Intoleranzen

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04.12.16
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Hallöchen, unzwar habe ich eine Frage.Meine Tante leidet unter eine Fructoseintoleranz und einer Laktoseintoleranz wahrscheinlich auch unter einer Glukoseintoleranz (Hat noch keinen test gemacht,aber sie ist sich ziemlich sicher da sie bei Traubenzucker immer Probleme hat. Sie denkt auch das sie eine Histasmintoleranz hat also so ziemlich alles.Sie hatte auch schon H2 Atemteste da kam raus Laktose 84 und Fructose 296( Aber die werte haben sich wahrscheinlich geändert und sind höher geworden weil die Tests 1-2 Jahre her sind und es wurde bei einer Darmspiegelung so ne Dinger entfernt weiß nicht wie sie heißen aber die sind wohl nicht gut ). Sie weiß nicht mehr was sie essen soll da sie bei allen Lebensmittel Probleme mit dem Bauch bekommt sowie Blähungen usw. Es hat bei ihr mit ca. 14-15 Jahren angefangen also in jungen Alter aber sie konnte sich nicht darauf konzentrieren da sie in der Zeit andere Probleme hatte. Deswegen aß sie weiter und dachte sich dabei nichts wie man halt in jungen Alter ist und inzwischen ist sie fast 40 und ihr Bauch bzw Darm ist eine pure Katastrophe. Ich als ihre Nichte sehe das und es tut mir vom herzen leid ,sie meinte selbst sie sieht kein Lebenssinn mehr aber es gibt immer ne Lösung oder nicht? Das schlimme ist ja noch das sie keine Kohlenhydrate essen kann weil diese in Darm zu Fruchtzucker wird (andere sagen Glukose) und sie kann auch keine Lebensmittel ausprobieren welche sie verträgt weil dann da die anderen Sachen drin sind wie z.b Fruchtzucker... Sie hat in paar Monate ein Termin bei ein Heilpraktiker aber ich zweifel ob der ihr helfen kann bzw ich glaube an sowas generell nicht. Was würdet ihr an ihre Stelle tun ? Ich sehe wie diese Probleme ihr das Leben schwer machen und sie kann auch paar Wochen nicht auf zucker verzichten weil sie sonst umkippt da sie zucker brauch. Was würdet ihr essen wie würdet ihr vorgehen oder gibt es einen den es genauso geht ? Ich als ihre Nichte habe genau das selbe wie sie vererbt bekommen doch bei mir ist es noch am Anfang und ich kann was gegen tun. Ich habe nur eine Fructoseintoleranz bis jetzt aber man weiß ja nicht wie dies sich weiter entwickelt die Jahre. Bitte helft mir / uns. Danke für eure Antworten in voraus;)
Ich sehe grad ich habe das gepostet unter "ich stelle mich vor " sry bin neu hier und kenne mich nicht so gut aus hoffe ist nicht so schlimm :eek:
 
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Hallo I.,

Deine Tante ist ja ziemlich geplagt, und ich wünsche ihr, daß sie Wege aus dem Elend findet. Das gleiche wünsche ich Dir, auch wenn Du schreibst, daß es Dir noch einigermaßen gut geht.

Frage: handelt es sich bei Deiner Tante und Dir um eine "hereditäre Fruktoseintoleranz" oder um eine andere Form?
Fructose-Intoleranz: Vererbt oder erworben?
Bei der Fructose-Intoleranz unterscheidet man zwischen einer erworbenen Fructose-Intoleranz (auch intestinale Fructose-Intoleranz genannt) und der sog. hereditären Fructose-Intoleranz (HFI). Letztere ist bereits seit der Geburt vorhanden, während die erworbene FI-Form meist im Teenager- oder Erwachsenenalter auftritt.
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/fructose-intoleranz-ia.html#ixzz4SEfESvRL

Es lohnt, diesen Artikel durchzulesen. Darin findet sich u.a. ein Formular für ein Ernährungstagebuch.

Hier eine Aufstellung von Lebensmitteln bei FI, die man kennen sollte:
» Verträgliche und unverträgliche Lebensmittel und Zuckerarten » Selbsthilfegruppe hereditäre Fructoseintoleranz (SHG-HFI)

Da ja durch die FI verschiedene Organe beeinträchtigt sind, ist es nützlich, diese zu stärken und sich an die empfohlene Ernährung zu halten, auch wenn das wirklich nicht einfach ist.
Da die FI u.a. zu einer Fettleber führen kann, sind leberstärkende Mittel gut! Z.B. Löwenzahntee, Artischocken-Präparate, Mariendistel usw. usw.

Fruchtzucker und Glukose ist nicht dasselbe:

Was ist der Unterschied zwischen Glucose und Fructose? – Urgeschmack
...
Die Fructose landet also beinahe vollständig direkt in der Leber und führt dort neben einer erhöhten Harnsäurebildung auf Dauer auch zu einer Fettleber. Richtig gelesen: Wer sich mit Fructose vollpumpt, kann eine Fettleber bekommen, ganz ohne Alkohol zu trinken. Ein Symptom unter dem immer mehr und immer jüngere Menschen leiden.
...
Wer zu viel Fructose verzehrt, schadet seinem Körper nachhaltig. Dr. Lustig erklärt, dass Fructose im Prinzip genauso funktioniert wie Ethanol, also Alkohol – nur ohne den Rausch. Die Fructose landet also beinahe vollständig direkt in der Leber und führt dort neben einer erhöhten Harnsäurebildung auf Dauer auch zu einer Fettleber. Richtig gelesen: Wer sich mit Fructose vollpumpt, kann eine Fettleber bekommen, ganz ohne Alkohol zu trinken. Ein Symptom unter dem immer mehr und immer jüngere Menschen leiden.

Weiterlesen bei Urgeschmack: Was ist der Unterschied zwischen Glucose und Fructose? - Was ist der Unterschied zwischen Glucose und Fructose? – Urgeschmack

Grüsse,
Oregano
 
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