Perspektiven/Chancen Heilung Gallenblase

Liebe Kayen,

las eben in Kuki's neuem Buch folgendes zu Gallensteinen:

Gallensteine entstehen aus zu hoch konzentriertem Cholesterin und zu wenig Gallensäuren in der Gallenblase. Die Gallensäuren, die ausserdem für die Fettverdauung gebraucht werden, entstehen allerdings wiederum aus Cholesterin.

Also stimmt bei Gallensteinen etwas bei der Umsetzung von Cholesterin zu Gallensäuren nicht. Das zuständige Enzym für den ersten Schritt dieser Umsetzung (7alpha-(soll es wohl heißen, finde das Zeichen dafür nicht)Hydroxylase)enthält ein Eisen-Schwefel-Zentrum.
Es wird durch nitrosativen Stress, Vitamin-C- und Vitamin-E-Mangel gehemmt. Es kommt dann zu einem Cholesterinrückstau in der Gallenblase und gleichzeitig zu einer schlechteren Fettverdauung samt schlechterer Versorgung mit fettlöslichen Vitaminen (A, D, E, K).

Da die Gallensäuren als Lösungsmittel fehlen, ist die Auskristallisation des Cholesterins in der Gallenblase vorprogrammiert - Gallensteine entstehen.

Gallengries und kleine Gallensteine können daher durch 2 x 1 gr. Vitamin C und 500 gr. Taurin pro Tag aufgelöst werden, dennVitamin C aktiviert die 7alpha-Hydroxylase. Besteht das Problem in einem nitrosativem Stress sollte ausserdem Vitamin B12 500 - 1.000 ug/Tag genommen werden.

Er schreibt hier zwar von kleinen Gallensteinen und Gallengries, aber vielleicht lassen sich dadurch Deine größeren Gallensteine auch erweichen.

Ich wünsche es Dir von ganzem Herzen!

Liebe Grüße
1Gisa
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo 1Gisa,

danke Dir, ich habe mich sehr über Deinen Beitrag gefreut. :)
Wahrscheinlich hast Du mühevoll alles aus dem Buch abgetippt, wirklich ganz lieb von Dir ?
Ähnliches habe ich auch schon gelesen und vermute, dass durch die Nährstoffunterversorgung die Pfunde purzeln.
Mit dem Vitamin C habe ich etwas Bedenken, da ich mir aktuell eine Begleitgastritis hinzugezogen habe und nur bei ein paar Krümmelchen Vitamin C mein Magen wie Feuer brennt.
Weiterhin habe ich "vor" der Pankreas-Gallenblasenentzündung Vitamin C, ca. 2-5 g, über Monate, wenn nicht ca. 1 Jahr aufgrund der Borreliose eingenommen, demnach hätte es garnicht zu einer Steinbildung bei mir kommen dürfen. Das sind meine Gedanken dazu.
Es können aber auch Bilirubinsteine sein, die sehr selten vorkommen.
Habe ja schon ewig einen leicht erhöhten Bilirubinwert und dies könnte dann diese Umstände erklären, dass Vitamin C damals nix genützt hat. Bilirubinsteine lassen sich angeblich wohl garnicht auflösen.
Aber das werde ich wohl erst erfahren, wenn irgendwann die Gallenblase "über" meinem Bett hängt und man dann die Stein-Substanz untersucht. Wünsche mir natürlich aber eine andere Lösung.
Ich hoffe, Dir geht es einigermaszen gut?!

Ganz herzliche Grüße
Kayen
 
Liebe Kayen,

mit Zehn-Fingern-Blind ging das Abschreiben recht fix. :)

Es tut mir sehr leid, dass jetzt auch noch eine Gastritis hinzu gekommen ist!

Bei einer Gastritis kann ein Leinsamen-Sud sehr gut helfen. Dabei wird gemahlener Leinsamen in Wasser aufgekocht und die abgekühlte Leinsamenflüssigkeit (am besten durch ein Sieb gießen) schlückchenweise getrunken. Der Leinsamenschleim legt sich schützend über die Magenschleimhaut. Kamille wirkt zusätzlich entzündungshemmend.

Was das Vitamin C betrifft, so gibt es das Calciumascorbat. Es ist im Gegensatz zum normalen Vitamin C basisch und dürfte somit nicht die Magenschleimhaut reizen.

Folgendes Präparat wurde mir heraus gesucht:

CALCIUMASCORBAT FEINGOLD Pulver 100 g 04656507 Sonstige - Pharmeo.de - Ihre Apotheke im Internet. Die Online Apotheke Pharmeo bietet als Versandapotheke Medikamente und Arzneimittel günstig im Internet an.

Es ist reines Pulver und enthält keine zusätzlichen Stoffe.

Jetzt zu Deinen Steinen:

Kuki schrieb folgendes:

Es wird durch nitrosativen Stress, Vitamin-C- und Vitamin-E-Mangel gehemmt

Nun kann es doch eventuell sein, dass zwar genügend Vitamin C vorhanden war, jedoch das E fehlte oder nitrosativer Stress besteht/bestand?

Von daher würde ich erst einmal nicht vom Schlimmsten, nämlich den Bilirubinsteinen ausgehen sondern von "normalen" Cholesterinsteinen.

Ja, Dein Bilirubinwert war erhöht. Kann dies nicht aber auch durch die Gallensteine oder die Entzündung hervor gerufen worden sein? So meine Überlegung.

Bevor ich die Gallenblase opfern würde, würde ich - aus Erfahrung, versuchsweise Albendazol einnehmen.

Bei mir wurde ein Gallenstein entdeckt und als ich in meinem Anti-Parasiten-Zyklus ein entsprechendes Mittel nahm, bewegte sich dieser "Gallenstein" am 2./3. Tag wie wild in meiner Gallenblase herum. Schoß von einer Seite zur anderen. Beim nächsten Ultraschall war kein "Gallenstein" mehr zu
finden.

Es ist nicht ungewöhnlich, wenn sich Würmchen auch mal in der Galle bzw. Pankreas einnisten. Dies kann ebenfalls zu Entzündungen mit entsprechenden äußerst schmerzhaften Symptomen führen.

Cholesterinsteine lassen sich auch durch Gundermann auflösen. Es gibt Kapseln in der Apotheke:

Gallith Kapseln (100 ST) Preisvergleich

Natürlich wirkt auch der Gundermanntee. Diesen gibt es im Kräuterhaus zu kaufen. (Ich kann mich nicht wirklich mit den unauflösbaren Bilirubinsteinen anfreunden)

Aber wer weiß, vielleicht fällt Deinem Heilpraktiker auch noch eine wirksame Möglichkeit ein.

Ich drücke Dir für eine Heilung ganz feste die Daumen. :kiss:

Alles Liebe
1Gisa

P.S.: Wie es mir gesundheitlich geht!? Momentan bedrückt mich etwas - ansonsten ging es mir schon einmal besser aber auch schon v i e l schlechter.
 
Nachtrag:

Der Bilirubinspiegel kann auch durch andere Faktoren erhöht sein:

Erhöht bei:

Hämolytischer Anämie
Vitamin B12-Mangel
Folsäuremangel
Hepatitis (Virushepatitis, Autoimmunhepatitis)
Leberzirrhose
Lebertumoren
Vergiftungen (Alkohol, Medikamente, Drogen, Pilzgifte)
Gilbert-Meulengracht-Syndrom
Verschlussikterus (Gallensteine, Gallengangstumor, Pankreastumor)
 
Liebe 1gisa,

danke Dir nochmals.
Zur Gastritis: Ich trinke ca. 1 l Kamillentee über den Tag verteilt und bekomme ein homoeopathisches Mittel. Leinsamensud finde ich im prinzip eine gute Idee, schon aufgrund der zusätzlichen Nährstoffe, jedoch vermute ich, das dieser zu fett sein könnte und die Gallenblase somit zu stark kontrahiert. Werde es aber nachlesen. Für Heilerde ist mein Doc auch nicht, da diese zuviel Stoffe bindet, die der Körper zurzeit braucht.

Zu den Parasitenmitteln allgemein:
Es besteht zurzeit das Risiko aufgrund der sehr porösen Gallenblasenwände, dass diese perforiert, also platzt. Dieses Geschehen würde ich im Moment noch garnicht mal merken, da der Druck im Körper nachlässt und einem sogar zunächst ein Besserungsgefühl vorgegauckelt wird; jedoch einige Stunden später akute Lebensgefahr mit einer Sepsis besteht. Dann wird der Bauch tagelang geöffnet, ausgewaschen und erst nach Tagen bis Wochen wieder zugenäht. Wenn man es denn überhaupt überlebt. Diesen Supergau werde/muss ich versuchen zu verhindern.
Kann deswegen keine "größeren" Maßnahmen versuchen, die stark die Gallenblase kontrahieren oder in Mitleidenschaft ziehen.
Da wäre die eigentliche Op sogar noch vorzuziehen.
Das ist leider, leider so das es nur ganz sanft alles von statten gehen kann.

Deswegen finde ich den Gundermann Tee sehr interessant:kiss: Habe ich noch garnicht gelesen, super Beitrag 1. gisa:kiss: Dankeee.
Leider finde ich im Netz garkeine Erfahrungsberichte dazu, dieser scheint wohl allgemein noch sehr unbekannt zu sein.
Werde das aber noch mit dem Doc besprechen, inwieweit ich dies Risiko eingehen kann.

Ich drücke Dich ganz lieb und vielleicht hilfts ja ein wenig:):wave:
Ganz herzliche Grüße
Kayen

Achja: Nachtrag Calciumascorbat habe ich noch in Mengen, konnte es aufgrund starker Blähungen nicht vertragen und vertrug damals das normale Vitamin C, also Ascorbinsäure viel besser. Geht erstmal auch nicht.


Weiterer Nachtrag für Nesaja: Ging leider in der PN nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nächster Schritt Candida Untersuchung aufgrund dieser Dissertation:

Kopie des Beitrages:

Zitat von evalesen Beitrag anzeigen
Nein Frego, aber ich habe hier eine sehr interessante Dissertation aus 2011 über den Zusammenhang Gallenblase + Candida/Parasiten.

https://www.diss.fu-berlin.de/diss/se...F61183B?hosts=

Eine gut recherchierte und interessante Dissertation.
Aufgrunddessen werde ich jetzt einen oralen Abstrich machen lassen und evtl. den gesamten Artikel mitnehmen.

Ich hoffe mal, das sich dieses aus der Dissertation eher nicht bewahrheiten wird:

Es ist zudem eine häufige klinische Erfahrung, dass trotz intensiver
oraler Sanierung und kombinierter Therapie mit Fluconazol sowie Nystatin keine Eradikation der intestinalen Pilzbesiedlung zu erreichen ist bzw. in vielen Fällen nicht einmal eine Reduktion der
Keimzahl gelingt. Ursache dieses Phänomens könnte die mit diesen Maßnahmen nicht sanierbare Pilzflora der Gallenblase bzw. der Gallensteine sein.

Wenn diese tatsächlich nicht sanierbar sein sollten, wird wohl auch RS nicht helfen?!
 
Liebe Kayen

Nach der klassischen Homoeopathie soll man eigentlich keinen Kamillentee zur Zeit der Behandlung trinken?
Und- obwohl ich grosser Kamillenfan bin, weiss ich aber, dass du das nicht uebertreiben sollst und immer wieder Pausen einlegen.

lg dadeduda
 
Hallo, Kayen, falls Du die Gallenblasen OP planen kannst (und es kein Notfall wird), würde ich festlegen, dass die Galle mikrobiologisch und parasitologisch untersucht wird.

Da würde ich mir jetzt schon eventuelle Verbündete (bei den Chirurgen oder meinem Hausarzt) suchen, damit das auch klappt.

Liebe Grüße
Datura
 
Liebe dadeduda,

Du hast sicherlich Recht mit dem Kamillentee.

Tatsächlich habe ich jedoch das Gefühl, dass er mir hilft, dass es nicht wieder zu einer Multiorganentzündung kommt. Momentan halte ich tapfer den CRP Wert < 5 ; vor der Kamillenteephase war CRP bei 300. Die Ärzte hatten mir keine 3 Monate gegeben, darüber bin ich nun längst hinaus und vermute das Kamillos maszgeblich dran beteiligt ist, diesen Wert zu halten.

Liebe Grüssis
Kayen
 
Liebe Datura,

das ist eine gute Idee, jedoch wird es schwer werden, in Hamburg Verbündete zu finden. Du kennst ja die Einstellung der Ärzte:rolleyes:
Erstmal werde ich Candida testen lassen, ob? und wenn, wie stark die Belastung überhaupt ist. Mit Parasiten bin ich noch am hadern, denke eine gewisse Symbiose ist normal?!

Liebe Grüße
Kayen
 
Hi, Kayen,
sicher kann eine gewisse Symbiose eine Zeit lang normal sein (was Parasiten betrifft), aber doch nicht, wenn Du so krank bist? Was, wenn Parasiten die Ursache sind? Dann haben die Parasiten längst die Macht übernommen, da ist dann nix mehr mit Symbiose.

Ja, ich kann mir vorstellen, dass das schwierig ist, durchzusetzen, Bakteriologie und Parasitologie mit der (herausgenommenen ) Galle zu machen, aber eine solch gute diagnostische Gelegenheit bekommt man dann nicht mehr wieder.

Liebe Grüße
Datura
 
aber eine solch gute diagnostische Gelegenheit bekommt man dann nicht mehr wieder.

Liebe Grüße
Datura

Ich gebe Dir völlig Recht, liebe Datura, vermutlich werde ich aber erst, gemäsz meiner Angstskala was die OP-betrifft, im Akutfall wieder im AK landen.

Liebe Grüße von Kayen



Frage:

Kennt jemand das Supplement DGX oder auch LPS? Diese Supplements wurden mir bezüglich meines Gewichtsverlustes, bzws. die Verdauung funktioniert bei chronischen Entzündungen der P-Gallenblase nicht mehr ordnungsgemäsz, empfohlen. Ich habe leider vergessen zu fragen, ob dabei der Gallefluss sehr angeregt wird, das gilt es momentan noch sehr zu vermeiden.

Liebe Grüsse von Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
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