Leinsamen

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Frau Budwig hält große Stücke auf Leinöl aus Leinsamen, bei Durchfall und bei Verstopfung kann er helfen. In der Volksmedizin wird er empfohlen bei bei Entzündungen im Mund oder am Zahnfleisch sowie bei Heiserkeit, Reizhusten und Magenproblemen . Wirksam ist darin der bei entsprechender Zubereitung entstehende Schleim, aber auch die enthaltenen Öle.
Im Tierversuch konnten Leinsamen die Cholesterin-Werte senken. Hierfür ist vermutlich der hohe Anteil ungesättigter Fettsäuren (40 bis 70 Prozent Linolensäure, 10 bis 25 Prozent Linolsäure und 13 bis 30 Prozent Ölsäure) verantwortlich. Goldgelbes bis grünlichbraunes Leinöl wird durch Auspressen der Samen gewonnen. Seine Bedeutung als Speiseöl ist insgesamt gering, da es schnell ranzig wird und sich wegen des hohen Anteils an ungesättigten Fettsäuren nicht zum Kochen oder Backen eignet.
.........
Zur Zubereitung von Leinsamenschleim eignet sich geschroteter Leinsamen. Dieser hilft bei Magen- und Darmentzündungen. Hierzu rührt man einen Esslöffel Leinsamen in eine Tasse kaltes Wasser, lässt das Ganze 20 bis 30 Minuten stehen und seiht den Ansatz ab. Die Patienten sollten zuerst die schleimhaltige Flüssigkeit und danach noch zusätzlich ein Glas Wasser trinken.
PTA-Forum online: Leinsamen

www.kraeuterweisheiten.de/pics/lein1.jpg Phytoöstrogene

Hier wird vorgeschlagen, den Leinsamen geschrotet auf Brot zu essen. Auch andere Kräuter werden beschrieben.

Gruss,
Uta
 
leinsamen wird sogar in der tierheilkunde angewendet, z.b. bei blutigen durchfällen, eine komplikation, die bei neugeborenen kühen oder pferden oft zum tod führt. dabei wird leinsamen eingeweicht, bis eine richtig schleimige masse entsteht und dann verabreicht. man kann das problemlos auch beim menschen anwenden, sofern mensch sich überwinden und sowas essen kann.
 
Stimmt ja, alanis.
Es gibt auch Leinsamenumschläge für Pferde, wenn sie eine Entzündung am Bein/Fuß haben. Da wird eingeweicht und dann um die betreffende Stelle gewickelt und lange draufgelassen.

Gruss,
Uta
 
ich habs mal bei einer darmgrippe ausprobiert, muss aber sagen, dass es ziemlich furchtbar schmeckt. nicht ganz so schlimm wie rizinusöl, aber fast... vor allem die konsistenz ist übel :rolleyes:
aber es gibt ja menschen, die fühlen sich nur "geholfen", wenns richtig eklig schmeckt...
 
wuhu ;-)
... aber es gibt ja menschen, die fühlen sich nur "geholfen", wenns richtig eklig schmeckt...

na geh, so musst du das aber auch nicht grade ausdrücken ;)

ich mahle/quetsche so oft wie geht etwas bio-leinsaat mit der hand-kurbel-mühle mit anderen öl- bzw getreide-saaten und verspeise es dann mit zb mager-kakao-pulver, zimt... als frischkornbrei...

eine mischung leinsaat, graumohn, heumilch, kakao und honig schmeckt doch tatsächlich nach banane :D

aber es stimmt, leinsaat alleine "genossen" hat einen gewöhnungsbedürftigen "nach"-geschmack...

ps: leinsaat hat wie viele andere (öl-) samen etliche pflanzliche (vor-) hormone, die dem körper oft besser tun als "künstliche" aus der apotheke...

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PTA-Forum online: Leinsamen

Phytoöstrogene

Hier wird vorgeschlagen, den Leinsamen geschrotet auf Brot zu essen. Auch andere Kräuter werden beschrieben...
 
ich habs mal bei einer darmgrippe ausprobiert, muss aber sagen, dass es ziemlich furchtbar schmeckt. nicht ganz so schlimm wie rizinusöl, aber fast... vor allem die konsistenz ist übel :rolleyes:
aber es gibt ja menschen, die fühlen sich nur "geholfen", wenns richtig eklig schmeckt...

Hallo Alanis
Dann waren es Produkte die unbegrenzt haltbar sind.;)
Leinsamen schrote ich immer. Wer es genau machen möchte, sollte ihn über nacht in Wasser einlegen, wegen Schadstoffabbau. Dann wird`s aber schon furchtbar. :)))
Mein Frühstück besteht, nach Budwig, aus Quark, Leinöl (keins das länger als 3 Monate haltbar ist !!!) und Leinsamenschrot. Präventiv und es schmeckt !

Burger Leinöl

https://www.thalia.de/shop/tha_home...N3-9810915-2-3/ID14383857.html?jumpId=2235257

Gruß
Frank :wave:
 
Hallo, ihr Lieben!

Ich habe regelmäßig Leinsamen gegessen, weil man damit den Östrogen-Spiegel senken kann. Außerdem brauchte ich ihn für den Magen.

Dann habe ich immer öfter gelesen, dass man ihn auf keinen Fall regelmäßig essen sollte, da es bei Dauergebrauch unangenehme Nebenwirkungen geben soll. Aber da ich ihn brauchte, habe ich immer weitergegessen. :rolleyes:

Mittlerweile habe ich eine schlimme IGG-Allergie gegen Leinsamen und als ich meinem Umweltarzt erzählte, dass ich regelmäßig Leinsamen gefuttert habe, hat er ganz schmerzlich das Gesicht verzogen.

Also pausiert zumindest immer wieder!

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
wuhu ;-)
...
Hmmmmmmmmm, ob so oder so. Vielleicht doch 12 h einweichen.........

@Sonora: Wieviel hast du denn täglich zu dir genommen?

Ich bin momentan bei 2 Teelöffel Leinsamenschrot...

warum 12 stunden einweichen?! ich quetsch so rund 25 gramm (2 EL) jit pro frischkornbrei, aber nicht täglich...
 
Hi Frank!

Ich war bei ca. 3 Esslöffeln! :schock: Hat aber gut geholfen! :)))

Ich habe übrigens immer kochendes Wasser drübergeschüttet und quellen lassen. Wenn es kalt war, habe ich alles getrunken und gefuttert. Hatte die goldenen Leinsamen.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
wuhu ;-)


warum 12 stunden einweichen?! ich quetsch so rund 25 gramm (2 EL) jit pro frischkornbrei, aber nicht täglich...

Hallo !
Alle Spezies (auch Pflanzen) haben Schutzmechanismen sich gegen ihre Freßfeinde zu wehren. Sinn ist ja die Arterhaltung. Sämtliche Pflanzen mit Körnerfrucht beispielsweise, nutzen dazu Giftstoffe. Diese werden durch das Einweichen abgebaut. Weiterhin werden durch das Einweichen best. Enzyme gebildet. Genaueres müsste ich aber auch nachlesen. Ich glaube Bruker schrieb so etwas.

Gruß
Frank :wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Frank!

Ich war auch sehr skeptisch wegen der IGG-Tests. Dann habe ich es aber doch versucht. Ich hatte schon mehrere Jahre ständig die Rennerei, wusste nicht mehr, was ich essen sollte, es war alles ganz unlogisch. Nach dem Test wurde es nicht nur logisch – denn die Allergene reagieren zeitverzögert bis zu 4 Tage, sonder es wurde auch besser! Ich habe 36 Allergene weggelassen und seit fast 1 1/2 Jahren, seit ich Diät lebe, habe ich keinen Durchfall und keine Übelkeit mehr. Außer wenn ich mal was aus Versehen gegessen habe, was ich nicht durfte.

Jetzt bin ich dabei, abzutesten, was schon wieder geht. Immerhin darf ich schon wieder Dinkel und Roggen, was den Speiseplan sehr aufwertet. Allerdings habe ich gestern aus einer Notsituation heraus unterwegs Steak gegessen, das, so wurde mir versprochen, nicht gewürzt sein sollte. Aber es war doch schwarzer Pfeffer drauf. Ca. 1 Stunde später wusste ich, dass ich schwarzen Pfeffer noch nicht wieder darf!

Ich hatte vorher auch alles mögliche gelesen und dachte, mir wird damit das Geld aus der Tasche gezogen. Aber jetzt bin ich sehr froh, denn es ging nicht mehr so weiter und keiner konnte mir helfen.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Frank!

Skeptisch sein ist immer gut! Wenn ich nicht in einer solchen Notlage gewesen wäre, hätte ich den Test auch nicht gemacht. Auch eine komplette Darmflora-Bestimmung ist erfolgt. Ich bin bei einem Umweltarzt.

Danke für deine Links. Im Moment darf ich noch fast keine Körner wieder. Aber ich hoffe, die Zeit kommt...

Ich glaube allerdings, dass ich mit meinen täglichen Leinsamen-Orgien ganz schön was falsch gemacht habe. Aber es hat halt den Magen so schön "geschmiert".

Lieber Gruß :wave:
Sonora
 
Hallo,

ich hab mal zum Thema Leinsaat eine Frage:

Hat Goldleinensaat einen gesundheitlichen Vor-/Nachteil gegenüber normalen Leinsamen?
Oder sieht er nur schöner aus und ist teurer?

Also ich mache mir seit einiger Zeit so ein ÖL Eiweiß Müsli nach Joh. Budwig, es tut mir gut, aber sollte man da auch mal den Goldleinsamen nehmen?
 
Hallo Donmaus!

Ich weiß nur, dass im Reformhaus der goldene Leinsamen für den Magen verkauft wird (zum Einschleimen bei Magenschleimhaut-Problemen) und der normale für Darmprobleme!

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Ne ne, der geschrotene Leinsamen ist für den Magen, der ungeschrotene für den Darm. Linusit sagt, dass ihr "goldener" Leinsamen mehr Quellvermögen hat als anderer Leinsamen.
 
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