Krankheit schenken. Dies ist aber nur eine Utopie. In 1000 Jahren wird so etwas vielleicht möglich sein.

Beim gegenwärtigen Stand der Wissenschaft halte ich mit NEMs ein Alter von 120 - 130 Jahren für realistisch machbar.

Gruß

Einsiedler

Einsiedler · 05.02.09

Wichtig ist vor allem ein leichter Eisenmangel.

Weniger Eisen ist die Ursache, dass Frauen 6 Jahre länger leben als Männer (Erkl.: wg. monatlichen Ausblutungen)

Weniger Eisen ist auch die (Haupt-)Ursache, warum männliche Vegetarier 6 Jahre länger leben als männliche Nichtvegetarier (Quelle: große Vegetarier-Studie)

Somit würden - bei gleichem Eisenstatus - Männer und Frauen gleich lange leben.

Weibliche Vegetarier haben nur wenig lebensverlängernde Wirkung. Ihr Eisenstatus ist ja schon niedrig, also bringt ihnen der Verzicht auf Fleisch nicht viel.

Eisenpräparate können die Lebensdauer verkürzen.

Leichter Eisenmangel macht zwar bleich, schenkt Männern aber 6 zusätzliche Lebensjahre (Frauen 3 Jahre).

nobix · 05.02.09

Hallo Einsiedler !

Der Bericht klingt ja gut, obwohl ich darin das Word Eisen garnicht entdecken kann. Mit der monatlichen Blutreinigung sind uns die Frauen eindeutig überlegen, das seh ich auch, aber ausser Fe, entsorgt der Organismus intelligenter Weise auch andere Stoffe, die wir Männer nicht so leicht los werden - und die gerne mit Übersäuerung zu tun haben - und die ja auch von Bedeutung sein können?

Einsiedler · 05.02.09

Mit der monatlichen Blutreinigung sind uns die Frauen eindeutig überlegen, das seh ich auch, aber ausser Fe, entsorgt der Organismus intelligenter Weise auch andere Stoffe, die wir Männer nicht so leicht los werden

Jap, sehe ich genauso, aber wir können dafür sorgen, sie erst gar nicht aufzunehmen.

Besser ist erst gar nicht etwas aufzunehmen, was schädlich sein könnte.

Die körpereigenen schädlichen Stoffe (z.B. zu hoher Cholesterinspiegel) kann man auch mit anderen Stoffen ausleiten. Z.B. Pektin aus dem Apfel leitet Cholesterin relativ wirksam aus dem enterohepatischen Kreislauf aus. Pektin ist der beste Cholesterinbinder, den ich kenne.

One apple a day... keeps the doctor away.

Wissen ist Macht!

Gruß

Einsiedler

nobix · 05.02.09

Habe gerade meinen 4. Apfel für heute gegessen :bang:

Einsiedler · 05.02.09

Der Bericht klingt ja gut, obwohl ich darin das Word Eisen garnicht entdecken kann.

Wirst du an dieser Stelle auch nicht finden. Es wird in der detaillierteren Sicht nur gesagt, dass es nach Hochrechnungen bei Frauen 3 Jahre und bei Männern 6 Jahre Verlängerung sind. Das mit dem Eisen war meine Schlußfolgerung.

Sicher sind auch noch andere Faktoren beteiligt.

Aber es gibt genügend Studien, die die Schädlichkeit von Eisen klar belegen und positive Effekte eines leichten Eisenmangels bestätigen.

Die freien Radikale im Körper sind zum Teil auf Eisen zurückzuführen.

Schwerer Eisenmangel wirkt allerdings lebensverkürzend. Es kommt hier darauf an eine gute Balance zu finden.

Was auch immer die Ursache ist: 6 Jahre sind ein Geschenk. Was man da alles machen kann!!!

Einsiedler · 06.02.09

Sehr interessanter Artikel:

Anämie als Waffe bei chronischen Leiden

Gesunde Ernährung + Nahrungsergänzungsmittel

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