Fleisch essen ja oder nein? Umfrage.

Hallo Binnie,

vielen Dank für den Tipp. werde ich garantiert testen .
Ich denke auch es kommt darauf an ob man es möchte, ob man davon überzeugt ist. Dann geht es auch so oder so, auch mit Vitamin B12-Mangel unter Umständen.

Viele Grüße Petra

So, ich habe jetzt auch mal an der Umfrage teilgenommen und gehöre zu den Leuten, die weniger als ein Mal im Monat Fleisch essen.

Ich mache da keinen großen Kult draus, bin aber sicher, dass eine weitgehend fleischlose Ernährung gesünder ist. Außerdem tun mir die Tiere leid. Und ehrlich gesagt, mag ich Fleisch auch gar nicht mehr. Pflanzliche Ernährung ist viel leckerer. Tierische Produkte esse ich allerdings auch.

Allerdings fressen meine beiden Mitbewohnerinnen Fleisch. Das kann ich denen auch nicht abgewöhnen .



Also Katzen braucht man nämlich mit einer rein vegetarischen Ernährung nicht zu kommen. Da blocken die vollkommen ab!



Herzliche Grüße von
Leòn

Hallo Leon,

tja, das werde ich meinen Untermietern (2 Katzen) wohl auch kaum ausreden können . Die sind absolut keine Veganer .
Naja, jedem das seine .

Viele Grüße Petra

Hallo,

klar Veganerin und Haustiere? Paradox . Aber die 2 werde ich deshalb nicht hergeben (macht ja auch keinen Sinn).
Die 2 habe ich auch vor 9 Jahren aus dem Tierheim "gerettet" .

Viele Grüße Petra

Katzen kann man auch nicht rein vegan ernähren, die brauchen das Taurin. Es gibt allerdings veganes Katzenfutter, wo das Taurin beigemischt wurde. Hunde kann man dagegen problemlos vegan ernähren.

Und Vegan und Haustiere widerspricht sich nicht wenn man die Tiere wie Du aus dem Tierheim hat. Sie sind nun mal da und brauchen Hilfe. Solange man mit ihnen keine Nachzucht betreibt ist das also sehr gut und sinnvoll. Wenn ich irgendwann mal mehr verdiene möchte ich mir auch ein paar Katzen holen.

@ Petri
Bitte riskiere keinen B 12 Mangel!! Das ist einfach ein zu wichtiger Faktor. Daraus resultierende Folgeschäden sind nicht mehr rückgängig zu machen.

Liebe Grüße Carrie

Mein Kater frisst auch gerne Fleisch.

"off topic"
Leòn, deine Bilder sind köstlich. Darf ich die für meine Bilder-Datei klauen?

Gruss
Kathy

Selbstverständlich, Kathy !

Ich verstehe übrigens nicht, weshalb sich Katzenhaltung und Veganertum wiedersprechen sollten. Man hält die Katzen ja nicht um sie zu essen! :schock:

Herzliche Grüße von
Leòn

Nein aber man sollte als Veganer keine Katzen kaufen in Tierläden oder von Züchtern. Veganismus beschränkt sich ja nicht nur auf das Essen sondern auf Tierschutz im Allgemeinen.

Liebe Grüße Carrie

Carrie schrieb:

Man sollte abwechslungsreich, viel Obst und Gemüse und Vollkorn essen, aber das sollte man ja auch als Nicht-Veganer.

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Eiweiß ist auch sehr wichtig, unser Immunsystem besteht z.B. aus Eiweiß.

"Wenn Sie sich vegetarisch ernähren, müssen Sie darauf achten, Ihrem Körper durch die Kombination verschiedener Proteinquellen alle essentiellen Aminosäuren zuzuführen. Für Ovo-Lacto-Vegetarier (Personen, die kein Fleisch verzehren, ihre Kost jedoch mit Eiern sowie Milch und Milchprodukten ergänzen) stellt dies meist kein Problem dar. Für Veganer (Personen, die keine tierischen Lebensmittel verzehren) ist die Situation schwieriger. Sie müssen sehr genau planen, um ihren Bedarf an essentiellen Aminosäuren zu decken."

Eiweiß - ein Grundbaustein unseres Körpers

Auf der Seite gibt es auch eine Tabelle mit guten Kombinationen, für Vegetarier oder Veganer sehr wichtig!

Viele Grüße,

Summertime

Diese KOmbinationsregeln für das Eiweiß sind schon veraltet. Nach neueren Erkenntnissen muss man nicht mehr kombinieren, da die Aminosäuren im Körper gespeichert werden und dann nach und nach zusammengesetzt werden.
Es gibt aber auch pflanzliche Eiweißquellen die sehr hochwertig sind wie Soja oder Quinoa (hab letztens erst gehört dass Quinoa sogar Astronautennahrung ist weil es so ein super Nahrungsmittel ist).
Die Angts vor Eiweißmangel bei vegetarischer oder veganer EWrnährung beruht leider echt auf Panikmache. Getreide enthält nicht wenig Eiweiß, Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte... sogar ich mit meiner histaminarmen veganen Ernährung komme auf die anzustrebenden Mindestmengen an Eiweiß.
Heutzutage überwiegt leider eher die Eiweißmast, die noch viel gefährlicher und häufiger ist als ein Eiweißmangel (der soweit ich weiß bei "normal-kalorischer" Ernährung kaum vorkommt).
Liebe Grüße Carrie

Carrie schrieb:

Diese Kombinationsregeln für das Eiweiß sind schon veraltet. Nach neueren Erkenntnissen muss man nicht mehr kombinieren, da die Aminosäuren im Körper gespeichert werden und dann nach und nach zusammengesetzt werden.
Es gibt aber auch pflanzliche Eiweißquellen die sehr hochwertig sind wie Soja oder Quinoa (hab letztens erst gehört dass Quinoa sogar Astronautennahrung ist weil es so ein super Nahrungsmittel ist).
Die Angts vor Eiweißmangel bei vegetarischer oder veganer EWrnährung beruht leider echt auf Panikmache. Getreide enthält nicht wenig Eiweiß, Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte... sogar ich mit meiner histaminarmen veganen Ernährung komme auf die anzustrebenden Mindestmengen an Eiweiß.
Heutzutage überwiegt leider eher die Eiweißmast, die noch viel gefährlicher und häufiger ist als ein Eiweißmangel (der soweit ich weiß bei "normal-kalorischer" Ernährung kaum vorkommt).
Liebe Grüße Carrie

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Sorry, Carrie,

ich weiß, daß das in veganen Kreisen verbreitet wird, das stimmt aber nicht.
Der Körper braucht definitiv alle essentiellen (lebensnotwendigen Aminosäuren), und irgendwoher müssen sie kommen. In pflanzlichen Lebensmitteln sind einige Aminosäuren unvollständig, und müssen deshalb durch bewusste Kombinationen ausgeglichen werden. Ich halte es für sehr gefährlich das Gegenteil zu behaupten.
Ich kann Dir dazu nur die Arbeit von Dr. Strunz empfehlen, er schreibt sehr fundiert. Z.B. dieses Buch:

"Eiweiß. Es ist, wie Fitness-Papst Strunz zeigt, ein echtes Multitalent: Eiweiß macht schlank und gesund, baut die Muskeln auf, macht glücklich und leistungsfähig, lässt uns besser schlafen und langsamer altern, stärkt das Immunsystem und beugt Brustkrebs vor.

Deshalb bildet Eiweiß die breite Basis der neuen Harvard-Ernährungspyramide. Aber so neu ist dieses Erfolgsrezept gar nicht: Schon unsere Steinzeit-Urahnen haben sich eiweißreich und fettarm ernährt. Also zurück zur Jäger- und Sammlerkost, empfiehlt Strunz."

Amazon.de: Forever young. Geheimnis Eiweiß.: Bücher: Ulrich Th. Strunz,Andreas Jopp

Ich denke mal, Harvard ist eine gute Uni. Es gibt sicherlich auch andere gute Bücher zu dem Thema, ich finde Strunz belegt einfach besonders gut, was er schreibt.
Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche, ich habe mich jahrelang vegetarisch (ausgewogen) ernährt und hatte trotzdem Mängel. Ich wollte es genau wissen und habe es messen lassen.

Liebe Grüße,

Summertime

P.S: Das Buch war ein echtes Aha- Erlebnis für mich, ich hatte davor nur das Gegenteil gelsen (so wie Du) aber bei weitem nicht so fundiert wie Strunz schreibt.

Also soweit ich weiß sind aber in Quinoa und Soja alle essentiellen Aminosäuren vorhanden. Und wie gesagt kann der Körper die einzelnen Aminosäuren eine Zeitlang speichern und sie dann zusammenbauen so dass man nicht sklavisch Bohnen und Mais zusammen essen muss, sondern auch zeitversetzt.
Ein Eiweißmangel kann aber auch Fleischessern passieren.

Was ich mich auch immer frage, woher nehmen die großen Pflanzenfresser wie Gorillas und Kühe etc. ihr Eiweiß? Wie kann der Gorilla solche Muskeln aufbauen wenn er sich nur von Grünzeug ernährt? Vielleicht wird Eiweiß doch überbewertet? Aber ich weiß es nicht. Wir sind alle abhängig von Studien und Forschungen zu dem Thema.

Liebe Grüße Carrie

Hallo Carrie,

danke für Deine Erklärung! - Ja, Tierhandel finde ich auch furchtbar. Meine beiden Stubentiger stammen aus einer Familie, die auf einem Restbauernhof lebt.

Herzliche Grüße von
Leòn

Ich habe noch keine fundierte Quelle zu der Behauptung gelesen, daß es für den Körper egal ist, wann die Aminosäuren aufgenommen werden. Würde mich schon mal interessieren.
Ehrlich gesagt, wissend, daß man Körper diese Substanzen braucht würde ich mich nicht darauf verlassen, daß es schon passen wird- ich denke auch nicht umsonst haben sich auf der Welt bestimmte Lebensmittelkombinationen (Z.B: Bohnen mit Mais, Fleisch mit Reis) etabliert, sie sind sehr günstig , was die Aminosäuren angeht.
Ich habe mich nicht näher mit Gorillas und Kühen beschäftigt- mehr Forschung zu dem Thema wäre sicherlich interessant. Meines Wissens deutet die aktuelle Forschung eher auf einen höheren Eiweißkonsum hin (siehe unsere Vorfahren, die uns ja näher stehen als Gorillas). Ich würde auf jedem Fall niemandem empfehlen nicht auf die Aminosäuren zu achten. Falls der sich dann Mängel holt, wird er viel Spaß haben, und von Glück sagen können, wenn ein Arzt die Ursache findet (höchst unwahrscheinlich).

Viele Grüße

Summertime

Klar sollte man auch auf seine Aminosäuren achten. Aber ich denke mal, dass der Durchschnittsveganer mit einer normalen Ernährung mit Getreide, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen alles bekommt was er braucht. Sonst wären ja schon viel mehr Veganer kränklich und so wenige sind das nun auch nicht dass das nicht auffallen würde
Was ich mir vorstellen kann ist ein erhöhter Eiweißbedarf bei Entgiftungssituationen.
Liebe Grüße Carrie

hallo,

dann will ich mich mal auch outen.... seit 30 jahren ernähre ich mich vegetarisch - aus ethisch-moralischen gründen. da ich auf dem lande lebe - "mitten auf dem acker"- habe ich das tierelend täglich vor augen - und manchmal auch noch "vor ohren". wenn ich sehe, wie meine tierischen nachbarn schon wenige monate nach ihrer ankunft - nach einem unwürdigen, völlig artfremden leben - auf die lkws verfrachtet werden - ziel: schlachthof - könnte ich jedesmal laut schreien.

im herbst und im winter wird das ganze noch durch die jäger getoppt, die ihre treibjagden am liebsten auch noch auf meinem grundstück veranstalten würden. leider sind letzte woche auch zwei fasenenhennen, die auf meinem grundstück lebten, den schießwütigen zum opfer gefallen, weil die dummen dinger in die falsche richtung gelaufen sind. jedes jahr steigt die zahl der jäger - golfspielen ist out - jagdschein machen in... und kurz vor weihnachten geht es dann auch noch den gänsen an den kragen...auch immer wieder schön, das schreien der gänse in todesangst zu hören - die gänse wissen ganz genau, was gleich mit ihnen passiert.

dass tiere keine seele und keinen geist haben - wie kommt man darauf? ich habe 35 jahre sehr eng mit tieren zusammengelebt, mit katzen, hunden und schafen. meiner meinung nach haben sie sehr wohl eine seele - vielleicht mehr als manche menschen.

meine tiere waren natürlich nicht vom züchter (tiervermehrer). auch die schafböcke, denen ich den schlachter ersparte, sind eines natürlichen todes gestorben. ihre wolle konnte ich wirklich mit gutem gewissen verarbeiten.

ich denke, dass viele menschen anders über das fleischessen denken - und evtl. auch anders handeln, sprich weniger oder gar kein fleisch essen,würden, wenn sie mal einige mastställe besichtigen und anschließend eine fahrt mit dem schlachtviehtransporter zum schlachthof machen würden, incl. hospitation beim schlachtvorgang.

ja, natürlich werden die tiere beim bio-bauern auch nicht totgestreichelt - aber es ist doch wenigstens ein klitzekleiner schritt, das tierelend nicht noch weiter zu vergrößern - vielleicht ein ganz zaghaftes "umdenken", falls so etwas überhaupt noch möglich ist...

lg
inge

Inge schrieb:

dass tiere keine seele und keinen geist haben - wie kommt man darauf?

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Wer schon einmal erlebt hat, wie ein Hund auf das Sterben von Frauchen oder Herrchen reagieren kann,
der weiß, dass viele Tiere eine Seele haben müssen.


VG, Bodo

hallo bodo ,

für mich ist es undenkbar, tieren eine seele abzusprechen, wenn man sie menschen zuspricht - wobei ich mich frage, was genau damit gemeint ist. im laufe dieser diskussion kam aber irgendwie die frage auf - deshalb habe ich es erwähnt.

zu jedem lebewesen gehört nach meinem verständnis eine seele - also sehr wohl auch zu den tieren - oder haben sie keine empfindungen, ängste, freude, trauer, mitgefühl? nur weil sie nicht lesen und schreiben können und nicht in unserer sprache kommunizieren sind sie doch nicht weniger "beseelt" als menschen.

vielleicht muss man den tieren eine seele absprechen, um sie guten gewissens auszubeuten, zu töten und sie zu essen. wie schrecklich muss es sein, wenn man sich vorstellt, soeben einen teil eines liebenswürdigen mitgeschöpfes verspeist zu haben. ich bin jedenfalls in den letzten 30 jahren satt geworden - und geschmeckt hat es auch - auch ohne ein stück vom getöteten tier.

lg
inge

Inge schrieb:

vielleicht muss man den tieren eine seele absprechen, um sie guten gewissens auszubeuten, zu töten und sie zu essen.

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Das stimmt. Es ist Teil der Verdrängung und entlastet das Gewissen.

Viele Fleischkonsumenten verhalten sich entsprechend und denken beim Verzehr nicht an die Kreatur.

In letzter Konsequenz müsste man also tatsächlich dem Fleisch entsagen.

LG, Bodo

hallo bodo,

Es ist Teil der Verdrängung und entlastet das Gewissen.

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das wollte ich eigentlich auch mit meinem langen satz sagen ... du hast es einfach treffender formuliert - danke - bin etwas aus der übung...

lg
inge