Gesunde Milch von gesunden und glücḱlichen Kühen

Vegan und Vegatarisch ist gut , jedoch nicht unproblematisch , wenn man den Tierschutzfaktor massiv überbetont und sich als Gott fühlt !
Lass bitte diese Unterstellungen bleiben!!! Hier fühlt sich wohl niemand als Gott. Es ist wohl eher so, dass sich die Fleischfresser als etwas "besseres", und u.a. auch den Tieren überlegen, fühlen. Ein Vegetarier oder Veganer hingegen erkennt allgemein Leben als gleichwertig an.

Auch wenn Dir die Fakten nicht passen, dann nützt es nichts, wenn Du hier unsachlich und persönlich wirst. Lass das bitte bleiben! Zumindest hier in diesem Faden!

Danke! blunsi
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kann man so eine immens wichtige Sache wie Tierschutz überbetonen? Für manche Lebewesen bedeutet dies der Unterschied zwischen Leben und Tod. Spielen nicht diejenigen Gott, die entscheiden, welches Leben wieviel Wert ist?
Der Vergleich mit den Feldmäusen etc. hinkt gewaltig und ist polemisch, bei allem Respekt lieber Frank. Es ist ein enormer Unterschied, ob ein Tier durch einen Unfall, wie z.B. eine Heckselmaschine stirbt, oder ob es nur geboren wird um gequält und gegessen zu werden, ohne je den Himmel gesehen zu haben oder über eine Wiese gesprungen zu sein.
Nicht jeder der tier. Produkte meidet, greift auf Soja zurück. Diese Argumentation ist doch nur eine Rechtfertigung für einen rücksichtslosen Lebensstil.
Würde man so auch argumentieren, wenn es um Kinder ginge? Ach, in Afrika sterben so und so viele Kinder jeden Tag, da kann ich gleich noch ein paar meucheln. So ein Quatsch...
Kein Mensch kann gänzlich ohne karmischen Fußabdruck existieren. Aber man kann sein bestes versuchen. Wenn man es nicht schafft, vegan zu leben, ok, kann ich nachvollziehen, tue ich auch noch nicht ganz. Aber dann soll man doch bitte nicht mit dem Finger auf diejenigen zeigen, die es tun, um von der eigenen Unzulänglichkeit abzulenken. Meiner Meinung nach ist das 1. ein Trick der Fleischindustrie, 2. eine Projektion von Schuldgefühlen. :mad:
 
in meinem text war extra das Wort -wenn - mit eingebaut . er bezog sich auf das zitat und den link .
wir sind einfach zu viele und schaut man sich Regale an , im Biomarkt , ist man nur erstaunt , was es alles gibt .
irgendwo kommt das ja her ! es wird auf geklautem lebensraum der tiere angebaut !
das meine ich mit -Tierschutz massiv überbetonen !
und übrigens , durch Raumforderung sterben zig tausende tierarten jährlich aus .
Artensterben: Jährlich verschwinden 58.000 Tierarten - SPIEGEL ONLINE

ich habe niemanden persönlich angegriffen !
 
Hallo,
mein Sohnemann hat eine Lieblingskuh. Die Rosi.
Sie ist 13. Eine glückliche Kuh, wie wir dachten. Und sie ist es auch.
Sie hat einen Namen, darf auf die Weide, wird sogar von Hand gemolken.
Hat ihre Hörner...
Mein Sohn melkt Rosi oft.
War auch der erste, der ihr neues Kälbchen morgens entdeckte.
Aber Rosi hat schon einige Kälbchen geboren und das nun soll ihr letztes gewesen sein.
Sie kommt nicht in den grossen Schlachthof. Sie wird in der Nähe geschlachtet werden.
Im Sommer.
Heulen könnte ich, denn Rosi ist die Lieblingskuh meines Sohnes.
Und auch wegen Rosi selbst.
An ihr wurde mir noch einmal bewusst, dass die Kuh auch auf biologisch wirtschaftenden Höfen
sich eben irgendwie rechnen muss.....
Sie sind keine Gnadenhöfe. Und wo Milch, da auch Kälbchen und das, solange die Kuh
"geben" kann.
Es ist genau besehen ungerecht, es ist gemein. Es ist undankbar dem Tier gegenüber.
Rosi gibt Milch, gebärt Kälbchen - und dann....
Ich konsumiere schon länger keine/kaum Milchprodukte mehr.
Ausser manchmal im Kaffee, was ich sehr geniesse.
Und nach über 20 Jahren als Vegetarier und einer Zeit als Veganer, bin ich aber zu Fleisch zurückgekehrt.
Geflügel. Nicht viel. Und Fisch. Auch nicht viel.
Einmal die Woche. Manchmal alle zwei Wochen.
Und Eier esse ich. Mir geht es damit um Meilen besser als vorher.

Aber: Jedes Mal wenn ich ein Hühnchen in den Topf lege und in der Hand halte, denke ich drüber
nach, was ich da in der Hand habe.
Einen Vogel. ich liebe Vögel...
Bin mir bewusst, dass es geschlachtet wurde.
Weil ich es esse.
Mir fällt das nie leicht. Vielleicht ist meine empfundene Dankbarkeit dem Tier gegenüber auch ein simpler Entschuldigungsmechanismus, um mich da durch zu winden.
Ich bin in der Seele eben Vegetarier. Und dennoch geht es mir jetzt, von den vielen Unverträglichkeiten her, so viel besser als in der ganz veganen Zeit.

Ich habe einige Veganer schon sehr aggressiv erlebt.
Dies dann in Bezug auf ihre Mitmenschen, welche Fleisch essen. Abwertend, überheblich, anfeindend.
Und ich kenne liebenswerte Fleischesser mit Feingefühl.
Auch Tieren gegenüber.
Und all das umgekehrt auch.

Keiner ist besser, keiner ist schlechter. Solange er das Herz am richtigen Fleck hat.
Und es gibt auch nicht für alles die ideale Lösung.
Vielleicht esse ich irgendwann wieder gar kein Fleisch mehr - nur Eier noch.
Aber derzeit: nein.
Und Rosi? Oh je, der Sommer naht.
Und meine Hühnchen?
Alles nicht so einfach.
Und nein, der Bauer ist garantiert kein herzloser und schlechter Mensch.
Er sieht es eben anders. Seine Tiere sind im wichtig. Die Natur auch.
Geschlachtet wird trotzdem.

Liebe Grüße von Felis
 
Ich habe einige Veganer schon sehr aggressiv erlebt.

Mich macht es aggressiv mittlerweile, dass Veganer und Vegetarier ständig angegriffen werden. Man braucht ja blos zu sagen, dass man kein Fleisch isst und schon geht es los mit den blöden Witzen, Pauschalisierungen und Unterstellungen. Wenn es aggressiv ist, dass man sich das nicht mehr gefallen lässt...dann bin ich aggressiv. Und ehrlich gesagt finde ich auch, dass einen so eine himmelschreiende Ungerechtigkeit auch mal aggressiv machen kann.

Keiner ist besser, keiner ist schlechter. Solange er das Herz am richtigen Fleck hat.

Das gilt aber alles nur für Menschen. Dass ein Tier weniger Wert ist, scheint für die meisten sonnenklar. Und somit auch, dass die vermeintliche Gesundheit eines einzelnen viel mehr Wert ist, als das Recht auf ein leidfreies Leben vieler.

Er sieht es eben anders. Seine Tiere sind im wichtig. Die Natur auch.
Geschlachtet wird trotzdem.

Liebe Grüße von Felis

Er muss deshalb sicher kein schlechter Mensch sein. Er ist nur Opfer seiner Sozialisierung.
 
in meinem text war extra das Wort -wenn - mit eingebaut . er bezog sich auf das zitat und den link .
wir sind einfach zu viele und schaut man sich Regale an , im Biomarkt , ist man nur erstaunt , was es alles gibt .
irgendwo kommt das ja her ! es wird auf geklautem lebensraum der tiere angebaut !
das meine ich mit -Tierschutz massiv überbetonen !
und übrigens , durch Raumforderung sterben zig tausende tierarten jährlich aus .
Artensterben: Jährlich verschwinden 58.000 Tierarten - SPIEGEL ONLINE

Äh...wieviel Raumklau wird denn bitte im Zuge der Fleischindustrie begangen? Soja wird ja z.B. auch als Futtermittel verwendet. Leuchtet mir absolut nicht ein, dass jetzt auf einmal die Veganer am Artensterben schuld sein sollen.
Der Anbau und die Rohstoffgewinnung sind doch nur ein weiteres Gesicht des Kapitalismus und des grenzenlosen Egoismus der Menschheit.

ich habe niemanden persönlich angegriffen !
Ich bezog mich eher indirekt auf dich, frank, sondern auf diesen unterirdischen Text, den ich übrigens nicht zum ersten mal gelesen hab. Er wird oft als Argument für Fleischkonsum herangezogen und das ist nunmal einfach völlig hahnebüchen.
 
Piratin ,ich habe nicht geschrieben , V und V sind am Artensterben schuld ! Ich habe nur auf etwas hingewiesen , nämlich ,das Anbau von beispielsweise Getreide ebenfalls den Lebensraum von Tieren bedroht .Das ist einfach tatsächlich und hat doch nichts mit Schuldzuweisung zu tun !
Ich werde darüber nachdenken und bedanke mich für den Austausch !

Gruß !
 
Hallo Piratin!

Mich macht es aggressiv mittlerweile, dass Veganer und Vegetarier ständig angegriffen werden. Man braucht ja blos zu sagen, dass man kein Fleisch isst und schon geht es los mit den blöden Witzen, Pauschalisierungen und Unterstellungen. Wenn es aggressiv ist, dass man sich das nicht mehr gefallen lässt...dann bin ich aggressiv. Und ehrlich gesagt finde ich auch, dass einen so eine himmelschreiende Ungerechtigkeit auch mal aggressiv machen kann.

Ich wurde als Vegetarierin und als Veganerin persönlich nie angegriffen.
Zumindest nicht in der "realen" Welt.
Es gab eher nur gesundheitliche Bedenken.
Oder nette Witze - ich solle meinen Männern ordentliche Schnitzel auf den Tisch legen, dann klappe auch "alles":D;) (mit der Beziehung, mit dem Kind usw.)
Man kann seinen Vegetarismus und Veganismus auch so kommunizieren, dass
keiner aggressiv zurückhaut.
Wenn ich sagte, dass ich aus ethischen Gründen kein Fleisch esse, oder gar nichts sage, und einfach das Fleisch nicht gegessen habe- passierte gar nichts.
Und mit "aggressiven Veganern" meinte ich nicht dich.

Das gilt aber alles nur für Menschen. Dass ein Tier weniger Wert ist, scheint für die meisten sonnenklar. Und somit auch, dass die vermeintliche Gesundheit eines einzelnen viel mehr Wert ist, als das Recht auf ein leidfreies Leben vieler.

Das ist der Kernpunkt, der mich ebenfalls immer wieder beschäftigt und zum Vegetarismus brachte.
Ich hab's mir angesehen.
(öfters schon erwähnt). Ich war heimlich in einem Schlachthof.Unbemerkt.
Was Schlachtleid ist, weiß ich in Bildern, Gerüchen und Tönen.
Über 20 Jahre fleischlos folgten.

Dann aber, wenn das dein Kernpunkt ist...keine Schuhe aus Leder. Keine Gürtel. Keine Taschen.
Und auch keine Nems in denen eventuell tierische Bestandteile sind....
Und keine eigenen fleischfressenden Haustiere- denn wie willst du das dann rechtfertigen, dass du dem geliebten Haustier das ungeliebtere Tier verfütterst?

Er muss deshalb sicher kein schlechter Mensch sein. Er ist nur Opfer seiner Sozialisierung.
Ob und inwiefern er als Opfer "seiner Sozialisation" zu bezeichnen ist- das lasse ich offen.
Dann ist es der in Papua Neuguinea lebende Indianer genauso.
Er lebt in komplettem Einklang mit der Natur und fängt und futtert Vögel, Frösche, Reptilien.
Große Maden usw...
Lebt aber so, dass seine Umwelt erhalten bleibt. Produziert keinen Müll, braucht keinen Strom...
Und wer von uns Veganern, Vegetariern und Ex-Vegetariern kann das so machen..?
Auch wir Opfer unserer Sozialisation...

Liebe Grüße von Felis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Äh...wieviel Raumklau wird denn bitte im Zuge der Fleischindustrie begangen? Soja wird ja z.B. auch als Futtermittel verwendet.
Und es ist bekannt, dass für die Fleisch'erzeugung' viel größere - pflanzliche - Futtermengen erforderlich sind, als wenn wir (Menschen) statt dessen Gemüse für die eigene Ernährung anbauen würden. Also wird für die 'Herstellung' von (tierischem) Fleisch viel mehr Platz und Raum gebraucht, als wenn wir Menschen uns direkt von Pflanzen ernähren.

Gerd
 
Hallo Piratin!
Ich wurde als Vegetarierin und als Veganerin persönlich nie angegriffen.
Zumindest nicht in der "realen" Welt.
Es gab eher nur gesundheitliche Bedenken.
Oder nette Witze - ich solle meinen Männern ordentliche Schnitzel auf den Tisch legen, dann klappe auch "alles":D;) (mit der Beziehung, mit dem Kind usw.)

Man kann einen sexistischen Angriff z.B. so verpacken, dass man einen "netten Witz" draus macht. Das macht es natürlich für das Opfer schwieriger sich zu wehren, denn "es war ja nur Spaß".

Man kann seinen Vegetarismus und Veganismus auch so kommunizieren, dass
keiner aggressiv zurückhaut.

Was heißt denn hier "zurückhaut?" Das impliziert ja, dass der Veganer oder Vegetarier immer zuerst draufhaut. Ist in meinen Augen absolut nicht so. Viele Fleischesser fühlen sich bedroht allein durch die Anwesenheit eines V. Sonst müssten sie ihn nicht ins Lächerliche ziehen.

Und mit "aggressiven Veganern" meinte ich nicht dich.

Ist mir klar, ich kann ja dennoch meine Sichweise erläutern.

Dann aber, wenn das dein Kernpunkt ist...keine Schuhe aus Leder. Keine Gürtel. Keine Taschen.
Und auch keine Nems in denen eventuell tierische Bestandteile sind....
Und keine eigenen fleischfressenden Haustiere- denn wie willst du das dann rechtfertigen, dass du dem geliebten Haustier das ungeliebtere Tier verfütterst?
Ich kaufe tatsächlich keine Lederschuhe, Gürtel oder Taschen, weil es noch sinnloser ist, als Tiere zu essen. Achte auch auf tierversuchfreie Kosmetik usw..

Und auch meinen über alles geliebten Hund füttere ich mehr und mehr mit Gemüse. Habe auch vor ihn demnächst komplett auf vegan umzustellen. Und bevor jetzt die Diskussion hierzu aufflammt: Ja, das ist möglich ohne gesundheitliche Bedenken. Ich habe mich hierzu ausführlich informiert und tue es noch. Ich werde das wenn unter tierärtzlicher Kontrolle durchführen. Bevor jetzt einer sagt "Der arme Hund, der hat ja keine Wahl": Er hat auch nicht die Wahl, ob er lieber eine Pizza zum Frühstück will, oder eine Dose mit eingeschläferten Artgenossen drin.

Ob und inwiefern er als Opfer "seiner Sozialisation" zu bezeichnen ist- das lasse ich offen.
Dann ist es der in Papua Neuguinea lebende Indianer genauso.

Nicht nur wir hier in Deutschland haben eine Sozialisation. Die haben alle Menschen.

Er lebt in komplettem Einklang mit der Natur und fängt und futtert Vögel, Frösche, Reptilien.
Große Maden usw...

Tun wir aber nicht. Was in unseren Breitengraden passiert mit den Tieren ist absolut widernatürlich.
Lebt aber so, dass seine Umwelt erhalten bleibt. Produziert keinen Müll, braucht keinen Strom...
Und wer von uns Veganern, Vegetariern und Ex-Vegetariern kann das so machen..?
Auch wir Opfer unserer Sozialisation...

Ja, wie gesagt, wir alle haben eine Sozialisation. Aber das ist jetzt schon wieder so eine Relativierung, wie sie auch frank schon herangezogen hat. "Ach, wir schaffen es eh nicht, komplett im Einklang mit der Natur zu leben. Dann macht es den Kohl auch nicht mehr fett, wenn jeden Tag 100tausende von Tieren geschändet werden." Sorry, aber ich verstehe diese Art von Argumentation einfach nicht. Wirfst du denn auch z.B. Müll in den Wald, nach dem Motto "Ist jetzt auch schon egal"?

Ich sage ja nichts gegen dich, persönlich, liebe Felis. Es ist ja schonmal besser, ab und zu mit Bedacht und Dankbarkeit etwas zu essen, als sich selbstverständlich tag-täglich Tonnen von Kadavern reinzuschaufeln. Sage auch nicht, dass du deshalb ein schlechter Mensch bist. Kein Mensch ist perfekt, wie gesagt, auch ich sicher nicht. Ich versuche eben nur mein bestes.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man kann einen sexistischen Angriff z.B. so verpacken, dass man einen "netten Witz" draus macht. Das macht es natürlich für das Opfer schwieriger sich zu wehren, denn "es war ja nur Spaß".

Nee, das kam von einer Frau. Und es war Spass.

Was heißt denn hier "zurückhaut?" Das impliziert ja, dass der Veganer oder Vegetarier immer zuerst draufhaut. Ist in meinen Augen absolut nicht so. Viele Fleischesser fühlen sich bedroht allein durch die Anwesenheit eines V. Sonst müssten sie ihn nicht ins Lächerliche ziehen.

Ich greife Vegetarier und Veganer nicht an.
Ich war doch selbst einer.
Ich mag nur Veganer nicht die militant sind.
(meine nun ebenfalls dich nicht )

Und ob ein anderer Mensch sich schon mal von mir bedroht fühlte, weil ich kein Fleisch gegessen habe?
Ich denke nein.

Ja, stell dir vor, ich kaufe tatsächlich keine Lederschuhe, Gürtel oder Taschen, weil es noch sinnloser ist, als Tiere zu essen. Achte auf auf tierversuchfreie Kosmetik usw..

Und auch meinen über alles geliebten Hund füttere ich mehr und mehr mit Gemüse. Habe auch vor ihn demnächst komplett auf vegan umzustellen. Und bevor jetzt die Diskussion hierzu aufflammt: Ja, das ist möglich ohne gesundheitliche Bedenken. Ich habe mich hierzu ausführlich informiert und tue es noch. Ich werde das wenn unter tierärtzlicher Kontrolle durchführen. Bevor jetzt einer sagt "Der arme Hund, der hat ja keine Wahl": Er hat auch nicht die Wahl, ob er lieber eine Pizza zum Frühstück will, oder eine Dose mit eingeschläferten Artgenossen drin.

O.k. Sehr konsequent Dein Weg.Respekt!

Sorry, aber ich verstehe diese Art von Argumentation einfach nicht. Wirfst du denn auch z.B. Müll in den Wald, nach dem Motto "Ist jetzt auch schon egal"?

Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt.
Egal ist mir jedenfalls gar nix in diesen Dingen
Aber lassen wir es hier gut sein.

Felis :wave:
 
ich selbst nehme auch keine Milchprodukte mehr zu mir ! In keiner Form !
Fleisch würde ich auch gern weitgehend meiden und befinde mich erst auf dem Weg !

Warum eigentlich nicht jetzt ?! Morgen gibt es Geld und nachdem ich Getreide-und Milchprodukte ausrangiert hab , dies super klappte , kann man sagen , ich kann das !

Danke für den Anschubser !

Gruß !
 
Zuletzt bearbeitet:
Piratin ,ich habe nicht geschrieben , V und V sind am Artensterben schuld ! Ich habe nur auf etwas hingewiesen , nämlich ,das Anbau von beispielsweise Getreide ebenfalls den Lebensraum von Tieren bedroht .
Das zählt wirklich mit zu den lächerlichsten Argumenten, die ich je gehört habe. Der hohe Fleischkonsum in den Industrieländern ist mit einer der Hauptgründe für die Zerstörung unserer Umwelt und damit u.a. mitschuld am Artensterben, auf vielfältige Art und Weise. Wenn schon die eigene Gesundheit nicht zählt, das Tier sowieso nicht, dann sollte man seinen Fleischkonsum zumindest für unsere Mitmenschen in den Entwicklungsländern und eine bessere Umwelt beschränken:

Ressourcenverschwendung durch Fleischproduktion

Laut Angaben des Positionspapiers beansprucht die Produktion von tierischen Lebensmitteln im Vergleich zu pflanzlichen Lebensmitteln deutlich mehr Ressourcen und geht mit höheren Umweltbelastungen einher. Der in den Industrieländern bestehende Ressourcenbedarf für die Tierproduktion geht auf Kosten der weniger entwickelten Länder. So kann etwa der Tierfutterbedarf der Industrieländer nur dadurch gedeckt werden, dass der Futteranbau auf Landflächen in Entwicklungsländern ausgeweitet wird. Laut einer aktuellen Studie von »Brot für die Welt« hat dies für die betroffenen Länder weitreichende Folgen, wie die Regenwaldzerstörung und die Verdrängung von Kleinbauern und indigenen Völkern.

Dem UBA-Positionspaper zufolge beansprucht die EU allein für ihre Sojaimporte13 Mio. ha Ackerflächen in Südamerika – dies entspricht mehr als einem Drittel der Gesamtfläche Deutschlands. Eine Reduzierung des Fleischverbrauchs der Industrieländer würde nach Einschätzung des Umweltbundesamtes (neben positiven Effekten auf Umwelt und Gesundheit) enorme Ackerlandflächen freisetzen und somit potentiell zur Ernährungssicherung von Menschen in ärmeren Ländern beitragen.

aus: Umweltbundesamt: Fleischkonsum und Welthunger

Zu den Konsequenzen der Fleischproduktion habe ich bereits hier ein paar Sachen zusammen getragen:

https://www.symptome.ch/threads/zun...assers-durch-megastaelle.123252/#post-1056036

Und last but not least wäre da noch die Zerstörung des Regenwaldes für den Fleischverbrauch hier:

Fleisch zerstört Regenwald

Ich glaube auch, dass Fleischfresser deshalb regelmäßig so aggressiv werden, wenn man sie mal mit den Tatsachen konfrontriert, weil sie nämlich doch ganz tief in sich drin ein ganz schlechtes Gewissen verspüren, was jedoch nur noch nicht bis in ihr Bewusstsein vorgedrungen ist!

Viele Grüße blunsi

P.S. Ich rede hier von bewusst von "Fleischfressern", also von Leuten, die meinen Fleisch müsste mehrmals pro Woche auf den Tisch... ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Felis,

Und keine eigenen fleischfressenden Haustiere- denn wie willst du das dann rechtfertigen, dass du dem geliebten Haustier das ungeliebtere Tier verfütterst?
Und das ist also nicht "militant" ?

Hunde und Katzen sind im Gegensatz zum Menschen CARNIVOREN, also ihr Verdauungssystem ist für den Fleischverzehr optimiert und ihre Lebensspanne auch entsprechend kurz.

Also, lieber mal die Kirche im Dorf lassen und Toleranz nicht nur von den anderen hier einfordern und sich selbst auf den Thron der Unfehlbarkeit stellen... ;)

Viele Grüße blunsi
 
Zuletzt bearbeitet:
Felis, ich meinte nicht, dass das Sexismus war, sondern ich wollte nur erläutern, wie diese Mechanismen funktionieren. Ein Angriff wird als Spaß getarnt.
 
???
Hallo blunsi,
du zitierst mich, Anrede fehlt - also wirst du mich wohl meinen.
Was ist dran militant, wenn ich sage KEINE fleischfressenden Haustiere, wenn man es ganz genau nimmt ?

Kirche im Dorf lassen? Thron der Unfehlbarkeit?
Momentan stehe ich eher im Wald.
Ist aber jetzt eigentlich auch egal. ;)

:wave:
 
Man kann sich das Ganze, Ernährung allgemein, bzw Änderung von (alten, bekannten, vielleicht traditionellen) Ernährungsgewohnheiten, auch mal psychologisch ansehen.

Woher bekommen wir die erste Nahrung? Bestenfalls von der eigenen Mutter Muttermilch (siehe Kuh-Kälber!?), oder wir werden von Eltern gefüttert, zu denen wir als Kleinstkind eine sehr starke und enge emotionale, seelische Bindung haben. Und wir sind in dem Moment vollkommen von ihnen abhängig, da wir allein (in freier Natur) als Säuglinge und Klein(st)kinder nur schlecht überleben könnten.

Wenn wir dann später für uns sagen, das und das möchte und will ich nicht mehr, ob nun Fleisch essen oder auch Gekochtes, Erhitztes usw., dann wenden wir uns (vielleicht) damit auch gegen das, was wir von der Mutter, den Eltern, und aus deren Traditionen und Gewohnheiten gelernt haben. Teilweise könnte man sicher sogar sagen, dass wir uns mit bestimmten Änderungen gegen die eigene Kultur wenden, die sich soundso lange entwickelt hat, und die nicht in allen Teilen immer nur aus vernünftigen Entscheidungen und Entwicklungen besteht.

Ich denke, das könnten Punkte sein, die es für manchen (unterbewusst) zu sehr emotionalen Entscheidungen macht, scheinbar 'nur' etwas die Ernährung zu verändern.

Gerd
 
blunsi, kurz noch:
Ich fordere überhaupt nix ein.
Aber ich finde du unterstellst mir recht schnippisch so einiges.
Musste ich noch loswerden.
So, Tschüss. :)
Ah, die Anrede ist jetzt da. Das ist nett, Danke.

Felis
 
Wenn es noch eine gesunde Milch von gesunden und glücḱlichen Kühen geben würde, würde ich hin und wieder ein Stück Käse essen, einen Pudding kochen oder einen Schluck Milch in meinen Kaffee schütten.

Aber gesunde und glücḱlichen Kühe gibt es nicht mehr, denn eine Kuh, die fast dauerschwanger ist und die gezüchtet wurde, jeden Tag 30 bis 50 Liter zu produzieren, kann nicht gesund und glücklich sein.

Ich hab lange gebraucht, bis dass ich das einsehe, ich hab zuerst jahrelang Bio-Milchprodukte gekauft, dann Milch eingeschränkt und erst jetzt vor zwei Wochen auch denn letzten Schluck Milch im Kaffee weggelassen, was mir schwer fällt, denn ich liebe Milch oder Sahne im Kaffee.....

seitdem fühle ich mich leichter, die Entzündungen sind weg, habe in zwei Wochen drei kg abgenommen, ohne Diät, ich nehme äusserst schwer ab, obwohl ich seit über 15 Jahren gesund koche und keine Fertigprodukte esse.
 
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