Fruchtzucker verändert DNA von Gehirnzellen bei Ratten

Themenstarter
Beitritt
31.01.12
Beiträge
937
University of California in Los Angeles hat herausgefunden:

Fruchtzucker verändert DNA von Gehirnzellen bei Ratten.

Eine Vielzahl der durch den Fruchtzucker modifizierten Gene sind den Wissenschaftlern zufolge mit Genen vergleichbar, die auch Menschen in sich tragen. Veränderungen an solchen Genen können unter anderem Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson, Depressionen, bipolare Störungen oder andere Hirnkrankheiten verursachen.

Docosahexaensäure (DHA )scheint diesen schädlichen Einfluss des Fruchtzuckers jedoch rückgängig zu machen,

Systems Nutrigenomics Reveals Brain Gene Networks Linking Metabolic and Brain Disorders
https://www.ebiomedicine.com/article/S2352-3964(16)30143-8/abstract

Fruchtzucker verändert DNA von Gehirnzellen
Genetische Umprogrammierung könnte das Risiko für Krankheiten steigern
scinexx | Fruchtzucker ver?ndert DNA von Gehirnzellen: Genetische Umprogrammierung k?nnte das Risiko f?r Krankheiten steigern
 
...
Was ist Docosahexaensäure?

Die Docosahexaensäure (DHA) ist eine mehrfach ungesättigte Fettsäure. Sie zählt zu denOmega-3-Fettsäuren, wozu auch die alpha-Linolensäure (ALA) und die Eicosahexaensäure (EPA) gehören.

Die langkettigen Fettsäuren EPA und DHA können dabei in geringen Mengen in der körpereigenen Synthese aus der alpha-Linolensäure gebildet werden. Da die zur Synthese notwendigen Enzyme aber auch zur Umwandlung der Omega-6-Fettsäure Linolsäure benötigt werden, stehen Omega-3 und Omega-6 in Konkurrenz zueinander.

Neugeborene sind zu einer erhöhten Syntheserate von Docosahexaensäure fähig, da DHA für die Entwicklung des Gehirns und der Augen sehr wichtig ist. Die Synthese von EPA und Docosahexaensäure kann durch die Aufnahme von Vitamin C und B-Vitaminen gefördert werden, wohingegen neben Vitamin- und Mineralstoffmangel auch ein fortgeschrittenes Alter sowie Alkohol und Stress einen hemmenden Einfluss haben können.

Wirkung und Funktion von Docosahexaensäure

EPA und DHA tragen bei einer täglichen Aufnahme von 250 mg zu einer normalen Herzfunktion bei. Darüber hinaus hat die Docosahexaensäure noch weitere Funktionen. Docosahexaensäure wird überwiegend in die Zellmembranen des Gehirns und die Photorezeptoren im Auge (Retina) eingebaut. Daher trägt Docosahexaensäure bei einer täglichen Aufnahme von 250 mg zur Erhaltung einer normalen Gehirnfunktion sowie zum Erhalt einer normalen Sehkraft bei. So steht es in direktem Zusammenhang mit dem Gedächtnis und der Konzentration. Die Forschung zum Thema Omega-3 ist dabei noch längst nicht abgeschlossen.
...
Docosahexaensäure in Lebensmitteln

Der menschliche Organismus ist auf die Zufuhr der Fettsäure alpha-Linolensäure (ALA) angewiesen. Diese kommt überwiegend in pflanzlichen Ölen wie Lein-, Raps-, Soja-, Walnuss- und Hanföl vor. Docosahexaensäure und Eicosahexaensäure sind in diesen Lebensmitteln jedoch nicht enthalten und können vom Körper nur in kleineren Mengen aus der enthaltenen ALA synthetisiert werden. Die wichtigsten Quellen für DHA und EPA sind fettreiche Kaltwasserfische, wie Lachs, Makrele, Hering, Sardine und Thunfisch. Diese Fischsorten dienen in der Regel auch als Quelle für das Fischöl, welches als Nahrungsergänzungsmittel verwendet wird. In der EU sind zudem zwei Docosahexaensäure-reiche Öle aus Mikroalgen zugelassen.
...
https://www.nu3.de/lexikon/docosahexaensaure-dha/

https://www.symptome.ch/vbboard/his...inintoleranz-typ-hnmt-boule-6.html#post758339

Grüsse,
Oregano
 
...
Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV in Freising. Die Forscher haben ein patentiertes Verfahren entwickelt, um Omega-3-Fettsäuren wie Docosahexaen- (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA) aus Fisch oder Fischöl zu gewinnen. Bereits seit Mitte April liegt das erste Produkt mit zugesetzten Fettsäuren in den Regalen. Gemeinsam mit der Supermarktkette Edeka haben die Fraunhofer-Forscher neun verschiedene Wurstprodukte aus Schweinefleisch entwickelt, die nun einen besonders hohen Anteil an DHA und EPA haben.
„Dafür mussten wir aber zunächst die Sache mit dem Fischgeruch in den Griff bekommen“, erläutert Eisner ein zentrales Problem. Omega-3-Fettsäuren sind in ihrer natürlichen Form nahezu geruchsneutral. Kommen sie jedoch mit Sauerstoff in Berührung, oxidieren sie. Die dabei entstehenden Abbauprodukte verursachen den als fischig wahrgenommenen Geruch. Das Fraunhofer-Verfahren basiert auf einem Emulsionssystem, das mehrere Schutzhüllen aus Antioxidantien enthält. Die Fettsäuren bleiben stabil und lassen sich über Veränderungen bestimmter Parameter der Emulsion verschiedenen Lebensmitteln zusetzen. Laut Edeka schmeckt der Omega-3-Bierschinken daher so wie er soll: nach Wurst.
...
Wurst ist mein Fisch - Laborwelt

Guten Appetit! - Schade, daß es "Wurst" aus Schweinefleisch ist und nicht aus anderen Fleischarten.

Grüsse,
Oregano
 
Oben