Begünstigt Glyphosat Botulismus?

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Mit Glyphosat behandeltes Soja wird aus Südamerika in riesigen Mengen importiert und an unsere Milchkühe verfüttert. Das Gift schädigt die Darmflora der Kuh sodass sich das Bakterium - Clostridium botulinum ungehindert vermehren kann. Immer mehr Hochleistungskühe erkranken an Botulismus. Rinder und Kälber erlahmen und sterben.

Die Bauern leiden häufig unter ähnlichen Symptomen wie ihre Rinder und mir scheint auch Kosumenten von Milch und Rindfleisch. Muskelschwäche, Schweregefühl der Augenlider, Lähmungserscheinungen, Atemnot,...

Das Gift gelangt vom Darmtrakt in den Körper und verhindert es die Ausschüttung des Neurotransmitters Acetylcholin an den Synapsen zwischen Nerv und Muskeln.

Das Unkrautgift Glyphosat wirkt als Chelator, so sind wichtige Spurenelemente wie Mangan, Calcium, Zink, Cobalt und Eisen für den Organismus nicht mehr verfügbar. Lebenswichtige Proteine, Vitamine und Abwehrstoffe können nicht gebildet werden....

https://www.heise.de/tp/features/Botulismus-torkelnder-Tod-im-Rinderstall-3369071.html?seite=all
 
Wuhu,
leider noch immer Thema...

Hier eine dt Doku ("Das Gift im Kuhstall"): https://www.symptome.ch/threads/rou...iftig-kaum-abbaubar.50107/page-2#post-1061236 - ua zum Thema Botulismus - davor ein ARTE-Gespräch darüber, WER ua (zB in Europa) schuld daran ist.

Die ARTE-Doku ("Tote Tiere - kranke Menschen") zuvor, auf welche sich das ARTE-Gespräch bezieht, ist dort verlinkt nicht mehr zu sehen, aber hier:https://www.youtube.com/watch?v=5Tj9v24H-Lo&
youtube.com/watch?v=5Tj9v24H-Lo
Leider lassen sich inzwischen sogar Kapazunder von "neuen Studien" einlullen ("Glyphosat unschädlich? Ja! Aber …"), es wird nun alles auf die "Zusatzstoffe" (Schwermetalle) in den Glyphosat beinhaltenden Spritzmitteln geschoben :rolleyes:
Von Langzeitwirkungen gehen diese "neuen Studien" wohl aber nicht aus :eek:)

Viele (konventionelle) Betriebe haben - nicht nur in Übersee - massive Probleme, etliche Existenzen wurden vernichtet, die meisten Menschen sind und werden mit diesem Gift belastet; Und aus der beschlossenen Fusion zwischen Monsanto und Bayer wird nichts besseres entstehen, eher im Gegenteil...
https://www.youtube.com/watch?v=CdpQGw_wWSM&youtube.com/watch?v=CdpQGw_wWSM
:schlag:
Zumindest gibts auch gute (wenn noch nicht bessere bis beste) Nachrichten zum Thema:
youtube.com/watch?v=hhM9hSiEwH4
Es geht jedenfalls auch konventionell ohne, wenn auch noch mit Einschränkungen - im Zweifel immer Bio-Produkte wählen/kaufen, denn diese dürfen nicht mit Glyphosat & Co gepusht werden. :bier:
 
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Hinweis: der von Ullika verlinkte Artikel ist schon 2014 erschienen ...

Grüsse,
Oregano
 
Hinweis: der von Ullika verlinkte Artikel ist schon 2014 erschienen ...

Danke Oregano, das wollte ich auch noch dazusagen, solche Dinge werden anscheinend bewusst unterdrückt, man will Botulismus auch nicht als Seuche anerkennen, die Bauern bekommen also auch keinen Schadenersatz von ihren Versicherungen und die Milch wird auch verkauft, solange es keine eindeutige Diagnose gibt.

Ich musste auch lange suchen, um überhaupt Artikel zu finden, ich bin nicht durch andere auf das Problem gestoßen, sondern weil ich Botulismus oft energetisch teste.

Nicht nur Glyphosat begünstigt Botulismus, sondern eventuell auch Klärschlamm aus Biogasanlagen.
 
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Und aus der beschlossenen Fusion zwischen Monsanto und Bayer wird nichts besseres entstehen, eher im Gegenteil...

Roundup/Glyphosat wird einfach durch ein neues Mittel ersetzt werden, da das Patent ohnehin abgelaufen ist.
Und wenn Futtermittel aus Südamerika kommen, werden dort noch viel giftiger Mittel eingesetzt, die bei uns längst verboten sind, wie z.B. das sogenannte Schwiegermuttergift Parathion E 605.
Danke Alibiorangerl für das Einstellen der Videos, vor allem für die
ARTE-Doku ("Tote Tiere - kranke Menschen") .... sehr sehenswert und erklärt, warum Milch manchmal so müde macht.

Ich selber habe, nachdem ich Botulismus öfter getestet habe, das Buch "Das stille Gift" von Nicola Förg gelesen, zwar in Romanform gelesen, aber sehr informativ und lesenswert.
 
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Wuhu,
leider hat sich seit 2014 fast gar nichts geändert, bereits damals sagte eine dt UNI-Forscherin (kommt in einem der vorher verlinkten Videos vor), dass diese Form von Botulismus eine echte Gefahr darstellt, freilich nicht nur für die Tiere, sondern auch für Menschen...

Weiters stand vor vier, fünf Jahren schon fest, dass es dieses Problem seit rund 20 (!) Jahren gibt (seit mehr als 40 Jahren wird Glyphosat, Tendenz immer noch steigend, verwendet). Es ist einfach ein Wahnsinn - bereits ein viertel Jahrhundert ist klar, dass das Zeug krank macht; Aber was wundert einen das überhaupt noch, der Wahnsinn hat ja immer Hochsaison...

Glyphosat wird vielleicht sogar in ein paar Jahren tatsächlich verboten; Selbstverständlich wurde vermutlich bereits vor Jahren ein "neues" Gift entwicklelt, welches genauso wie Glyphosat wirkt bzw sogar darauf aufbaut - zB nur ein Molekül verändert bzw hinzugefügt oder entfernt, und schon wird ein "neues" Produkt patentiert und mindestens so teuer, in der Regel aber teurer, wie sein Vorgänger "auf den Markt gebracht"; Und ab jetzt ist ein deutscher Mega-Agrar-Chemie-Pharma-Konzern dafür verantwortlich...

Diese Masche mit dem "neuen" Patent ist ja nicht nur bei den Giftmischern der (chemischen) Agrar-Industrie mit deren Pflanzen"schutz"mittel beliebt, sondern auch beim Zwillings-Bruder namens Pharma-Industrie...
 
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....Diese Masche mit dem "neuen" Patent ist ja nicht nur bei den Giftmischern der (chemischen) Agrar-Industrie mit deren Pflanzen"schutz"mittel beliebt, sondern auch beim Zwillings-Bruder namens Pharma-Industrie...

und in der Lebensmittelindustrie, man denke an Aspartam, vor 10 oder 20 Jahren galt man noch als Verschwörungstheoretiker, wenn man sagte, Aspartam sei giftig. Erst als das Patent ausgelaufen war, wussten plötzlich alle Medien und somit die meisten Menschen, dass das stimmt und der Protest war groß. Coca Cola hat das Patent auf Stevia gekauft, was vorher giftig galt und nun war es gesund, obwohl auch synthetisch hergestellt.
Selbst Proteste und Nichtproteste sind also von Oben gesteuert.
 
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Milchkühe stehen ja oft im Stall, zumindest im Winter und werden mit Silageballen gefüttert.
Zumindest in der Pferdehaltung ist das ein umstrittenes Futtermittel, weil der Luftabschluss im Silageballen dem Bakterium Clostridium Botulinum ideale Bedingungen bietet.


Interessanter Artikel:

Botulismus durch Silagefütterung: Landwirt haftet

Reportage Botulismus beim Pferd - Reportagen.de Texte Reportagen Medienservice Journalismus

Ist im Gras auch noch das Gift Glyphosat, umso schlimmer die Vergiftung.
 
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Danke Alibiorangerl für das Einstellen der Videos, vor allem für die
ARTE-Doku ("Tote Tiere - kranke Menschen") .... sehr sehenswert und erklärt, warum Milch manchmal so müde macht.
Bei Milch darf man, wenn überhaupt, eigentlich nur Heumilch nehmen, also die, wo die Kühe keine Silage bekommen. Ansonsten ist Milch mit Clostridien belastet. Auch die Pasteurisierung nützt da nix, da Clostridien Sporenbildner sind und sie auf dieses Weise auch fast sämtliche "Desinfektionsmaßnahmen" überstehen:

Repossi Macchine Agricole | la nostra storia e la nostra passione ci guidano verso il domani

Grüße blunsi
 
Bei Milch darf man, wenn überhaupt, eigentlich nur Heumilch nehmen, also die, wo die Kühe keine Silage bekommen...

Blunsi,
aber was, wenn mit Botulismus verunreinigter Klärschlamm aus Biogasanlagen, die als ökologisch gelten und staatlich gefördert werden, auf die Felder ausgebracht wird?
 
Wuhu,
Wiesen - von denen Heu für zB Kühe eingebracht wird, ohne dieses in Silos zu "speichern" - werden idR nicht auf solche Art gedüngt...
 
Ich finde, dass sich das hier alles sehr positiv anhört. Klar, unsere österreichischen Nachbarn verstehen etwas vom Marketing, aber ich denke, hier haben sie eindeutig die Probleme erkannt und sprechen dem bewussten Verbraucher quasi aus der Seele. Leider gibt es hierzulande nur noch viel zu wenige "aufgeklärte" Verbraucher:

https://www.heumilch.at/heumilch/vorteile-heumilch/
 
Ich finde, dass sich das hier alles sehr positiv anhört....

Es klingt positiv, aber es ist halt auch Werbung, die Milchkühe sind auch Hochleistungskühe und müssen übernatürlich viel Milch produzieren und bekommen als Ergänzung Getreideschrot, wenn sie nicht Bio sind, auch mit Pestiziden belastet.
 
Hallo Ullika,

die Bauern bekommen für Heu- oder Biomilch doppelt so viel Geld, wie für konventionelle Milch. Ein Qualitätskriterium dabei ist wohl genau auch die Clostridien-Menge pro Liter Milch. Wenn die Bauern die Gülle von gesunden und nicht mit Silage gefütterten Tieren auf ihre Weiden bringen, dann enthält diese Gülle (von den gesunden Tieren) auch kaum Clostridien.

Das Problem bei konventioneller Milch ist einfach der Preis. Die großen Lebensmittelhersteller (Nestle usw.) wollen diesen Rohstoff stets in Unmengen zu Niedrigstpreisen zur Verfügung haben, daher bezahlen sie fast nichts dafür. Es gibt einen guten Film (Das System Milch) dazu, wo die Zusammenhänge genau dargestellt werden.

Nestle bspw. verkauft Milchpulver und Milchprodukte in alle Welt und profitiert dabei z.B. besonders auch von den neu erschlossenen Märkten in Südamerika, wo die Leute von dem Zeugs immer dicker und dicker und kränker werden, was natürlich u.a. auch die Hersteller von Medizinprodukten freut...

Würden die Leute hier mehr Bioprodukte kaufen, gebe es wohl auch weniger Massentierhaltung. Aber es gibt wohl auch hier nicht viel Leute, die einmal das Vermögen haben, um sich das leisten zu können und zweitens (und das auch ganz besonders nicht !) das Bewusstsein dafür ! Ich kenne sehr reiche und auch gebildete Leute mit null Bewusstsein für diese ganzen Probleme und das macht mich sehr wütend !

Viele Grüße blunsi
 
Ein Qualitätskriterium dabei ist wohl genau auch die Clostridien-Menge pro Liter Milch....

Ich selber trinke eh gar keine Milch mehr uns esse auch keinen Käse, Joghurt oder Butter, weil ich Milchprodukte ohnehin nicht für gesund halte, auch wegen der Medikamente, die die Tiere bekommen, aber wenn würde ich vermutlich Bio-Heumilch konsumieren und mir die Kuh, von der ich sie beziehe, aussuchen und nicht die Milch, die von vielen Tieren zusammengeschüttet wird.

Ich kann mir vorstellen, dass man mit den belasteten Futtermittel aus Südamerika, die man für unsere Massentierhaltung importiert, die Umwelt zunehmend zerstört, das betrifft dann alle, nicht nur die, die tierische Produkte essen.
Schlimm ist auch, wenn Kleingärtner im eigenen Garten das Roundup versprühen, weil sie zu faul zum Unkraut jäten sind und dann aber ins Fitnessstudie gehen.
Dieser sorglose Umgang mit den Giften schwächt das Immunsystem der Menschen und der Tiere, so ist es kein Wunder, wenn chronische Krankheiten der Nerven und Muskel, Lähmungen, Atembescherden, Gelenkbeschwerden, Herzkreislauferkrankungen, Schilddrüsenunterfunktionen, CFS, KPU und wie sie alle heißen zunehmen.
Die einzige Alternative, die ich sehe, ist diese Produkte, die mit Glyphosat in Verbindung stehen, zu meiden.
 
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Ich selber trinke eh gar keine Milch mehr uns esse auch keinen Käse, Joghurt oder Butter, weil ich Milchprodukte ohnehin nicht für gesund halte, auch wegen der Medikamente, die die Tiere bekommen, aber wenn würde ich vermutlich Bio-Heumilch konsumieren und mir die Kuh, von der ich sie beziehe, aussuchen und nicht die Milch, die von vielen Tieren zusammengeschüttet wird.

Dieser sorglose Umgang mit den Giften schwächt das Immunsystem der Menschen und der Tiere, so ist es kein Wunder, wenn chronische Krankheiten der Nerven und Muskel, Lähmungen, Atembescherden, Gelenkbeschwerden, Herzkreislauferkrankungen, Schilddrüsenunterfunktionen, CFS, KPU und wie sie alle heißen zunehmen.
Die einzige Alternative, die ich sehe, ist diese Produkte, die mit Glyphosat in Verbindung stehen, zu meiden.
Das ist super, Ullika ! Wir brauchen mehr Menschen, die wie Du und ein paar andere hier, die Dinge kritisch hinterfragen und die nicht einfach hirnlos alles konsumieren (Nachrichten, Essen usw.), was man ihnen vorsetzt.

Das Gift gelangt vom Darmtrakt in den Körper und verhindert es die Ausschüttung des Neurotransmitters Acetylcholin an den Synapsen zwischen Nerv und Muskeln.
Ich habe mich auch schon öfter gefragt, ob dieses ALS, was vor einigen Jahren noch öfter auch in den Medien besprochen wurde, nicht auch damit zusammen hängt ?

Viele Grüße blunsi
 
Ich habe mich auch schon öfter gefragt, ob dieses ALS, was vor einigen Jahren noch öfter auch in den Medien besprochen wurde, nicht auch damit zusammen hängt ?

Ja Blunsi,
das denke ich auch, nicht nur ALS, sondern auch Multiple Sklerose, Arteriosklerose, Polyneuropathie, Ischias, Alzheimer, Parkinson, ...

Wenn die Nerven im Körper kaputt gehen, funktioniert nichts mehr richtig.
Und Glyphosat ist nur eines von unzähligen Pestiziden. Die, die hier nicht mehr erlaubt sind, werden in Südamerika per Fluzeug über die Felder gesprüht, wo das Getreide für unsere Massentierhaltung produziert wird.

Wer glaubt, dass das Gift dieser Futtermittel am Ende nicht in unserem Körper landet? Nicht nur, wenn wir tierische Produkte essen. Das Gift wird ja auch von den Tieren ausgeschieden, nicht nur über die Milch, sondern auch über den Dung und landet dann auf den Feldern, wo Gemüse angebaut wird.
 
Ja, Pestizide und andere Gifte setzen sich halt bevorzugt auch im Nervensystem ab. Und dann die Darmproblematik. Viele Neurotransmitter werden ja gerade auch im Darm gebildet. Kein Wunder, dass es auch immer mehr Demente, Deppressive und anderweitig psychiatrisch Erkrankte gibt...

Viele Grüße blunsi
 
Würden die Leute hier mehr Bioprodukte kaufen, gebe es wohl auch weniger Massentierhaltung. Aber es gibt wohl auch hier nicht viel Leute, die einmal das Vermögen haben, um sich das leisten zu können und zweitens (und das auch ganz besonders nicht !) das Bewusstsein dafür !

Blunsi,
aber viele geben Unsummen für Nems aus, aber ein paar cent mehr für ein Ei aus Biohaltung geht sich dann nicht aus?
Fleisch soll man ohnehin nur einmal pro Woche essen, das kostet dann auch nicht die Welt, wenn es nicht aus Massentierhaltung kommen würde, die es dann auch nicht mehr geben müsste, wenn nicht alle 70kg Fleisch pro Jahr essen würden.
In Indien sind es um die 3,5 kg pro Jahr und Person. Wir essen also im Durchschnitt 20 x soviel Fleisch wie ein Inder und billig muss es sein, also bekommt das Tier gespritztes Futter und umstrittene Silageballen.
 
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Warum interessieren sich so wenig Menschen für den Einsatz von Pestiziden und Genfutter in der Massentierhaltung?

Es sind soviele Kranke hier. Denken die meisten, das hat rein nichts mit ihren Krankheiten zu tun:confused:

"Du bist, was du isst." - ein Märchen?

Denkt ihr, das ist übertrieben, weil in den Medien die Werbung für tierische Produkte bei weitem der Warnung davor überwiegt?
Glauben die Menschen dem Marketing?


Angeblich stammen 98% aller Tierprodukte aus der Massentierhaltung.
Wenn es am Geld liegt, haben wir 98% arme Menschen?

Oder hilft Kopf in den Sand stecken und auf ein Wundermittel warten, das man zusätzlich zum Schnitzel nur schlucken muss.
 
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