Fettfreie Ernährung a la Dean Ornish

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Dean Ornish empfiehtl ja möglichst auf alle Fette zu verzichten und scheint damit vor allem bei Herzkrankheiten Erfolge zu haben.
Wo heutzutage doch immer wieder darauf hingewiesen wird, dass Fett ja wichtig sind für den Körper und Hormone etc.... wie passt das zusammen? Es gibt ja auch in der Rohkost die Anhänger der 80:10:10 Lehre, wo auch nur höchsten 10 % an Fett gegessen werden soll.
Gibt es verschiedene Stoffwechseltypen, also solche die mit viel Fett und Eiweiß gut fahren und solche die mit viel KH und wenig Fett gut fahren? Funktionieren nicht alle Stoffwechsel im grunde gleich?
In einer fettfreien Ernährung, also ohne isolierte Fette wie Öle oder Nüsse oder so, enthalten ja auch Getreide minimal Fett. Können diese Fette ausreichen?
Was für Fettsäuren sind in Reis z.B. enthalten? Gesättigt oder ungesättigt? Auf meiner Packung steht ja ich glaub 2,2 g Fett auf 100 g Reis. Wenn ich also z.B. 500 g Reis am Tag esse, hab ich ja auch schon über 10 g Fett konsumiert.
Ich persönlich habe so gut wie kein verlangen nach fett, ich mag es überhaupt nicht wenn alles trieft oder so. Ich frage mich aber auch ob das nur "eingebildet" ist wegen der Fettphobie von früher und der Angst vor Gewichtszunahme.
Ich denke schon dass ich mehr Fett zu mir nehmen sollte, zur Zeit esse ich eigtl. nur Linsen, Reis und Gemüse und ein bißchen Obst. Kein Extra-fett. Damit fühl ich mich wohl, aber ich frag mich halt ob es mir auf Dauer gut tut. Ornish empfiehlt glaub ich einen halben TL Leinöl am tag. Reicht das aus? Für Amalgamis sicher nicht oder?

PS: Es gibt ja diese Omega 3/6/9 Mischungen, wo gesagt wird, dass man nru 1 TL am Tag braucht. Das klingt nicht schlecht, finde ich. Ist aber super teuer ;( Hat da jemand ne günstige Empfehlung sonst? Oder würde auch Hanföl gehen um alle essentiellen Fettsäuren abzudecken?
 
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Hallo Carrie.
Die Frage, ob es verschiedene Stoffwechseltypen gibt, hatten wir ja kürzlich schon mal.
Ich tendiere zu der Ansicht, dass dem so ist.
Weiter kann ich zu deiner Frage nur beitragen, dass ich vor Jahren versucht habe, so wenig Fett wie möglich zu mir zu nehmen, um abzunehmen.
Das hat auch geklappt, aber ich fühlte mich nicht gut dabei und vermutlich hat meinem Körper doch so einiges gefehlt in dieser Zeit.
Liebe Grüsse, Sine
 
Wie ist das eigtl. mit den fettlöslichen Vitaminen? Reichen da auch die minimalen Fette im Getreide aus, um die Vitamine aufzunehmen?

Ich fühle mich grundsätzlich eigtl. sehr gut wenn ich fettfrei esse, allerdings hab ich das Gefühl dass es dann auch wieder Hg mobilisiert. Wenn fett im KÖrper abgebaut wird, wird das ja frei. Erklärt also vielleicht auch wieder meine Schlafstörung von letzter Nacht...?
 
Hallo Carrie,

Ich fühle mich grundsätzlich eigtl. sehr gut wenn ich fettfrei esse, allerdings hab ich das Gefühl dass es dann auch wieder Hg mobilisiert.

Also fühlst du dich doch nicht gut, sieht auf deiner HP auch nicht danach aus. Woher willst du wissen, wie es sich anfühlt, wenn Hg mobilisiert wird? Das kann doch ebenso auf etwas anderes hindeuten. Du bist krank - schiebst so ziemlich alles aufs Amalgam, soweit ich das beurteilen kann. Hast du eigentlich schon einmal in Betracht gezogen, dass es vielleicht auch mangeldes Fett, Eiweiß, das Fehlen bestimmter Nährstoffe, oxidativer / nitrosativer Stress (der nicht nur durch Amalgam entsteht) sein kann? Vielleicht hat auch das Herumprobieren mit diesem und jenem künstlichem Nährstoff zu neuen Funktionsstörungen beigetragen? Warum fährst du nicht einmal zu Dr. Schrader in Hamburg?

Ich glaube nicht, dass nur 10 % Fett ausreichen. Ich glaube auch nicht an die von Natur aus verschiedenen Stoffwechseltypen - nur daran, dass viele schon krank sind, deshalb einiges im Körper nicht mehr richtig funktioniert und vieles (vorübergehend) nicht vertragen können. Es ist unlogisch, dass es Stoffwechseltypen geben soll, die von überwiegend Kohlehydrate gesund bleiben/werden sollen.

Viele Grüße
Erika
 
Ich fühle mich verdauungstechnisch sehr gut weil KH anscheinend das sind was für mich am einfachsten zu verdauen ist. Bei Fett bekomm ich Probleme, was ja auch für eine belastete Bauchspeicheldrüse und Leber spricht, und diese Organe sind ja anfällig für Hg.
Ich weiß dass ich viele Nährstoffmängel habe, aber ich sehe auch eine Ursache im Amalgam. Nach jetzt fast 3 Jahren kenne ich meinen Körper in Bezug auf Hg-Reaktionen sehr gut. Und für mich gibt es keinen Zweifel an der Hauptursache Amalgam.
Ich glaube zumindest dass es nichts nützt wenn ich mir größere Mengen Fett einverleibe, wenn ich sie eh nicht verdauen kann und sie mich belasten. Ich werde jetzt versuchen kleine Mengen Lein-, Hanf-, Olivenöl über den Tag zu verteilen, aber im Großen udn Ganzen bleib ich erstmal bei sehr fettarm. Das entspricht sogar auch meinem Terlusollogie-Typus :D
 
Hallo Carrie,

schluss endlich hilft da nur den Stoffwechseltyp bestimmen wie es Peter Königs anbietet. Hatte den Link bereits gepostet.

Mir hat es geholfen meine ideale Ernährung zu finden und meine Schilddrüse perfekt einzupendeln sowohl Labormäßig wie auch vom empfinden her.

Gruß
Spooky
 
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