Was kann ich noch essen/ Umstellung Milch-Getreide u. Histam.frei

Tilian · 26.06.12

Hallo Zusammen

Seit einer ewig langen Zeit bin ich krank
Um herauszufinden, was die Ursache ist und mich möglichst irgendwann einmal wieder gesünder zu fühlen, gab man mir hier den Rat meine Ernährung umzustellen, was ich ebenfalls für sinnvoll halte.

Aber es macht mir Angst und ich sorge mich, ob ich in der Lage bin das durchzuhalten.
In meiner Vergangenheit habe ich schon häufiger versucht meine Ernährung umzustellen und bin jedesmal kläglich gescheitert.
Ich habe die Hoffnung, dass, wenn ich es schaffe mich eine ganze Weile so zu ernähren, wie es für mich sinnvoll ist, irgendwann die Gelüste abnehmen, sich stattdessen Appetit auf die gesunden Nahrungsmittel entwickelt und man damit dann auch zufrieden ist.

Welche Erfahrung habt ihr damit gemacht? Ist das realistisch?
Oder hat man immer Hunger, Gelüste und ist immer in starker Versuchung doch wieder zum Gewohnten zu greifen, so wie es bei mir bisher war.

Was dazukommt: So rigoros wie jetzt ist keiner meiner Versuche gewesen.
Ich muss (wie viele andere auch hier) auf sämtliche Getreidesorten und sämtliche Milchprodukte verzichten, zumindest erst einmal für eine ganze Weile.
Aufgrund meiner Symptome riet man mir aber auch zusätzlich darauf zu achten mich histaminarm zu ernähren.

Die Frage ist, was bleibt übrig?
Gemüse und Obst ist okay, außer einige Sorten, wie Tomaten, Zitrusfrüchte, etc.
Frisches Fleisch ist in Ordnung, denke ich mal.
Fisch muss fangfrisch sein, da komme ich nicht ran.

Was kann ich noch essen?
Sind gekochte Kartoffeln okay?
Grüne Smoothies wollte ich in Angriff nehmen. (Mixer besorgen, darf aber nicht teuer sein)
Darf man Nüsse essen?
Wie sieht es mit Honig aus?
Zucker(kleine Mengen) ist sicher nicht sinnvoll, oder?
Eier sind mir gerade noch eingefallen. Wieviel davon darf man pro Tag essen. Lieber nur das Eigelb?
Eiweiß hat viel Histamin oder?

Was geht noch, habt ihr Ideen?

Heute habe ich bisher 4 Pfirsiche, eine Schlangengurke und eine Möhre gegessen.
Es macht einfach nicht satt und wenn, nur für ganz kurze Zeit. *seufz*
Was bedeutet, dass ich fast ununterbrochen daran denke, was ich noch essen kann.

Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn ihr mir Eure Erfahrungen berichtet und Ideen zu dieser Ernährungsweise habt.

Vielen Dank im Voraus, für Eure Mühe.

derstreeck · 26.06.12

Was kann ich noch essen/ Umstellung Milch-Getreide u. Histam.

Hallo Tilian,

Vielleicht hilft dir diese Beschreibung etwas weiter. So macht man eine ganz strenge Suchdiät um unverträgliche Lebensmittel rauszufinden.

Lebensmittel, bei denen du genau weisst, dass du sie verträgst, kannst du relativ frühzeitig miteinbeziehen.

Achte bitte darauf, ob du bei Obst und Gemüseverzehr vertärkte Blähungen hast. Dann könnte auch eine Fruktoseintoleranz oder Sorbitintoleranz vorliegen. Ich hoffe mal, dass bleibt dir erspart. Das würde den Speiseplan noch weiter einschränken.

https://www.symptome.ch/vbboard/koennte-problem/102398-magenprobleme-2.html

Kurz nochmal was eigentlich erlaubt ist: Kartoffeln, Reis, Hirse, Quinua, Amarant, Buchweizen.

Als Zuckerersatz Stevia (wobei ich Zucker in geringen Mengen ok finde)

Pflanzenöl wie Rapsöl, Salz am besten Stein- oder Meersalz, Gemüse (dadurch wird die Auswahl riesig, wobei man am besten mit Sorten anfängt, die histaminarm und Salicylatfrei sind, um daran auch gleich zu denken).

Butter ist eigentlich ok, weil dort kaum Milcheiweiss oder Laktose enthalten ist.

Für die schnelle kann man als Brotersatz Reiswaffeln nehmen.

Fleisch, wobei abgehangenes Fleisch wie Rindfleisch mehr Histamin enthält. Das macht aber lange nicht soviel aus, wei z.B. Schokolade oder Kaffe. Also viele mit einem histaminproblem vertragen Rindfleisch. Nur Menschen mit einer verminderten DAO, haben damit auch ein Problem.

https://www.histaminintoleranz.ch/download/SIGHI-Lebensmittelliste_HIT.pdf
https://www.symptome.ch/vbboard/his...aminintoleranz-lebensmittel-kuechentipps.html

Hautklinik Recklinghausen Salicylatunvertraeglichkeit

Etwas viel auf einmal aber du wirst bald merken, dass man eine ganze Menge essen kann und abwechsungsreich kochen. Das ist der einzige Haken an der Sache. Selberkochen ist nach einiger Zeit kein Problem, nur unterwegs oder wenn man keine Zeit zum kochen hat, wird es schwierig.

Grüsse
derstreeck

Tilian · 26.06.12

Was kann ich noch essen/ Umstellung Milch-Getreide u. Histam.

derstreeck schrieb:
Hallo Tilian,

Vielleicht hilft dir diese Beschreibung etwas weiter. So macht man eine ganz strenge Suchdiät um unverträgliche Lebensmittel rauszufinden.

Lebensmittel, bei denen du genau weisst, dass du sie verträgst, kannst du relativ frühzeitig miteinbeziehen.

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, welches Lebensmittel ich vertrage und welches nicht, wenn ich dabei bedenke, dass die Probleme sogar erst einige Wochen später auftreten können und nicht direkt nach Essen oder einige Stunden später.

Achte bitte darauf, ob du bei Obst und Gemüseverzehr vertärkte Blähungen hast. Dann könnte auch eine Fruktoseintoleranz oder Sorbitintoleranz vorliegen. Ich hoffe mal, dass bleibt dir erspart. Das würde den Speiseplan noch weiter einschränken.

Gut, ich achte darauf.

Kurz nochmal was eigentlich erlaubt ist: Kartoffeln, Reis, Hirse, Quinua, Amarant, Buchweizen.

In meinem Symptome-Threat schriebst Du, ich solle voerst auf sämtliches Getreide verzichten.
Gehört das, was Du oben aufführst, denn nicht auch dazu?
Wobei es natürlich klasse wäre, wenn ich das essen könnte.

Als Zuckerersatz Stevia (wobei ich Zucker in geringen Mengen ok finde)

Stevia ist ganz schön teuer. Ich schau mal.
Honig geht sicher nicht, sonst hättest Du es erwähnt, denke ich mal.
Ich brauche aber nur kleine Mengen Zucker, mal einen halben Teelöffel, für meinen Tee z.B.

Pflanzenöl wie Rapsöl,

Okay. Sind Palmöl und Leinöl auch erlaubt?

Gemüse (dadurch wird die Auswahl riesig, wobei man am besten mit Sorten anfängt, die histaminarm und Salicylatfrei sind, um daran auch gleich zu denken).

Salicylatfrei...okay... Noch was Neues.
Enthalten Kartoffeln nicht Salicylat.
Ich meine das irgendwo hier im Forum gelesen zu haben.

Butter ist eigentlich ok, weil dort kaum Milcheiweiss oder Laktose enthalten ist.

Das ist prima.

Für die schnelle kann man als Brotersatz Reiswaffeln nehmen.

Da bin ich mir jetzt unsicher, s.o.

Fleisch, wobei abgehangenes Fleisch wie Rindfleisch mehr Histamin enthält. Das macht aber lange nicht soviel aus, wei z.B. Schokolade oder Kaffe. Also viele mit einem histaminproblem vertragen Rindfleisch. Nur Menschen mit einer verminderten DAO, haben damit auch ein Problem.

Okay.
DAO ist was?

Etwas viel auf einmal aber du wirst bald merken, dass man eine ganze Menge essen kann und abwechsungsreich kochen. Das ist der einzige Haken an der Sache. Selberkochen ist nach einiger Zeit kein Problem, nur unterwegs oder wenn man keine Zeit zum kochen hat, wird es schwierig.

Ich bisher kaum gekocht, weil ich mich dazu kaum aufraffen kann.
Das werde ich ändern müssen.

Vielen Dank, auch für die Links.

bebu · 26.06.12

Was kann ich noch essen/ Umstellung Milch-Getreide u. Histam.

Hallo Tilian,

Du hattest einmal geschrieben, dass Du seit etwa 16 Jahren Antidepressiva einnimmst. Es ist durchaus möglich, dass ein Großteil Deiner gegenwärtigen Beschwerden Nebenwirkungen dieser Arzneimittel sind. Jedes Präparat wirkt dabei etwas anders.
Hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und auch den verschiedensten Nebenwirkungen dieser Präparate, sind Antidepressiva in der Medizin umstritten. Selbst würde ich Antidepressiva meiden, denn es gibt für die Behandlung von Depressionen auch andere Möglichkeiten.

Bei Deiner Ernährung solltest Du darauf achten, dass Dein Körper alle nötigen Vitamine und Spurenelemente in ausreichender Menge bekommt und Du auch ausreichend täglich reines Wasser trinkst. Ein Mittelwert für die tägliche Wasseraufnahme befindet sich bei etwa 2,5 Litern täglich, wobei es hier unterschiedliche Auffassungen gibt.
Auch fehlendes Wasser im Körper kann zu einer Störung des Wohlbefindens führen.

Wie sieht es mit dem Körpergewicht und den Leberwerten aus? Was macht die Darmflora? Gibt es eine Eisenmangelanämie? Alles in Ordnung?

LG Bebu

derstreeck · 26.06.12

Was kann ich noch essen/ Umstellung Milch-Getreide u. Histam.

dass die Probleme sogar erst einige Wochen später auftreten können und nicht direkt nach Essen oder einige Stunden später.

Es gibt bei der chronischen Form der HI schon die Möglichkeit, dass sich der Histaminspiegel im Körper langsam aufbaut und das Fass erst nach einigen Tagen überläuft und mit einemmal vieles unverträglich wirk, obweohl man es gestern noch vertragen hat.

Im allgemeinen kannst du dich jedoch auf Sofortreaktionen und Reaktionen konzentrieren, die Stunden nach dem Essen auftreten. Bei der strengen Suchdiät wird empfohlen nur jeden zweiten Tag ein neues Lebensmittel dazuzunehmen. Dann ist man schon auf der sicheren Seite und kann die Symptome gut zuordnen.

sämtliches Getreide

Ich hatte den Oberbegriff Getreide in dem Falle für glutenhaltige Produkte verwendet. Die von mir genannten Sorten sind Glutenfrei.

Getreidefibel

Stevia ist ganz schön teuer.

Stevia benutzt man dafür nur in winzig kleinen Mengen, weil es eine starke Süsskraft hat.

Daforto Stevia Gold, 10g @ Stevia-Trade - Steviainformationen und Steviaprodukte

Diese Produkt wäre 480 mal stärker als Zucker. So eine 10 g Packung hält Monate. Es gibt auch normales Pulver was 10 - 15 mal stärker als Zucker ist.

Stevia ist jedoch nur als Gegenspieler von Säure und zum Backen geeignet. Zum süssen von bitteren Lebensmitteln wie Kaffe, geht es nicht. Aber Kaffe ist wegen dem histamin und Nickelgehalt eigentlich sowieso nicht erlaubt. Wobei es nicht gesagt ist, dass du nie wieder Kaffe trinken darfst, falls du ihn magst. Man muss nur rausfinden, welche Menge man verträgt.

Bei kleinen Mengen Zucker sehe ich kein Problem. Der löffel Zucker im Tee ist nichts im Vergleich zur Zuckermenge, wenn man Cola trinkt.

Palmöl und Leinöl

Leinöl ja, Palmöl kenne ich nicht, jedoch habe ich bei kurzem googeln erstmal nichts gefunden, was dagegen spricht.

Enthalten Kartoffeln nicht Salicylat

Ja aber relativ wenig.

Salicylatunverträglichkeit ist auch nicht so häufig. Ich habe es nur vollständigheitshalber erwähnt, wenn du schon mal dabei bist, rauszufinden was los ist.

Nickelallergie oder Histaminintoleranz ist weitaus häufiger.

Es ist ja nichtmal gesagt, dass unverträgliche Lebenmittel der Hauptgrund deiner Probleme ist. Jedoch zeigt die gesammelte Forenerfahrung, dass Allergien und Unverträglichkeiten oft eine wichtige Rolle spielen und leider oft nicht erkannt werden.

Reiswaffeln: Haben eher noch das Problem, dass sie Acrylamid enthalten und auch Nickel, weil sie aus Vollkornreis hergestellt werden. Reiswaffeln sind sicher nicht die Lösung aber ne Möglichkeit, wenn mal nichts anderes da ist.

Mit der Kohlenhydratunverträglichkeit, die bestnews erwähnt hat, kenne ich mich nicht aus und ob Reis, Hirse und Co dabei verträglich wären, weiss ich nicht. Da müsstest du nochmal bestnews fragen oder googeln, falls sie nicht noch antwortet.

Anfang der Suchdiät Reis oder Kartoffeln zu benutzen ist empfohlen, weil das Risiko auf eine Allergie oder Unverträglichkeit gering ist und dann sind auch weitere glutenfreie Getreidearten verträglich.

DAO, HMNT und Histamin:

Histamin-Intoleranz

In Bezug auf Histaminintoleranz ist die DAO der einzige Wert, für den es einen zuverlässigen Test gibt. Deinen DAO Wert könntest du am besten bestimmen lassen.

Wenn die DAO neidrig ist, reagiert man besonders empfindlich auf Histamin in Lebensmitteln und zwar mit einer Sofortreaktion.

Ich bisher kaum gekocht, weil ich mich dazu kaum aufraffen kann.

Ist mir am Anfang auch nicht leicht gefallen. Nicht weil ich down war, sondern wegen der Zeit, der Umstellung im Leben und weil es doch einfacher ist ne Pizza in ofen zu schieben.

Inzwischen koche ich gerne und kann gar nicht verstehen, was ich früher alles für nen Müll gegessen habe.

Gestern abend habe ich nach der Arbeit gekocht. Kohlrabi, Karotten, Zucchini, Kartoffeln kurz anschwitzen, nen Schuss Weinessig, etwas Zucker, Kümmel, Chili und Salz. Dann mit Wasser auffüllen ne Tasse Quinua dazu und 15 min köcheln lassen. Dabei Gehacktes anbraten und Schluss dazugeben. Mit schälen, schneiden des Gemüses und zum Schluss Geschirr abwaschen hat das ganze 35 min gedauert und es reicht noch bis morgen. Kochen ist eigentlich einfach. (Die Gewürze sind bei HI nicht alle verträglich, jedoch muss man auch die geringe Menge sehen. Das Essen noch 2 Tage aufzubewaren kann bei einer HI auch problematisch sein, ist aber immer noch besser als jedes Fertiggericht.)

Grüsse
derstreeck

Tilian · 27.06.12

Was kann ich noch essen/ Umstellung Milch-Getreide u. Histam.

bebu schrieb:
Hallo Tilian,

Du hattest einmal geschrieben, dass Du seit etwa 16 Jahren Antidepressiva einnimmst. Es ist durchaus möglich, dass ein Großteil Deiner gegenwärtigen Beschwerden Nebenwirkungen dieser Arzneimittel sind. Jedes Präparat wirkt dabei etwas anders.
Hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und auch den verschiedensten Nebenwirkungen dieser Präparate, sind Antidepressiva in der Medizin umstritten. Selbst würde ich Antidepressiva meiden, denn es gibt für die Behandlung von Depressionen auch andere Möglichkeiten.

Bei Deiner Ernährung solltest Du darauf achten, dass Dein Körper alle nötigen Vitamine und Spurenelemente in ausreichender Menge bekommt und Du auch ausreichend täglich reines Wasser trinkst. Ein Mittelwert für die tägliche Wasseraufnahme befindet sich bei etwa 2,5 Litern täglich, wobei es hier unterschiedliche Auffassungen gibt.
Auch fehlendes Wasser im Körper kann zu einer Störung des Wohlbefindens führen.

Wie sieht es mit dem Körpergewicht und den Leberwerten aus? Was macht die Darmflora? Gibt es eine Eisenmangelanämie? Alles in Ordnung?

LG Bebu

Hallo Bebu

Danke, dass Du es ansprichst.
Die Gedanken habe ich mir mittlerweile nämlich auch schon gemacht.
Wobei ich sagen muss, dass mir das Präperat ( ein Serotonin-Aufnahmehemmer) erst einmal gegen genau diese Beschwerden geholfen hat.
Es ging mir psychisch eine ganze Weile (ca. 2 Jahre) richtig gut dadurch.
Dann hat sich der Zustand so einpendelt, dass mein immenses Schlafbedürfnis wiederkam und mein Antrieb immer schlechter wurde.
Allerdings bewahrt es mich davor völlig in den Keller zu fallen.
Wenn ich versuche es ganz sanft auszuschleichen, also über viele Monate hinweg minimal, kommt irgendwann der Punkt, an dem ich merke, wie meine Nerven gar nicht mehr mitmachen wollen, meine Stimmung geht in den Keller, ich schwanke zwischen tiefer Trauer und Aggressivität, wenn man mich nicht in Ruhe lässt, bzw. wenn ich in irgendeiner gefordert werde.
kein Mensch mehr bin, nur noch ein Stück Etwas.

Allerdings würde ich das Medikament gerne so bald wie möglich absetzen, da es mir anderweitig Probleme bereitet, unter anderem eine Gewichtszunahme von 63kg bei 1,73m auf 89kg, starkes Schwitzen bei Bewegung, Probleme mit den Füßen, wenn ich laufe (Schmerzen, Fersensporn) und psychisch, weil ich mein Äußeres einfach nicht mehr mag.

Meine Lebwerte sind laut Aussage meines Arztes unauffällig, sie werden jedes Jahr geprüft, Anfangs jedes halbe Jahr.
Mit meinem Darm habe ich eigentlich keine Probleme, bis auf ab und an etwas Verstopfung, was aber, denke ich zumindest, durch das viele Ruhen und Sitzen kommt.

Ich bemühe mich viel Wasser zu trinken, schaffe es aber nicht immer und versuche zukünftig mehr darauf zu achten.

Tilian · 27.06.12

Was kann ich noch essen/ Umstellung Milch-Getreide u. Histam.

derstreeck schrieb:
Es gibt bei der chronischen Form der HI schon die Möglichkeit, dass sich der Histaminspiegel im Körper langsam aufbaut und das Fass erst nach einigen Tagen überläuft und mit einemmal vieles unverträglich wirk, obweohl man es gestern noch vertragen hat.

Im allgemeinen kannst du dich jedoch auf Sofortreaktionen und Reaktionen konzentrieren, die Stunden nach dem Essen auftreten. Bei der strengen Suchdiät wird empfohlen nur jeden zweiten Tag ein neues Lebensmittel dazuzunehmen. Dann ist man schon auf der sicheren Seite und kann die Symptome gut zuordnen.

Ich habe gestern mit Kartoffeln angefangen.
Ist es erlaubt etwas Butter und Salz hinzuzufügen?

Ich hatte den Oberbegriff Getreide in dem Falle für glutenhaltige Produkte verwendet. Die von mir genannten Sorten sind Glutenfrei.

Gut, das macht einiges leichter, danke.

Stevia benutzt man dafür nur in winzig kleinen Mengen, weil es eine starke Süsskraft hat.

Wobei ich gelesen habe, dass auch Ahornsirup und Fruchtzucker erlaubt ist.
Traubenzucker beispielsweise?
Dann würde ich darauf ausweichen.

Wobei es nicht gesagt ist, dass du nie wieder Kaffe trinken darfst, falls du ihn magst. Man muss nur rausfinden, welche Menge man verträgt.

Ich trinke sehr gern ein bis zwei Tassen Kaffee pro Tag, selten mehr.
Allerdings lasse ich das zur Zeit, da ich im Augenblick Magenprobleme und den Kaffee in Verdacht habe.

Bei kleinen Mengen Zucker sehe ich kein Problem. Der löffel Zucker im Tee ist nichts im Vergleich zur Zuckermenge, wenn man Cola trinkt.

Gut.

Leinöl ja, Palmöl kenne ich nicht, jedoch habe ich bei kurzem googeln erstmal nichts gefunden, was dagegen spricht.

Rotes Palmherzöl meinte ich, sry.

Ja aber relativ wenig.

Ja, das habe ich inzwischen auch festgestellt, als ich Deinem Link gefolgt bin.

Salicylatunverträglichkeit ist auch nicht so häufig. Ich habe es nur vollständigheitshalber erwähnt, wenn du schon mal dabei bist, rauszufinden was los ist.

Okay, ich merk es mir.

Mit der Kohlenhydratunverträglichkeit, die bestnews erwähnt hat, kenne ich mich nicht aus und ob Reis, Hirse und Co dabei verträglich wären, weiss ich nicht. Da müsstest du nochmal bestnews fragen oder googeln, falls sie nicht noch antwortet.

Ja, das hatte ich mich auch gefragt.
Ich hoffe sie antwortet noch.

Anfang der Suchdiät Reis oder Kartoffeln zu benutzen ist empfohlen, weil das Risiko auf eine Allergie oder Unverträglichkeit gering ist und dann sind auch weitere glutenfreie Getreidearten verträglich.

Im Moment fühle ich mich seit einiger Zeit so mies, dass ich gar nicht weiß, woran ich festmachen soll, ob ich die Kartoffeln vertrage oder nicht...

In Bezug auf Histaminintoleranz ist die DAO der einzige Wert, für den es einen zuverlässigen Test gibt. Deinen DAO Wert könntest du am besten bestimmen lassen.

Wenn die DAO neidrig ist, reagiert man besonders empfindlich auf Histamin in Lebensmitteln und zwar mit einer Sofortreaktion.

Okay, gut zu wissen, ich schreibs mir auf.

Danke.

derstreeck · 27.06.12

Was kann ich noch essen/ Umstellung Milch-Getreide u. Histam.

Zuerst noch was zu bebus Hinweis.

Rosmarin und Heather haben in älteren Beiträgen viele Informationen zu Nebenwirkungen von Antidepressiva gesammelt. Dabei spielt Histamin eine grosse Rolle.

Du kannst selber mal die Suchfunktion benutzen und nach den Beitägen von Heather und rosmarin suchen mit Stichpunkten wie Antidepressiva, Histamin, Histaminintoleranz, Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, Depression....

https://www.symptome.ch/vbboard/his...ranz-antidepressiva-histaminintoleranz-2.html

https://www.symptome.ch/vbboard/his...inmangel-histaminintoleranz-depressionen.html

Ich hoffe Du kommst mit der Suchdiät voran und findest eventuelle unverträgliche Lebensmittel. Ich glaube zum Beispiel, dass die meisten Menschen Milcheiweiss nicht vollständig verwerten können, trotzdem hat nicht jeder deutliche Symptome, weil auch die Menge die konsumiert wird eine Rolle spielt.

Bei Milch und Gluten kann es schon helfen wenn man nur die Menge reduziert. (Das ist meine persönliche Erfahrung. es gibt jedoch auch andere Meinungen im Forum, die auch ihre Berechtigung haben. Jeder muss halt für sich rausfinden, was, in welcher Menge man verträgt.) Ein völliger Verzicht ist eigentlich bei Zöliakie mit Zottenbeteiligung unbedingt notwendig.

Falls Du mit der Suchdiät nicht weiter kommen solltest oder Du keinen Zusammenhang zwischen deinen Symptomen und Lebensmitteln feststellen kannst, halte ich es für wichtig, trotzdem eine histaminarme Ernährung zu wählen. Wegen den Zusammenhängen Depression, Antidepressiva und Histaminintoleranz.

Ich habe gestern mit Kartoffeln angefangen.
Ist es erlaubt etwas Butter und Salz hinzuzufügen?

Im allgemeinen empfohlen wird am Anfang erstmal ein Planzenöl. Jedoch habe ich noch von keinem hier gelesen, dass er Butter nicht verträgt, desshalb sollte das ok sein. Bei Salz sind eher die Antiverklumpinsmittel und Jodzugaben ein eventuelles Problem, desshalb am besten reines Berg- oder Meersalz.

Wobei ich gelesen habe, dass auch Ahornsirup und Fruchtzucker erlaubt ist.
Traubenzucker beispielsweise?

Traubenzucker = Dextrose. Ich selbst nehme dieses und auch Zucker in kleinen Mengen. Zucker ist jedenfalls kein Allergieauslöser. Er fördert höchstens Candida und dieser führt auch zu einem erhöhten Histaminspiegel, welcher einen Teil deiner Symptome erklärt.

Fruchtzucker. Wichtig ist nicht noch zusätzlich Fruktose zu nehmen, weil die Enzyme zur Fruktoseverdauung auch bei Gesunden begrenzt sind. Es ist besser sich diese Enzyme für den Fruchtzucker aus Obst und Gemüse zy verwenden.

Ich trinke sehr gern ein bis zwei Tassen Kaffee pro Tag, selten mehr.
Allerdings lasse ich das zur Zeit, da ich im Augenblick Magenprobleme und den Kaffee in Verdacht habe.

Ich trinke auch 1-2 Tassen Kaffe am Tag, obwohl ich weiss, dass ich es nicht vertrage. Die Menge ist entscheidend. Ich habe rausgefunden, dass ich damit klarkomme, weiss aber, wenn fitt und konzentriert sein muss, trinke ich besser keinen Kaffe.

Am Anfang der Suchdiät ist Kaffe und Schwarztee absolut nicht erlaubt. Es enthält Histamin, zusätzlich wird eine Histaminauschüttung gefördert und Kaffe ist auch stark Nickelhaltig, welches bei einer Kontaktallergie auf Nickel auch im Magen zu Reizungen führen kann.

Du wirst wahrscheinlich eh rausfinden, dass Du Kaffe nicht verträgst. Du hast es ja selbst schon angedeutet.

HIT > Einleitung
HIT > Krankheit > Chronische Verlaufsform

Im Moment fühle ich mich seit einiger Zeit so mies, dass ich gar nicht weiß, woran ich festmachen soll, ob ich die Kartoffeln vertrage oder nicht...

Es leider nicht gesagt, dass Stoffe aus Lebensmittel der Hauptgrund deiner Symptome sind. Es ist nur so, dass Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien oft eine Rolle spielen.

Wenn es nach 2 Tagen Kartoffeln keine Änderung gibt, würde ich es nochmal 3 Tage mit Reis versuchen. Falls Du es vor Hunger nicht aushälst, ist es die beste Lösung noch frisches Fleisch, Karotten, Zucchini, Kürbis dazuzunehmen. Also die Sachen, die sowieso als erste Lebensmittel bei der Suchdiät ausprobiert werden sollen, weil meistens verträglich.

Grüsse
derstreeck

bebu · 27.06.12

Was kann ich noch essen/ Umstellung Milch-Getreide u. Histam.

Tilian schrieb:
Hallo Bebu

Danke, dass Du es ansprichst.
Die Gedanken habe ich mir mittlerweile nämlich auch schon gemacht.
Wobei ich sagen muss, dass mir das Präperat ( ein Serotonin-Aufnahmehemmer) erst einmal gegen genau diese Beschwerden geholfen hat.
Es ging mir psychisch eine ganze Weile (ca. 2 Jahre) richtig gut dadurch.
Dann hat sich der Zustand so einpendelt, dass mein immenses Schlafbedürfnis wiederkam und mein Antrieb immer schlechter wurde.
Allerdings bewahrt es mich davor völlig in den Keller zu fallen.
Wenn ich versuche es ganz sanft auszuschleichen, also über viele Monate hinweg minimal, kommt irgendwann der Punkt, an dem ich merke, wie meine Nerven gar nicht mehr mitmachen wollen, meine Stimmung geht in den Keller, ich schwanke zwischen tiefer Trauer und Aggressivität, wenn man mich nicht in Ruhe lässt, bzw. wenn ich in irgendeiner gefordert werde.
kein Mensch mehr bin, nur noch ein Stück Etwas.

Allerdings würde ich das Medikament gerne so bald wie möglich absetzen, da es mir anderweitig Probleme bereitet, unter anderem eine Gewichtszunahme von 63kg bei 1,73m auf 89kg, starkes Schwitzen bei Bewegung, Probleme mit den Füßen, wenn ich laufe (Schmerzen, Fersensporn) und psychisch, weil ich mein Äußeres einfach nicht mehr mag.

Meine Lebwerte sind laut Aussage meines Arztes unauffällig, sie werden jedes Jahr geprüft, Anfangs jedes halbe Jahr.
Mit meinem Darm habe ich eigentlich keine Probleme, bis auf ab und an etwas Verstopfung, was aber, denke ich zumindest, durch das viele Ruhen und Sitzen kommt.

Ich bemühe mich viel Wasser zu trinken, schaffe es aber nicht immer und versuche zukünftig mehr darauf zu achten.

Hallo Tilian,

das habe ich mir gedacht, dass Du aktuell übergewichtig bist.

Ist bei Dir die Ursache für Deine zeitweisen Unterzuckerungen abgeklärt worden? So etwas kann auch mit einer bisher nicht erkannten Diabetes im Zusammenhang stehen - also ein chronisch gestörter Zuckerstoffwechsel. Auf jeden Fall sind Unterzuckerungen, auch wenn sie nur zeitweise auftreten, Störungen im Zuckerstoffwechsel.
Ein chronischer Eisenmangel, wie Du berichtet hast, kann auch Probleme bereiten. Dann bist Du immer Müde, da der Sauerstofftransport im Körper gestört ist.
Auch seitens Deiner Ernährung scheinst Du Dich überwiegend mit Fastfood zu ernähren. Neben dem Überangebot von Fetten in solcher Ernährung, kommt gewöhnlich noch eine Vielzahl von Lebensmittelzusatzstoffen hinzu, die bei dieser Ernährungsweise in Deinen Körper gelangt.
Was depressive Stimmungen betrifft, Du solltest Dich viel an frischer Luft und in grüner Umgebung bewegen. Täglich wenigstens 1 bis 2 Stunden. 2 bis 3 Tassen Kaffee sollten auch zu Deinem Alltag gehören. Kaffee hebt, wenn er regelmäßig getrunken wird, die Stimmung. Auch solltest Du täglich 1 Banane essen. Bananen können helfen depressive Stimmungen aufzulösen.
Auch glaube ich, dass Dich seit Deiner Jugend Süßstoffe begleiten könnten. Wenn es so sein sollte, dann solltest Du Süßstoffe aus Deiner Ernährung verbannen und lieber zum gewohnten Zucker oder Honig greifen. Neben der Tatsache, dass Süßstoffe gesundheitlich nicht unbedenklich sind, verwirren sie auch unseren Körper. Er verbindet "süß" mit Energie und erwartet auch diese Energiezufuhr. Da er sie mit den Süßstoffen nicht bekommt, reagiert er mit einem verstärkten Hunger und in der Folge ißt Du mehr, als Dir nötig wäre.

Für die Gewichtsreduzierung, die Du längerfristig angehen solltest, gibt es einfache Wege. Als erstes solltest Du die Fastfood-Ernährung aus Deinem Leben streichen, Halbfertigprodukte (die man nur noch erwärmen muss), Süßstoffe und andere Lebensmittelzusatzstoffe in Deiner Ernährung vermeiden. Gleichzeitig solltest Du die tägliche Fettmenge und die Kohlenhydrate in Deiner Ernährung wesentlich verringern. Bemühe Dich auch, um eine ausgewogenere Ernährung mit "natürlichem" Kochen, wobei der Pflanzenanteil in Deinem Essen überwiegen sollte. Verbunden mit einem täglichen Spaziergang an der frischen Luft, sollte sich das Übergewicht dadurch langsam und stetig vermindern, ohne dass Du Hungern oder eine Diät machen musst.
Auch solltest Du auf Lebensmittel achten, die Deinem Körper verstärkt Eisen zuführen. Bei Frauen ist dieser Eisenmangel übrigens nicht ungewöhnlich, da sie chronische Blutungen (Monatsblutung) haben und dadurch im Blut gebundenes Eisen stetig verlieren. Und dieses Eisen muss ersetzt werden.
Wegen der Antidepressiva solltest Du mit Deinem Arzt einmal über Alternativen sprechen und möglichst daraus ausschleichen.

Zum Fersensporn solltest Du Dir einmal den folgenden Link ansehen:

Honig - in der Volksmedizin ein traditionelles Heilmittel

LG Bebu

derstreeck · 27.06.12

Was kann ich noch essen/ Umstellung Milch-Getreide u. Histam.

Hallo bebu, Hallo Tilian,

Ich möchte noch auf die Widersprüche zwischen meinem und bebus Beitrag eingehen.

Wir wiedersprechen uns nicht grundsätzlich. Ich selbst habe vom Zusammenhang Körpergewicht, Diabetis und Eisenmangel keine Ahnung und kann nur sagen, dass alles was bebu schreibt, meiner Meinung nach Sinn macht.

Bemühe Dich auch, um eine ausgewogenere Ernährung mit "natürlichem" Kochen, wobei der Pflanzenanteil in Deinem Essen überwiegen sollte. Verbunden mit einem täglichen Spaziergang an der frischen Luft, sollte sich das Übergewicht dadurch langsam und stetig vermindern, ohne dass Du Hungern oder eine Diät machen musst.

Darauf läuft auch diese Suchdiät hinaus und auch histaminarm bedeutet am Ende eine ausgewogene Ernährung mit mehr Gemüse und weniger bzw. keinen Fertigprodukten. Suchdiät beinhaltet zwar das Wort Diät ist, ist in dem Sinne jedoch keine Diät (zum Abnehmen), sondern nur ein zeitliche begrenzte Einschränkung um unverträgliche Lebensmittel rauszufinden.

Dabei kann man eben auch feststellen, ob Kaffe, weil er belebend wirkt nun gut tut oder eben nicht, weil man vielleicht eine Nickelallergie oder Histaminintoleranz hat und dadurch die Nebenwirkungen überwiegen.

Das gleiche gilt für Bananen. Die enthaltenen biogenen Amine können auf der einen Seite zwar von Vorteil in Bezug auf Depression sein, bei einer Histaminintoleranz jedoch Beschwerden verursachen.

Honig enthält Benzoesäure und kann dadurch auch unverträglich sein. (Jetzt habe ich neben Salicyalten das nächste genannt, was unverträglich sein könnte aber keine Angst, ich könnte die Liste jetzt nicht weiterführen. Das Wichtigste wurde jetzt alles genannt.)

Wenn deine Ernährung vorher überwiegend aus Fastfood bestand, waren nicht nur zu viel Fett und Lebensmittelzusatzstoffen enthalten, sondern sie war auch stark histaminhaltig.

Wenn Du den Umschwung zu einer ausgewogenen Ernährung geschafft hast und den Infos zu möglichen Unverträglichkeiten, die hier genannt wurden, ist es ganz leicht rauszufinden, ob und wieviel Kaffe, Bananen oder Honig man nun verträgt.

Grüsse
derstreeck

Tilian · 27.06.12

Was kann ich noch essen/ Umstellung Milch-Getreide u. Histam.

bebu schrieb:
Hallo Tilian,

das habe ich mir gedacht, dass Du aktuell übergewichtig bist.

Ist bei Dir die Ursache für Deine zeitweisen Unterzuckerungen abgeklärt worden? So etwas kann auch mit einer bisher nicht erkannten Diabetes im Zusammenhang stehen - also ein chronisch gestörter Zuckerstoffwechsel. Auf jeden Fall sind Unterzuckerungen, auch wenn sie nur zeitweise auftreten, Störungen im Zuckerstoffwechsel.

Hm... sooft bin ich nicht unterzuckert.
Lass mich überlegen, 2-4x im Jahr vielleicht.
Könnte es trotzdem auf eine Diabetis hinweisen?

Ein chronischer Eisenmangel, wie Du berichtet hast, kann auch Probleme bereiten. Dann bist Du immer Müde, da der Sauerstofftransport im Körper gestört ist.

Ja, Eisen habe ich nicht viel, aber immer etwas zu wenig.

Auch seitens Deiner Ernährung scheinst Du Dich überwiegend mit Fastfood zu ernähren. Neben dem Überangebot von Fetten in solcher Ernährung, kommt gewöhnlich noch eine Vielzahl von Lebensmittelzusatzstoffen hinzu, die bei dieser Ernährungsweise in Deinen Körper gelangt.

Stimmt. Auch mit Fertiggerichten oder Sachen die schnell zubereitet sind.
Z.B. eingelegtes Steak, dazu Kräuterbrot, was man nur noch aufbacken muss und Salat.
Aber das will ich ja jetzt ändern.

Was depressive Stimmungen betrifft, Du solltest Dich viel an frischer Luft und in grüner Umgebung bewegen. Täglich wenigstens 1 bis 2 Stunden.

Das mache ich sogar, wenn ich es schaffe.
Ich habe einen Hund der täglich raus muss und wenn ich es irgendwie schaffe, gehe ich mit ihm für 1-2 Stunden in den Wald.
Außerdem noch 2x eine Runde zum Lösen, ca. 15-20 Minuten.
Anfangs war das kaum zu schaffen, weil ich absolut keine Kondition mehr hatte und mir nach kurzer Zeit schon die Beine, der Rücken und die Füße so weh taten.
Da habe ich mir auch den Fersensporn geholt.
Ich habe mir weiche Einlagen geholt, außerdem schaffe ich jetzt mittlerweile im Normalfall 1-1 1/2h, manchmal auch zwei.

Heute allerdings nicht.
Ich musste den Spaziergang abbrechen und habe es kaum noch nach Hause geschafft.

2 bis 3 Tassen Kaffee sollten auch zu Deinem Alltag gehören. Kaffee hebt, wenn er regelmäßig getrunken wird, die Stimmung.

Das habe ich bisher getan.
Leider glaube ich, dass ich Kaffee nicht gut vertrage.
Außerdem ist ja viel Histamin darin enthalten, so dass ich erstmal davon Abstand nehmen möchte.
Vielleicht werde ich ihn zu einem späteren Zeitpunkt wieder mal ausprobieren, denn eigentlich trinke ich sehr gern meine 1-2 Tassen pro Tag.

Auch solltest Du täglich 1 Banane essen. Bananen können helfen depressive Stimmungen aufzulösen.

Bananen habe ich immer recht häufig gegessen.
In der nächsten Zeit wollte ich darauf eigentlich auch wegen des Histamingehaltes verzichten...

Auch glaube ich, dass Dich seit Deiner Jugend Süßstoffe begleiten könnten. Wenn es so sein sollte, dann solltest Du Süßstoffe aus Deiner Ernährung verbannen und lieber zum gewohnten Zucker oder Honig greifen.

Neben der Tatsache, dass Süßstoffe gesundheitlich nicht unbedenklich sind, verwirren sie auch unseren Körper. Er verbindet "süß" mit Energie und erwartet auch diese Energiezufuhr. Da er sie mit den Süßstoffen nicht bekommt, reagiert er mit einem verstärkten Hunger und in der Folge ißt Du mehr, als Dir nötig wäre.

Süßstoff mag ich gar nicht und benutze eigentlich auch keinen, ich habe immer schon Zucker oder Honig genommen.
Es kann aber gut sein, dass ich ihn in Fertigprodukten mitgegessen habe.
Im Histaminlink von derstreek stand, dass Honig umstritten wäre.
Ich bleibe deswegen lieber bei kleinen Mengen Zucker, Ahornsirup und Traubenzucker.

Für die Gewichtsreduzierung, die Du längerfristig angehen solltest, gibt es einfache Wege. Als erstes solltest Du die Fastfood-Ernährung aus Deinem Leben streichen, Halbfertigprodukte (die man nur noch erwärmen muss), Süßstoffe und andere Lebensmittelzusatzstoffe in Deiner Ernährung vermeiden. Gleichzeitig solltest Du die tägliche Fettmenge und die Kohlenhydrate in Deiner Ernährung wesentlich verringern.

Das habe ich jetzt langfristig auch vor.
Im Moment ist es wegen der Ausschlussdiät, die ich mit Kartoffeln begonnen habe schwer umsetzbar, aber sobald Gemüse dazukommt, werde ich beginnen darauf zu achten.

Bemühe Dich auch, um eine ausgewogenere Ernährung mit "natürlichem" Kochen, wobei der Pflanzenanteil in Deinem Essen überwiegen sollte. Verbunden mit einem täglichen Spaziergang an der frischen Luft, sollte sich das Übergewicht dadurch langsam und stetig vermindern, ohne dass Du Hungern oder eine Diät machen musst.

Ja, die Ernährungsumstellung ist der springende Punkt.

Wegen der Antidepressiva solltest Du mit Deinem Arzt einmal über Alternativen sprechen und möglichst daraus ausschleichen.

Das habe ich bereits, leider bisher erfolglos.
Ich möchte aber trotzdem weiter darauf hinarbeiten, dass ich in Zukunft kein Antidepressivum mehr benötige.
Ich glaube dass meine Ernährung der entscheidende Punkt ist, denn ich habe mich mein Leben lang schlecht ernährt.
Ich werde ja sehen, ob das bei mir eine Rolle spielt, wenn ich mich von jetzt an streng histaminarm ernähre und dann, nach einiger Zeit versuche das Medikament auszuschleichen.
Sicher ist es dann wirklich besser, wenn ich zu der Zeit übergangsweise ein Alternativpräparat einnehme, ich werde mit meinem Arzt darüber sprechen.

Zum Fersensporn solltest Du Dir einmal den folgenden Link ansehen:

Honig - in der Volksmedizin ein traditionelles Heilmittel

LG Bebu

Danke

Tilian · 27.06.12

Was kann ich noch essen/ Umstellung Milch-Getreide u. Histam.

derstreeck schrieb:
Wenn Du den Umschwung zu einer ausgewogenen Ernährung geschafft hast und den Infos zu möglichen Unverträglichkeiten, die hier genannt wurden, ist es ganz leicht rauszufinden, ob und wieviel Kaffe, Bananen oder Honig man nun verträgt.

Grüsse
derstreeck

Aber sollte ich diese Dinge, wenn es wirklich die Histamine sind, die mir Schwierigkeiten bereiten, dann nicht lieber ganz weglassen?

Je weniger man davon dann zu sich nimmt umso besser oder nicht?

derstreeck · 27.06.12

Was kann ich noch essen/ Umstellung Milch-Getreide u. Histam.

Aber sollte ich diese Dinge, wenn es wirklich die Histamine sind, die mir Schwierigkeiten bereiten, dann nicht lieber ganz weglassen?

Je weniger man davon dann zu sich nimmt umso besser oder nicht?

Die Antwort ist ja, jedoch steht es momentan noch nicht fest, welchen Einfluss Histamin in der Nahrung hat. Ein erhöhter Histaminspiegel kann noch weitere Usrachen haben und es kann sein, dass das Histamin aus der Nahrung nur eine untergeordenete Rolle spielt.

Wenn Du deine Ernährung insgesammt änderst und dadurch deutlich weniger Histamin zu dir nimmst, kann es sein, dass die Menge an biogenen Amminen in der Banane (da ist nicht direkt Histamin drinn, sondern Trypthophan und Serotonin, was sich auf den Histaminabau auswirkt) problemlos Vertragen wird und positive Wirkung überwiegt.

Da Du gerade diese Suchdiät machst, solltest Du diese sachen nicht gleich die ersten Tage dazunehmen.

Grüsse
derstreeck

Tilian · 28.06.12

Was kann ich noch essen/ Umstellung Milch-Getreide u. Histam.

Alles klar, habs verstanden.

Die Kartoffeln esse ich jetzt seit fast 2 Tagen.
Folgen: Ich kann keine Kartoffeln mehr sehen und bekomme Gelüste.
Meine Symptome sind unverändert.
Gehirnnebel,
Magenschmerzen, sind weder besser noch schlechter geworden.
Gestern etwas Sodbrennen gehabt.
Da weiß ich nicht, ob es von den Kartoffeln, der Butter, dem Salz kommt, oder weil ich eh schon Magenprobleme hatte, als ich damit anfing.
Später wurde es besser, trotz Kartoffeln.
Liegen mir ein wenig schwer im Magen.

Ich denke, ich werde jetzt erstmal auf Reis umsteigen und die Kartoffeln zu einem späteren Zeitpunkt nochmal ausprobieren.
Reis kommt meinem Magenproblem sicher auch entgegen.

Welchen Reis sollte ich da am besten nehmen?

derstreeck · 28.06.12

Was kann ich noch essen/ Umstellung Milch-Getreide u. Histam.

Gehirnnebel und Magenschmerzen können von den Salicylsäure kommen. Dann müsste es mit Reis jedoch sofort besser werden.

Pharmainformation 2/1

Nickel aus dem Kochtopf vielleicht. Wobei ich nicht weiss, ob diese gringe Menge üuberhaupt zu Symptomen führen kann. Wenn die Magenschmerzen mit Reis aus einem beschichteten Kochtopf immer auftreten, sollte sich das nochmal ein Arzt ansehen.

https://www.gesundheitswerkstatt.de/gesundheitstipp/allergieratgeber/nickel.lebensmitteln.html

Grüsse
derstreeck

Was kann ich noch essen/ Umstellung Milch-Getreide u. Histam.frei

Tilian

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