Bauchschmerzen

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08.11.09
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Hallo...
vor über einem Jahr schrieb ich hier in diesem Forum folgenden Beitrag, völlig verzweifelt und am Ende mit meinen Kräften:

"Hallo...
ich bin durch Zufall auf dieses Forum gestossen und würde gerne einmal unser Problem schildern.
Meine Tochter, 15J., hat seit einem Jahr Bauchschmerzen, immer an der gleichen Stelle, im linken Unterbauch.
Sie hatte schon immer einen empfindlichen Magen- Darmtrakt, und auch als kleines Kind häufig Probleme mit der Verdauung (Verstopfung).
Da die Bauchschmerzen z.T. sehr heftig waren, wurde sie gründlich untersucht, es folgten eine Bauchspiegelung, Magen- und Darmspiegelung.
Bei der Bauchspiegelung entfernte man eine Zyste und wir dachten, die Schmerzen wären nun damit beseitigt.
Das war aber nicht so, die Schmerzen waren nach der Operation direkt wieder da, teilweise so heftig, daß sie viele starke Schmerzmittel nehmen mußte.
Wir suchten Hilfe bei verschiedenen Ärzten, Gynäkologen, Orthopäden, Homöopathen und bei der Ernährungsberatung. Atemtests wurden durchgeführt auf Sorbit, Laktose, Fruktose und Glukose, Osteopathische Sitzungen und Akkupunktur brachten auch keine Besserung.
Die Ärzte kamen schließlich in ihrer Hilflosigkeit zu dem Ergebnis, ihre Beschwerden seien wohl psychisch, woraufhin wir einen Kinder- und Jugendpsychologen einschalteten, zu dem sie nun seit ca.6 Monaten geht.
Die Beschwerden blieben...
In der Schule hatte sie dadurch so viele Fehlzeiten, dass sie den Anschluß verlor und auf unser Bestreben hin ein Jahr zurückgesetzt wurde.
Aber auch das bringt ja nicht wirklich viel, wenn sie nicht zur Schule gehen kann, weil sie fast ständig starke Schmerzen hat.
Die psychische Belastung für uns alle ist sehr groß, wir haben so viel probiert, und sind nun am Ende mit unserer Kraft. Man fühlt sich sehr hilflos, wenn man sein Kind so leiden sieht, und dann noch über so einen langen Zeitraum.
Vielleicht gibt es ja hier jemanden, der noch eine Idee hat?
Ich würde mich sehr freuen über jede Anregung.
Danke... "

Hier im Forum bekam ich den Rat, es mit Bioresonanz zu versuchen, aber die Behandlung brachte nicht den gewünschten Erfolg.
Meiner Tochter ging es immer schlechter, neben den ständigen starken Bauchschmerzen war ihr oft übel und schwindlig, wochenlang hatte sie starke Durchfälle, dann wieder Verstopfungen.

Irgendwann wurden alle Symptome nur noch auf die Psyche geschoben, sie machte eine stationäre Therapie. Aber auch das brachte nichts.
Nach heftigen Schmerzattacken landete sie mal wieder im Krankenhaus, dort lag sie 24Std. am Tag am Schmerztropf, um die Schmerzen aushalten zu können...
Eine andere Patientin gab uns den Rat, einen bestimmten Homöopathen aufzusuchen und obwohl ich mir davon nichts versprochen habe, haben wir einen Termin gemacht.
Zu meinem Erstaunen arbeitete er auch mit dem Bicom- Gerät, aber völlig anders...
Er fand schnell heraus, dass meine Tochter auf Weizen, Milchzucker und bestimmte Obstsorten reagiert und im Magen- Darm- Trakt ein Candida- Pilz ist, der Beschwerden macht... (Übrigens die selbe Diagnose, die mir vor einem Jahr hier gestellt wurde... )
Er behandelte in je einer Sitzung den Weizen und den Milchzucker.
Dann nahm meine Tochter Nystatin gegen den Pilz.
Nach der Behandlung kann sie wieder alles essen, ist beschwerdefrei...
Nach über zwei Jahren geht es ihr wieder gut.
Das waren zwei sehr harte Jahre für sie und die ganze Familie und wir sind sehr froh und glücklich, hatten nicht mehr wirklich damit gerechnet, dass sich alles zum Guten wendet.
Ich möchte noch mal DANKE sagen für die Hilfe hier aus dem Forum und hoffe, mein Beitrag kann vielleicht anderen helfen und Mut machen...

Liebe Grüße Merle:)
 
Hallo merle,

das ist ja mal ein super Erfolg.
Toll das ihr des Rätsels Lösung gefunden habt, und somit das Problem beheben konntet.
Hoffentlich bleibt alles weiterhin so gut.


LG
magic
 
Hallo merle42,
hoffe Du liest diese Frage noch, da Dein Eintrag schon älter ist.
Mein Sohn hat eine ganz ähnlich gelagerte Symptomatik: seit 2 Jahren permanente Bauchschmerzen, keinerlei klinische Erkenntnisse, Fruktose, Laktose etc pp bis hin zur Psychosomatik.
Von daher wäre ich sehr an der Adresse des Homöopathen interessiert.
LG
oliver66
 
Hier ein kleiner Nachtrag zu meinem Bericht vor inzwischen sieben Jahren... Meine Tochter, inzwischen 22 Jahre alt, ist immer noch beschwerdefrei. Die Jahre der Krankheit haben aber Spuren hinterlassen in ihrer Psyche... Trotzdem geht es ihr gut und sie geht ihren Weg.
Viele Grüße Merle
 
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