Wakame Algen

Das Problem ist aber doch,dass die geschilderte Situation hier,keine Jodallergie darstellen kann,sondern geschilderte Problematiken auf ein Übermass zurückzuführen sind,welches auch ich kritisiere.

Es gibt doch nun wenige Fälle in Deutschland,bei denen gänzlich auf Jod verzichtet werden muss und welche auf Kleinstmengen Jod reagieren,wobei diese Personen keine Autoimmunerkrankungen oder Autonomien vorweisen dürften.Das kennzeichnet schließlich eine Allegie.Da ist der Prozentsatz mit Sicherheit nicht 10%,eher doch 0,1%.
Jod stellt bei Gesunden Menschen,ohne AI Erkrankungen,etc,diese Einschränkungen habe ich aber in meinem obigen Abschnitt bereits gemacht,kein starkes Allergen dar,wie Dr.D. behauptet.Wenn diese Leute nun auf Jod reagieren,tun sie dies aufgrund ihrer Erkrankung,aber nicht,weil Jod ein starkes Allergen darstellt.Von daher sind Dr.D Ausführungen nicht nur irreführend,sondern m.E. auch schlichtweg falsch. So begeistert,von dem Artikel,bin ich auch nicht,denn ich sehe da keine herrvoragende Recherche oder Analyse,möchte mich aber dennoch für den Link bedanken.Eher besteht der Artikel doch aus Erfahrungen einer Selbsthilfegruppe,die für sich ihre Schlüsse zieht.An eine objektive Analyse stelle ich andere Anforderungen,zumal dieser Artikel zum Teil auch noch eine Sekundärquelle darstellt.Was ist eigentlich das Magazin "Mini"?Kennst du das?

Desweitern sehe ich die Problematiken eher bei einer künstlichen Monogabe Jod,die desweiteren übermässig zugeführt,zu einer SD Problematik führen kann.Deswegen ist Jod aber kein natürliches Allergen,denn in natürlichen Komplexen ist Jod fast immer in Verbindung mit Selen anzutreffen. Die Antikörperdiskussion ist dir ja bekannt. Es wird desweiteren ja auch noch diskutiert,ob und in wie fern,eine übermässige Jodzugabe denn überhaupt eine Autoimmunerkrankung auslösen kann. Das sind ja keineswegs gesicherte Erkentnisse,zumal Studien in diese Richtung oftmals mit künstlichem Jodid gemacht werden.Ich erinnere da an die China Studie.
Klar ist aber auch,dass ein Übermass an einem Mineralstoff niemals positiv wird sein können.Das gilt bei Kupferüberschuss,sowie Zinküberschuss,als auch bei Chromüberschuss,sowie Selenüberschuss.Warum sollte Jod hier die Ausnahme bilden,zumal es auch noch künstlich verändert und aus dem Verbund mit Selen gelöst wurde?

Ich frage mich auch,warum man bei einer Jodproblematik denn unbedingt eine Seite wählen muss.Natürlich betreibt der Arbeitskreis Jodmangel Propaganda und das auf schändliche Weise,aber auf der anderen Seite sieht es meist nicht viel besser aus.An Objektivität mangelt es oftmals auf beiden Seiten,weswegen eine Meinungsfindung schwierig erscheint.Sicherlich ist die künstliche Jodierung ein Problem,auch Jod im Überflluss halte ich sicherlich für problematisch,es geht aber nicht,Jod zweifelhafte Eigenschaften anzudichten,wie Dr.D. es tut oder Jod komplett zu verteufeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Phil.

. . . es geht aber nicht,Jod zweifelhafte Eigenschaften anzudichten,wie Dr.D.
es tut oder Jod komplett zu verteufeln.

Da hast Du Daunderer falsch gelesen.

Er schreibt von der Überjodierung der Nahrungskette, wie deutlich aus
dem Zitat Post Nummer 11 ersichtlich ist. Zudem rate ich dazu, den Jod-Link
in Post 18 zu lesen. Auch hier wird erkennbar nicht verteufelt, sondern wissenschaftlich
erläutert. Von "zweifelhaften Eigenschaften" oder gar "Verteufelung" keine Spur.

Jedoch der wichtige Hinweis:

Wirkungscharakter:

Spurenelement, wichtig zum Aufbau der Schilddrüsenhormone Trijodthyronin
und Tetrajodthyronin; bei Jodmangel Struma, Hypothyreoidismus. Rasche
Resorption über Gastrointestinum, Haut und in Dampfform über die Lunge.

Speicherung in Schilddrüse und im Bindegewebe. Rasche Ausscheidung über
die Nieren. Zellgift, proteinausfällend. Haut- und Schleimhautresorption.

In Wasser sehr wenig, in Alkohol und vielen organischen Lösungsmitteln gut
löslich. Fördert die Resorption von Blei.

Wird von Amalgam gebunden. Allergen: 10 % von 3000 Amalgampatienten
hatten im Epicutantest nach 7 Tagen eine Allergie.



Sicherlich ist die künstliche Jodierung ein Problem,auch Jod im Überflluss halte
ich sicherlich für problematisch . . .

Da stimme ich zu.






HGB
 
Interessanter Link, Uta.

Sehr viel Jod enthalten allerdings einige Algen, die in der asiatischen Küche
verwendet werden – diese so genannten Kombualgen sind nicht zu verwechseln
mit den relativ jodarmen Nori-Blättern, die man bei der Zubereitung von Sushi verwendet.

Hier nimmt die Wakame-Alge - um die geht es ja - eine Sonderstellung ein:

Die Braunalge Wakame (Undaria pinnatifida) ist nach Nori die wichtigste
japanische Speisealge und gilt als Delikatesse. Sie wurde erfolgreich in der
Bretagne eingeführt und wird seitdem auch dort kultiviert. Eine ähnliche Art
ist Alaria esculenta, die auch in Europa bekannt war und gegessen wurde.
Beide Arten gedeihen im strömungsreichen Wasser unterhalb der
Gezeitengrenze. Die generativen Teile von Wakame sind als Mekabu im
Handel. Sie haben einen stärkeren Geschmack, erfordern aber auch sehr
lange Kochzeiten. Die würzig-aromatische Wakame gibt es in großen
Blattstücken oder auch als fein gehobeltes Instantprodukt zum sofortigen
Einrühren in Flüssigkeit von Arche Naturkost.

Obwohl Braunalgen generell sehr viel Jod enthalten ist Wakame mit nur ca. 10
mg/100 g Trockensubstanz gut zum häufigen Verzehr geeignet.

Link

Darauf wies auch Phil bereits hin:

Wakame Algen haben ca 10mg Jod auf 100g Trockengewicht.
Das heisst du solltest höchstens 2-3 Gramm von der Alge essen,wobei ich bei
einem Jodmangel diese Mengen erst einmal einschleichen würde.

Ein Jodmangel sollte jedoch astrein ermittelt sein.








HGB
 
Hi Phil.



Da hast Du Daunderer falsch gelesen.

Er schreibt von der Überjodierung der Nahrungskette, wie deutlich aus
dem Zitat Post Nummer 11 ersichtlich ist. Zudem rate ich dazu, den Jod-Link
in Post 18 zu lesen. Auch hier wird erkennbar nicht verteufelt, sondern wissenschaftlich
erläutert. Von "zweifelhaften Eigenschaften" oder gar "Verteufelung" keine Spur.

Jedoch der wichtige Hinweis:







Da stimme ich zu.






HGB

Bodo,du drehst dich im Kreis.Wie aus meinen vorherigen Repliken deutlich zu sehen ist,geht es mir primär,um den von Dr. D angesprochenen Punkt,Jod sei ein "sehr starkes Allergen".
Diese Formulierung ist deiner Quelle zu entnehmen. Auch eine Allergenrate von 10% halte ich für fragwürdig und habe Aspekte angesprochen, die ich für Problematisch erachte. Darauf bist du nicht eingangen,was natürlich dein Recht ist. Allerdings finde ich es dann merkwürdig,dass du mir deine Quelle erneut präsentierst und behauptest,ich hätte falsch gelesen.Das ist mitnichen der Fall.Daunderer erläutert nicht wissenschaftlich,sondern stellt Behauptungen auf.Das ist erstmal keine Kunst.
Ich möchte jedoch Belege für seine Thesen,die ja zumindest kontrovers betrachtet werden müssen.
Wie du ja schreibst,schreibt Daunderer von einem Überangebot in der Nahrungskette.Mal unabhängig ob ich dem zustimmen würde oder nicht,wie kann dann eine Reaktion auf ein Überangebot einer Nahrungskette,eine allergische Reaktion darstellen?Der Körper reagiert auf das Überangebot,aber nicht auf ein Allergen.Wie schon berichtet,reichen bei einer Allergie Kleinstmengen von einem Stoff aus,um eine Reaktion hervorzurufen.Dies wäre bei einer Jodallergie fatal.Der Körper würde sich selbst zerstören,der Mensch nicht lebensfähig.
Daher halte ich den Ausdruck eines "sehr starken Allergens" für Humbug.
Auch der Prozentsatz ist aus der Luft gegriffen.Nicht jeder,der auf "Höchstmengen" Jod reagiert,hat eine Jodallergie.Da sind manigfaltige Punkte zu berücksichtigen,die ich dir aber schon geschrieben habe. Deshalb ist der Umstand,Jod als "sehr starkes Allergen" zu bezeichnen,erstmal selbstverständlich zweifelhaft.
Hier besteht zumindest Klärungsbedarf.
Ich gestehe ihm ja ein,dass er mit dieser These,einen Großteil der Experten hinterfragt.Allerdings ist er dann auch Belege für seine Thesen schuldig,die er in deinen Links in keinsterweise liefert.Wie schafft es also Daunderer diese 300 Leute von 3000 zweifelsfrei zu den Jodallergikern zu zählen,ohne,dass eine Überreaktion auf zu viel Jodid,eine Reaktion bezüglich einer entwickelnden Autonomie oder Autoimmunkrankheit oder eine Reaktion auf das künstlich hergestellte Jodid,möglich ist?Nur,dann wäre die Aussage eines "sehr starken Allergens" gekoppelt mit dieser hohen Prozentzahl zulässig.Nur der Epicutantest kann doch hier wohl nicht aussreichend sein,um besagte These zu belegen.
Auch hier setzt uns Daunderer etwas vor,ohne konkret zu werden.Der Epicutantest ist,laut G. Plewig und A. M. Kligman,mit Schwierigkeiten verbunden und hängt primär von der KJ Konzentration ab,muss also mitnichten mit einer echten Jodallergie zu tun haben.Der Test ist also als Indikator meines Erachtens nach überhaupt nicht zulässig.
https://www.springerlink.com/content/nj6m7x0u82317715/

Lieben Gruss
Phil
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessanter Link, Uta.



Hier nimmt die Wakame-Alge - um die geht es ja - eine Sonderstellung ein:



Darauf wies auch Phil bereits hin:



Ein Jodmangel sollte jedoch astrein ermittelt sein.








HGB
Und es gilt auch darauf hinzuweisen,dass die Alge wahrscheinlich nicht das Einzige jodhaltige Produkt sein wird,was du am Tag zu dir nimmst.Einrechnen solltest du auch und besonders Milchprodukte,sowie jodierte Fleisch und Tiefkühl-sowie Bäckereiprodukte.Allerdings solltest du auch die Primärquellen beachten,denn aufgestellte Tabellen müssen nicht unbedingt mit den Angaben übereinstimmen...
 
Wie aus meinen vorherigen Repliken deutlich zu sehen ist,geht es mir
primär,um den von Dr. D angesprochenen Punkt,Jod sei ein starkes Allergen.
Diese Formulierung ist deiner Quelle zu entnehmen.

Zitat?

Daunderer erläutert nicht wissenschaftlich,sondern stellt Behauptungen auf.

Nämlich?

Gemeint ist dieses PDF, darauf bezog ich mich. Du auch?

Wie schafft es also Daunderer diese 300 Leute von 3000 zweifelsfrei zu den
Jodallergikern zu zählen,ohne,dass eine Überreaktion auf zu viel Jodid,eine
Reaktion bezüglich einer entwickelnden Autonomie oder Autoimmunkrankheit
oder eine Reaktion auf das künstlich hergestellte Jodid,möglich ist?

Was meinst Du hier mit "entwickelter Autonomie"?

Was hat eine mittels Langzeitepikutantest ermittelte Jodallergie mit einer
wie auch immer gearteten AIK gemein?

Die Statistik ist eindeutig.

Übrigens, auch Uta zitierte bereits aus dem Schriftsatz der SHG Krank durch Jod.




PS: Bitte Absätze



LGB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

...war es nicht das Toxcenter,laut deren Aussagen,Zinkallergien,sowie auch Jodallergien recht häufig anzutreffen sind?Das möchte ich nun aber stark hinterfragen.

Hi Bodo,
Im Übrigen möchte ich ein starkes Auftreten von Jodallergien bzw. die Charakterisierung als starkes Allergen,durch Dr.D. doch anzweifeln.Es ist doch so,dass bei einer Allergie auf kleinste Mengen Jod reagiert werden muss.Ist das nicht der Fall und besteht eine Reaktion lediglich bei einer Überversorgung,dann kann man doch nicht ernsthaft von einem Allergen sprechen.In der Konsequenz bedeutet das,die konsequente Meidung von Jod.
Das endokrine System würde komplett zusammenbrechen.Auch hier wäre der natürliche Exitus die Folge.Welche Beweise legt Dr. D. denn überhaupt für seine kühnen Thesen vor?Bisher sind das ja nicht mehr als verschriftlichte Behauptungen,dessen Logik sich mir nicht erschließt.

Nämlich?

Gemeint ist dieses PDF, darauf bezog ich mich. Du auch?

Ja,das meinte ich.Wo findest du dort eine wissenschaftliche Erläuterung,die die Ebene der Behauptung verlässt?
Was meinst Du hier mit "entwickelter Autonomie"?
Eine Autonomie der Schilddrüse.
Was hat eine mittels Langzeitepikutantest ermittelte Jodallergie mit einer
wie auch immer gearteten AIK gemein?

Die Statistik ist eindeutig.
Nun ja,die Statistik ist grob mangelhaft,denn dazu müsste ich zu viele Einschränkungen machen.
1.)Wurde die Untersuchung und das ausschließlich an Amalgan Patienten durchgeführt.Die Problematiken muss ich dir ja nicht erläutern.Bei einer möglichen Vergiftung reagiert der Körper auf vieles,da er geschädigt ist.Das hat aber immernoch nichts mit einer echten Jodallergie zu tun,da hier Quecksilber das primäre Problem darstellt.Ich verweise auf Hautirritationen,die bei Amalgan Patienten recht häufig auftreten.Das ist sicherlich ein gravierender Störfaktor,bei der Beurteilung eines solchen Testes.
2.)Hängt die Reaktion dieser Tests von mehreren Einflüssen ab,welche mitnichten etwas über den Grad einer Allergie aussagen müssen. Laut Plewig und Kligmann hängt eine Reaktion primär von der Konzentration des KJ ab.Desweiteren auch von der Stelle,an welche dieser Test durchgeführt wird. Anhaltspunkte,wie und mit welcher Konzentration diese Tests durchgeführt wurden haben wir keine.Ein nötiges Studiendesign entfällt.
3.)Es gibt keine "normale" Kontrollgruppe.Eine Aussage,ob Jod ein "sehr starkes Allergen" darstellt und in welcher Häufigkeit dies auftritt,kann in keinsterweise getroffen werden.Eine quantitativer,sowie qualitativer Vergleich findet nicht statt.
3.1.) Es gibt auch keine Autoimmunkontrollgruppe.Es ist bekannt,dass Jod die Antikörperwerte erhöhen kann und auch die Krankheit wird anheizen können.Eine mögliche Reaktion auf Jod durch die Haut,kann hier nicht untersucht werden.Es wird auch keine mögliche Unterscheidung getroffen.
4.)Reagieren,positiv geteste,auf Kleinstmengen Jod?Wenn nicht,handelt es sich nicht,um eine echte Jodallergie.Eine Trennung zwischen echter Allergie oder quecksilber indizierter Unverträglichkeit bzw. genereller Unverträglichkeit kann dieser Test nicht liefern.
5.) Epicutantests gelten bei Desinfektionsmittel,wie Jod,als relativ unsicher.Auch andere Unsicherheiten sind hier nicht von der Hand zu weisen und mit Sicherheit in das Ergebnis einzukalkulieren.Leider sagt die Daunderersche Statistik nicht viel aus und ist unbrauchbar,da wir über Durchführung,etc faktisch nichts wissen.Es reicht eben nicht nur ein bestimmtes Ergebniss zu präsentieren.



"Bei der Anlage des Tests und bei der Beurteilung des Testergebnisses sind einige Fallstricke zu beachten:

-Das Testergebnis wird durch die vorherige Anwendung topischer Steroide (Kortisonsalben o.ä.) oder die Einnahme hochdosierter systemischer Steroide (Kortisontabletten) verfälscht, da eine eventuelle Reaktion "unterdrückt" wird. Auch eine "Lichtschwiele" bei einer ausgeprägten Urlaubsbräune beeinflusst die Testung negativ.

-Duschen, Baden und Sport müssen während der Testung unterbleiben. Ansonsten könnte ein Pflaster verrutschen bzw. sich lockern, wodurch ein falsch negatives Testergebnis erzeugt würde.

-In seltenen Fällen liegt eine Compoundallergie vor, d.h. nur die Kombination mehrerer Allergene führt zur Reaktion. Diesem Problem kann man entgehen, indem zusätzlich zu den standardisierten Testsubstanzen auch die patienteneigenen Fertigpräparate in testfähiger Konzentration mitgetestet werden.

-Manche Testsubstanzen sind im standardisierten Test bereits dicht an der Irritationsschwelle (Nickel, Chromat, Kobalt, Formaldehyd, Duftstoffmix, Thiomersal). Bei empfindlicher Haut müssen positive Testergebnisse bei diesen Stoffen mit Vorsicht interpretiert werden.

-Wenn die Haut zum Zeitpunkt der Testung, z.B. wegen eines akuten Ekzemschubs, besonders gereizt reagiert, können manchmal viele positive Testergebnisse entstehen, ohne dass in Wirklichkeit eine Allergie vorliegt. Dieses Phänomen wird als "angry back" bezeichnet. (Bei Amalgam Patienten ist die Haut recht häufig gereizt.)

-Wenn ausgeprägte Pflasterreaktionen vorliegen, kann ein Hauttest ggf. nicht verwertbar sein. Hier müsste z.B. ein ROAT (siehe unten) durchgeführt werden.

-Seifen, Reinigungs- und Desinfektionsmittel sind wegen ihres hohen irritativen Potentials nur sehr eingeschränkt testbar."

Neurodermitistherapie.info | Neurodermitis und Kontaktallergien

Übrigens, auch Uta zitierte bereits aus dem Schriftsatz der SHG Krank durch Jod.
Nun ja,ich habe ja auch nie behauptet,dass es keine Jodallergien zu geben scheint.Ich wehre mich aber gegen die hohe Häufigkeit,die Daunderer einer Jodallergie beimisst.Dazu bedarf es doch stichhaltigerer Belege.Im Übrigen kann ich der SHG keinen faktischen Wert beimessen,da ich auch diese nicht unbedingt als objektiv erachte.Dazu muss man nur mal die angegebenen Jodwerte in Lebensmitteln mit den dazu gehörigen Quellen vergleichen.Das hat dann m.E. nicht mehr viel mit Objektivität zu tun.
Übrigens,aus Utas Link:
"Sie müssen allerdings nicht unbedingt gegen das Jod direkt allergisch sein. Jod reizt das durch Umweltgifte und Fremdsubstanzen ohnehin schon belastetete Immunsystem und kann daher zu allergischen Reaktionen führen, ohne dass direkt eine Jodallergie besteht. Es können daher auch allergische Reaktionen aller Typen auf andere Substanzen begünstigt werden. Darüber hinaus ist möglich, dass während der Verdauung bzw. bei Stoffwechselvorgängen hormonähnliche Substanzen entstehen, die dann begingt durch das Übermaß allergieähnliche Beschwerden verursachen"
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Lieber.

Die Frage nach dem Zitat bezieht sich natürlich nicht auf Dein Zitat,
sondern auf Deinen Vorwurf, aus meinem Daundererzitat ginge hervor,
Jod sei ein starkes Allergen. Lese bitte nochmal nach.

Ja,das meinte ich.Wo findest du dort eine wissenschaftliche Erläuterung,
die die Ebene der Behauptung verlässt?

Es handelt sich um die exakte Beschreibung des Stoffes Jod.

Was beanstandest Du hier konkret?

Eine Autonomie der Schilddrüse.

Gut. Eine solche Autonomie käme erschwerend hinzu.


1.)Wurde die Untersuchung und das ausschließlich an Amalgan Patienten durchgeführt.Die Problematiken muss ich dir ja nicht erläutern.Bei einer möglichen Vergiftung reagiert der Körper auf vieles,da er geschädigt ist.Das hat aber immernoch nichts mit einer echten Jodallergie zu tun,da hier Quecksilber das primäre Problem darstellt.

Amalgam wirkt verstärkend, was damit bewiesen wurde, die Statistik macht es deutlich.

2.)Hängt die Reaktion dieser Tests von mehreren Einflüssen ab,welche mitnichten etwas über den Grad einer Allergie aussagen müssen. Laut Plewig und Kligmann hängt eine Reaktion primär von der Konzentration des KJ ab.Desweiteren auch von der Stelle,an welche dieser Test durchgeführt wird. Anhaltspunkte,wie und mit welcher Konzentration diese Tests durchgeführt wurden haben wir keine.Ein nötiges Studiendesign entfällt.

Dies sind standardisierte, anerkannte Testpflaster eines renommierten Herstellers.
Die Pflaster werden auf den Oberarm geklebt. "Studiendesign" ist unerheblich:
Basics des Herstellers zum Test, erprobt, validiert.

3.)Es gibt keine "normale" Kontrollgruppe.Eine Aussage,ob Jod ein "sehr starkes Allergen" darstellt und in welcher Häufigkeit dies auftritt,kann in keinsterweise getroffen werden.Eine quantitativer,sowie qualitativer Vergleich findet nicht statt.

Daunderer bezieht sich explizit auf Amalgamträger. Wo steht etwas
von einem "starken Allergen"? Bitte exakte Quellenangabe (Zitat).


Siehe oben.

4.)Reagieren,positiv geteste,auf Kleinstmengen Jod?Wenn nicht,handelt es
sich nicht,um eine echte Jodallergie.Eine Trennung zwischen echter Allergie
oder quecksilber indizierter Unverträglichkeit bzw. genereller Unverträglichkeit
kann dieser Test nicht liefern.

Das spielt hier keine Rolle, da als Probanden bewusst Amalgamträger gewählt wurden.

5.) Epicutantests gelten bei Desinfektionsmittel,wie Jod,als relativ unsicher.

Wo steht das?

Auch andere Unsicherheiten sind hier nicht von der Hand zu weisen und mit
Sicherheit in das Ergebnis einzukalkulieren.Leider sagt die Daunderersche
Statistik nicht viel aus und ist unbrauchbar,da wir über Durchführung,etc
faktisch nichts wissen.Es reicht eben nicht nur ein bestimmtes Ergebniss zu präsentieren.

Du weißt es nicht. Jetzt weißt Du es.

Damit haben sich auch Deine "Fallstricke" erübrigt.









LGB
 
Hi Bodo.
Du kennst ja meine Pizza Problematik,deswegen kann ich dir auch nur kurz antworten...:)
Das Zitat "sehr starkes Allergen" geht aus deiner Daunderer Vorstellung über Jod hervor.Er tätigt diese Aussage unter dem Punkt Toxizität.Das ist aber nun selbstverständlich eine Behauptung,für die er auch keine weiteren Begründungen liefert.Über allgemein anerkannte Punkte müssen wir uns nicht streiten,aber für diese These empfinde ich dies nicht als ausreichend.
Zu den Punkten.
1.)Wo entkräftest du hier meine Befürchtung,eine Hautirritation könnte aufgrund der Reizung der Haut,missinterpretiert werden?Es ist doch bekannt,dass Hautirritationen gehäuft bei Amalgam Patienten auftreten,völlig losgelöst von einer möglichen Jodallergie.
2.)Studiendesign empfinde ich nicht als unerheblich.Mir ist zum Beispiel nicht klar,ob die Substanzen dennoch manuell aufgetragen werden müssen,oder nicht.Die Methodik des Prick Test ist ja ebenfalls standardtisiert,dennoch müssen getestete Stoffe manuell aufgetragen werden.Auch die Durchführung wäre interessant,zumal hier mögliche Interverenzen publiziert werden müssten,abseits des standardtisierten Pflasters.
3.)Die Vorstellung über Jod ist aber recht allgemein gehalten,weswegen ich von einem generalisierten Ausspruch ausging.
4.)Natürlich spielt dies eine Rolle.Sollte es sich um eine Unverträglichkeit handeln,kann nicht von einer Allergie gesprochen werden.Es ist völlig unerheblich,ob er sich hier nur auf Amalgamträger bezieht,oder nicht.Die Aussage wäre falsch.

Leider haben sich meine Fallstricke nun doch nicht zur Gänze erübrigt.
 
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