Milchprodukte, ja oder nein, oder .....?

Uffaa...
schon etwas teuer ... evtl. hat ja jemand ein "Occasionsexemplar" ?
Würd ich Dir sogar gerne schicken, hab meins aber gar nicht mehr - ist beim Verleihen leider 'untergegangen'. Eine Freundin hatte es nochmal weiter verliehen, und irgendwie war's dann w e g :mad: schade.

Gerd
 
Schlimmer geht immer.
Kommt halt auch drauf an, was man unter "wesentlich" versteht. Ich wollte nur aufzeigen, dass Milch wo "Bio" draufsteht auch nicht von "glücklichen Kühen" stammt, auch wenn dem Verbraucher das oft weisgemacht wird.
... und zwar sogenannt 'konventionell', also Massentierhaltung mit hochgezüchteten Milchkühen, Muttertieren.
Also klares Argument g e g e n jegliche Massenhaltung und Massenproduktion. Heißt Verbot der konventionellen Massen-Tierhaltung.
Bio-Standards als M i n d e s t-Standards.
Später nur noch Weidehaltung, mit Artenvielfalt (Gräser und Kräuter und Pflanzen) auch auf den Weiden.
Daraus folgt dann: Reduzierung des Milch-Produkte-Kühlregals in allen Supermärkten von geschätzten 10 Metern vielleicht auf (wieder überschaubare) 3 Meter.
Darin aber alles in bestmöglicher Qualität.

Gerd
 
Das ist aber sehr um die Ecke gedacht. Du argumentierst so, als sei Milch lebensnotwendig und man könne nur das kleinere Übel wählen. Dem ist nicht so.
M.M.n. geht es eher darum Milchverbrauch generell zu drosseln oder einzustellen. Oder wo hast du jetzt auf der verlinkten Seite ein Argument für Milchkonsum gefunden? :confused:
Kein Verbraucher ist perfekt. Auch ich nicht. Aber ich bleibe dabei: zu denken mit Bio seien die Tiere glücklich, ist Schönrederei, um sein eigenes Gewissen zu beruhigen. Die Milch muss ja produziert werden und ich denke nicht, dass das bei den Biokühen viel anders funktioniert: Schwanger werden, Kalb weg zum schlachten, Milch produzieren, schwanger werden... Korrigiere mich wenn es nicht so ist. Schön finde ich das nicht. Anbindehaltung auch nicht.

Aber das ist glaube ich jetzt zu OT. Es ging ja glaube ich eher um die gesundheitlichen Argumente und nicht um die ethischen.
 
Ich verstehe nicht ganz, Piratin, warum Du nicht von Anfang an einfach gegen jeden Tier-Milchkonsum sprichst. Das würde es meiner Meinung nach deutlicher und klarer machen.

Gerd

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OT und doch nicht OT

zu einer Artgerechten Tierhaltung gehört es auch, dass nicht mehr "Abfall" produziert wird, als dass vom Land das zur Verfügung steht auch wieder verwertet werden kann.

Die Masttierhaltungen haben ja nicht mal selber Land um das Futter zu produzieren, dieses kommt ja oft als Silo oder anderes Kraftfutter auch vom Ausland.

Hier zu einer wichtigen Petition
https://www.symptome.ch/threads/zun...assers-durch-megastaelle.123252/#post-1055076
 
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Weil ich den Menschen nicht vorschreiben mag, was sie essen. Das muss jeder selber entscheiden. Und weil ich die Haltung von Karde schon verstehen kann. Wenn das Essenspektrum durch Unverträglichkeiten so eingeschränkt ist, wird es schweirig, sich noch komplett vegan zu ernähren, zumindest bei mir ist es so. Zumal ich eben viele vegane Produkte nicht essen kann.
Und außerdem: Wenn man eine Kuh oder Ziege auf der Wiese stehen hat und ab und zu ein wenig Milch von ihr nimmt, wüsste ich nicht, was dagegen spricht.
Ich wollte nur nicht die Meinung stehen lassen: Bio = glückliches Tier auf Blümchenwiese. Habe ja nirgends geschrieben, dass Bio nicht besser ist als Mainstream.
Aber auch mit Bio sollte man m.M.n. den Konsum so weit einschränken, wie es einem persönlich eben möglich ist. Wenn man es komplett schafft: super!
 
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Ich wollte nur nicht die Meinung stehen lassen: Bio = glückliches Tier auf Blümchenwiese. Habe ja nirgends geschrieben, dass Bio nicht besser ist als Mainstream.
:wave:
Piratin, da hast Du vollkommen recht, zumal BIOrichtlinien auch wieder unterschiedlich sind. Das sehen wir ja auch daran, dass Silo an "Bio" Kühe verfüttert werden darf oder die Kühe enthornt werden dürfen.

Die Kühe, die den Sommer noch auf Alpwiesen verbringen, essen eine Vielzahl von Kräutern und Blumen - in einem oben zitierten Artikel steht darüber.
Die fetten Wiesen hingegen, die mit evtl. 2 verschiedenen Grassorten gehalten werden, damit sie schnelles Futter bringen, geben den Kühen nicht all das was sie brauchen. Der Vergleich mit Fast food für Kühe finde ich treffend.. wie kann eine mangelernährte Kuh gesundes Fleisch oder gesunde Milch liefern?
LG Béatrice
 
Das ist gut, wenn die Histaminzufuhr bilanziert wird, dann kan ich mir ab und an ein Glas Milch mit Ovomaltine leisten, es sei denn, jemand überzeugt mich, das nicht zu tun.

Omnia = lateinisch alles, in meiner Deutung alles Mögliche.
Ich war einige Male in meinem Leben in anscheinend ausweglosen Situationen.
Der Versuch alles, alles mögliche zu tun um weiterzukommen war immer ein guter Weg. So soll es jetzt auch mit der neuen Diagnose sein ;-)

Gruß
Omnia
 
Milch warum sollte ein Erwachsener Milchprodukte brauchen, zu sich nehmen, warum sollte das gut sein?

Milch ist für uns gut als Muttermilch, irgendwann ist aber auch das längste Stillen vorbei und dann ist die Zeit der Milch vorbei. So ist die Natur eingerichtet für Mensch und Tier.
Und Kuhmilch oder andere Tiermilch ist auch keineswegs identisch mit der Muttermilch und wie gesagt, die Milch ist wichtig für den Säugling und für diesen konzpiert , alles andere macht keinen Sinn.
Ich gehöre übrigens zu denen , die die Milchprodukte nicht als unverträglich bei sich selbst erlebt haben. Gemerkt habe ich es erst seit Auslass:
Weniger Depressionen, Antriebsstörungen, nicht mehr verschleimt in Hals, keine Ekzem mehr, um einiges weniger sauer im Blut. Calzium im Blut gut bis sehr gut ohne Milchprodukte. Keine Mängel. Und bei mir werden laufend Werte gemacht wegen der Dialyse.

Die kritische Seite zur Milch - Einführung

Das Problem der Unverträglichkeit von Milcheiweiss wird unterschlagen, weil man meint, es gebe hier nur die Allergie. Habe das schon mal muniert.

https://www.natuerlich-quintessence.de/media/newsletter/2014/april/artikel.pdf

Milch besser nicht: Ein kritisches Lesebuch: Amazon.de: Maria Rollinger: Bücher

Alles Gute Omnia.
Claudia
 
Deine Meinung zum Thema wird auch von vielen anderen begründet vertreten. Ich orientiere mich hier gerade und werde dieser Empfehlung folgen.
Du bist Dialysepatientin, das war ich auch einige Zeit.
Beobachten werde ich,was sich bei mir verändert, wenn ich die Milch weglasse.

Alles Gute für dich und Grüße
Omnia
 
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Also bist Du transplantiert? Nicht zufällig wegen Diabetis Spätfolge?
Gerade dann wäre das Thema Gluten und Milchprodukte sehr interessant,weil diese derlei auslösen können. Organe können aber auch durch Toxine, Schwermetalle schwer geschädigt werden.
Ich leite seit einiger Zeit in Eigenregie aus. DIe Ärzte wissen das, habe aber selbst hier keine Erfahrung oder Wissen , ist halt Umweltmedizin.

Schöne Woche Dir.
Claudia.
 
Wie leitest du denn aus bestnews ?

Keine Milch - und Milchprodukte heisst das für Dich auch Sahne, Butter, Käse ...?

lg uriela
 
Eine wie ich finde interessante Erfahrung wurde hier im Forum einmal von einer Userin berichtet (weiß aber leider nicht mehr von wem, und auch nicht in welchem Thread), dass die Verträglichkeit von (Kuh-)Milch für sie davon abhängig war, dass sie Milch von einer einzelnen Kuh zu sich nahm. Also nicht ein Gemisch aus Milch von ganz vielen verschiedenen Tieren, wie es der 'Normalfall' wäre. Da könnte man sich ja vorstellen, dass in einem Liter Milch vielleicht von hunderten oder tausenden verschiedenen Tieren Anteile enthalten sind.

Wenn man sich dann mal vorstellt, wie sich das entwickelt hat, das Halten und Züchten von (einzelnen) Haustieren, so kommt das dem wahrscheinlich nahe, wie Menschen einmal Milch von einzelnen Tieren - Kühen, Ziegen, Schafen, Kamelen, aber auch von Yaks, Wasserbüffeln, Eseln, Pferden oder Rentieren - verwendet, für sich genutzt haben.
Wenn man dann noch deren Haltung, Fütterung (was noch?) dazu sieht, und letztlich wie die gemolkene Milch ja erst zu dem gemacht wird, was wir dann kaufen können - nach Kühlen, Fett abtrennen, wieder dazu geben, Pasteurisieren, Homogenisieren usw. - dann hat das mit dem Ursprung der Haustierhaltung für bestimmte Zwecke (?) nicht mehr viel zu tun.
Eigentlich gar nichts mehr.
Und die Milch genauso. Aus Milch wird erstmal Milch 'gemacht'.

Meine Mutter, auf einem Bauernhof aufgewachsen, kannte es noch, frisch gemolkene Kuhmilch, ich glaube sie mochte das nicht, weil die Milch natürlich noch warm war (!) Aber sie wusste auch noch, dass die Milch anders schmeckt, je nach Jahreszeit und wie die Kühe gefüttert wurden.

Vielleicht könnte man so (allgemein gesehen) das Thema Milch für sich noch einmal ganz neu entdecken - außerhalb von Supermärkten.

Liebe Grüße - Gerd
 
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Guten Morgen Gerd
ich schrieb mal zu dem Thema etwas, es war meine Mutter, die mir das erzählte. Es war recht aufwendig bis ihre Mutter das herausgefunden hatte, und dann ging es halt immer zum Nachbarbauer um etwas Milch für die Kleine .. frisch von dieser einen Kuh zu holen.
Auch ich bin aufgewachsen mit "Bauernmilch" und auch auf dem Hof, wo ich im Sommer immer für 4 Wochen in den Ferien war, auch da hatte der Bauer immer die frische Milch von einzelnen Kühen genommen - die, die die beste gab.

Bin froh hast Du das Thema nochmals aufgegriffen, ich hatte mir dazu gestern auch wieder Gedanken gemacht - denkt mal wie viel Informationen aus verschiedenen Immunsystemen der Kühe in einem Liter Milch sind..

Und wie Du geschrieben hast "Milch" wird heute durch Industrie "gemacht" hat nicht mehr viel mit der Originalmilch zu tun.

Herzliche Grüsse
Béatrice
 
. . . das ist ja lustig, Béatrice, ich wusste wirklich nicht mehr, wer da was genau geschrieben hatte - also auch eine schon 'ältere' Geschichte von Deiner Mutter und deren Mutter . . . sehr schön :)
Und seit dieser Zeit wurde ja nicht nur mit der Milch ganz viel 'gemacht', und sehr vermutlich auch falsch gemacht, manches wirklich kaputt gemacht (auch wenn vor 50, 70 oder auch 100 Jahren natürlich nicht einfach heile Welt war).

Das ist dann nicht mehr so lustig - Gerd
 
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