Fructose, Laktose und Gluten: wir sind vielseitig...

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30.04.08
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:wave:

Hallo zusammen! Ich bin neu hier und freue mich auf viele gute Anregungen von "Leidensgenossen", das heisst: anderen Leuten mit NMUs. Ich wohne in Basel und habe Fructosenmalabsorption und Laktoseintoleranz, ebenso meine 14-jährige Tochter, und meine 17-jährige Tochter hat Zöliakie. Unsere Devise: nimm Dich so ernst wie nötig, aber nicht zu ernst! Wir würden auch gerne Leute mit ähnlichen Problemen aus der Umgebung treffen, denn die Situation der Restaurants in Basel ist schlecht. Da wir unsere NMUs doch schon einige Zeit haben, können wir auch Leuten gut helfen, die neu diagnostiziert werden, denn man entwickelt so manche Tricks!

Herzliche Grüsse Frutty
 
Hallo Frutty,

schön, dass Du zu uns gefunden hast :)-
herzlich willkommen!

Wie Du vielleicht schon gesehen hast, gibt es hier verschiedene Rubriken, die sich mit NMUs beschäftigen:
https://www.symptome.ch/forums/fructose-intoleranz.103/
https://www.symptome.ch/forums/gluten-intoleranz-zoeliakie.116/
https://www.symptome.ch/forums/laktose-intoleranz.10/

Auch in unserem Wiki findest Du Informationen:
https://www.symptome.ch/wiki/

Sicher findest Du regen Austausch mit "Leidensgenossen/Innen".

Liebe Grüsse,
uma
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Frutty,

Willkommen im Forum.
Wir sind aus Österreich und da ists auch nicht so toll was die NMU betrifft.
Unser Sohn ist 2,5 verträgt weder Fructose noch Laktose/Casein noch Gluten.
Wir müssen immer in die nächste Stadt fahren.. denn Reismilch oder Glutenfreies Brot gibt es bei uns nicht.
Hab sogar schon die Reismilch selbst gemacht...
Brot backe ich selbst, da er das gekaufte nicht mag (ist ja wirklich nicht gut).
Ich schneide es in Scheiben und gebe es in den Tiefkühler. Jeden Tag lege ich dann abends 2 Scheiben für den nächsten Tag raus.

Wir hoffen aber, dass wir die eine oder andere NMU durch die Diät und Darmsanierung, Vitamine etc. wieder wegbekommen.
Mittlerweile verträgt er wieder Schafs- und Ziegenkäse... ist ja schon was.
 
Hallo frutty

Auch von mir ein herzliches Willkommen Im Forum.​


Liebe Grüsse NellyK
 
Das ist eine Supersite und so nette User... ;). Mit unserer Gemischtwarenhandlung müssen wir halt immer alle NMUs unter einen Hut kriegen, denn ich koche für alle gleich, ausser vielleicht gf Teigwaren und gf Brot. Selber machen habe ich beim gf Brot aufgegeben, denn es ist schwierig, die Masse hinzukriegen - jedenfalls ich kriege es nicht hin - weil das gf Mehl viel stärker bindet. Meine Tochter, welche Zöli hat, ist mit dem Schär Toast zufrieden. Sie sagt, sie wisse gar nicht mehr, wie "richtiges" Brot schmeckt (sie hat seit 2003 Diät), deshalb können wir, die wir nicht Zöli haben, das auch nicht beurteilen, wir haben ja immer den direkten Vergleich, und da schmeckt halt gf Brot recht seltsam. Backen tue ich am Liebsten ganz ohne Mehl, Kartoffeltorte, zum Beispiel, oder eine flache Schockoladentorte. Wie machst Du denn Dein Brot, liebe Schlaflose? Tönt gut!
Liebe Grüsse frutty
 
Hallo frutty,

und habe Fructosenmalabsorption und Laktoseintoleranz, ebenso meine 14-jährige Tochter, und meine 17-jährige Tochter hat Zöliakie.

Man muß mit diesen Krankheiten nicht leben. Die Fructose / Laktose bzw. das Gluten sind ja nur Auslöser der Beschwerden, aber es gibt natürlich einen Grund, weshalb der Organismus fehlerhaft auf diese ansonsten harmlosen Stoffe reagiert. Wenn du die Ursache dieser zugrundeliegenden Krankheit abstellst, dann reagiert der Organismus wieder normal und die Fructose / Lactose und das Gluten werden wieder vertragen. Die Zöliakie muß dabei sehr konsequent behandelt werden, weil die degenerativen Schäden der Darmflora nur sehr bedingt reversibel sind.

Die Ursachen dieser Krankheiten liegen in einer jahrzehntelangen, generationsübergreifenden Fehlernährung. Die wesentlichen Ernährungsfehler sind dabei der Verzehr raffinierter Kohlenhydrate (Fabrikzucker, Auszugsmehle), der Verzehr raffinierter Fette (Margarine, Fabriköle) und ein zu geringer Frischkostanteil in der Ernährung.

Das Meiden der Auslöser Fructose / Laktose / Gluten vermeidet zwar das Auftreten von Beschwerden, ändert aber natürlich nichts an der zugrundeliegenden Krankheit. Da die Krankheitsursachen dabei nicht abgestellt werden, verschlimmert sich die eigentliche Krankheit im Lauf der Zeit immer weiter - auch wenn durch das Meiden der Auslöser keine Beschwerden zu spüren sind.
 
Hallo Joachim,
was die Ursachen angeht, magst Du recht haben. Ich überlege gerade, ob vielleicht heute diese Intoleranzen auch dadurch so angewachsen sind, weil nicht nur diese Generation sondern schon mindestens zwei vorher üppig das reiche Angebot an Lebensmitteln (vor allem Süssigkeiten) durchgegessen hat. Davor gab es ein oder zwei Generationen in Deutschland, bei denen durch den Krieg eher Schmalhans Küchenmeister war. Nicht ohne Grund ist nach dem Krieg der Zahl der Diabetiker erst wieder gewaltig angestiegen. Es ist für mich gut verständlich, daß die Menschen nach 1945 bzw. nach der Währungsreform erst einmal gerne und viel gegessen haben.
Also mag in einer gewissen Art die Kriegsgeneration daran "schuld" sein, daß heute das viel zu üppige und zum Teil falsche Essen immer noch vorherrscht.

Da die Krankheitsursachen dabei nicht abgestellt werden, verschlimmert sich die eigentliche Krankheit im Lauf der Zeit immer weiter - auch wenn durch das Meiden der Auslöser keine Beschwerden zu spüren sind.
Wenn Leute wissen, daß sie z.B. Gluten nicht vertragen, dann werden sie meistens sehr wohl auf ihre Eßgewohnheiten aufmerksam, und viele werden dann in Bezug auf ungesundes Essen sehr wach.
Also gehen sie an die Ursachen.
Oder meinst Du mit "Ursachen" noch etwas anderes?

Gruss,
Uta
 
Hallo Frutty,

ich nehme den Brot-Mix von Schär (glutenfreie Mehlmischung), nehme davon 1/2 kg + etwas Salz + 1 Pkch. Trockenhefe + 1/2 lauwarmes Wasser und etwas Brotgewürz.
Ist zwar "Weißbrot", aber Vollkorn soll ein angegriffener Darm eh nicht.
Das Brot wird luftig und leicht und schmeckt auch uns... ich komme damit länger aus und es ist um einiges billiger.

@Uta: ich denke Jochen meint mit Ursachen sowas wie z.B. Schwermetalle,
Impfungen, Candida, etc.

@Frutty: meist liegt bei Gluten und Milchunverträglichkeit ein Enzymmangel vor. Die Enzyme die man für die Aufspaltung braucht werden nicht genügend produziert. Entweder das ist angeboren, oder durch eine Ursache anerworben.
Da gibt es Enzym-tabletten die helfen können.

Auf die Dauer wird es teuer, aber bei "Diät-Fehlern" können sie gut eingesetzt werden. Hast du davon schonmal gehört.

Und wie lange habt ihr diese Unverträglichkeiten schon? Vielleicht gibt es ja wirklcih eine Ursache, die man auch beseitigen kann.
 
Hallo Uta,

Also mag in einer gewissen Art die Kriegsgeneration daran "schuld" sein, daß heute das viel zu üppige und zum Teil falsche Essen immer noch vorherrscht.

Ich denke nicht, daß man der Kriegsgeneration die Schuld geben kann. Das Dilemma begann schon vor rund 120 Jahren, als man die Idee hatte aus Gründen der längeren Haltbarkeit und getrennten Verwertbarkeit, Auszugsmehl herzustellen. Vorher wurde das Getreide einmal im Monat oder noch seltener in der nächsten Mühle gemahlen und am selben Tag - am Backtag eben - zu vielen Broten verbacken, von denen man bis zum nächsten Backtag lebte. Die Herstellung von Auszugsmehl führte zu einem haltbaren Mehl, man braucht die örtlichen Mühlen nicht mehr, stattdessen konzentrierte man die Mehlproduktion in wenige Großmühlen und verkaufte gleich das lagerfähige Auszugsmehl. Das Auszugsmehl hatte noch einen weiteren Vorteil - man konnte nun zusätzlich die Kleie als Viehfutter verkaufen und aus dem Keim Öl herstellen und ebenfalls getrennt verkaufen.

Zur gleichen Zeit fand man heraus, daß man großtechnisch Fabrikzucker aus der Zuckerrübe herstellen konnte, so daß der Fabrikzucker - den man vorher bestenfalls sündteuer in Kleinstmengen in der Apotheke bekam - zu einem billigen Massenartikel wurde.

Im Krieg stand Fabrikzucker kaum zu Verfügung und auch das Mehl war rationiert. Man lebte vor allem von dem, was man noch auf dem Acker fand und so verzögerte sich die bereits eingetretene Entwicklung nur ein wenig.

Insgesamt gesehen sind es daher nicht nur zwei Generationen, sondern mindestens fünf, die sich fehlerhaft ernähren. Forscher wir bspw. Bernasek haben bereits vor langer Zeit herausgefunden, daß sich Ernährungsfehler in diversen Krankheiten zeigen, die sich über die Generationen hinweg entwickeln und mit jeder Generation früher und stärker auftreten. Ein Effekt, den wir heute bei allen ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten sehen - und das sind rund 80%(!) der heutigen Krankheiten.

Alle diese Krankheiten basieren auf Stoffwechselstörungen, die durch stark verarbeitete und damit vitalstoffarme Nahrung verursacht werden. Je nachdem, welcher Stoffwechselbereich betroffen ist, zeigen sich anderen Folgen. Ist vor allem der Kohlenhydratstoffwechsel betroffen, finden sich Arteriosklerosen, Steinbildungen, Diabetes. Ist es mehr der Eiweißstoffwechsel, sind wir im Bereich der rheumatischen Erkrankungen und Allergien. Ist es mehr der Fettstoffwechsel, sind es Übergewicht, Leberfunktionsstörungen, usw. Das ist aber nur eine akademische Verallgemeinerung - in Wirklichkeit gibt es keine voneinander getrennten Stoffwechselbereiche.

Wenn Leute wissen, daß sie z.B. Gluten nicht vertragen, dann werden sie meistens sehr wohl auf ihre Eßgewohnheiten aufmerksam, und viele werden dann in Bezug auf ungesundes Essen sehr wach. Also gehen sie an die Ursachen.

Du hast sicher Recht, daß die Betroffenen dann wach werden und auf ihre Ernährung achten. Da aber selbst in der Medizin die Ursachen dieser Störungen nicht bekannt sind, hält man erst einmal die Fructose, Laktose oder das Gluten für die Ursache der Krankheit und versucht es zu meiden. Ohne sich darüber bewußt zu sein, daß es ja einen Grund geben muß, weshalb der Organismus Jahrzehnte mit diesen Stoffen problemlos zurechtkam und nun plötzlich nicht mehr. Die Ursachen liegen tatsächlich in der Ernährung, aber das Gluten kann für die Zöliakie so viel wie eine Birke für den Heuschnupfen - garnichts. Es sind nur Auslöser der Beschwerden. Der Grund, weshalb der Organismus so falsch auf diese harmlosen Stoffe reagiert, liegt primär im Eiweißstoffwechsel, in dem unser Immunsystem 'angesiedelt' ist. Ist hier die Antigen-Antikörper Reaktion gestört, kommt es zu Fehlreaktionen, eben zur Allergie. Die Ursache dieser Störung liegt dann aber natürlich nicht am Gluten, sondern an der vorausgegangenen jahrzehntelangen Unterversorgung des Organismus mit Vitalstoffen. Behebt man diese Unterversorgung, dann verschwindet die Krankheit auch wieder. Was leider nicht verschwindet, sind bereits angerichtete Schäden, wie sie bei der Zöliakie, aber auch bei MC und CU auftreten. Deshalb ist die ursächliche Behandlung so wichtig, da die Degeneration des Darmepithels nicht rückgängig gemacht werden kann. Bei Unverträglichkeiten sieht das etwas anders aus, weil es sich hier in der Regel nur um funktionelle Störungen handelt.

Die Zöliakie wurde übrigens früher nicht ohne Grund "Mehlnährschaden" genannt. Man wußte also durchaus, wo die Ursache der Krankheit liegt...

Die ursächliche Behandlung besteht vor allem im Abstellen der Ernährungfehler durch eine möglichst naturbelassene, tiereiweißfreie Ernährung zu der auch Vollgetreide gehört. Das muß beim Zöliakiebetroffenen natürlich zunächst glutenfrei sein (Reis, Mais, Hirse, Buchweizen), aber mit Besserung der Krankheit wird dann auch wieder glutenhaltiges Getreide vertragen.

Die Behandlung gehört natürlich in die Hände eines Arztes, der sich damit auskennt.
 
Hallo Schlaflose,

Ist zwar "Weißbrot", aber Vollkorn soll ein angegriffener Darm eh nicht.

Wenn es "Weißbrot" ist, dann förderst du damit die Krankheit noch weiter, denn die Ursache liegt u.a. gerade im Verzehr von Weißbrot. Du verhinderst damit nur das Auftreten von Beschwerden.

@Uta: ich denke Jochen meint mit Ursachen sowas wie z.B. Schwermetalle, Impfungen, Candida, etc.

Das sind bis auf Candida Faktoren, die tatsächlich dazu beitragen können, aber die eigentliche Ursache liegt in der langjährigen Fehlernährung, auch der vorangehenden Generationen.

@Frutty: meist liegt bei Gluten und Milchunverträglichkeit ein Enzymmangel vor. Die Enzyme die man für die Aufspaltung braucht werden nicht genügend produziert. Entweder das ist angeboren, oder durch eine Ursache anerworben. Da gibt es Enzym-tabletten die helfen können.

Das sehe ich ganz genauso bis auf die Lösung des Problems. Denn man muß sich ja fragen, warum da die Enzyme plötzlich nur noch ungenügend produziert werden. Die Enzymtabletten sind, wie das Meiden der Auslöser, nur eine symptomatische Behandlung, denn an der zugrundeliegende Störung der Enzymproduktion ändert sich dadurch natürlich nichts. Das ist insofern problematisch, als die Ursache der fehlerhaften Enzymproduktion - die Stoffwechselstörung - sich ja im gesamten Organismus auswirkt und an anderen Stellen zu anderen Krankheiten führt. Nimmt man Enzymtabletten oder meidet man nur die Auslöser, dann besteht die Stoffwechselstörung ja weiter und es entstehen daraus im Lauf der Zeit immer neue Unverträglichkeiten oder andere Krankheiten. Man kennt das von Nahrungsmittel-Allergikern. Das Meiden der Auslöser führt dazu, daß im Lauf der Zeit immer mehr Nahrungsmittel nicht mehr vertragen werden. Ich kenne Betroffenen, bei denen es mittlerweile so weit ist, daß sie praktisch keine natürlich Nahrung mehr zu sich nehmen können und auf hochpräparierte "Astronautenkost" angewiesen sind. Game Over. Denn da führt selten ein Weg zurück. Deshalb ist es so extrem wichtig, die eigentlichen Ursachen des Problems abzustellen - um eine solche Entwicklung aufzuhalten.
 
Ja, das klingt alle sehr einleuchtend.
Aber wie paßt dass dann alles auf einen 2 jährigen.
Eine jahrelange Fehlernährung kommt nicht in Fragen... auch ich habe mich immer gut ernährt.. mein Mann weniger.
Wenn also die vorangegangenen Generationen schuld daran sind.. dann heißt das für mich, dass man eigentlich nichts dagegen tun kann.. außer Diät halten, oder?
Oder wie kann man die Fehler der letzten Generationen wieder rückgängig machen.. mit eine bisschen Diät wohl nicht, oder?

Das mit dem Weißbrot ist klar. Das blöde ist, dass man das nicht immer so vergeallgemeinern kann. Wir essen alle Vollkornprodukte.. auch unser Sohn.. keine weißen Brötchen, kein weißer Reis, etc.
Es war also bei uns nicht die Ursache.
Und erst mussten wir erstmal die Symptome loswerden (du kennst wohl unsere Geschichte nicht).. und jetzt machen wir uns auf die Ursachenfindung und Beseitigung derer.
Erst jetzt aber habe ich erfahren, dass Kleinkinder aber keine Vollkornprodukte sollen... da ihr Darm nicht ausgereift ist. Und wenn man dann schon eine Darmentzündung hat, ist es erst recht schlecht... gut ich habe also monatelang flasch gemacht, wo ich dachte das beste zu tun.
Ich meinte also das mit dem Weißbrot nur.. solange der Darm nicht in Ordnung ist.. man Entzündungen hat... er noch nicht ausgeheilt ist.

Das mit dem Enzymtabletten meinte ich auch nur als "Erste Hilfe Maßnahme".. eben bei Diätfehlern. Das es nur Symptombehandlung ist und die Ursache nicht "beseitigt" ist klar.
Sollte nur ein Tipp für Frutty sein, falls sie das noch nicht weiß.
 
Hallo Schlaflose,

Aber wie paßt dass dann alles auf einen 2 jährigen.

Das sind in der Tat die Ernährungsfehler der Generationen vor uns, die dabei zum Tragen kommen. Man sieht das bei allen ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten. Man findet heute ja bspw. auch immer mehr Kinder mit Diabetes oder Rheuma - vor Jahrzehnten noch typische Alterskrankheiten.

Eine jahrelange Fehlernährung kommt nicht in Fragen... auch ich habe mich immer gut ernährt.. mein Mann weniger.

Das mit der guten Ernährung ist so eine Sache, weil dazu natürlich sehr viele Ansichten kursieren. Die Hauptfehler sind der Verzehr raffinierter Kohlenhydrate, Fabrikfette und ein zu geringer Frischkostanteil.

Wenn also die vorangegangenen Generationen schuld daran sind.. dann heißt das für mich, dass man eigentlich nichts dagegen tun kann.. außer Diät halten, oder?
Oder wie kann man die Fehler der letzten Generationen wieder rückgängig machen.. mit eine bisschen Diät wohl nicht, oder?

Nein, ein bisschen Diät reicht dazu nicht aus. Man muß die Ernährungsfehler konsequent abstellen und kann damit sehr viel erreichen. Leider kann man das, was Generationen vorher verursacht haben, nicht so schnell aufhalten. Es gab entsprechende Untersuchungen, die zeigten, daß es ungefährt doppelt so lange dauert, die durch Ernährungsfehler verursachten Folgen wieder aus der Generationenfolge herauszubringen, wie es dauerte, sie hineinzubringen.

Das bedeutet nun aber nicht, daß resignieren sollte, denn tatsächlich läßt sich über die Ernährung sehr viel erreichen. Man darf nur nicht erwarten, daß man damit die Konstitution, die man an die Kinder weitergibt, sofort auslöschen kann. Ich bin da ein gutes Beispiel: Ich konnte zwar meinen Heuschnupfen, den ich rund 30 Jahre lang hatte und der am Ende asthmatisch wurde, vollständig ausheilen, aber an der Konstitution ändert das nichts. Meine Kinder haben sie trotzdem geerbt und sind nun anfällig für Heuschnupfen. Es wird einige Generationen benötigen, die sich alle gesund ernähren müssen, um diese Konstitution wieder zu löschen.

Das mit dem Weißbrot ist klar. Das blöde ist, dass man das nicht immer so vergeallgemeinern kann. Wir essen alle Vollkornprodukte.. auch unser Sohn.. keine weißen Brötchen, kein weißer Reis, etc.

Das ist schon mal prima. :)

Wobei ich zu bedenken gebe, daß die Vollkornprodukte im Laden meist gar keine sind. Echte Vollkornprodukte gibt es nur, wenn das Getreide frisch gemahlen wird, aber die Nahrungsmittelhersteller arbeiten mit konservierten Fertigmischungen. Ein fertiges Vollkornmehl aus der Tüte ist praktisch nicht besser als ein Auszugsmehl.

Und erst mussten wir erstmal die Symptome loswerden (du kennst wohl unsere Geschichte nicht).. und jetzt machen wir uns auf die Ursachenfindung und Beseitigung derer.

Das ist auch eine absolut sinnvolle Strategie. :) Die meisten belassen es nur leider bei der Symptomlinderung.

Erst jetzt aber habe ich erfahren, dass Kleinkinder aber keine Vollkornprodukte sollen... da ihr Darm nicht ausgereift ist.

Das Märchen geistert schon relativ lange durch die Medien, ist aber nicht richtig. Natürlich ist der Darm von Kleinkindern völlig ausgereift und zwar mit dem Tag der Geburt - sonst könnten die Inhaltsstoffe der Muttermilch ja gar nicht verdaut werden. Das einzige, was sich noch ausbilden muß, ist die Darmflora und die entwickelt sich entsprechend der jeweiligen Ernährung. Das ist aber keine Eigenheit des kindlichen Darms, das passiert auch beim Erwachsenen ständig.

Ein Vollkornmehl unterscheidet sich von einem Auszugsmehl durch den höheren Vitalstoffgehalt. Wie mehr Vitalstoffe Probleme verursachen sollen, konnte mir bisher noch niemand schlüssig erklären... ;)

Ich gebe außerdem zu bedenken, daß sich die Menschheit bis vor rund 120 Jahren ausschließlich von Vollkornmehl und -Produkten ernährt hat, weil es erst seit dieser Zeit überhaupt technisch möglich ist, ein Auszugsmehl herzustellen. Die Menschen lebten also mit Vollkornmehlen schon seit über 10.000 Jahren ohne Probleme. Krankheiten wie Zöliakie entstanden erst, als man damit aufhörte und begann Auszugsmehlen zu verzehren.

Und wenn man dann schon eine Darmentzündung hat, ist es erst recht schlecht...

In einer akuten Phase sollte man natürlich alles meiden, was den Darm reizt. Daß Vollgetreide den Darm reizt, halte ich aber für sehr unwahrscheinlich. Was natürlich bei einer Zöliakie erst einmal gemieden werden muß, sind die glutenhaltigen Getreidearten - so lange, bis die Krankheit abgeklungen ist.

Ich meinte also das mit dem Weißbrot nur.. solange der Darm nicht in Ordnung ist.. man Entzündungen hat... er noch nicht ausgeheilt ist.

Es ist völlig verständlich, daß du an Weißbrot gedacht hast, denn schließlich wird das ja sogar von Medizinern als Schonkost angesehen. Es kursieren ja viele Meinungen und ich kann nur empfehlen, nicht alles einfach zu glauben. Auch nicht das, was ich erzähle. Das beste ist immer, alles so lange kritisch zu hinterfragen, bis man sich eine eigene Meinung bilden kann.
 
Hallo Joachim,
könntest Du bitte mal einen Link zu Deinen Aussagen setzen?
Sie leuchten mir zwar durchaus ein. Aber ich würde gerne noch ein bißchen mehr darüber lesen.

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

Hallo Joachim,
könntest Du bitte mal einen Link zu Deinen Aussagen setzen?
Sie leuchten mir zwar durchaus ein. Aber ich würde gerne noch ein bißchen mehr darüber lesen.

Da gibt es leider keinen Link, ich schreibe das nur hier im Forum. Was ich schreibe basiert auf meiner Ausbildung und Erfahrung als Gesundheitsberater GGB. Es läßt sich bspw. in "Unsere Nahrung, unser Schicksal" von Dr. M.O.Bruker im Detail nachlesen. Sehr empfehlenswert ist auch das Buch "Gefährdete Menschheit" von Albert v. Haller. Es enthält die Aufzeichungen von Weston Price, der die halbe Welt bereist hat, um diese Effekte zu dokumentieren.
 
Uff, Ihr Lieben, also das ist mir too much! Erstmal an Schlaflos: danke fürs Rezept ;). Ansonsten:

Ja, bei Zöli und LI fehlt ein Enzym, aber da kann man nicht einfach "Enzymtabletten" essen. Bei LI kann man die Laktase zuführen, aber bei GU gibt es keine synthetisierte Form des fehlenden Enzyms. Fruktose ist kein Enzymproblem, da kann man mit Traubenzucker das Transportproblem lösen.

Ansonsten, Sünden unserer Väter und so: das ist doch vollkommen unlogisch. Wenn man bedenkt, was die Leute im Mittelalter so gegessen haben... Man kann weder Zöli noch LI "heilen", FM kann besser werden, weil das ein Transporterproblem ist. Aber Fruktose und Laktose sind gar nicht lebensnotwendig und wurden zu keiner Zeit derart gehäuft gegessen, wie heute, einerseits durch die Verwendung im Fast Food (Zucker, Weizenstärke, Molkenpulver etc.), andererseits mit unserem Gesundheitsspleen, der Obstesserei und dem Milchterror (Calciummangel, huch!!!). Diejenigen, die Laktose verdauen können, sind weltweit krass in der Minderheit, Säugetiermilch im Erwachsenenalter ist unnatürlich.

Mir ist wichtig, mit den Füssen auf dem Boden zu bleiben. Ich kann Vollkornbrot nicht vertragen, esse ja auch keine Kieselsteine, und bin abgesehen von meinen beiden NMUs kerngesund und fit. Man muss lernen, auf sich selber und seinen Körper zu hören! Wer NMUs hat, der lernt das ziemlich schnell.

Liebe Grüsse frutty
 
Hallo,

ich würde gerne wissen wielange es so etwa dauert bis die Intoleranzen wieder verschwunden sind?

Wie ist es mit der "Diät"?
Ich denke man sollte schon diese jeweiligen Nahrungsmittel meiden solange man noch Intoleranzen dagegen hat und bis dahin viel Frischkost + Fischkornbrei essen. Oder seh ich das falsch?
 
Hallo

@ Joachim - :klatschen. Ich bin fast deiner Meinung. Zu Kohlehydraten, Fetten und tierischem Eiweiß habe ich meine Meinung in letzter Zeit nach weiteren Recherchen geändert.

Die meisten Menschen glauben nur, dass sie sich gesund ernähren, sie tun es aber nicht.

Uta, zwei Bücher (von ganzen vielen auf dem Markt), die die Aussagen von Joachim in weiten Teilen bestätigen, sind:

www.sensei.de/html/neue_wege____.html

Amazon.de: Unkonzentriert, Aggressiv, Überaktiv: Ein Problem der Erziehung oder der Ernährung?. Mit praktischen Ratschlägen für Eltern, Lehrer und Erzieher: Friedrich Klammrodt: Bücher

Links, die Hinweise geben, dass die meisten unserer heutigen Zivilisationskrankheiten ernährungs(mit)bedingt sind, gibt es ja inzwischen viele - hier einige davon:

www.naehrstoff-akademie.com/pages/dispatcher.asp?m_id=187&m_level0=183&m_level1=187&m_target=&m_lang=ger
- Mangel trotz Überfluss: Gefährlicher Vitamin- und Mineralstoffmangel in Deutschland!
Deutschland isst sich krank! :: HelloArticle.com
Geistige Gesundheit und Ernährung hängen zusammen Gehirn Omega-6-Fettsäuren
www.Naturheilkunde-Lexikon.eu: Das Beruhigungsmittel der Natur - Magnesium

Viele Grüße
Erika
 
Hallo frutty,

Fruktose ist kein Enzymproblem, da kann man mit Traubenzucker das Transportproblem lösen.

Man kann es damit nicht lösen, nur umgehen. Die Verwendung von Glucose ändert ja nichts an der Fructoseintoleranz. Da das Problem mit hoher Wahrscheinlichkeit durch den Verzehr raffinierter Kohlenhydrate verursacht wird, verstärkt man damit die FI sogar noch weiter.

Ansonsten, Sünden unserer Väter und so: das ist doch vollkommen unlogisch. Wenn man bedenkt, was die Leute im Mittelalter so gegessen haben...

FI und LI sind moderne Zivilisationskrankheiten, die erst in den letzten Jahrzehnten massiv zugenommen haben - genau wie alle andere ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten. Sie bekannen ihren Siegeszug vor rund 100 Jahren, als die raffinierten Kohlenhydrate und die Lebensmittelkonservierung erfunden wurden.

Die Ernährung im Mittelalter war aus gesundheitlicher Sicht sogar besser, denn es gab werde Konserven noch Präparate. Auszugsmehle und Fabrikzucker waren unbekannt, man lebte vom dem, was Feld und Wald hergaben. Dementsprechend selten waren ernährungsbedingte Zivilisationstkrankheiten - sie beschränkten sich auf die obersten Schichten. Das Mittelalter war dagegen geprägt von Infektionskrankheiten, die aber ein Problem mangelnder Hygiene waren und deshalb auch heute nicht mehr existieren.

Man kann weder Zöli noch LI "heilen"

Das entspricht nicht meinen Erfahrungen.

Aber Fruktose und Laktose sind gar nicht lebensnotwendig und wurden zu keiner Zeit derart gehäuft gegessen, wie heute, einerseits durch die Verwendung im Fast Food (Zucker, Weizenstärke, Molkenpulver etc.),

Die Aussage, daß Fruktose und Laktose nicht lebensnotwendig sind, ist falsch. Zum einen könnte kein Säugling überleben, ohne die Laktose der Muttermilch verarbeiten zu können, zum anderen enthalten nahezu alle naturbelassenen Lebensmittel Fructose oder Saccharose, die im Organismus zu Fructose und Glucose gespalten wird. Man kann eine funktionelle Störung der Verdauungsvorgänge nicht dadurch zur Normalität erklären, daß man behauptet, man bräuchte diese Vorgänge gar nicht.

Daß heute mehr Fructose über den Zusatz in Fabriknahrungsmitteln verzehrt wird, ist sicher richtig. Falsch ist, daß die Fructose selbst Ursache der FI ist - Ursache ist vielmehr der langjährige Verzehr in Form eines isolierten, raffinierten Kohlenhdyrats. Bzw. generell der Verzehr isolierter, raffinierter Kohlenhydrate.

andererseits mit unserem Gesundheitsspleen, der Obstesserei und dem Milchterror (Calciummangel, huch!!!). Diejenigen, die Laktose verdauen können, sind weltweit krass in der Minderheit, Säugetiermilch im Erwachsenenalter ist unnatürlich.

Dem stimme ich zu, allerding ist die Obstesserei nicht Ursache der FI. Niemand wird vom Verzehr naturbelassener Lebensmittel krank. Wenn man das Problem bei 'dem Obst' suchen will, dann liegt es bestenfalls im Verzehr von Obstkonserven.

Ich kann Vollkornbrot nicht vertragen, esse ja auch keine Kieselsteine, und bin abgesehen von meinen beiden NMUs kerngesund und fit.

Was genau hat denn ein Vollkornbrot mit Kieselsteinen zu tun?

Man muss lernen, auf sich selber und seinen Körper zu hören! Wer NMUs hat, der lernt das ziemlich schnell.

Wer NMUs hat, lernt heute vor allem, die Auslöser zu meiden. Er lernt nicht, die Ursachen abzustellen, wie es nötig wäre, um die funktionellen Störungen zu heilen.

Ansonsten stimme ich dir zu: Man muß lernen, wieder auf seinen Körper zu hören - dumm nur, wenn seine Mitteilungen vor lauter Geschmacksverstärkern, Konservierungsmitteln, Aromen und Zucker nicht mehr gehört und fehlinterpretiert werden. Nimm das Vollkornbrot als Beispiel: Wer im Rahmen einer zivilisatorischen Ernährung auf echtes Vollkornbrot umsteigt, bekommt meist Verdauungsprobleme, weil die Ernährung Fabrikzucker enthält, der Vollkornprodukte unverträglich macht. Wer hier 'auf seinen Körper hört' kommt zu dem Schluß, daß Vollkornprodukte nicht gut sind, dabei will uns der Körper eigentlich nur sagen, daß die Kombination mit Fabrikzucker schlecht ist.

Der Wunsch mit zivilisatorischer (Fehl)ernährung auf den eigenen Körper zu hören gleicht so gesehen dem Wunsch in der der ersten Reihe eines Motörhead Konzerts den Anruf von Mama auf dem Handy zu verstehen...

Auf den Körper hören funktioniert nur dann, wenn wir den Körper auch mit dem 'Treibstoff' betreiben, für den er vorgesehen ist.
 
FI und LI sind moderne Zivilisationskrankheiten, die erst in den letzten Jahrzehnten massiv zugenommen haben - genau wie alle andere ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten. Sie bekannen ihren Siegeszug vor rund 100 Jahren, als die raffinierten Kohlenhydrate und die Lebensmittelkonservierung erfunden wurden.

Das mag eine der Ursachen für die heutigen Zivilisationskrankheiten sein. Aber oft sind gibt es ja nicht nur eine einzige Ursache sondern auch noch andere dazu.
Ich bin überzeugt davon, daß die moderne Lebensweise und auch die moderen Medizin/Zahnmedizin eine Menge dazu beiträgt, daß die Menschen häufiger erkranken, und zwar in beide Richtungen:
Durch Penicillin und Antibiotika werden viele Krankheiten, die früher tödlich waren, heute besiegt. Auch andere Medikamente mögen ihren Nutzen haben, wenn sie zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt werden; ebenso wie Operationen, die früher gar nicht möglich waren. Einerseits gibt es also viele Möglichkeiten, den Menschen das Leben zu erleichtern und zu verlängern. Andererseits kommen damit aber auch altersbedingte Schwächungen zutage, die früher durch den Tod gar nicht mehr zum Tragen kamen.

Andere Faktoren dagegen schwächen den Menschen (Tiere und Pflanzen genauso) dagegen: Umweltgifte innen und außen, Stress, wenig Bewegung, zu viele Medikamente, schlechte Ernährung, soziale Probleme, Isolation usw.

Gerade die Umweltgifte würde ich als wichtigen Faktor ansehen! Und wenn der Mensch erst einmal vergiftet ist, stellen sich auch Intoleranzen und Allergien ein. Ob die dann durch eine Brucker'sche Ernährung total rückgängig gemacht werden können? - I doubt it !

.... In Europa ist Amalgam seit 150 Jahren bekannt und wurde in Frankreich als Technik der Zahnfüllungen durch die Franzosen Regnat 1818 und 1825 durch Taveau bekannt. Die ersten Ärzte, die das Amalgam nach AMERIKA brachten, wurden als Scharlatane verhaftet und der Gebrauch verboten. In Amerika gab es einen Amalgamkrieg; in Deutschland nicht. Hier wurde Amalgam von Hitler als Pflichtfüllung verordnet. Amalgam ist billiger als Gold und wird wie seit 150 Jahren auch heute noch von Zahnärzten verwendet und von den Krankenkassen bezahlt. ....
www.eurotinnitus.com/de/amalgam1.htm

Gruss,
Uta
 
Hallo Petri,

ich würde gerne wissen wielange es so etwa dauert bis die Intoleranzen wieder verschwunden sind?

Das ist von der jeweiligen Stoffwechselsituation abhängig und davon wie konsequent man die Ernährungsfehler abstellt. Wenn es sich um funktionelle Störungen handelt, würde ich mit einigen Wochen rechnen, aber das ist wirklich nur sehr grob geschätzt. Allergische Reaktionen brauchen im Vergleich dazu länger - im Schnitt rund drei Jahre.

Ich denke man sollte schon diese jeweiligen Nahrungsmittel meiden solange man noch Intoleranzen dagegen hat und bis dahin viel Frischkost + Fischkornbrei essen. Oder seh ich das falsch?

Im Grunde muß das der Arzt entscheiden, denn die Behandlung von Krankheiten ist eine ärztliche Aufgabe. Bei bestimmten Krankheiten wie bspw. der Zöliakie, muß der Auslöser zunächst gemieden werden, damit sich die Degeneration nicht verschlimmert. Handelt es sich nur um funktionelle Störungen mit erträglicher Symptomatik, wäre es unter Umständen sogar von Vorteil, die Auslöser (in Form naturbelassener Nahrungsmittel) weiter zu verzehren, weil man dann den Effekt der Maßnahmen beobachten kann. Es spricht aber auch nichts dagegen, sie zu meiden und nach einiger Zeit die Verträglichkeit zu prüfen.

Wichtig ist, eine solche Ernährungsumstellung konsequent durchzuführen. Man sollte generell aber auch berücksichtigen, daß Verdauungsprobleme ihre Ursachen gerne in belastenden Lebenssituationen haben. Letztendlich ist es wie bei allen Krankheiten: Der Betroffene muß ganzheitlich behandelt werden, neben der Ernährung sollten daher auch die Lebensumstände und Schadstoffeinwirkungen berücksichtigt werden. Aber ein ganzheitlich orientierter Arzt macht das.
 
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