An alle, die laute lästige Darmgeräusche haben

Hallo,

ich habe div. Intoleranzen feststellen lassen.
Wenn ich genug trinke (stilles hochwertiges Wasser) auf die Ernährung achte, nicht zu spät am Abend esse, gut kaue fehlt nichts..............

Konservierungsstoffe und Glutamat machen auch manchmal Probleme.

Ich las auch schon, dass fehlende Enzyme die Verdauung erschweren.....

es ist ein komplexes Thema.. Im Darm beginnt eben alles........

danke für die Hinweise....


anbei der Anfang des Berichtes von Dr. Lahm (findet man im Netz Dr. Lahm und Nebennierenschwäche oder Nebennierenerschöpfung).....bei Fragen gerne Email an mich.

Gruß

soussa




/www.ht-mb.de
Die Nebennierenschwäche – von Dr. Michael Lam ( DrLam.com - The Authority on Natural Medicine )

Die hier angebotene Information ist nur für allgemeine Aufklärungszwecke gedacht. Jeder von uns ist von seiner Biochemie und seinem Stoffwechsel her unterschiedlich. Wenn Sie ein spezielles gesundheitliches Anliegen haben und meine individuelle Empfehlung zu Nährstoffen haben möchten, schreiben Sie mir, indem Sie hier klicken: https://www.drlam.com/askme.cfm

Einleitung
Ermüdung und Teilnahmslosigkeit ist eine der verbreitesten Beschwerden unter erwachsenen Patienten. Wenn Sie Symptome wie Müdigkeit, Ängstlichkeit, Allergien, häufige Infekte, Arthritis, Angst/Beklemmung, Depression, reduziertes Erinnerungsvermögen und Konzentrationsschwierigkeiten, Schlaflosigkeit, Ausgebranntsein, Unfähigkeit abzunehmen trotz enormer Anstrengungen, haben, leiden Sie möglicherweise an einer Nebennierenschwäche (medizinisch bekannt als NN-Unterfunktion).

Die Nebennierenschwäche hat ein breites Spektrum an unspezifischen, häufig schwächenden Symptomen. Diese Krankheit beginnt oft langsam und heimtückisch. Den Patienten wird gesagt, sie seien gestresst und müssten lernen, sich mehr zu entspannen. Ja, wir alle wissen, dass uns Stress mit großer Wahrscheinlichkeit „umbringt“. Aber die Frage ist wie? Und was können wir dagegen tun?

Die Wahrheit ist, dass Stress absolut kein Mysterium darstellt. Unser Körper hat einen eingebauten Mechanismus, um mit Stress fertig zu werden. Mit Stress umzugehen, ist einer der Schlüssel für unser Überleben und das Kontrollzentrum dafür sind die Nebennieren. Wenn unsere Nebennieren ermüden und unfähig werden, dem Stress Herr zu werden, tritt eine Symptomatik ein, die auf gestörten Körperfunktionen basiert.

Die Nebennierenschwäche wurde zum ersten Mal in medizinischen Texten im 19. Jahrhundert als klinischer Zustand beschrieben. Sie ist eine der meist verbreiteten Zustände, die fast jeden Erwachsenen auf die eine oder andere Art plagt. Trotz effektiver Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten, waren die meisten konventionellen Ärzte schlicht und einfach nicht informiert und nicht darauf vorbereitet, die Nebennierenschwäche als ernste Bedrohung der Gesundheit anzusehen. Dieses Befinden wurde in den letzten 50 Jahren selten als Krankheit diagnostiziert. Anstatt dessen wurde sie als ein Befinden angesehen, bei dem man dem Patienten nichts anderes raten konnte, als zu „entspannen“. Wie kam es dazu? Die Gründe waren simpel. Labortests konnten bis vor kurzem keine Abnormitäten aufdecken. Heute ist es möglich, die Nebennierenschwäche exakt zu diagnostizieren, zu besiegen und ordentlich zu behandeln.

Nebennierenschwäche sollte nicht mit einer anderen Krankheit verwechselt werden, die Morbus Addison heißt, bei der die Nebennieren nicht mehr funktionieren. Währen der Morbus Addison eine Autoimmunerkrankung ist und zur Zerstörung der Nebennieren-Funktion führt, ist die Nebennierenschwäche durch Stress verursacht. Nebennierenschwäche ist die „Nicht-Addison“-Form der Nebennieren-Disfunktion. Leider erkennt die konventionelle Medizin nur den Morbus Addison mit seiner Unterfunktion der Nebennieren, ungeachtet der Tatsache, dass die Nebennierenschwäche ein gänzlich für sich stehender Zustand ist. Daher seien Sie nicht überrascht, wenn Ihr Arzt mit diesen Verhältnissen nicht vertraut ist.


Zeichen und Symptome der Nebennierenschwäche

- Neigung zu Gewichtszunahme mit Schwierigkeiten, wieder abzunehmen, speziell um die Taille herum

- Erhöhte Anfälligkeit für Grippe und andere Krankheiten der Atmemwege und der Tendenz, dass diese länger als normal anhalten

- Neigung zum Zittern, wenn man unter Druck gerät

- verminderte Libido

- Verwirrtheit nach dem Aufstehen aus einer liegenden Position

- verminderte Merkfähigkeit

- Energieloch am Morgen und am Nachmittag gegen 15 - 17.00 Uhr

- Plötzliche, kurze Besserung der Beschwerden nach einer Mahlzeit

- häufige Müdigkeit zwischen 21. und 22.00 Uhr, man hält jedoch weiter durch

- man benötigt Kaffee oder andere anregende Mittel, um am Morgen „in die Gänge“ zu kommen

- Sucht nach salzigen, fettreichen und eiweißreichen Lebensmitteln, wie z.B. Fleisch und Käse

- verstärkte PMS-Symptome bei Frauen; die Periode ist zunächst stark, lässt dann am 4. Tag fast ganz nach und kehrt wieder am 5. oder 6. Tag

- Schmerzen im oberen Rücken- oder Nackenbereich ohne erkennbare Ursachen

- Besseres Befinden, wenn der Stress nachlässt, wie in einem Urlaub

- Schwierigkeiten, morgens Aufzustehen

- Verwirrtheit


Weitere Anzeichen und Symptome sind:

- leichte Depression

- Lebensmittelallergien und Asthma

- vermehrte Anstrengungen, den Anforderungen des Tages gerecht zu werden

- Verminderte Fähigkeit, mit Stress umzugehen

- trockene und dünne Haut

- Hypoglykämie (Unterzuckerung)

- niedrige Körpertemperatur

- Nervosität

- Herzklopfen

- unerklärbarer Haarausfall

- Abwechselnd Durchfall und Verstopfung

- Verdauungsstörungen


Wenn Sie viele dieser Anzeichen und Symptome aufweisen, ist es Zeit, an eine Nebennierenschwäche als mögliche Ursache dafür zu denken, sofern andere organische Ursachen ausgeschlossen wurden. Keines der Symptome und Anzeichen für sich allein führt zur Diagnose der Nebennierenschwäche. Wenn man sie zusammen betrachtet, ergeben diese Symptome ein bestimmtes Syndrom oder Bild - das eines Menschen unter Stress. Diese Symptome sind das Endergebnis von akutem, schwerem oder chronischem, exzessivem Stress und der Unfähigkeit des Körpers, solchen Stress herunterzufahren. Stress, einst ein Sammelbegriff, der von Ärzten als Erklärung für unspezifische Symptome benutzt wurde, die durch konventionelle Bluttests nicht zu erklären waren, ist für den Körper allerdings überhaupt kein Mysterium.

Die Fähigkeit, mit Stress umzugehen, mit körperlichem oder seelischem, ist ein Grundstein für das Überleben des Menschen. Unser Körper verfügt über ein komplettes System zur Stressbewältigung, das Kontrollzentrum sind die Nebennieren. Wenn diese Drüsen in ihrer Funktion gestört sind, vermindert sich die Fähigkeit der Stressbewältigung im Körper und die ersten Beschwerden machen sich bemerkbar...

Lassen Sie uns nun betrachten, wie die Nebennieren funktionieren.


Grundlagen der Nebennieren-Funktion
Die Nebennieren sind zwei kleine Drüsen ungefähr von der Größe einer Traube. Sie liegen oberhalb der Nieren. Ihre Aufgabe ist es, dem Körper bei der Stressbewältigung zu helfen und sein Überleben zu sichern. Jede Nebenniere hat zwei Bereiche. Der innere Bereich, das Mark (Modulla), steuert das vegetative (unwillkürliche) Nervensystem durch Sekretion und Regulierung zweier Hormone, des Adrenalins und des Noradrenalins. Sie sind für die „fight or flight“-Reaktion verantwortlich (= „Kampf oder Flucht“). Der äußere Bereich, die Nebennierenrinde, macht ungefähr 80 Prozent der Nebenniere aus und ist für die Produktion von über 50 verschiedenen Hormonen in drei Hauptkategorien verantwortlich: die Glukokortikoide, die Mineralkortikoide und die Sexualhormone (Androgene).

Das wichtigste Glukokortikoid ist das Cortisol. Wenn es absinkt, ist der Körper nicht mehr in der Lage, mit Stress fertig zu werden.

Mineralkortikoide wie das Aldosteron steuern das empfindliche Gleichgewicht der Minerale in den Zellen, besonders das des Natriums und des Kaliums (Elektrolyt- und Wasserhaushalt des Körpers). Daher reguliert es auch unseren Blutdruck. Stress fördert die Ausschüttung von Aldosteron, das eine vermehrte Natriumresorption bewirkt (was wiederum vermehrt Wasser in den Zellen zurückhält und zu hohem Blutdruck führt) und ebenso einen Verlust an Kalium und Magnesium. Magnesium ist in über 300 enzymatischen Reaktionen im Körper beteiligt. Wenn dem Körper Magensium fehlt, wird er an einer Vielzahl von krankhaften Zuständen leiden, wie zum Beispiel Herz-Rhytmus-Störungen, Gebärmutter-Zysten und Osteoporose.

Die Nebennierenrinde ist auch für die Produktion der Sexualhormone verantwortlich, wenn auch in geringen Mengen. Eine Ausnahme bildet DHEA, ein schwach männlich wirkendes Hormon, das in beiden Geschlechtern in großen Mengen gebildet wird. DHEA,Testosteron und Östrogen werden aus Pregnenolon gebildet, das wiederum aus Cholesterol gebildet wird.

Pregnenolon führt ebenso zur Bildung von Progesteron und stellt einen der Zwischenschritte in der Bildung von Cortisol dar. Pregnenolon ist daher eines der wichtigsten Vorstufen-Hormone die in der hormonellen Kaskade vorkommen. Lang anhaltender Pregnenolon-Mangel führt sowohl zu einer Reduzierung der Glukokortikoide als auch der Mineralkortikoide, wie Cortisol beziehungsweise Aldosteron.

Grafik: https://www.lammd.com/A3R_brief_in_do..._fatigue.cfm#3
 
Hallo Sussa,

Schön, dass Du diesen Bericht hier eingefügt hast. Wer denkt schon bei seinen Beschwerden an die Nebennieren!!!
 
Hallo Rawotina,

ich staunte auch nicht schlecht als mir die Zusammenhänge klar wurden -

Es ist eben so, dass Ernährung und Hormone eng in Zusammenhang stehen und die NN eben sehr wichtige Hormone produziert.

Selbst Ärzte und Endokrinologen haben da nicht immer Durchblick.

lg
soussa
 
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