Macht rotes Fleisch von großen Säugetieren krank (Neu5Gc)?

Die Webseiten dieser jungen Frau beschreiben, wie sie eher auch mit den Inhaltsstoffen aus Fleisch gesünder geworden ist.
Hier auch ein Wurstrezept zum Nachkochen:

Ich bin immer noch von dem Vielfältigkeits-Konzept (mit den gesunden Lebensmitteln) begeistert. Das passt am besten zu meiner chaotischen Art. Auch brauche ich eine bestimmte Menge an Kalorien, wenn ich eine Kategorie weglasse, esse ich ja stattdessen was anderes, evtl. ungesünderes.
🍞🧀🍰🍪

Es hängt wahrscheinlich alles vom Stoffwechseltyp ab und welche Krankheiten man schon alle beherbergt und in Schach halten muss.

Viele Grüße - Earl Grey
 
Die Edubilisten meinten dazu, daß es plausibel sei anzunehmen, bei einer Fleischmahlzeit pro Woche habe der Körper ausreichend Zeit, die falsche Sialinsäure (Neu5Gc) zu entsorgen.

TMAO und Neu5Gc haben aber nichts miteinander zu tun, oder? Zu TMAO:

Gruß
Malvegil
 
Auf spiritueller Ebene kommt es mir fast vor wie Kannibalismus. Grosse Säugetiere empfinden Schmerz wie wir und Angst wie wir. Rudolf Steiner sagte zwar, dass Tiere sich dem Menschen freiwillig zur Verfügung stellen; aber gilt das auch für die übliche Quälerei und den Missbrauch der heutigen Tierhaltung- und Tötung? Das gespeicherte Adrenalin kann auch nicht besonders gesundheitsfördernd sein.
 
Hier wurde schon mal gefragt, ob denn nun Neu5'Gc gleichzusetzen ist mit TMAO. .
Das ist mir immer noch nicht klar.

In Bezug auf die Wirkung von TMAO schreibt Edubily:
...
Heutzutage ist uns nur etwas abhandengekommen, was wohl schon auf dem Orakel von Delphi geschrieben stand: medèn ágan, also: „Nichts im Übermaß“. Heutzutage taumeln Menschen daher vom einen ins andere Extrem. Dass man diesen Sinuskurvenverlauf auch abflachen könnte, indem man sich an solchen Sätzen orientiert, scheint ihnen verborgen zu bleiben.

Wie dem auch sei: Wissenschaftler haben vor einigen Jahren einen neuen Bösewicht entdeckt, der dafür verantwortlich sein soll, dass vor allem Eier, (rotes) Fleisch und Co. krankmachen. Die Rede ist von Trimethylaminoxid, kurz TMAO. Dieses TMAO kann aus Cholin (in Eiern) und Carnitin (aus dem roten Fleisch) im Körper entstehen.

TMAO hat man in den letzten Jahren intensiv untersucht, und herausgefunden, dass es für alle möglichen Schweinereien im Körper verantwortlich gemacht werden kann. Von Insulinresistenz bis zum Herzinfarkt. Später hat man dann herausgefunden, dass TMAO nicht nur schlechte Eigenschaften hat, sondern auch schützend wirken kann.

Wir haben diese Geschichte nie wirklich so richtig gekauft, weil Studien zeitgleich (mal wieder) gezeigt haben, dass Rind und Eier TMAO im Blut nach akutem Konsum gar nicht ansteigen lassen. Mehr noch, der als besonders herzgesund angesehene Fisch enthält natürlicherweise hohe TMAO-Mengen – rätselhaft, nicht wahr? Andere Studien wiederum haben gezeigt, dass der dauerhafte, intensive Konsum von Rind, Eier und Co. TMAO sehr wohl – wenn auch moderat im Vergleich zu Tierstudien – ansteigen lassen kann.

Der Takeaway wäre hier also: Iss halt nicht täglich 500 g Rind und 5 Eier.

Der eigentliche Grund, warum TMAO nicht ganz so cool ist, und man doch bitte keine hohen TMAO-Werte haben sollte, ist, dass es in der Leber Genschalter aktiviert, die dafür sorgen, dass die Leber (noch) mehr Glukose ausspuckt. Zusätzlich vermag TMAO die Glukose- und Fettsäuren-Verbrennung in den Zellen auszubremsen, vermutlich weil es die so förderlichen NO-Werte senkt. Genau, du ahnst richtig: Das sind s. g. „Hallmarks“ (Kennzeichen) des metabolischen Syndroms. Das will keiner.
...

Grüsse,
Oregano
 
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