Meine Radikaldiät (Paläodiät ohne Gemüse) - Erfahrungsbericht

malk schrieb:

Dieser Zustand begleitet mich eigentlich die ganzen letzten Jahre den ganzen Tag, ist also nicht eine kurze Müdigkeit nach dem Essen sondern ein Dauerzustand, der durch die Ernährungsumstellung um einiges besser wurde.

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Was ist mit Schilddrüse???

LG, Esther.

Esther2 schrieb:

Was ist mit Schilddrüse???

LG, Esther.

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gute Frage, die meisten Werte wurden geprüft, siehe https://www.symptome.ch/threads/meine-sd-werte-malk-mit-bitte-um-kommentar.100022/

Auch der Ultraschall ist unauffällig.

Meine Symptome weisen aber auf SD und NN Probleme hin. Vor allem neine Körpertemperaturaufzeichnungen sprechen eine deutliche Sprache (stark schwankend und immer unter 37 Grad).

Wobei ich dort schrieb, dass bei Hg Belastung oft die Hormonwerte nicht aussagekräftig sein sollen, da zählen eher die Symptome, weil HG alles durcheinander bringt.

Hallo Malk, ich kann Deine Symptome gut nachvollziehen, meine sind sehr ähnlich, inkl. ADHS und Pilzbelastungen. Die Ernährung hat mir schon was gebracht, vor allem habe ich zwischen den Mahlzeiten keinen Heißhunger mehr, meine Verdauung ist besser.
Man kann Impf- bzw. Erbtoxine sowie Pilzbelastungen messen und ausleiten. Bei mir waren es Polio, Tetanus, Hepatitis, Pocken als Impfallergen, Syphillis als Erbtoxin. Syphillis-Erbbelastete werden von Toxinen oder Metallen mehr belastet als Menschen ohne Erbtoxine. Das kann man alles mit Global Diagnostics messen und ausleiten. Ich weiß, daß viele im Forum allergisch auf energetische Methoden reagieren. Fakt ist, daß mich eine Zecke gebissen hat, und bei der Testung 3 Tage später FSME am Diagnosegerät stand (habe ich selbst gelesen), allerdings war das Toxin für mich zum Glück keine Belastung. Ich hatte schon mehr solche Beweise.
Allergien werden z.T. vererbt, z.T. erworben. Wieviel Sinn hat Ausleiten ohne Allergiebehandlung, da ja bei Allergien ein Funke des Allergens für Symptome reicht (das weiß man ja von Tierhaarallergien oder Zöliakie)? Und Restmetalle wird man auch nach dem Ausleiten im Körper haben.
Seit meine Allergien behandelt und Impftoxine ausgeleitet werden, werden meine Symptome von Woche zu Woche langsam, aber kontinuierlich besser und besser, ich komme mit den ausleitenden Infusionen besser zurecht.
Für die Pilz- und Parasitenbelastung ist übrigens Rizol ein Topmittel, Rizol bekämpft auch Bakterien wie Borreliose & Co. Allerdings reagiert es sehr stark, und gehört therapeutisch ausgetestet.
Ich bin selbständig, und muß neben dem Ausleiten durcharbeiten. GD+Ausleiten hat mir das ermöglicht, obwohl ich vor 1/2 Jahr völlig erschöpft mit dieser Therapie begonnen habe.
Liebe Grüße, eva

Hallo Eva,

Danke für deine interessanten Vorschläge. Ja die Allergien sind eine Baustelle, die ich noch nicht besonders angegangen habe.

evalesen schrieb:

Ich bin selbständig, und muß neben dem Ausleiten durcharbeiten.

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Noch eine Gemeinsamkeit, ich bin auch selbständig und muss schauen, dass die Brötchen für die Arztrechnungen rein kommen.

evalesen schrieb:

Man kann Impf- bzw. Erbtoxine sowie Pilzbelastungen messen und ausleiten. Bei mir waren es Polio, Tetanus, Hepatitis, Pocken als Impfallergen, Syphillis als Erbtoxin. Syphillis-Erbbelastete werden von Toxinen oder Metallen mehr belastet als Menschen ohne Erbtoxine.

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Und noch eine Gemeinsamkeit. Beim Homöopathen und bei der IST-Diagnostik kam bei mir immer entweder Syphilinum oder Tuberculinum als Therapeutikum raus, obwohl die einzelnen Ärzte nichts von der Diagnose des anderen wussten. Das ist schon spannend. Bis dahin war ich bei diesen Methoden auch immer eher skeptisch, aber zumindest kam sogar elektronisch (IST) jedesmal ein ähnliches Ergebnis raus.

evalesen schrieb:

Das kann man alles mit Global Diagnostics messen und ausleiten. Ich weiß, daß viele im Forum allergisch auf energetische Methoden reagieren.

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du bist ja aus meiner Gegend, schick mir doch bitte mal per PN den Kontakt wer das macht, vielleicht lasse ich mich auch mal testen, schaden wirds ja nicht. Denn Allergien und Kopfsymptome (ADHS) sind auch meine Hauptbaustellen bzgl. fehlendem Wohlbefinden.

lg
MALK

Hallo Malk, ich vermute, daß die Steinzeitdiät gut zu SM-Belasteten paßt, da ja fast alle SM-Belasteten Darmprobleme haben. Und daß Milch, Ei, Getreide & Co. kein Darmfutter ist, wußten ja auch schon die alten Chinesen. Schade für mich, da ich mit meinen ländlichen Vorfahren mütterlicherseits die Getreide-Vollwertkost + Gemüse bevorzuge. Seit der Steinzeitdiät bin ich nicht mehr so ausgezehrt und schaue gesünder aus.

Zu den Allergien: Du hast bestimmt recht, Schwermetalle sind ein starker Allergieauslöser. Viele Allergien vergehen bestimmt von selbst. Bei mir war es halt so, daß es mir vor dem Ausleiten schlecht ging mit ziemlich den gleichen Symptomen wie Du, und durch das Ausleiten noch schlechter ging mit noch heftigeren Symptomen. Es hat sich erst ab der GD-Allergie-Impftoxine-Behandlung kontinuierlich gebessert. Das kann ja bei Dir alles anders sein.
Ein tolles Mittel für den Darmaufbau ist Rizol. Rizol verbessert die Sauerstoffversorgung im Körper, entgiftet Pilze und Parasiten und stärkt den Darm. Die Sauerstoff-Ozon-Therapie wird ja bei SM-Ausleitungen empfohlen. Rizol macht das, gibts bei der Metatron-Apotheke in Wien (Para-Gamma-Rizol), und kostet € 38,--, da kommst Du ein paar Monate aus.
Grüße, Eva

Hi Malk, Schön übrigens, daß wir Kollegen sind.

evalesen schrieb:

Hi Malk, Schön übrigens, daß wir Kollegen sind.

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Ich kenne einige ADHSler, die in diesem Bereich oder in der IT Arbeiten. Ich glaub das ist kein Zufall. Meine Theorie dazu ist, wenn es im Kopf Chaos gibt, dann sind schwarz/weiß Logiken wichtig zur Orientierung. Damit meine ich es gibt nur richtig oder falsch und keine Grauzonen oder viele unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten. Im Rechnungswesen ist das so, entweder es ist richtig oder falsch. In der IT funktioniert etwas oder eben nicht, da gibt es auch kein halbwegs. Das gibt einem ADHSler Sicherheit und er kann in Strukturen denken.

malk schrieb:

Ich kenne einige ADHSler, die in diesem Bereich oder in der IT Arbeiten. Ich glaub das ist kein Zufall. Meine Theorie dazu ist, wenn es im Kopf Chaos gibt, dann sind schwarz/weiß Logiken wichtig zur Orientierung. Damit meine ich es gibt nur richtig oder falsch und keine Grauzonen oder viele unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten. Im Rechnungswesen ist das so, entweder es ist richtig oder falsch. In der IT funktioniert etwas oder eben nicht, da gibt es auch kein halbwegs. Das gibt einem ADHSler Sicherheit und er kann in Strukturen denken.

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Wunderbar dargestellt in The Big Bang Theory.



LG, Esther.

Ja, auch bei mir ist es so, daß Zahlen und somit mein Beruf mein Leben strukturieren. Ansonsten plane ich nicht gerne, sondern bin ein spontaner Mensch. Vielleicht ist man ja somit auch sensibler und anfälliger für negative Einflüsse und Störungen. Und auch Schleimhäute haben was mit Abgrenzung zu tun, man ist durchlässiger.
Ich bin sehr gespannt, was sich mental durch die Ausleitung verändert, was die innere-Unruhe-Symptomatik betrifft. Womit wir wieder bei den Allergien sind - Zappelphilipp-Kinder sind nach der Allergiebehandlung meistens ruhig und entspannt.

evalesen schrieb:

Ich bin sehr gespannt, was sich mental durch die Ausleitung verändert, was die innere-Unruhe-Symptomatik betrifft. Womit wir wieder bei den Allergien sind - Zappelphilipp-Kinder sind nach der Allergiebehandlung meistens ruhig und entspannt.

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Seit circa einem Jahr habe ich nun meine Ernährung umgestellt. Rückblickend kann ich sagen, dass bei mir schon eine mentale Veränderung eingesetzt hat. Speziell als ich begann KPU/HPU zu behandeln haben sich mein Geist, meine Emotionen, also mein psychischer Zustand verbessert. Natürlich nicht von einem Tag auf den andern aber stetig.

Ich beschreibe das gerne so: Zehn Jahre lang bin ich von Therapeut zu Therapeut gelaufen. Bei Schulmedizinern war ich auch. Ich habe Lebensratgeber und psychologische Literatur aller Facetten gelesen (und auch kognitiv verstanden). Ich habe eine Ausbildung zum systemischen Coach gemacht, die ja auch viel Selbstentwicklung und Selbstreflexion beinhaltet, und vieles andere mehr.

In den zehn Jahren ist allerdings wenig weiter gegangen, immer nur ganz kleine Schritte. Seit der Ernährungsumstellung und den NEMs mache ich plötzlich rießengroße Schritte und zwar fast von selbst. Viele Dinge, die ich schon seit Jahren eigentlich kenne (weil gelesen) passieren jetzt einfach. Sie sind einfach da und entwickeln sich, ohne viel zutun. Ängste verschwinden einfach so. Ich bin zum Beispiel offener und emotionaler geworden und konnte ein Kapitel aus meiner Kindheit annehmen und abschließen. Und gerade die Unruhe und Getriebenheit des ADHSlers verschwindet zumindst an manchen Tagen.

Das faszinierende ist für mich, es ist einfach da. Dies alles kam aus heiterem Himmel, wie eine Knospe, die sich nach Jahren einfach aufblüht und strahlt.

Natürlich ist mein Weg noch lange und es gibt noch verdammt viel schlechte Tage. Doch seit dieser Zeit verstehe ich immer mehr jene Forumsteilnehmer, die sich nicht auf die Psychoschiene schieben lassen wollen, weil vieles eben doch körperliche Themen sind, wie zum Beispiel Vergiftungen (wobei die Psyche natürlich immer auch dazu gehört).

malk schrieb:

Doch seit dieser Zeit verstehe ich immer mehr jene Forumsteilnehmer, die sich nicht auf die Psychoschiene schieben lassen wollen, weil vieles eben doch körperliche Themen sind, wie zum Beispiel Vergiftungen (wobei die Psyche natürlich immer auch dazu gehört).

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Ganz Deine Meinung. Kenne ich gut, wenn man auf der Suche ist nach Ursachen für körperl. Symptome. Am liebsten würde einem jeder einen Psychologen empfehlen. Dabei haben bestimmt die meisten Forumsteilnehmer mehr mentale Arbeit hinter sich als viele andere. Wenn Schwermetalle, Pilze oder Viren im Gehirn eingelagert sind, weil man vielleicht sein ganzes Leben Darmentzündung durch Milch- und Getreideunverträglichkeit hat, und dadurch der Darm nicht entgiften kann, was hilft da der Psychotherapeut, wenn die Hypo-Achse ständig gestreßt ist?
Wobei natürlich Mentalarbeit dazugehört (hab zwar keine Ausbildung, aber wie viele andere system. Aufstellungen, Cranio-sacral-, Traumatherpie - ich finde wir sind eine Generation der traumatisierten Nachkriegskinder).
Aber das Hauptziel kann nur sein: entgiften, entgiften, entgiften, und Darm aufbauen.

stimme euch beiden voll und ganz zu. die psychischen Probleme sind überwiegend ein Symptom das der Ursachenforschung bedarf.

Und es sollte sich keiner zu sicher fühlen: die Frage ist nicht mehr, ob man belastet ist, sondern wie stark man belastet ist. Wer stirbt heute schon noch an Altersschwäche wie die meisten meiner ländlichen Vorfahren, mit oder ohne psych. Knacks?
Vielleicht sind ja allerg. Symptome ein Frühwarnsystem, und nicht nur negativ, auch wenn es einem schlecht geht? Die meisten Allergien (Milch, Ei, Getreide, Quecksilber, etc.) schaden ja den meisten, und vielleicht reagiert ein Nicht-Allergiker einfach erst später, wenn die Krankheit schon ausgereift ist?

evalesen schrieb:

... und vielleicht reagiert ein Nicht-Allergiker einfach erst später, wenn die Krankheit schon ausgereift ist?

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Oder er reagiert vielleicht anders und es ist nicht leicht zu identifizieren? Ich finde es nicht verwunderlich, dass bei Glücksuntersuchungen unentwickelte "natürliche" Länder meist vorne liegen und sich Menschen in reichen und damit vergifteten Ländern am wenigsten glücklich fühlen.

Ist es zum Beispiel wirklich immer nur die Gesellschaft die Leistungsdruck und Stress erzeugt. Ist es nicht vielleicht auch so, dass viele Menschen im Kopf einfach nicht mehr entspannt, klar, zufrieden und ruhig sein können, weil das "Ding" einfach nicht mehr so rund läuft, wie eine gut geölte Maschine? Zum Beispiel durch Gifte, E Nummern, Kohlehydrate etc. Wer sich nicht wirklich innerlich glücklich fühlt, sucht Kompensation. Zum Beispiel mit einem großen Auto und einer tollen Villa. Das wird in unserer Gesellschaft ja nicht als mögliche körperliche Störung interpretiert.

Wenn ich mir ansehe, wie viele Menschen mit verbitterten, verhermten, launischen Gesichtern rumlaufen, schreckt mich das. Ich wurde früher auch manchmal von sensiblen Personen auf meinen erschöpften Gesichtsausdruck angesprochen, hatte das aber nicht war haben wollen.

malk schrieb:

Ist es zum Beispiel wirklich immer nur die Gesellschaft die Leistungsdruck und Stress erzeugt. Ist es nicht vielleicht auch so, dass viele Menschen im Kopf einfach nicht mehr entspannt, klar, zufrieden und ruhig sein können, weil das "Ding" einfach nicht mehr so rund läuft, wie eine gut geölte Maschine? Zum Beispiel durch Gifte, E Nummern, Kohlehydrate etc.

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Das heißt, wir haben alle einen Trigger im Kopf, damit wir fest konsumieren? Und daß das durchaus beabsichtigt ist, damit sich das Karussell der Wirtschaft weiterdreht. Dann sind wir wieder bei der indian. Weisheit, daß der (weiße) Mensch die ersten Jahre viel Geld verdient, das er die nächsten Jahre braucht, um wieder gesund zu werden. Wobei die Indiander durch den hohen Fischkonsum am meisten Hg-belastet sind.
Ich hatte vor der Therapie, die ich zur Zeit mache (GD+Infusionen) 2 Jahre einen Bioresonanztherapeuten. Nach dieser Bioresonanztherapie war ich einige Monate völlig symptomfrei, zu 100 % entspannt, und dachte mir: "So muß es sein". Bis der Bioresonanztherapeut einen Entzündungsherd, der ein Schwermetallherd war, mobilisierte. Über Nacht waren alle meine Symptome (ständiges Frieren, Schwitzen, Erschöpfung, Darmentzündung, ständig verkühlt, Herzklopfen) wieder da. Seitdem leite ich aus, und meine Allergien werden behandelt. Wenn ich fertig bin, und diese komischen Symptome sind weg, weiß ich, ob es die SM waren.

Interessant finde ich auch: Bei der GD-Messung sieht man ja, was durch die Infusionen passiert. Nach der Herd-Aktivierung war die Hypo-Streß-Achse (Hypothalamus-Hypophyse-Nebenniere) ständig knallrot. Nach einigen ausleitenden ALA-Vit.C-Infusionen war die Hypo-Achse dann einige Wochen grün und grün. Dann begann ich mit dem Rizol, und seit diesem Zeitpunkt ist die Hypo-Achse wieder ständig rot. Da das Rizol Pilze und Bakterien entgiftet, müssen sich demnach auch Pilze,Parasiten,Viren und Bakterien im Gehirn breitmachen. Wenn die Hypo-Achse rot ist, merke ich das am Frieren und am Kopfschwindel (bei uns sagt man "düd")

Da ich mich im Moment auch mit der Paläodiat oder auch Steinzeitdiät beschäftige, habe ich auch das eine oder andere gelesen. Unter anderem auch einen vierteiligen Artikel (geschrieben von Jutta Muth) beim dradio aus dem Jahr 2006 und wollte diese Reihe hier einfach mal posten.


Vielleicht möchte der eine oder andere ja mal seine Meinung dazu hier äußern.

Hier die Links:

Märchenhafte Urkost - Steinzeitdiät (Teil 1) | Mahlzeit | Deutschlandradio Kultur

Das Fett - ungesättigte Spekulationen - Steinzeitdiät (Teil 2) | Mahlzeit | Deutschlandradio Kultur

Die Fehlanzeige - ausgewogenes Schlaraffenland - Steinzeitdiät (Teil 3) | Mahlzeit | Deutschlandradio Kultur

Die Frischkost - kerngesundes Risiko - Steinzeitdiät (Teil 4) | Mahlzeit | Deutschlandradio Kultur


Informationen über den Autor:

Jutta Muth ist Diplom Oecotrophologin und Wissenschaftsjournalistin. Seit 1997 ist sie beim Eu.L.E. e.V. tätig - Arbeitsschwerpunkte: Kinderernährung, Geschmacksprägung, Landwirtschaft, Ernährungsökologie und alles, was gängige Lehrmeinungen in Frage stellt. Sie liebt Musik und Bücher, ist gern in der Natur unterwegs und begeistert sich für gutes Essen. Quelle: Rowohlt.de

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Unteranderem ist sie auch über das Buch Opium fürs Volk: Natürliche Drogen in unserem Essen bekannt. An diesem Buch war auch ein Herr Udo Pollmer beteiligt der u. a. Bücher, wie "Wer gesund isst, stirbt früher - Tatsachen und Trugschlüsse über unser Essen (mit Monika Niehaus)", "Pillen, Pulver, Powerstoffe - Die falschen Versprechen der Nahrungsergänzungsmittel (mit Susanne Warmuth)", "Wer gesund lebt, ist selber schuld.", "Was uns die Gesundheitsapostel verschweigen (mit Monika Niehaus)." geschrieben hat.


Merke gerade, dass ich vielleicht etwas vom Thema abweiche. Sollte dieser Beitrag, vorallem weil es ja auch ein Erfahrungsbericht sein soll, nicht gewünscht sein, bitte ich einfach um löschung.

Will hier niemanden reinreden sondern einfach mehr erfahren.

choky schrieb:

Merke gerade, dass ich vielleicht etwas vom Thema abweiche. Sollte dieser Beitrag, vorallem weil es ja auch ein Erfahrungsbericht sein soll, nicht gewünscht sein, bitte ich einfach um löschung.

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Mich (als Threadstarter) stört es nicht, da ich merke und das Gefühl habe, die Paläodiät findet noch viel zu wenig Beachtung.

Alte eingefahrene Weisheiten (Brot ist gut, Fett macht krank, Vegetarismus ist eine artgerechte und gesunde Ernährung) sind so dominant in Presse, "Allgemeinwissen" und medizinischer Ausbildung, dass die Idee der Paläodiät schon ein wenig publicity vertragen kann.

Vor kurzem habe ich wieder eine "offizielle" Aussendung einer regierungsnahen Institution gesehen und da wird immer noch eine antiquierte Ernährungspyramide gezeigt. Zumindest stehen Getreideprodukte nicht mehr ganz unten, was schon ein Fortschritt ist, aber immer noch vor Fleisch. Letzteres steht fast ganz oben nur mehr getoppt von den Süßigkeiten.

PS: Danke für die Links

Es gibt viele verschiedene und widersprüchliche Aussagen von Forschern und Ärzten über die artgerechte Ernährung. Daher ist es fast unmöglich als Laie "objektiv" die passende zu identifizieren.

Lange wurde zum Beispiel behauptet, Fett macht krank, weil verfettete Blutgefäße und Übergewicht beobachtet werden konnte. Neuere Forschung weiß, dass das schädliche Fett zum großen Teil umgewandelte Kohlehydrate sind (inkl. Cholesterin) und erst das Insulin (also zum Beispiel der Kohlehydratkonsum als Fleischbeilage) Fette in die Körperzellen einlagert.

Das Argument, iß nichts, was es nicht auch schon vor 20.000 Jahren gab, denn evolutiv haben wir uns seit dem nicht verändert, finde ich daher stichhaltig.

Und ich ich mir überlegt, was für mich, ohne große wissenschaftliche Untersuchungen aus persönlicher Beobachtung von (Haus)tieren für die Paläodiät als artgerechte Nahrung spricht:

Wenn ich einem Meerschweinchen Gemüse, Gras und Obst zum fressen gebe, dann ißt es nur das Gras und das mit Gier und Begeisterung. Im Notfall, wenn es lange kein Gras bekam, wird es das Obst und Gemüse anknabbern aber nicht begeistert hinunterschlingen. Fleisch würde es als Nahrung nicht einmal erkennen.

Wenn ich einem Hund Fleisch gebe, wird er dieses begeistert verschlingen. Pflanzliche Beigaben (speziell für Hunde gemacht), ißt er nicht besonders gerne, am ehsten wenn man es zum Fleisch dazuschummelt. Manchmal essen Hunde frisches Gras.

Ratten essen fast alles, was man ihnen gibt, wobei sie auch Lieblingsgerichte haben, Getreidekörner (!!!) gehören explizit nicht dazu, Fleisch und Fisch essen sie mit Begeisterung, wenn sie mal eines bekommen.

Katzen (auch Wildkatzen) essen eigentlich nur Fleisch (und den pflanzlichen Inhalt der Gedärme deren Beute).

Kühe essen nur Gras, anderes wie zum Beispiel Fleisch würden sie nicht anrühren, außer man mischt ihnen zum Beispiel Getreide dazu (was nicht gesund ist, siehe weiter oben), oder ganz pervers, es werden sogar Fischmehl oder tierische Produkte beigemischt.

Für mich bedeutet dies, dass Tiere ganz genau wissen, was für sie gut und deren artgerechte Nahrung ist. Sie haben Instinkit, Gusto und Lust auf das passende!!!

(Menschen)Kinder essen am liebsten Fleisch und Fett. Kein Wunder, die Natur hat es ja auch so eingerichtet und wenn man sie nicht manipuliert, essen sie auch diese Nahrung am liebsten. Auch Erwachsene haben Gusto auf Fleisch. Wir Menschen essen also gerne Fleisch. Daher kann mir keiner erzählen, dass Vegetarismus natürlich sei. Denn wenn Fleisch überhaupt nicht artgerecht wäre, würden wir, so wie Meerschweinchen oder Kühe, Fleisch einfach nicht anrühren. Da wir auch gerne pflanzliche Sachen essen, sind wir meines Erachtens typische Allesfresser. Wir sind nun einmal Jäger und Sammler.

Und wenn wir ehrlich sind, ist der Jäger einfach im Blut von uns Menschen. Wie Katzen oder Hunde, jagen wir einfach gerne. Egal ob es jetzt Wildtiere, Fische oder (pervertiert) Bekleidung, Geld, gute Jobs, viele Fernreisen, Internetschnäppchen sind. Das ist der Jagtinstinkt, den alle Fleischfesser (bis auf Aasfresser) haben. Ein Meerschweinchen oder eine Kuh hat einfach keinen Jagtinstinkt.

Wir Menschen haben auch einen Gusto auf Zucker und Kohlehydrate. Meine Vermutung ist dazu, dass diese Substanzen in der Natur nur sehr selten und saisonal zu finden waren (zum Beispiel als Honig oder als Lockmittel in reifen Früchten/Beeren) und daher mit Gier verschlungen wurden (in geringen Mengen). Leider sind solche Nahrungsmittel (speziell Zucker) heute jederzeit verfügbar und daher viel zu häufig, die Gier nach "Zucker" (eigentlich nach Honig und reifen Früchten) ist allerdings programmiert. Süßes Obst ist übrigens ein Ergebnis von Züchtungen, solch große und süße Früchte, mit schwindenden Nährstoffen, gab es vor 20.000 Jahren nicht, hat also nichts mit natürlich zu tun. Dazu gehört auch überzüchtetes Gemüse, wie die Zuckerkarotte (der Name sagt schon alles).

Egal ob Pflanzen oder Fleisch, auf jeden Fall sind extrahierte Lebensmittel (Zucker, Öle, Säfte) und verarbeitete Lebensmittel (verestertes Fett, Transfette, E-Nummern, Tütensuppe, Fertiggerichte, erhitzen, verkochen, mahlen etc.) nicht artgerecht. Ich esse übrigens gerne halbrohes Steak, Beef Tartare, man muss sich nur wieder daran gewöhnen und meine Verdauung verträgt das gut. Rohes Gemüse mag ich eigentlich auch, kann ich aber leider nicht (wegen Verdauungsproblemen).

Rohes Getreide (zB Maiskörner u.a.) scheiden wir übrigens unverdaut wieder aus, weil unsere Verdauung nicht darauf ausgelegt ist. Zerkauen können wird diese auch nicht gut, da unser Gebiss nicht gut darauf konstruiert ist. Nur durch den Trick des mahlens und erhitzens können wir diese Speisen überhaupt ein wenig verdauen. Mahlen und erhitzen sind allerdings neue Erfindungen der Menschheit und ich glaube nicht, dass wir uns daran in so kurzer Zeit evolutiv gut anpassen konnten, das dauert hunderttausende bis millionen von Jahren.

Beobachtete Naturvölker essen 30% bis 70% Fleisch, je nach Verfügbarkeit.

Das sind nur so meine Gedanken dazu.

PS: Natürlich gibt es verschiedene metabolische Typen und Krankheiten, die verschiedene Ernährungsschwerpunkte und Verträglichkeiten haben.

Hallo Malk,
ich mache auch Stoneage-Diet. Nach Tests bei Acumen folge ich Dr. Myhill. Sie hat zig Tausende Patienten behandelt und berichtet, das ein CFS/ME oft erst so richtig nach einer vegetarischen Phase auftritt -> B12 Mangel, Spurenelemente Mangel.

Nun habe ich auch Fructose-1-Phosphat als DNA Addukt (habe meinen Test hier irgendwo veröffentlicht), und wußte dies schon seit letztem Jahr wo ich den Acumen Test machen ließ. Getreide (alle Gräser!), Milch und Früchte ließ ich direkt weg, aber erst seit 3 Monaten weiß ich, dass auch viele Gemüse dazu gehören und nun verschwinden restliche Muskelschmerzen und Darmprobleme.

Was ich dir noch raten mag bei FI ist mit Tigernussmehl (Erdmandelmehl) zu backen (Halb mit Mandelmehl mischen), denn es reguliert den Zuckerhaushalt und man muss nicht ganz auf die Bildung von SCFAs im Darm verzichten wegen des hohen Faseranteils(Butyrate!). Erdmandel ist das einzige Mehl, dass ich immer vertrage und macht überhaupt keine Probleme, also nicht wie der exzessive Verzehr von Nüssen, der wie bei Dir, mir auch manchmal Probleme bereitet:

Da mir wegen der Fructosemalabsorbtion weder Hirse, noch Quinoa, noch Amaranth, und auch nicht Fruktanhaltiges wie Zwiebeln, grüne Bohnen, Möhren etc. bekommt, möchte ich mal berichten was Hilft, nämlich Erdmandel, auch Chufa- oder Tigernuss genannt. Ein Händler aus dem Bioladen hatte es mir empfohlen und nun habe ich hier direkt mal 12,5kg bestellt. Ich mische es zur Hälfte mit gemahlenen Mandeln, aber auch im Müsli balanciert es die Zuckerlast und sättigt ungemein gut:

12,5kg Erdmandeln gemahlen für Grossverbraucher

Tigernuss - Tigernüsse Erdmandel Erdmandeln Chufa Chufas

Übrigens trifft dieser Beitrag von Kalina (Nr.22) mit dem empfindlichen Darm auch auf mich zu, allerdings backe ich mir Plätzchen aus den Chufas:

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https://www.symptome.ch/threads/kreativitaet-in-der-logi-kost.47922/page-7#post-894682

https://www.symptome.ch/threads/fruktanz-tryptophanmangel.107638/#post-897511