Prostata-OP

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27.05.09
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Hallo,
hier mal ein kurzer Bericht über meine Prostata-Leidensgeschichte:
Nach jahrelangen Problemen der Prostata mit großen Schmerzen, Entzündungen und totalem Harnstau (dauerhafter Harnröhrenkatheter), habe ich mich für eine OP entschieden, die im Mai 2010 durchgeführt wurde. Der Krankenhausaufenthalt dauerte 10 Tage. Die Prostata hatte zu dieser Zeit die Grösse einer Apfelsine.
Ich habe diese 10 Tage im Krankenhaus gefastet, aber alle medizinischen Behandlungen angenommen. Nach der Entlassung habe ich sofort angefangen, meine Darmflora wieder aufzubauen (Rejuvelac aus Weizen und Weisskohl), da ich im KH auch viel Antibiotika bekommen habe und dadurch die Darmflora gestört war und ich mich auch schlecht gefühlt habe.
Nach 4 Wochen habe ich mit Yoga angefangen und langsam so wieder meine Energie wieder zurück gewinnen können. Ich fühle mich heute mit gesunder Ernährung (u.a. auch mit den "Grünen Smoothies" nach Victoria Boutenko), Yoga sowie auch Nordic Walking sehr wohl und fühle mich mit meinen 75 Jahren fit und gesund.
Möge mein Bericht auch anderen Betroffenen Mut machen, nicht zu resignieren und ihren Weg zur Gesundung zu gehen. Es gibt immer eine Lösung dafür.
LG Klausdieter
 
Hallo Klaus-Dieter,
hast du während des Krankenhausaufenthaltes nur getrunken, also richtig geheilfastet? Das finde ich ganz schön mutig.
Herzlichen Glückwunsch zur Genesung! Ich wünsche Dir, dass es Dir weiterhin mit gesunder Ernährung gut geht, bzw. immer besser! Normalerweise braucht es ja noch eine Weile, bis die Schlacken und Giftstoffe aus dem Körper entfernt sind.
Liebe Grüße
Solveig
 
Hallo Klausdieter,

wie lief denn die Operation ab? Wurde die Prostata vollständig entfernt oder nur verkleinert?

Eine Prostata in der Größe einer Apfelsine ist schon erheblich, wenn man bedenkt, dass sie normalerweise etwa so groß wie eine Kastanie ist.

Ich nehme seit einigen Jahren Soja-Isoflavone. Ein Urologe sagte mir kürzlich, dass meine Prostata völlig normal sei. Allerdings bin ich auch erst 51 Jahre alt. Aber wenn ich bedenke, dass mit dem 45. Lebensjahr bei vielen Männern Probleme mit der Prostata beginnen, scheint mir das die richtige Lösung. Nachteil: Isoflavone können eine Gynäkomastie verursachen. Und in der Tat haben sie bei mir das getan. Das stört mich aber nicht, denn man sieht viele Männer in höherem Alter mit einer gewissen Oberweite.

Liebe Grüße

Jürgen
 
Hallo Klausdieter,

von mir ebenfalls herzlichen Glückwunsch zu Deinem Weg der Gesundung!

Da Jürgen hier die Östrogene anspricht, möchte ich noch einen Hinweis auf das Progesteron reinstellen, welches es ja auch in natürlicher Form gibt.


Progesteron ist der natürliche 5 alpha-Reductase-Hemmer, aktiviert das Tumor-Suppressor Gen p53, unterdrückt das Tumor-Förderungs-Gen Bcl-2, ist für die Apoptose verantwortlich und verhindert eine Metastasierung durch Hemmung der Matrixmetalloproteinase. Progesteron hat anti-inflammatorische Eigenschaften, reduziert proinflammatorische Zytokine Il-1ß, Il-6, TNF-alpha and NFkB.

Da die Progesteron-Produktion mit zunehmendem Alter abnimmt, erhöht sich das Risiko für eine Prostata-Hyperplasie und damit auch für ein Prostata-Karzinom.

Unter Substitution von Progesteron schrumpft eine vergrösserte Prostata, Miktionsprobleme nehmen ab oder verschwinden ganz und die erectile Funktion verbessert sich oder wird wieder hergestellt.


Articles - Progesteron, das Schutzhormon für den Mann - Abstract



Liebe Grüsse
Kayen
 
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