Kaffee und Stoffwechsel

Hier ein aktueller Bericht über Kaffee und Gesundheit, aufgrund neuester Studien.


Ernährung - daheim&unterwegs - WDR Fernsehen

Hallo Kayen,

ja, ja, im TV reden viele "Mietmäuler" wenn der Tag lang ist ... :bang:

Unabhängig von all den Studien, muss jeder für sich selbst spüren, wie ihm Kaffee bekommt und der breus verteufelte den Kaffeegenuss nicht vollständig, sondern in geringen Mengen und mit anschließendem Wassertrinken durchaus möglich.

Gruß
IchBinGesund :freu:
 
Kaffee ist wohl das mit Abstand komplizierteste Lebensmittel der Welt. Anhand der Studienlage muss man zwangsläufig denken, dass Kaffee sehr gesund ist (wie z.B. Schutz vor Diabetes und Krebs), doch gibt es dennoch Punkte, die gegen Kaffee sprechen, so z.B. eine mögliche Schwächung der Nebennieren, wodurch auch gleichzeitig die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigt wird (wenn es die Nebennieren auch wirklich belastet). Dagegen spricht jedoch, dass Kaffee antiöstrogen wirkt und den Progesteronspiegel hebt - das zeigt eher, dass Kaffee die Schilddrüse stimuliert. Für den letzten Punkt fehlt leider bis heute eine aussagekräftige Studie, sodass es schwierig wird zu sagen ob Kaffee nun gesund ist oder nicht.
 
Dagegen spricht jedoch, dass Kaffee antiöstrogen wirkt und den Progesteronspiegel hebt - das zeigt eher, dass Kaffee die Schilddrüse stimuliert

Danke. Gute Information. Eine Quelle hierfür wäre super. Vor allem wieviel Kaffee man trinken muss, um diese Wirkung zu erzielen.

Liebe Grüsse
Kayen
 
Das ist richtig! Wenn Kaffee spürbar verträglich ist, (d.h. kein Herzklopfen, kein Rheuma, überhaupt keine nennenswerte Indisposition) dann gibt es keinen Grund darauf zu verzichten, auch wenn man trotzdem besser beraten ist, ihn wegzulassen.
Ich habe dieses Jahr meinen "einzigen" Cappuccino in Rom gehabt. Es war ein absolutes Highlight von Geschmack. Aber mit Zucker, sonst hätte ich ihn nicht trinken können.
Mein "Bauobjekt" mit 65 hat nur allerkleinste unbedeutende Haarrisse, die mir aber sehr viel bedeuten. Wenn alle Leute, wie ich, einen Indikator hätten (meistens haben sie einen, beachten ihn aber nicht und die Bestrafung wartet noch ein wenig), würden sie eben suchtfördernde Mittel wie Kaffee, Schwarztee, Alkohol, Zucker, Rauch, tierische Eiweisse (es kommt immer darauf an in welcher Form, auf alle Fälle nicht in den bekannten Formen!!!) nicht konsumieren. Je älter dass man wird, sollte auf Gift enthaltende Nahrungsmittel eine ablehnende Haltung aufgebaut werden. Das macht es leichter, gesund zu bleiben.
Apropos Rauch: Ich habe noch keine Tiergattung kennen gelernt, die sich nach Rauch sehnt, weder Viren noch Bakterien.

Beinhaltet Kaffee diejenigen Substanzen, die den Körper befähigen, die Giftstoffe auszuleiten? Das scheint nicht der Fall zu sein, sonst könnte man nicht 14 Tage später noch den Kaffeegenuss nachweisen. Da ist doch jede Diskussion überflüssig.
Als Beispiel diene: Die Rote Beete (Randen) hat eine Wachstumseigenschaft, die sehr viel Nitrat in die Frucht einbaut. Nitrat ist Gift. Ein Teil davon wird essentiell in Salzen durch die Verdauung integriert. Es kann aber nur die "biodynamische" Frucht die Stoffe adaptieren, die helfen, im Körper das überschüssige Gift Nitrat abzubauen. Die konventionell mit Kunstdünger gezogene Frucht kann dies nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke. Gute Information. Eine Quelle hierfür wäre super. Vor allem wieviel Kaffee man trinken muss, um diese Wirkung zu erzielen.

Liebe Grüsse
Kayen

Die komplette Studie kann man sich hier ansehen: Relationship Between Caffeine Intake and Plasma Sex Hormone Concentrations in Premenopausal and Postmenopausal Women
Die antiöstrogene Wirkung erklärt dann auch, warum Kaffee vor Brustkrebs schützt.
Ich weiß aber leider nicht mehr ob eine genaue Kaffee-Menge empfohlen wurde, aber anhand der anderen Kaffee-Studien dürften es wohl 2-5 Tassen sein.
 
Die komplette Studie kann man sich hier ansehen: Relationship Between Caffeine Intake and Plasma Sex Hormone Concentrations in Premenopausal and Postmenopausal Women
Die antiöstrogene Wirkung erklärt dann auch, warum Kaffee vor Brustkrebs schützt.
Ich weiß aber leider nicht mehr ob eine genaue Kaffee-Menge empfohlen wurde, aber anhand der anderen Kaffee-Studien dürften es wohl 2-5 Tassen sein.

Gute Quelle, danke nochmals :)
Habe auch nicht damit gerechnet, dass ja schon verhältnismäszig wenig Tassen Kaffee doch so eine Wirkung erzielen.

Lieben Grüss
Kayen
 
Wer mehr “Stoff” am Tag braucht, kann auf grünen Tee umsteigen. Der hat genausoviel Power.

Gerade während meiner vielen Jahre, in denen ich regelmäßig fastete, bin ich darauf gekommen, dass mir grüner Tee schadet!
Für den Genuss von grünem Tee kaufte ich mir extra solch eine sehr teure kleine japanische Teekanne mit nur einem seitlichen Griff und inwändigem Sieb zum Brühen, ließ das Kraut nur max. 30 sec. ziehen und nahm nur guten BIO Tee.

Und trotz all dem Guten, merkte ich nach dem Trinken einer Tasse täglich, dass an meinem rechten Zeigefinger außen die Haut sehr trocken wurde und manchmal deswegen sogar blutig einriß.
Seitdem trau ich dem Schwur auf grünen Tee nicht mehr.

Auch stellte ich fest, dass grüner Tee auch nicht immer beleben muss. Manchmal bin ich nach dem Trinken sogar müder, als vorher geworden.

Wahrscheinlich, gibt es keine allgemeingültige Regeln für alle.

Was jedoch immer stimmig ist: Energetisch gutes stilles Wasser über den Tag verteilt mind. 2 Liter trinken. Möglich und hilfreich ist auch, dem Wasser etwas natürliches unbehandeltes Meersalz, in dem die Mineralstoffe und Spurenelemente noch lebendig sind oder Rebasit bei zu geben.

IchBinGesund :freu:
 
Grünteee ist eine Floskel, da ich ein ganz spezielles sofortlösliches Gemisch in Anwendung habe. Das beinhaltet Malve, Zitronenschalenextrakt, Hibiskus, Camilla sinensis Grüntee. Aber nicht fermentiert, dass es Probleme gibt.

Isolierter Grüntee ist mir suspekt. Einen wirklich schmackhaften habe ich noch nie getrunken.
 
Gute Quelle, danke nochmals :)
Habe auch nicht damit gerechnet, dass ja schon verhältnismäszig wenig Tassen Kaffee doch so eine Wirkung erzielen.

Lieben Grüss
Kayen

Wie heißt das Sprichwort so schön: Viel hilft nicht immer viel ;)
Meistens sind es doch niedrige oder moderate Dosen, die einen positiven Gesundheitsaspekt haben, während hohe Dosen wiederum sogar schädlich sein können (z.B. Aspirin, ebenfalls antiöstrogen und schilddrüsenstimulierend).


Zum Grünen Tee: Ich würde davon die Finger lassen, weil es sehr viele Fluoride enthält, welches die Schilddrüse unterdrückt.
 
Die komplette Studie kann man sich hier ansehen: Relationship Between Caffeine Intake and Plasma Sex Hormone Concentrations in Premenopausal and Postmenopausal Women
Die antiöstrogene Wirkung erklärt dann auch, warum Kaffee vor Brustkrebs schützt.

Nicht nur die Frauen profitieren von der antiöstrogenen Wirkung.

Die daraus resultierende Hebung des Progesteronspiegels bietet ebenso einen Schutz vor Prostatakarzinomen.

Da die Progesteron-Produktion mit zunehmendem Alter abnimmt, erhöht sich das Risiko für eine Prostata-Hyperplasie und damit auch für ein Prostata-Karzinom.


Unter Substitution von Progesteron schrumpft eine vergrösserte Prostata, Miktionsprobleme nehmen ab oder verschwinden ganz und die erectile Funktion verbessert sich oder wird wieder hergestellt.

Membranabhängige Progesteron-Wirkungen beim Mann sind erforderlich für die Spermien Kapazitation, sowie bei der LH-Rezeptor-Expression mit entsprechender Auswirkung auf die Testosteron-Synthese in den Leydigzellen.

Progesteron verbessert die Spermien-Motilität bei Zusatz zum Percoll-Medium für assistierte Reproduktionsprogramme. Zudem erhöht Progesteron das Ejakulationsvolumen. Männern mit ungenügender Spermienqualität sollte man zur Verbesserung der Zeugungsfähigkeit zunächst Progesteron substituieren bevor andere aufwändige Massnahmen ergriffen werden.


Articles - Progesteron, das Schutzhormon für den Mann - Abstract

Leider noch nicht durch gute Studien belegt.

Bzw. sind ja, soviel ich weiss, bei obiger Studie keine Männer getestet worden.

Liebe Grüsse
Kayen
 
Richtig, auch Männer profitieren von der antiöstrogenen Wirkung. Besonders in unserer zivilisierten östrogenen (Um-)Welt kann man jede natürliche antiöstrogene Substanz gut gebrauchen.
Dass Östrogene Krebs verursachen und die Gegenspieler des Östrogens (Progesteron und Testosteron) Krebs verhindern, konnte auch in zahlreichen Studien bewiesen werden.
Zum Einen deshalb, weil Östrogene das Bcl-2-Gen (Krebs-Gen) stimulieren, während Testosteron und Progesteron das Anti-Krebs-Gen p53 aktivieren. Zum Anderem kommt noch hinzu, dass Östrogene die Schilddrüsenfunktion hemmen und Progesteron die Schilddrüsenfunktion anregt. Als Motor des Lebens ist eine optimale Schilddrüsenfunktion Voraussetzung für ein gutes Leben. Ist sie geschwächt, leidet der gesamte Stoffwechsel.
 
Bei mir bewirkt Kaffee in größeren Mengen Harndrang und Herzrasen, hilft aber auch gut bei Verstopfung weil es den Stoffwechsel ja eher ankurbelt.

Trinke eher selten Kaffee und auch nicht stark, da er mir zu stark zu bitter ist und auch eher zum Herzrasen führt als wenn er mit wenig Kaffee gemacht wird.

Mit Östrogen hab ich sowieso eher wenig Probleme, der Wert ist für eine Frau meines Alters eher niedrig aber dass Kaffee auch antiöstrogen wirken sollte habe ich nicht gewusst.

lg catlady ;)
 
Oben