Alttestamentarische Speisevorschriften

...vielleicht streitet man sich ja auch nur darum, welches der bessere Aufstieg auf den Berg ist? Einmal oben, haben alle die gleiche Aussicht. Zu behaupten, seiner sei der einzig richtige... und würden tonnenschwere Bücher dafür stehen? Wie heisst es so schön: Gott spricht eine Sprache - der Teufel alle.

Das schöne ist, dass es auch schon auf dem Aufstieg lauschige Plätzchen gibt, an denen es sich wunderbar sein lässt. Und muss ich wirklich da ganz oben rauf?

Ich wünsche allen einen genussvollen Aufstieg - Phil
 
Hallo Phil

Es geht nicht um verschiedene wege die auf den berg führen, sondern darum, welche Wege überhaupt auf den Berg führen.

Alle Wege können eben auch rein logisch nicht auf den Berg führen, da sie sich elemantar widersprechen.

Christlicher Glaube, dh Bibel: Jesus ist Gottes Sohn, der alle menschen die IHn annehmen erlöst, weil er alle Sünden getragen hat, "Ich bin der Weg, das Licht und das leben, niemand kommt zum Vater ausser durch mich."
Gott will mit jedem eine persönliche Beziehung.

Islam, Koran: Gott hat keinen Sohn. Mohammed ist der Prophet. Das Paradies muss erarbeitet werden, es gibt keine Vergebung, Sündentragung durch einen Gott. Allah als Gott lässt sich nicht auf eine Beziehung mit (jedem) Menschen ein

andere Religionen: Es gibt viele Götter. Es gibt eine leibliche Wiedergeburt etc

Alles widersprüche
 
Darf ich hier mal eine ganz unverbindliche Frage stellen: gibt es EIN "Heiliges Buch", das allein seligmachende Wirkung hat? Nach meiner Kenntnis (ich befasse mich mit dem Glauben als Phänomen seit vielen Jahren und nicht nur am Rande) sind alle Schriften auch "Bücher der Versuchung".

Phil: Das schöne ist, dass es auch schon auf dem Aufstieg lauschige Plätzchen gibt, an denen es sich wunderbar sein lässt. Und muss ich wirklich da ganz oben rauf?

Danke, das ist meine Richtung. Was ist ganz Oben? Was ist überhaupt Oben? Möchte mal kurz sagen, warum mir das "vom Rad springen" der buddhistischen Lehre (die mir ansonsten recht gut gefällt) widerstrebt: wenn alle Menschen, die sich hier durch Leben läutern, nicht mehr im Sinne eines "Paradieses" mitwirken wollen, wie soll es denn jemals besser werden? Ich für mich habe beschlossen, solange wieder zu kommen, bis ...

Phil: Gott spricht eine Sprache - der Teufel alle.

Bei allen Vorschriften, die wir in "Heiligen Büchern" finden, würde das doch bedeuten, Phil, wir müssen nach DEN Worten suchen - die ECHTE Vorschriften sind. Oder?

Bringt das Geistige (und körperliche) Gesundheit, wenn wir dem Roten (Leit-)Faden eines Schöpfers folgen?

Gruß Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

wozu Vorschriften? Warum unterscheiden wir nicht zwischen GEBOT und VERBOT? Freunde verbieten nicht, sie weise auf etwas hin. Im Idealfall stimmen diese Hinweise mit den Naturprinzipien überein. Verhalte ich mich naturwidrig, trenne ich mich vom Naturprinzip, was die eigentliche Sünde ist.
Ich kann mich aber auch jederzeit mit den Naturprinzipien verbinden und naturtreu meines Weges ziehen.

Im Falle des naturwidrigen Verhaltens, wird die Natur, die in ihrer Harmonie gestört ist, alles unternehmen wieder zu ihrem Gleichgewicht zurück zu finden.

Gebote sind Empfehlungen und berücksichtigen den freien Willen. Verbote sind Einschränkungen und Missachtung des freien Willens. Handeln wir naturwidrig, kriegen wir das zu spüren: Kilimaerwärmung (Mutter Erde hat Fieber), Arbeitslosigkeit, Krankheit... Dabei ist sie, wie alle lebenden Organismen noch gnädig und räumt uns Zeit ein, dies zu erkennen und zu korrigieren. Nur, wenn man partout nicht lernfähig ist, wird man abgeholt. Womit ist egal - die Natur ist einfallsreich - irgendwie göttlich, oder?

Ist doch irgendwie tröstlich... Phil
 
Hallo Phil, ich hätte anstatt Vorschrift auch Gebot schreiben können, habe mich da leiten lassen vom Thema, das von Vorschriften spricht.

Phil: Ich kann mich aber auch jederzeit mit den Naturprinzipien verbinden und naturtreu meines Weges ziehen.

Phil, Deine Signatur:
Für einen Menschen ohne Einsicht, ist die Welt einfach wie sie ist,
für einen Menschen mit Einsicht, ist die Welt einfach wie sie ist.


Nach meiner Vorstellung kann man sich weder gegen die Naturgesetze noch gegen die Gesetze der Schöpfung (eines Schöpfers) stellen. Das Gesetz der Resonanz und der Kausalität wirken, gnaz gleich, wie der Mensch darüber befindet. Aber das ist ein sehr zentrales Thema.

Gruß Wolfgang
 
Gegen die Prinzipien (Gesetze werden vom Bodenpersonal gemacht) der Natur, der Schöpfung kann man sich vielleicht nicht stellen, verstossen allerdings schon. Dabei wirken die Prinzipien so oder so. Wie genau, das merkt man spätestens dann, wenn man eins über die Rübe erhält.

Das interessante dabei ist: wie schmerzhaft darf es denn sein (bis man darauf reagiert und die Richtung wechselt)?

;-) phil
 
Hallo Phil

Gebote können auch zum Schutz und Sicherheit von einem selber und von der mitwelt gemacht werden. Verbote stellst du aauch etwas ins schlechte Licht. Oder ist es falsch, dass man verbietet Mneschen umzubringen?

Gegen die Prinzipien der Schöpfung kann man sich vielleicht nicht stellen, verstossen allerdings schon. Dabei wirken die Prinzipien so oder so. Wie genau, das merkt man spätestens dann, wenn man eins über die Rübe erhält.
Genau. Nur manchmal erhalten die Anderen wegen dem Verstoss gegen die Prionzipien/Gebote (auch) eins über die Rübe.
Deshalb ist es ja auch gut, dass man sich an die Gebote des Schöpfers hält, so wie sich Kinder auch an die Gebote kluger und liebernder Eltern halten sollen, da diese eben weitersehen.
Aber ich weiss, der Mensch ist hochmütig und wenn es dann mal eins auf die eigene oder die rübe anderer gibt, dann wird nach dem lieben Gott gerufenm, der nicht geholfen hat. Dabei hat er ja geholfen und eben zb die gebote gegeben. aber wenn man anders entscheidet, trägt man und leider auch die Anderen die Folgen.
 
Lieber Beat,

es steht mir nicht zu zu urteilen, (bist Du noch nie über die Stelle im Dicken Buch gestolpert?). Wovor brauche ich Sicherheit, bzw. wovor sollte ich mich denn fürchten, wenn meine Seele doch unsterblich ist?
Wie heisst er doch so schön: ER versprach uns eine sichere Landung, von einem ruhigen Flug hat er nichts gesagt.

Warum sollte ich verbieten wollen, dass jemand umgebracht wird? Ich kann es allerdings durchaus empfehlen, dass man darauf verzichtet und wäre ich ein Gebierter könnte ich es auch noch gebieten. Morden ist immerhin eine gröbere Missachtung des freien Willens.

Und dies obschon mir die Inquisition schon mal ganz schön Feuer unterm Hinter gemacht haben muss. Vielleicht ist das der Grund dafür, dass ich in diesem Leben recht gelassen mit all den Dingen umgehe die sich da Verbote und Gesetze nennen und - wie unser berühmter Innerschweizer Volksheld - dem Hut auf der Stange keine Beachtung schenke. Eigentlich brauche ich all das nicht, denn warum sollte ich irgend jemandem antun, von dem ich nicht möchte, dass er/sie es mir antut?

Je weniger ich von diesem ganzen zivilisatorischen und moralischen Müll an mich heranlasse, um so besser geht es mir.

Alttestamentarische Speisevorschriften ist doch noch immer das Thema? Als ehemaliger Buchhändler erinnere ich mich noch genau: jedes Frühjahr eine Neue Speisevorschrift, als ...Diät getarnt mit Waaahnsinnsversprechungen und mit subtilen Drohungen was alles passieren könnte wenn man sich nicht daran hält, und das Staaapelweise. Wozu brauchen wir also ein 4000 jähriges Buch, nur um festzustellen, dass sich in wirklichkeit nix verändert hat? Oh doch, etwas hat sich schon verändert: der Aufwand ist grösser geworden. Ansonsten nichts als alter Wein in neuen Schläuchen, wie es doch so schön heisst.

Wo ist das Buch geblieben in dem geschrieben steht: vertaue auf Dich, auf Deine Gelüste, Dein Körper zeigt Dir an was er benötigt. Geniesse den Wein, geniesse Dein Essen, damit ehrst Du MICH und meine SCHÖPFUNG? Ich habe Dir Menschenkind alles mitgegeben, nach meinem Ebenbilde, was Du brauchst um mich in meiner Vielfalt zu erkennen, auf dass wir uns gemeinsam der Schöpfung erfreuen können.

Muss irgendwie in der Schublade verschwunden sein....

Lieber Beat, Deine Argumentation fordert gerade zu den Advocato Diaboli heraus - mach Dir nichts draus, ist nicht persönlich gemeint.

herzlichst - Phil

PS. Wer ist Peter Pan?
 
hallo Phil

bist Du noch nie über die Stelle im Dicken Buch gestolpert?).
Natürlich, aber hab dann den Fehler bei mir gesucht, bzw mit den zusammenhängen und der richtigen betonung wie Übersetzung hat sich dies nicht als Stolperstein erwiesen.

Meinte damit, dass das Verbieten (Staat, Eltern etc) des Ermordens etwas gutes istm und deshalb Verbote nicht immer als negativ bezeichnetw erden sollen

Eigentlich brauche ich all das nicht, denn warum sollte ich irgend jemandem antun, von dem ich nicht möchte, dass er/sie es mir antut?
Das ist es ja, die guten verbote7Gebote sind alles solche, die man sich selber auch nicht wünscht / antut, oder die gut für einem sind.

Muss gehen mehr später
 
Hallo Phil, habe eben gerade Deinen Beitrag gelesen - León hat ja mit einem relativ "dünnen" Thema einen ziemlich "dicken" Hund in Bewegung gesetzt.

Du schreibst mir aus dem Herzen:
Wo ist das Buch geblieben in dem geschrieben steht: vertaue auf Dich, auf Deine Gelüste, Dein Körper zeigt Dir an was er benötigt. Geniesse den Wein, geniesse Dein Essen, damit ehrst Du MICH und meine SCHÖPFUNG? Ich habe Dir Menschenkind alles mitgegeben, nach meinem Ebenbilde, was Du brauchst um mich in meiner Vielfalt zu erkennen, auf dass wir uns gemeinsam der Schöpfung erfreuen können.

Wenn das (was ich etwas hervorgehoben habe) stimmt, wozu soll ich dann noch beten? Wäre das nicht wie eine Beleidigung des Schöpfers, der sein Bestes gab?

Gruß Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

danke für Deine Worte. Wenn ich gewisse Aussagen quer durchs Forum lese, frage ich mich manchmal, ob diese Menschen wenigstens sich selber mögen (geschweige denn selber lieben)? Wie will man jemanden anderen lieben, wenn man noch nicht mal sich lieben kann in seiner wundervollen Unvollkommenheit?

Viele der Aussagen, die in die Richtung Leiden, Schuld, Sünde zielen würde ich als neutraler Beobachter viel eher jemand anderem zuschreiben... teuflisch, teuflisch, teuflisch...

Also wenn schon nicht alttestamentarisch vorschriftsgemäss gekocht, so doch liebevoll zubereitet, in Dankbarkeit und Demut jeden einzelnen Bissen genossen.
Unsere heutigen Speisevorschriften: Beutel 3 Minuten in der Mikrowelle aufheizen. Bis spätestens zum ...... zu konsumieren. Toll, weit hammer's bracht! Wo ist das Meer das sich teilt und diese Brut verschlingt? Mögen die Gletscher wieder wachsen und das ganze Land schleifen...

Wolfgang, hilf mir, irgendwas mache ich falsch: ich mag mich so wie ich bin, es geht mir, je weniger ich besitze um so besser, ich mag meine Tätigkeit, auch wenn ich damit knapp durchkomme, ich bin glücklich bei Freunden untergekommen zu sein, die mich so annehmen und lieben wie ich bin...

Sollte ich mich im Planeten geirrt haben? Mein Gott scheint ganz ansers zu sein als der, von dem sie hier immer erzählen...

Seufz... phil
 
Hallo Phil - Du bist echt der Letzte - bitte? nein, der letzte Mensch - bitte? Nein der letzte Mensch, bei dem ich auf die Idee kommen würde, er können Hilfe gebrauchen. Du hast zwar nach "weltlichen" Maßstäben wenig, aber so viel, daß Du mit anderen noch teilen kannst. Mir geht es ja auch so - teile, teile, teile, und es wird wundersamerweise nicht weniger. Im Gegenteil, alles, was man mit Geld nicht kaufen kann, vermehrt sich ständig und stetig.

Dein Gott, mein Gott - scheinbar kennen sich die beiden, haben vielleicht zusammen in der Sandkiste gespielt. Und - wir sind hier auf der armen Welt schon richtig - ich komme solange wieder, bis ...

Liebe Grüße an Dich, Phillipe, von einem Weggefährten
 
Grüss euch,

in Beitrag 50 schreibt Wolfgang: Wenn das (was ich etwas hervorgehoben habe) stimmt, wozu soll ich dann noch beten? Wäre das nicht wie eine Beleidigung des Schöpfers, der sein Bestes gab?

Wie will man jemanden beileidigen der IST (ICH BIN DER ICH BIN), also völlig ich SEIN ist? Beleidigen lässt sich lediglich das Ego, das in seinem Stolze verletzt ist. Jedes Wesen möchte Beachtung, das ist eines der Grundprinzipien. Und ist der Mensch nach seinem Ebenbilde geschaffen, dann sind es logischerweise auch alle Erscheinungen der Schöpfung. Und wenn der Mensch Beachtung möchte, dann ist es nicht mehr als logisch, das dies für den Rest des Allganzen auch gilt. Liebevolle Beachtung - auch für die dunkle Seite!

Ich erwähne hin und wieder die Begriffe naturtreu und naturwidrig.

Zum besseren Verständnis von naturtreu/naturwidrig und damit auch dem ursprünglichen Sinn vieler Vorschriften folgende Beispiele:

Salat und Schnecke teilen im Garten den selben Lebensraum. Wenn der Boden für das Wachstum des Salates günstige Voraussetzungen bietet (passt, verträgtlich), dann gedeiht der Salat prächtig und die Schnecke bleibt aus.
Bietet der Boden für den Salat ungünstige Bedingungen (passt nicht / unverträglich), so dass er seine Lebenskraft nicht voll entfalten kann, dann kommt die Schnecke und putz ihn weg. Dies entspricht dem Wesen der Natur, die wie jedes lebende System seine Balance wieder zu erlangen versucht: was naturwidrig ist wird weggeputzt, was naturtreu ist hat Bestand und gedeiht und kann seinen Lebenszyklus zuversichtlich gehen.

Ebenso teilen Tanne und Borkenkäfer einen gemeinsamen Lebensraum. Ist die Tanne gesund, erkennt den Borkenkäfer diese nicht, da ihr Lebensenergiefluss nicht auf der selben Schwinung ist. Verändert sich die Schwingung der Tanne und gleicht sich der des Borkenkäfers an, erkennt er die Tanne (Resonanz) und macht sie hin.
So tun die aus unserer Sicht oftmals als Schädlinge bezeichneten und nicht als Nützlinge erkannten Klein- und Kleinstlebewesen ihre Arbeit ganz nach dem Sinn der Schöpfung.

Anders gesagt, wie schon Bechampt - ein Zeitgenosse von Pasteur - sagte: Das Milieu ist alles, der Erreger ist nichts.

Dass heute in allen Bereichen wo der Mensch seine Finger drinn hat, wenig naturtreues (naturrichtiges) Verhalten zu beobachten ist, macht das Verstehen nicht einfacher. So gesehen gehört das allermeiste menschgeschaffene schlicht und einfach "weggeputzt".

Naturschutz: braucht die Natur den Menschen dazu - sie hilft sich schon selber (Selbtsheilung)
Umwelt: so ein Blödsinn - wir sind untrennbarer Teil des ganzen, also bitteschön, ab jetzt nur noch MITWELT!

Wir sind die Treuhänder des Lebens hier auf Erden, ob Pflanze, Tier oder Mensch, zum Wohle aller Wesen dieses Planeten (und womöglich darüber hinaus...)

Auf den Punkt gebracht: ich persönlich sehe hinter jeder Krankheit ein einziges Motiv: naturwidriges Verhalten.

Wenn wir unsere Vorschriften, Gesetze, Moralvorstellungen auf dieser Ebene durchforsten, werden wir schnell erkennen können: verträglich - unverträglich.
Vergessen wir eines nicht: alles was von Menschen geschaffen worden ist, kann auch von Menschen verändert und auch abgeschaft werden.

So vielleicht auch zu zeitgemässen Ernährungsvorschriften: beim Einkauf, bei der Zubereitung, beim Essen: höre auf die Bedürfnisse Deiner Seele und Deines Körpers (ich meine damit nicht das Frustfressen).

In diesem Sinne - allen einen schönen Sonntag.

Phil
 
Hallo Phil,
Vergessen wir eines nicht: alles was von Menschen geschaffen worden ist, kann auch von Menschen verändert und auch abgeschaft werden.

Das klingt wunderbar, scheint mir aber doch nicht richtig. Wenn ich z.B. an die Radioaktivität denke, die der Mensch freigesetzt hat (Tschernobyl, Atomversuche in den 50iger Jahren), dann kann nur die Zeit sie wieder unschädlich machen. Vorher aber ist sie da, und dem Menschen fällt bis jetzt nichts ein, wie er sie wieder "abschaffen" kann. Gerade aus dieser Richtung gibt es bestimmt noch viele Beispiele, wo der Mensch zwar Unheil anrichtet, es aber nicht mehr rückgängig machen kann.

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

danke für Deinen Einwand. Aus unserer normalen Sichtweise und dem uns allgemein zugänglichen Wissen stimmt das. Allerdings bin ich auf zwei Dinge gestoßen, die mich bezüglich Radioaktivität nachdenklich, aber auch zuversichtlich stimmen.

1. Prof. Dr. Konstantin Meyl, der sich intensiv mit den Erkenntnissen von Nikola Tesla, Skalarwellen und Energieübertragung beschäftigt, meint in einem seiner Bücher, es sei möglich, die radioaktive Strahlung quasi unschädlich (verträglich) zu machen. Ich habe seine Bücher derzeit nicht zur Hand und vertiefe diese Aussage daher nicht.

2. Enomia Lassalle, ein jesuitischer Missionar in Japan, der aufgrund von Zen-Meditation und von Liebe zum Nächsten geprägten Tätigkeit eine energetische Schwingungsebene erreichte, die höher als jene der Radioaktivität war soll daher die Radioaktivität in Hiroshima ohne Schaden zu nehmen überlebt haben.

Aus der Chaosphysik ist bekannt, dass das "untere" sich nur so entwickeln kann, wie das "höhere" es zulässt. Dies ist der Grundsatz der Energie-, Informations-, Quanten-Medizin. Ich muss Information und Energie "höherer" Ordnung in das System einbringen, damit die Selbstheilung wieder in Gang kommt und es wieder zu seiner Mitte findet - nicht zu seiner Mitte zurück, sondern vorwärts zu seiner Mitte, also möglichst eine Oktave "höher". Auf diesem Prinzip beruht das vitalisieren von Leitungswasser durch ein gutes Quellwasser: beide Flaschen nebeneinander gestellt wird folgendes ergeben: nach einer Zeit wird sich die Wasserqualität des Leitungswasser jener des Quellwassers angenähert haben, ohne dass das "höhere" Quellwasser von seiner Energie und seiner Qualtität verloren hätte. Abgeben ohne weniger zu haben, dies ist ein energetisches Prinzip, so funktioniert auch das Licht, und Liebe ohne wenn und aber sowieso.

Ich meine, es gibt Hoffnung auf Lösungen, nur sind die nicht immer dort zu finden wo wir sie suchen. Sehr früh war für mich die Physik auch eine philosophische Angelegenheit und keine rein rationelle. Damit erhält sie einen eher ganzheitlichen Aspekt. Gerade in der Neuen Physik (Chaos- und Quantenphysik) lassen sich etliche Ansätze finden, die auch beim energetischen Arbeiten zum tragen kommen, auf der Stufe "Werkzeug" und erst mal neutral.
Es ist die Art und Weise wie ich das Werkzeug anwende (Ursache), die den weiteren Verlauf (Wirkung - verträglich / unverträglich) bestimmt, ob ich mit dem Beil ein Stück Holz spalte oder den Schädel des nächstbesten Menschen macht den kleinen Unterschied aus.

Die grosse Kunst im Leben - denke ich - ist zum passenden Zeitpunkt das passende tun (z.B. bei aus welchem "Testament" auch immer zu befolgenden Speisevorschriften). Passend meint auch zum Wohle des Allganzen. Wenn das nicht sogar die erste Regel für jegliches Tun ist. Eigentlich einfach - seltenst leicht.

Ich denke, es ist für das Verstehen wie Krankheit funktioniert ganz hilfreich, sich auch mit solchen Dingen zu beschäftigen und nach und nach dahinter zu kommen, dass es nicht Gott gewollt ist und man nicht auf immer und ewig der Sache ausgeliefert ist. Ob ich mich mit meinem Wissen der Radioativität aussetzen möchte? Bestimmt nein. Ich weiss nicht wirklich wo meine Schwingung heute steht, wo sie morgen steht usw. Das Beste ist nach wie vor, keine naturwidrige Kernspaltung!

Herzlichst - Phil
 
Merkwürdig, merkwürdig - ich hatte gerade das spontane Gefühl, Phil hätte hier ein Rezept ausgestellt.

Im Grunde genommen entstehen ja aus allgemeinen "Speise"-Vorschriften erst die Rezepte, um die "richtigen" Zutaten schmackhaft und bekömmlich zu gestalten.

Danke Phil, Dein Beitrag war wie ein Wunder für mich.

Gruß Wolfgang
 
Hallo Wolfgang

Wenn Jesus auf Erden täglich mit seinem Vater betete, dann werden wir es als unvollkommene und nicht sündlose Menschelein auch nötig haben
 
Hallo Phil

Bei so einer wunderbaren (zufälligen?) Natur und den geistigen Möglichkeiten und zusa^mmenhänge steht noch die Frage offen, wie es dazu kommen konnte, bzw werd den so was geschaffen hat.
Aus Materie, Zufall und Zeit (evolution) ist ja so was nicht möglich. Also wer oder was ist es, war so vollkommen kreativ?
 
Hallo Phil,
Enomia Lassalle, ein jesuitischer Missionar in Japan, der aufgrund von Zen-Meditation und von Liebe zum Nächsten geprägten Tätigkeit eine energetische Schwingungsebene erreichte, die höher als jene der Radioaktivität war soll daher die Radioaktivität in Hiroshima ohne Schaden zu nehmen überlebt haben.
Wenn dieser Mönch unter den genannten Bedingungen ohne Schaden überlebt hat, ist das sehr erfreulich, aber auch sehr vague. Dann wäre das einer - vielleicht aus den von Dir genannten Gründen.
Andere haben nicht überlebt:
Ungefähr 22.000 Menschen starben am Tag des Angriffs, 42.000 wurden verletzt
https://www.atomwaffena-z.info/geschichte/gesch_eins_nagasaki.html, und das ist nur die Zahl der Menschen, die direkt durch die Bombe auf Nagasaki gestorben sind. - Hiroshima kam dazu, die Folge-Toten auch.

Es ist wunderbar, wenn Menschen sich so stark machen können, daß sie solche Katastrophen überleben können (ob sie das auch so sehen, ist noch einmal eine andere Frage). Für die, die gestorben sind oder krank geworden sind, ist das nur ein sehr schwacher Trost.

Gruss,
Uta
 
Aus ganzheitlicher Sichtweise halte ich es für wichtig, keine der Dimensionen (Psyche/ Körper/ Geist), überzubewerten. Ich zitiere das, was ich bereits in "Körper und Psyche" geschrieben habe und damit mich selbst :)))

"Für mich ist "der Mensch" ein ganzheitliches und daher zirkuläres System. Es gibt zirkuläre Verbindungen zwischen Körper - Psyche und Geist, wobei Geist und Psyche m. E. schwer zu fassen sind. Das ist aber vielleicht in diesem Zusammenhang nicht ganz so so wichtig.
Jedenfalls, wenn ich von diesem Postulat ausgehe, ist es nach meinem Dafürhalten, ganz klar, dass es immer eine körperliche, eine psychische und eine geistige Komponente gibt.
Damit ist - aus meiner persönlichen Sicht heraus - weniger nach der Verbindung PSYCHE - SOMA ZU fragen, als nach den systemischen Beziehungen in dem "Geflecht" Psyche - Soma - Geist.

Denn dass diese Komponenten - mit unterschiedlichen Gewichtungen - immer da und wirksam sind, ist nach meinem Eindruck kaum bestritten. Sie wirken bei allen gesundheitlichen Phänomenen mit und nicht nur bei besonders augenfälligen Themen, wie beispielsweise der männlichen Impotenz.


Wenn Körper, Geist und Psyche unterschiedliche Ebenen des menschlichen Seins darstellen, die in zirkulärem Zusammenhang miteinander stehen, ist meines Erchtens im Falle einer "Störung", sprich "Krankheit", nach den Belastungen zu fragen, die eine - oder mehrere Ebenen auszuhalten haben. Wenn die körperliche Ebene überbelastet ist, z.B. durch einen Giftstoff (von Außen oder Innen), oder durch einen anderen Eingriff, wie zum Beispiel eine Revolverkugel, wird die seelische Gesundheit bei der Abwehr nicht helfen. Bei der Heilung schon. Kleine Schnupfenviren haben möglicherweise keine Chance, wenn ich "psychisch/ geistig" fit bin."


Herzlichst
León
 
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