Fleisch essen ja oder nein? Umfrage.

Esst ihr Fleisch? Umfrage.

  • ich esse gern und oft Fleisch

    Stimmen: 30 28.6%
  • ja, max. 1-2 x pro Woche

    Stimmen: 25 23.8%
  • ja aber weniger als 1-2 x pro Woche

    Stimmen: 4 3.8%
  • ja aber weniger als 1 x pro Monat

    Stimmen: 8 7.6%
  • Nein, ich esse aber ab und zu Fisch

    Stimmen: 13 12.4%
  • Nein, ich ernähre mich vegetarisch und esse auch kein Fisch

    Stimmen: 13 12.4%
  • Nein, ich ernähre mich vegan

    Stimmen: 12 11.4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    105
Hallo Inge,

in letzter Konsequenz darf man dann auch keine Medikamente mehr nehmen, die allesamt erst nach Tierversuchen zugelassen werden.

Viele Grüße, Anne
 
Das stimmt eigentlich, aber ich glaube kein veganer wird es einem kranken Menschen verübeln, dass er lebensnotwendige Medikamente nimmt. Es geht darum, vermeidbares Leid zu verhindern. Niemand BRAUCHT Fleisch, Fisch, Eier oder Milch zum Überleben, niemand BRAUCHT Lederschuhe oder Pullis aus Schafswolle.
Es ist UNMÖGLICH 100 % vegan zu leben, dann dürfte man nicht mal mehr Fahrrad fahren weil man dabei Ameisen zermatschen könnte. Aber deshalb nicht das tun was man tun kann, ist genauso falsch.
Man sollte aber eh nur Medikamente nehmen wenn es unumgänglich ist, und ansonsten auf naturfreundliche Hausmittel umsteigen.

Liebe Grüße Carrie
 
in letzter Konsequenz darf man dann auch keine Medikamente mehr nehmen, die allesamt erst nach Tierversuchen zugelassen werden.

Ich denke, dass dies nicht gleich zu setzen ist.

Überhaupt ist das Thema differenziert zu betrachten:

Wenn es Fleisch sein soll, dann kann es auch selten und bewusst gegessen werden.
Und dann wenigstens von artgerecht gehaltenen Tieren.

Die Massentierhaltung und industrielle Überproduktion von Lebewesen, die wie Güter
betrachtet und behandelt werden, ist sicher unethisch.

Aber diese Grundsatzdiskussion läuft ja hier bereits auf Hochtouren.

Von den Tierversuchen rücken die Hersteller mehr und mehr ab - viele sind durch
neue technische Verfahren überflüssig geworden.

Wobei es nicht notwendig ist, sich jeden Tag mit Ramschfleisch voll zu stopfen -
aber notwendig sein kann, ein Medikament zu benötigen, das (noch) durch Tierversuche getestet wurde.



LG, Bodo
 
hallo flowerpower:),

da stimme ich dir völlig zu.

nur, müssen immer wieder bereits bewährte medikamente "neu erfunden" werden - mit neuen tierversuchen - nur um den preis zu steigern?
sind tierversuche wirklich übertragbar? beispiel: contergan...


ein wenig helfen würde schon, wenn man nicht immer die allerneuesten pharmaprodukte kauft, für die gerade wieder frische tierversuche gemacht wurden. aber tierversuche sind eben ein immenser wirtschaftsfaktor - warum sollte man den "beschneiden" und auf viel kohle verzichten? das ist doch das oberste prinzip unserer gesellschaft: GELDMACHEN! da gibt es jede menge beispiele - stichwort: umwelt...

die testung von medikamenten könnte auch zum großen teil sicher ohne tierversuche vorgenommen werden (zellkulturen) - aber da kommt dann wieder s.o.: der wirtschaftsfaktor....

wäre schon ganz nett, wenn die menschen mal darüber nachdächten, ob für ihre kosmetika wirklich so viele tiere leiden und sterben müssen...es gibt genügend alternativen.

lg
inge
 
Von den Tierversuchen rücken die Hersteller mehr und mehr ab - viele sind durch
neue technische Verfahren überflüssig geworden.

Falsch. Tierversuche sind meines Wissens gesetzlich vorgeschrieben, bevor ein neues Medikament zugelassen wird.

Es ist nichts anderes. Wir Menschen sind allesamt Raubtiere.

Viele Grüße, Anne
 
hallo carrie:),

Zitat:" Es geht darum, vermeidbares Leid zu verhindern."


das ist genau das, was ich auch mit meinem beitrag rüberbringen wollte. ich sehe schon, ich lasse euch schreiben, ihr drückt euch präziser aus.;)


hallo bodo:),

Wobei es nicht notwendig ist, sich jeden Tag mit Ramschfleisch voll zu stopfen -
aber notwendig sein kann, ein Medikament zu benötigen, das (noch) durch Tierversuche getestet wurde.

dem ist nichts hinzuzufügen - jedenfalls nicht von meiner seite - danke;)


lg
inge
 
Ich habe nicht behauptet, dass Tierversuche nicht gesetzlich vorgeschrieben sein.

Sondern lediglich erwähnt, dass diese eben immer unnötiger werden.

Interessant in diesem Zusammenhang:

Medikamentenzulassung bald ohne Tierversuche möglich?

Forschergruppe der TU Dresden entwickelt Alternativmethode zu Tierversuchen

In Europa sterben pro Jahr mehr als elf Millionen Tiere bei Tierversuchen, meldet das unabhängige Hochschulmagazin duz in seiner Novemberausgabe. Nicht nur der Verein "Ärzte gegen Tierversuche" kämpfe dagegen an. Ein Forscherteam der TU Dresden um den Biochemiker Martin Bertau forsche im Rahmen des EU-Projekts "BioSim" daran, durch den Einsatz von Computerprogrammen Tierversuche weitgehend unnötig zu machen.
Medikamentenzulassung bald ohne Tierversuche möglich? - Via medici online


LG, Bodo:cool:
 
hallo flowerpower:),

natürlich sind sie gesetzlich vorgeschrieben - wie viele andere gesetze dienen sie doch dazu, einer kleinen gruppe unserer gesellschaft ein erkleckliches einkommen zu bescheren.

wie sinnvoll sie allerdings sind, ist eine ganz andere frage - siehe: vioxx, contergan etc.

lg
inge
 
Im Jahr 2006 wurden in Deutschland 2.518.267 Wirbeltiere in Tierversuchen getötet. Dies sind 105.589 mehr als im Vorjahr und entspricht einem Anstieg um 4,4 Prozent. Gegenüber dem Jahr 2000 wurden 693.052 mehr Tiere als 2006 getötet. Die Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche spricht von einem unrühmlichen Rekord und fordert die Bundesregierung auf, endlich eine Kehrtwende einzuleiten

https://https://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/i.php4?Lang=de

hallo bodo:),


Von den Tierversuchen rücken die Hersteller mehr und mehr ab - viele sind durch
neue technische Verfahren überflüssig geworden.


sieht aber leider gar nicht nach weniger tierversuchen aus:mad:


lg
inge

sehe gerade, dass man nicht direkt über den link auf die seite kommt. also auf der erscheinenden seite noch einmal die ärzte gegen tierversuche anklicken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde man die Leute mehr ursächlich therapieren, bräuchte man auch weniger Medikamente und damit auch weniger oder keine Tierversuche und Menschenversuche... Da gab es doch letztes Jahr auch so einen riesen Skandal:
Medikamentenversuche in Großbritannien
Folgenschwere Tests

Fünf Monate nach dem sechs Versuchsteilnehmer nach einem Medikamententest schwer erkrankten und teilweise in Lebensgefahr schwebten, ist eine Testperson an Krebs erkrankt. Auch die anderen sind in Gefahr.

Bei dem 35-Jährigen David Oakley wurden erste Anzeichen von Lymphknotenkrebs festgestellt, berichteten britische Sonntagszeitungen. Es sei wahrscheinlich, dass auch die anderen fünf Testpersonen an Krebs oder einer Autoimmunkrankheit erkranken, heißt es laut Zeitungsberichten in einer unabhängigen Studie des Immunologen Richard Powell, der die Männer untersucht hat.

David Oakley, der bislang nur als Patient A bekannt war, erlitt nach der Verabreichung des Wirkstoffs TGN412 starke Kopfschwellungen.
Quelle: Medikamentenversuche in Großbritannien Folgenschwere Tests - Panorama - sueddeutsche.de
Die Medizin hier hat sich irgendwie verselbstständigt und ist selber, nicht zuletzt gerade eben auch "dank der Pharmaindustrie", zu einem riesen Krebsgeschwür ausgewuchert, das immer mehr Gelder verschlingt und die Leute bei Krankheit hält, damit die Kundschaft nicht ausgeht... Ich schau lieber, dass ich mich so schnell wie möglich ursächlich therapiere und dann hoffentlich NIE ein Krankenhaus von innen sehen muss... und auch keinen Hausarzt oder sowas brauche und keine oder fast keine Medikamente! :schlag:

Viele Grüße
Sabine
 
Hallo Carrie,

ich möchte mich für den Video-Film "Earthlings" bedanken. Damit fällt es mir wesentlich leichter auf Fleisch zu verzichten. Ich habe 2x versucht den Film anzusehn, ich konnte es nicht, zu grauenhaft.
Hier noch einmal der Link zu dem Film, falls auch andere Vegetarier oder Veganer werden möchten:

Earthlings − VEG-TV

Viele Grüße Petra
 
Nochmal eine Zwischenfrage :):

Was gebt ihr denn euren Haustierchen zu Fressen? Binnie du z. B. , du hast doch einen Hund. (Das ist doch deiner im Benutzerbild, oder?) Oder auch eure Katzen, was kriegen die denn? Meine Katze würde mir auf's Kopfkissen pinkeln, wenn sie kein Fleisch bekommt.

Liebe Grüße, Anne
 
Nochmal eine Zwischenfrage :):

Was gebt ihr denn euren Haustierchen zu Fressen? Binnie du z. B. , du hast doch einen Hund. (Das ist doch deiner im Benutzerbild, oder?) Oder auch eure Katzen, was kriegen die denn? Meine Katze würde mir auf's Kopfkissen pinkeln, wenn sie kein Fleisch bekommt.

Liebe Grüße, Anne
Hallo Flowerpower,

das ist leider nicht mein Hund. Aber ich weiß, dass er auch Fleisch bekommt. Hunde und Katzen sind ja auch vielmehr Fleischfresser als wir. Haben ein ganz anderes Verdauungssystem, eine andere Zusammensetzung der Magensäure, einen kürzeren Darm usw. Aber unsereins braucht m.E. kein Fleisch. Im Gegenteil! Das Fleisch von heute ist so stark schadstoffbelastet, dass es ganz sicher nicht gesund ist. Früher als Kind, auf dem Land, habe ich gerne Fleisch gegessen. Das hat auch noch gut geschmeckt. Aber heute könnte ich davon einfach nur noch Kot***!
Durch hohen Fleischkonsum wird die widernatürliche Massentierhaltung unterstützt. Die Tiere bekommen kein artgerechtes Futter (oft Tiermehl aus Abdeckereien, die Schlachtabfälle und kranke Tierkadaver verwenden, wie der BSE-Skandal zeigte; schwermetallbelatete Fischmehle aus der sog. Gammelfischerei u.a.). Sie sehen kein natürliches Licht, atmen schlechte Luft, haben viel zu wenig Platz und sind deswegen krank.
Essen Sie gern Fleisch von dahinsiechenden Tieren? Durch den Transport in die Schlachthöfe wird das Fleisch zusätzlich mit Stresshormonen überschwemmt.
Quelle: Dr. Joachim Mutter - Amalgam - Risiko für die Menschheit
Sonst habe ich hier zum Thema Fleisch- und Milchkonsum schon einiges geschrieben:
https://www.symptome.ch/threads/vegetarische-ernaehrung-fuer-erwachsene.7441/page-4#post-121324
Besonders Fleisch aus nicht nachgewiesener Quelle, also z.B. Supermarkt oder Restaurant, Kantine, usw. halte ich schlicht für unverantwortlich. Mir selbst gegenüber, meinen Mitmenschen gegenüber und nicht zuletzt der Kreatur gegenüber! Und Milchprodukte usw. sind an sich nicht viel besser. Habe auch hier meinen Verbrauch stark reduziert, die letzte Zeit.

Viele Grüße
Sabine
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

meine 2 Haustiger würden lieber verhungern anstatt auf ihr Trockenfutter zu verzichten. Die 2 sind extrem heikel. :eek:)

Viele Grüße Petra
 
...und meine Haustigerin würde sich meine EC-Karte klauen und sich ihr Futter selbst besorgen...:)
 
Hallo flowerpower,

das würde ich ja zu gern sehn: Haustigerin mit EC-Karte beim Futtereinkaufen! :lachen2:

Viele Grüße Petra
 
Wie gesagt, Katzen brauchen das Taurin aus dem Fleisch, die kann man nicht einfach so auf vegan umstellen. Hunde könnter man problemlos vegan ernähren. Mittlerweile gibt es aber auch veganes Katzenfutter dem Taurin beigefügt wurde.
Aber wie Binnie schon sagte, Katzen und Hunde sind evolutionär halt eher Fleischesser und insofern sollte man ihnen ihre natürliche Nahrung vielleicht nicht vorenthalten. Das einzige Problem ist halt, dass das konventionelle Fleisch-Tierfutter aus den Dosen schlicht und einfach Abfälle sind und ich will nicht wissen was da alles für Müll drin ist. Damit tut man seinem Tier sicher auch nichts GUtes. Insofern -wenn ich einen Hund/Katze hätte - würde ich soviel wie möglich selbst kochen, den Großteil rein pflanzlich, und dann ab und zu Biofleisch vom Bauernhof dazufüttern.

Liebe Grüße Carrie
 
Hallo Carrie, für den Fall, dass du mal so ein Tier hast:
Gekochtes ist für Hund und Katze gar nicht gesund (obwohl sie viele inzwischen daran gewöhnt haben). Ihre natürliche Nahrung ist roh!
Viele Grüße, Horaz
 
Hallo,

meine Haustiger würden wie schon erwähnt ohne Trockenfutter lieber verhungern. Egal ob ichs als selbst gekocht oder roh oder als Dosenfutter ihnen anbieten würde.
Ich denke darum gehts auch nicht, sondern hauptsächlich um uns selbst. Wir können zwischen Fleisch und Gemüse entscheiden.
Die Haustiere wissen nichts von der Tierquählerei, Massentierhaltung usw.. Sie möchten das was für sie angenehmen riecht und gut schmeckt. Daran können wir wenig ändern. Das wäre auch nichts anderes wie unseren Willen aufzwingen. Lassen wir doch den Tieren selbst entscheiden was sie zum Fressen möchten. ;)

Viele Grüße Petra
 
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