Glutamat

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Danke liebe Uta!
Ja, Schokolade und auch andere histaminhaltige Nahrungsmittel versuche ich zu meiden. Aber während der Regel hilft auch leider das nicht!
Gibt es denn hier schon jemanden, der seine Migräne durch Ausleiten losgeworden ist?
LG Lilli
Ja! Mich! PMS wird auch immer besser... Rückenschmerzen sind auch weg, das erste Mal seid fast 20 Jahren!!! Aber ich bin noch mitten beim Ausleiten... Derzeit habe ich ein paar unangenehme mögliche "Begleiterscheinungen" wie Parasiten, usw. Ich war wohl mal wieder etwas zu ungeduldig und zu schnell! Beim nächsten Mal würde ich mir insbesondere auch größere Abstände zwischen der Sanierung der einzelnen Quadranten "gönnen"! Hatte einen Matschkiefer an den Backenzähnen und ehemaligen Amalgamzähnen! :mad:
 
Hallo Lilli,
wenn ein Antihistamin bei HI hilft, könnte es ja sein, daß es auch bei Regelschmerzen, die mit Histaminintoleranz zusammenhängen, hilft? Ich finde, es wäre den Versuch wert.

Gruss,
Uta
 
Flüssigkeitsansammlungen in intaktem Körpergewebe, die von benachbarten, krankhaften Gewebeveränderungen verursacht sind, werden als perifokale Ödeme bezeichnet. Problematisch werden sie vor allem bei Hirntumoren. Dadurch kommt es unter anderem zu neurologischen Ausfällen.

Wie die Erlanger Forscher in der international renommierten Fachzeitschrift "Nature Medicine" berichten, geben hirneigene Tumoren (Gliome) große Mengen des Neurotransmitters Glutamat ab. Dies führt zum Verlust von Nervenzellen im umliegenden Hirngewebe und reduziert die Überlebenszeit und die Lebensqualität des Patienten deutlich. Darüber hinaus ist die Ursache des Hirnödems bei hirneigenen Tumoren auf die Dysbalance an übermäßigem Glutamat zurückzuführen....
Glutamat verursacht Zelltod und führt zum Hirnödem bei malignen Gliomen

Ob da nun das vom Körper selbst gebildete Glutamat eine Rolle spielt oder Glutamat durch die Ernährung?
Ich habe keine Ahnung....

Gruss,
Uta
 
Hallo Lilli,
wenn ein Antihistamin bei HI hilft, könnte es ja sein, daß es auch bei Regelschmerzen, die mit Histaminintoleranz zusammenhängen, hilft? Ich finde, es wäre den Versuch wert.

Gruss,
Uta

Danke für den Tip Uta, das ist einen Versuch wert!
Welche Antihistamin nehmt ihr eigentlich?

@Binnie, dass das PMS bei dir besser wird freut mich! Wie leitest du denn aus?

LG Lilli
 
hallo lilli,

ich nehme zaditen, da aerius zu schwach wurde.

hallo uta,

wieviel aerius nimmst du denn?

viele grüsse von shelley :wave:
 
@Binnie, dass das PMS bei dir besser wird freut mich! Wie leitest du denn aus?

LG Lilli
Hallo Lilli,

die Migräne hatte ich weitgehend eigentlich auch schon allein nur mit Chlorella weg gebracht. Ich denke das wichtigste ist erst mal auch, dass der enterohepatische Kreislauf unterbrochen wird, und die Gifte so weit wie möglich aus dem Magen-Darm-Trakt raus kommen. Dazu kann man ja auch andere Präparate wie Kohle, Paraffinöl, usw. nehmen. Allerdings ist halt bei Kohle, Rizinus, usw. wohl problematisch, dass dabei halt auch besonders viele andere wertvolle Mineralien und bei Rizinus wohl sogar auch fettlösliche Vitamine ausgeschwemmt werden. Aber dafür bin ich kein Spezialist! Kenne, wie gesagt, nur die Chlorellas. Ansonsten leite ich mittlerweile einfach mit Unithiol aus. Dazwischen habe ich auch schon mal ein bisschen DMSA und Koriander probiert. Aber für die körperlichen Symptome und insgesamt soll lt. Dr. M. eigentlich erst mal immer DMPS das Mittel der Wahl sein. (Und auch dabei muss man die "guten Mineralien" immer wieder ersetzen!) Also bei Hg- oder Amalgamvergiftung. Bei Blei eher Vitamin C und EDTA oder so...

Viele Grüße
Sabine
 
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Heute Dienstag Abend, 27.05.08 um 20.15 Uhr im TV NDR
Wiederholung: Freitag 06.00 Uhr

NDR Fernsehen - Die Themen der Sendung am 27.05.2008

Visite, unter anderen Themen auch:
Risiko Geschmacksverstärker: Wie gefährlich ist Glutamat?

Glutamat ist die Sammelbezeichnung für Geschmacksverstärker in Lebensmitteln. Künstlich hergestellt wird es unter den Nummern E620 bis E625 vor allem Fertiggerichten, Tütensuppen, Brühwürfeln sowie Chips und Wurstwaren zugesetzt. Dabei ist das Natriumglutamat (E621) der meist verwendete Zusatzstoff. Die Glutaminsäure ist eine Aminosäure, also ein natürlicher Bestandteil eiweißhaltiger Nahrungsmittel wie Käse (insbesondere Parmesan, Gorgonzola und Roquefort), reifer Tomaten, Soja, Pilzen sowie Kuh- und Muttermilch. Als Zusatzstoff in Lebensmitteln ermöglicht Glutamat, teure Rohstoffe einzusparen und trotzdem einen kräftigen Geschmack zu erreichen. In den letzten 40 Jahren hat sich der Absatz von Natriumglutamat weltweit auf etwa 1,5 Milliarden Kilo verachtfacht. Selbst die Hersteller von Bio-Produkten setzen ihren Lebensmitteln Glutamat zu, denn Hefeextrakte, Würze oder Aroma enthalten große Mengen natürlicher Glutamate.

Glutamat ist der Träger des sogenannten Umami-Geschmackes (japansich umami = fleischig, herzhaft, wohlschmeckend). Es handelt sich um eine fünfte Geschmacksqualität neben den bekannten süß, sauer, salzig und bitter. Für diesen Geschmack gibt es einen eigenen Geschmacksrezeptor auf der Zunge.

Glutamat irritiert Nervenzellen im Gehirn
Experten warnen davor, dass sich durch den übermäßigen Konsum des Einheitsgeschmackes Glutamat die Geschmackswahrnehmung verändert und die Sensibilität für natürliche Aromen von Lebensmitteln verloren geht. Zudem haben Studien an Ratten gezeigt, dass Glutamat den Appetit anregt und so Übergewicht begünstigt. Dabei irritiert es Nervenzellen im Gehirn, die für die Appetitregulation verantwortlich sind. Forscher vermuten außerdem einen Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Geschmacksverstärkern und der Entstehung von Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson und Migräne.

Nicht zuletzt reagieren einige Menschen besonders empfindlich auf Glutamat. Diese Unverträglichkeit wird auch als "China-Restaurant-Syndrom" bezeichnet und äußert sich durch das Auftreten von Kopfschmerzen, Übelkeit, Unwohlsein bis hin zu juckenden Hautrötungen und Taubheitsgefühlen. Listen mit den künstlich hergestellten E-Nummern und allen Zusatzstoffen bei Lebensmitteln gibt es bei den Verbraucherzentralen.

Interviewpartner im Beitrag:
Prof. Dr. Michael Hermanussen
Facharzt für Kinderheilkunde und Ernährungsforscher
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
E-Mail: [email protected]

Autorin des Beitrags:

Judith Strunk
 
Hallo Pius,

danke für den Tipp. Wobei ich sagen muss, dass die Sendung außer dem Beitrag über Glutamat, mal wieder eine Katastrophe war. Erst eine Aufforderung zum Impfen bei Auslandsreisen und am besten sowieso ständig... Dann ein Beitrag über Glaukome - ja, immer schön zur Vorsorgenuntersuchung. Und wenn Augentropfen nichts mehr helfen, dann OP... Das alles führt bei Amalgamvergifteten aber u.U. zu noch größeren Problemen, weil in den Augentropfen bspw. Thiomersal als Konservierungsstoff drin ist, und ich glaub auch, dass bei der Augenuntersuchung Vorsicht geboten ist. Soweit ich mitbekommen hab, hat´s auch schon so manch einen Quecksilberbelasteten nach einer Augenuntersuchung, bei der irgendwelche Mittel zum Einsatz kamen, "zusammen gelegt". Ich für meinen Teil spar mir jedenfalls zukünftig lieber alle Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen... Durch die Ausleitung sind meine Augen auch schon viel besser geworden! Z.B. bin ich längst nicht mehr so lichtempfindlich. Irgendwie wohl deshalb, weil jetzt auch nicht mehr so viele freie Radikale im Auge sind. Naja, ansonsten war der einzige Lichtblick wirklich der Beitrag über Glutamat, wobei darin eigentlich auch nicht mehr gesagt wurde, als das, was Du auch schon dazu gepostet hast.

Viele Grüße
Sabine
 
Hallo Sabine

ich hatte auch etwas mehr als fünf Minuten erwartet.... war aber trotzdem sehenswert.
Der Test mit den pürierten Pizza/Cheesburger/Ravioli war gut :)
 
Im Zusammenhang mit möglichen Ursachen für Migräne wird auch über Glutamat gesprochen:

Wie bereits dargestellt wurde, basiert das Denken wesentlich auf Gehirnprozessen, die durch Glutamat und GABA gesteuert werden, wobei Glutamat für die neuronale Erregung sorgt.
Praktisch alle modernen Antiepileptika greifen deshalb in dieses kritische Glutamat/GABA-Verhältnis ein.

Nun liegt es nahe anzunehmen, dass eine hohe Glutamataufnahme mit anschließenden hohen Glutamatspiegeln im Blut zu einer neuronalen Übererregung führen kann. Tatsächlich ist eine bekannte Nebenwirkung von Glutamin-Tabletten eine erhöhte Nervösität und innere Erregung.

Demgegenüber wird aber behauptet, dass das über die Nahrung aufgenommene Glutamat die so genannte Blut-Hirn-Schranke nicht in größeren Mengen überwinden und damit im Gehirn Schaden anrichten kann.

Lässt man einmal Menschen mit gestörter Blut-Hirn-Schranke unberücksichtigt, dann ist demgegenüber aber festzuhalten, dass Teile des Gehirns – die circum-ventrikulären Organe (CVO) – nicht durch die Blut-Hirn-Schranke abgeschirmt sind und somit direkt einem hohen Glutamatspiegel ausgesetzt sind. Teile des CVOs sind direkt mit Hypothalamus und Hypophyse verbunden und damit mit den zentralen Organen des autonomen Nervensystems und des Hormonsystems (Pollmer, Udo: Vorsicht Falle: Glutamat im Tierversuch, EU.L.E.n-Spiegel 4-5/2004).

In Tierversuchen wurde ermittelt, dass eine Schädigung des CVOs einen lebenslänglich erhöhten Cortisol-Spiegel zur Folge haben kann .....
Glutamat-behandelte Ratten entwickelten darüber hinaus eine Insulin-Resistenz sowie eine Glucose-Intoleranz ....
Generell erhöhte Cortisol-Spiegel, Insulin-Resistenzen und Glucose-Intoleranzen wurden unter anderem auch bei Migränikern nachgewiesen ....

Daneben besitzt auch der Darm einen eigenständigen sehr leistungsfähigen Gehirnbereich, das sog. Enteric Nervous System (ENS). Dieses ist nicht durch eine Blut-Hirn-Schranke abgeschirmt und kann deshalb durch eine übermäßige Glutamataufnahme direkt geschädigt werden.

Glutamat und Insulin

Glutamat ist appetitanregend. Dies führt in der Regel dazu, dass etwa Glutamat-haltige Kartoffelchips rasch und vollständig verzehrt werden. Glutamat verstärkt schon mit dem ersten Kontakt den Speichelfluss.

Daneben wurde nachgewiesen, dass beispielsweise eine Glutamat-Dosis von 150mg / Körpergewicht den Insulinspiegel innerhalb von 15 Minuten verdreifachen kann ....
Der Körper wird durch die Geschmackskomponente getäuscht und erwartet eine Energiezufuhr, die es zu verarbeiten gilt, die aber gegebenenfalls nicht folgt. Eine Erhöhung des Insulinspiegels bei gleichzeitig fehlender adäquater Nahrung kann aber zu massiven Unterzuckerungen führen, wie viele Diabetiker leidvoll bestätigen können.
migraeneinformation.de - Unverträglichkeiten

Auch Aspartam, Alkaloide, Alkohol und andere Dinge werden im Zusammenhang mit Migräne genannt.

Mehr über Glutamat: Glutamat News
Food-Info.net : Mononatriumglutamat - E621 -

Uta
 
Zitat:
Glutamat ist appetitanregend. Dies führt in der Regel dazu, dass etwa Glutamat-haltige Kartoffelchips rasch und vollständig verzehrt werden.

Hallo Uta,

das kennen meine Frau und ich gut. Aber ganz ehrlich, ab und zu essen wir Chips, egal ob da nun Glutamat drin ist oder nicht. Ich habe seit meiner Kindheit über Jahrzehnte das Würzmittel "Aromat", das zum Großteil aus Salz und Natriumglutamat besteht, auf diverse belegte Brote gestreut. Inzwischen bin ich bald 50 und kann nicht sagen, daß es mir geschadet hätte.

Ich halte Aspartam für weitaus gefährlicher.

Liebe Grüße

Jürgen
 
ich krieg bei glutamat eine heftige verschlimmerung meiner körperlichen symptome, sprich muskel- und gelenkschmerzen usw.
ich kann auch nicht mehr zum chinesen zum essen gehen, danach war ich immer tagelang krank.
 
Hallo
ich habe gearade erst angefangen, mich mit den ganzen Zusatzstoffen zu beschäftigen.

Was ich noch einmal ansprechene möchte, ist synthetisches Glutamat - natürliches Glutamat.

Für einen Mensch mit Überempfindlichkeit ist sicherlich beides GEfährlich. Aber, besonders weil es auch in Bioprodukten vorkommt, würde mich interessieren, in wieweit sich die b eiden Stoffe unterscheiden. Weiter vorne wurde schon erwähnt, daß weitaus höhere MEngen natürliches Glutamat notwendig seien, um einen Migräneanfall auszulösen.

Ich bin kein lebensmittelchemiker, kann es mir nur so vorstellen, wie es auch mit natürlichen und synthetischene Vitaminen / Minralien ist. Bei natürlichen Produkten kann der Körper oft selbst entscheiden, ob er diese braucht, überflüssiges "einfach" ausscheiden. Bei synthetischen Produkten wird er oft "gezwungen" diese aufzunehmen, festgestellt wurde aber auch schon hier, daß synthetik Zusätze sich manchmal viel schlechter verstoffwechseln / abbauene lassen.

Ich vermute eben, daß es sich mit Glutamat genausso verhält. Die Frage ist dann wohl auch hier: ab wann wird es schädlich, bzw. welche Menge ist für den weitgehend gesunden Mensch schädlich. Belastet mich ein Brotaufstrich mit Hefeextrakt genauso wie ein Brotaufstrich mit synth. Glutamat?
Es gibt ja auch Nahrungsmittel (waren es nicht Tomaten?) die das ganz von alleine beeinhalten.

Was meint ihr?
 
Glutamat-Intoleranz

Glutamatempfindliche Menschen reagieren sehr unterschiedlich. Daher ist die Liste der Symptome lang.
Sie reichen von
* Übelkeit, Schwitzen, Schwäche, Kopfschmerzen, Taubheitsgefühle im Bereich von Nacken und Armen, über Prickeln im Gesicht, am Nacken, den Schultern und Oberarmen, Blutdruckabfall, Hautrötungen, -ausschlag oder -brennen, Juckreiz, Schnupfen, Durchfall, Herzklopfen, Engegefühl in der Brust, Mundtrockenheit, bis zu Zittern oder Muskelschmerzen....*
Symptome: Von Ausschlag bis Übelkeit - Glutamatintoleranz - FOCUS Online

Hier geht es weiter:
Krank durch chinesisches Essen
Glutamat: Körpereigen und köstlich
Symptome: Von Ausschlag bis Übelkeit
Diagnose: Weglassen und abwarten
Therapie: Gar nicht so einfach
Vorbeugung: Kennzeichnungspflicht für Glutamat

Was mir dabei auffällt: alle Symptome finden sich auch bei der Histaminintoleranz. Also sollte man vorsichtshalber bei der Diagnose oder bei Verdacht auf HI auch gleich das Glutamat soweit wie möglich weglassen?

Gruss,
Uta
 
Frankfurt/Main – Patienten mit schwerem Asthma sollten den Geschmacksverstärker Glutamat in Lebensmitteln unbedingt meiden. Denn sonst drohen ihnen nach Angaben der Deutschen Lungenstiftung lebensbedrohliche Überempfindlichkeitsreaktionen – bis hin zu epileptischen Anfällen oder Atemlähmung.Zugleich haben Asthmatiker auch ein erhöhtes Risiko für Beschwerden des sogenannten Natriumglutamat-Syndrom-Komplexes. Dazu gehörten Hautbrennen und -jucken, Kopfschmerzen, Übelkeit, Herzrasen, Engegefühl in der Brust, Benommenheit, Abgeschlagenheit, Taubheitsgefühl und Atembeschwerden.

Reaktionen des Körpers
So führe Glutamat zu einer Steigerung des Appetits, könne bei empfindlichen Personen aber auch Schweißausbrüche, Magenschmerzen, Bluthochdruck, Herzklopfen und Migräne verursachen. Allergikern drohten schwerste Komplikationen bis hin zum Soforttod durch Atemlähmung, warnt der Professor. Er empfiehlt Asthmatikern und Allergikern, beim Einkauf von verpackten Lebensmitteln darauf zu achten, dass diese keine Geschmacksverstärker oder die entsprechenden E-Nummer – E 620 und E 625 – enthalten.
“Einen entsprechenden Hinweis auf Geschmacksverstärker finden Betroffene auch in Speisekarten, da für Kantinen- und Gaststättenverpflegung ebenfalls eine Kennzeichnungspflicht für Glutamat besteht”, erklärt Morr. Grundsätzlich argwöhnisch sollte man allerdings bei Fertignahrung uneindeutiger Zusammensetzung sein, da auch Zutaten wie zum Beispiel Pizzasoße oder Ketchup Glutamat enthalten könnten, ohne dass es explizit angegeben sei.
Verstecktes Glutamat
Misstrauisch sollte man auch stets werden, wenn unter den aufgeführten Inhaltsstoffen der Begriff “Würze” stehe – sei es in Form von Würzsalz, Würzsoße, Würzstoff, Würzmittel oder Ähnlichem. Solche nicht weitere spezifizierten Würzgemische könnten beliebige Substanzen zur Geschmacksverstärkung beinhalten, die nicht extra ausgewiesen werden müssten – wie zum Beispiel Sojasauce und andere glutamathaltige Stoffe. Besondere Vorsicht sei außerdem vor dem Zusatzstoff Guanylat geboten, da dieser sogar noch stärker wirke als Glutamat, sagt Morr. (Bild:gnetz.de/APA/AP) 24. April 2009, 12:44
https://www.oerd.or.at/category/asthmaglutamatneurotransmitterathemlahmung

 
...
Glutamat – Geschmacksverstärker in Lebensmitteln
... klagten viele Besucher nach dem Verzehr chinesischer Gerichte über Nebenwirkungen wie

- Übelkeit
- Kopfschmerzen
- starkes Herzklopfen
- Kribbeln oder Jucken im Halsbereich
- Hitzegefühl
- Mundtrockenheit
Auch von Bauchschmerzen, Durchfall oder Blähungen nach dem Verzehr von glutamathaltigem Essen wird gelegentlich berichtet.

Allergie gegen Glutamat nicht nachgewiesen
Wissenschaftler gingen dem möglichen Zusammenhang zwischen Symptomen und Glutamatverzehr auf den Grund.

In einer groß angelegten Studie erhielten Versuchspersonen Lebensmittel mit und ohne Glutamat, ohne dass sie den Unterschied erkennen konnten. Das Ergebnis entspricht den Bewertungen heutiger Wissenschaftler: Sie konnten keine konkrete Verbindung zwischen den Beschwerden und der Aufnahme von Glutamat feststellen.

Eine Allergie auf Glutamat konnte daher nicht eindeutig nachgewiesen werden. Es wird vermutet, dass die Ursache für die häufig beschriebene Glutamatunverträglichkeit woanders liegt. Vereinzeltes Unwohlsein trat jedoch beim Verzehr von Gerichten mit großen Mengen an Glutamat auf nüchternen Magen auf.

Mit Gluten, dem Klebereiweiß in Getreide, gegen das viele Menschen eine Allergie haben, hat Glutamat übrigens nichts gemeinsam.

Glutamat gilt als unbedenklich
Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Glutamat keinen schädlichen Einfluss auf den Organismus.
Auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat "keine Bedenken gegen die gelegentliche Verwendung geringer Mengen Glutamat bei der Zubereitung von Speisen".

Aufgrund der wissenschaftlich festgestellten Unbedenklichkeit gibt es keine Obergrenze für die Tagesdosis Glutamat. Lebensmittel, denen Glutamat als Geschmacksverstärker zugesetzt wurde, müssen jedoch entsprechend gekennzeichnet sein.
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Glutamat in Lebensmitteln
Beim Verzehr von Fertiggerichten aus Tüte und Dose kommt es auf ein gesundes Maß an. Es lohnt sich also, beim nächsten Einkauf die Zutatenliste zu studieren.

Denn hier verbirgt sich Glutamat hinter den unterschiedlichen Bezeichnungen Mononatriumglutamat, Geschmacksverstärker, Würze oder hinter den Nummern E 620 bis E 625.

Biohersteller verwenden gelegentlich den Geschmacksverstärker Hefeextrakt. Hinter dem harmlos klingenden Namen Hefeextrakt steckt jedoch auch nichts anderes als schwächer konzentriertes Glutamat.
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https://www.gesundheit.de/ernaehrun...-glutamat--umstrittener-geschmacksverstaerker

Also keine Allergie? Ist damit eine IgE-vermittelte Allergie gemeint und sind damit auch Intoleranzen ausgeschlossen? Wie in diesem Thread schon früher geschrieben wurde, könnte eine Histaminintoleranz die Ursache der Unverträglichkeit von Glutamat sein.
Ich denke: man sollte Glutamat einfach meiden.

Grüsse,
Oregano
 
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