Eisenmangel behoben dank Forum

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23.04.06
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Ich hatte jahrelang einen Eisenmangel. Ich kenne das kaum anders. Ich war auch immer der Meinung ich ernähre mich relativ gesund.:)

Nach einigen Versuchen in Ernährungssachen, ernährte ich mich vollwertig, allerdings aß ich auch dreimal die Woche Tofu.

Ich mochte den Tofu und war eine richtige Expertin in der Zubereitung.

Mein Ferretinwert lag bestenfalls bei 18 meist bei 13 oder darunter, obwohl ich auch zweimal bis dreimal die Woche Fleisch aß.

Mein Mann ist Vegetarier. Das war ich auch einmal eine Zeitlang gewesen, aber wegen dem niedrigen Eisenwert, habe ich das vor Jahren geändert.

Eisentabletten vertrug ich leider keine.

Deshalb bekam ich Infusionen, die ich sehr gut vertrug und mein Eisenwert kletterte fein nach oben.

Jedoch nach einem Jahr war kaum noch etwas davon übrig.

Ich dachte mir, wie kriegste das nur hin. Ich konnte ja nicht jeden Tag ne halbe Kuh verspeisen, nur damit meine Eisenwerte stimmten.

Dann las ich in diesem Forum einen Bericht über die Sojabohne und deren Auswirkung auf die Resorption von Mineralien.

Hellhörig geworden, ließ ich den Tofu weg. Und jetzt das erstaunliche Ergebnis. Ich habe einen Ferretinwert von 94 und mein lieber Ehemann hat anstelle von den niedrigen 35, die er immer hatte, einen Wert von 98.

Da habe ich wieder etwas dazu gelernt und brauche mir jetzt keine Gedanken mehr über das Eisen zu machen.:freu:

Grüsse von Juliette
 
wundermittel
Liebe Juliette.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg! :)
Dieser Zusammenhang ist sehr interessant und ich frage mich, ob du uns diese Textpassage hier hereinkopieren könntest?
Wie ist die Veränderung im Befinden bei dir und bei deinem Mann, seit eure Eisenwerte gestiegen sind?
Liebe Grüsse, Sine
 
Hallo Sine,:)

du willst es ganz genau wissen.

Dann werde ich das auch mal brav machen.:)

Mein Eisenwert war immer sehr niedrig und durch die Infusionen habe ich ein paar Kilio zugenommen. Das fand ich schon mal prima und sonst gingen irgendwelche Veränderungen wohl schleichend voran, so das ich nicht sagen kann, hat es daran oder an etwas anderem gelegen.
Bei meinem Mann gab es keine Veränderung, weil seine Werte immer noch ok waren.

Ich bin froh, dass ich meinen Eisenwert, jetzt alleine durch die Ernährung in einem anständigen Bereich halten kann. Man sagte mir ich würde insgesamt besser aussehen. Also was will man mehr. :D

Hier der Text über die Sojabohne:

Nährstoffmängel durch Soja-Phytate

- der sehr hohe Anteil an Phytinsäure (Phytaten) in Soja kann Nebenwirkungen auf die Gehirnfunktion haben. Phytinsäure blockiert die Aufnahme essentieller Mineralien im Verdauungstrakt: Kalzium, Magnesium, Eisen und besonders Zink (das Intelligenzmineral).

- Phytate in Soja werden nicht abgebaut durch normale Zubereitungsmethoden wie Einweichen, Keimen und langes Köcheln.

- Phytatreiche Nahrung hat Wachstumsprobleme bei Tieren und Kindern verursacht.

- Soja-Nahrungsmittel erhöhen den Bedarf an Vitamin D.

- Vitamin B 12-Analoge in Soja werden nicht absorbiert und verstärken tatsächlich den Bedarf des Körpers an B12.

und hier die dazu passende Seite.

Soja, eine Gefahr fr die Menschheit?

Ich finds schon eigenartig das das alles nicht bekannter ist.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
naturheilkunde
Hallo Juliette,

das ist interessant; von ähnlichen Aussagen habe ich schon öfter gelesen und mir meine Gedanken gemacht. Soja ist ja ein häufiger Bestandteil von Nahrungsmitteln, besonders bei vegetarischer Ernährung. Ärzte scheinen sich nicht gerade gut damit auszukennen:eek:); selbst eine Ärztin, die sich - wie sie sich auf die Fahne schreibt - mit Schilddrüsen- und hormonellen Erkrankungen gut auskennen soll, empfiehlt Produkte aus Soja, auch wenn der jeweilige Patient eine Schilddrüsenerkrankung hat.
Überflüssigerweise werden dann auch noch die Produkte einer bestimmten Firma favorisiert.
Da ist es hilfreich, wenn man sich über Soja genauer informiert:rolleyes:.

Liebe Grüsse,
Malve
 
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Hallo Juliette,

Gratuliere! :)

Und vielen Dank für die Information - das war mir bisher auch unbekannt. :kiss:

Ich rate zwar generell von Sojaprodukten ab, weil sie zu stark verarbeitet sind, aber diese Aspekte rücken die Sojaprodukte nochmal in ein ganz anderes Licht. Es ist ja bekannt, daß pflanzliche Eiweißpräparate bspw. bei Neurodermitis schon in geringsten Mengen eine Heilung verhindern können und diese Hintergründe könnten neben der Überlastung des Eiweißstoffwechsels eine weitere Erklärung dafür sein.
 
Hallo Malve,:)

Ärzte scheinen sich nicht gerade gut damit auszukennen;

Genau das scheint mir in vielerlei Hinsicht ein Problem zu sein, denn so manche propagandierte Aussage der Ärzte wurde schon wiederlegt. Beispielsweise was den Salzkonsum, das Ei und das Olivenöl angeht.

Das die Schilddrüsenexpertin so etwas empfiehlt, wird sicher, wie in anderen Fällen auch, auf einem Teilwissen beruhen, das fleißig verbreitet wird. Das kann sich für den ein oder anderen ungünstig auswirken.

Joachim,:)

dann hat meine Erfahrung wenigstens etwas genützt, wenn auch andere davon profitieren können. Ich wünschte mir die Ärzte hätten ein Grundwissen in Sachen Ernährung. Andererseits kann man sich ja auch selbst schlau machen, was ich bisher immer getan habe, aber schlichtweg das war mir völlig unbekannt gewesen.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe Juliette,

Danke fuer Deinen Beitrag, das war hoch interessant. Ich hatte immer einen Zweifel mit den Sojaprodukten, weil ich schon einmal etwas darueber gelesen habe. Da ich Milchprodukte meide, habe ich immer Sojamilch als Ersatz im Kuehlschrank. Etwas hat mich zuruckgehalten, die Milch zu konsumierne.

Liebe Gruesse,
Liza
 
Hallo,

ehrlich gesagt, ich verstehe das alles nicht so richtig. Wer hat denn überhaupt Soja in den Ring geworfen. dass waren doch von Anfang an Marketing Interessen. War doch schon Ende der 90 er Jahre bekannt.

Pollmer schreibt dazu, viel besser als ich:
Die Sojastory

von Udo Pollmer

Ob in Kochbüchern, Fachzeitschriften oder im Internet – überall begegnet man der gleichen Story über die Sojabohne: In China schon seit Jahrtausenden kultiviert und sich über ganz Asien verbreitend, gilt sie dort als heilige Pflanze. Der Kaiser Shennong höchstpersönlich habe die Bohne im Jahre 2383 v.u.Z. geheiligt. Als ochsenköpfiger Gott des Windes stand ihm das auch zu. Seither nährt Soja den asiatischen Kontinent, schützt seine Bewohner vor Zivilisationskrankheiten und vertreibt böse Geister. Kurz und gut: Die Hülsenfrucht verleiht nicht nur Unsterblichkeit, sie verschafft unverzagten Essern auch das erhoffte Entree bei den Göttern. Was vernünftige Menschen nur „heiliger Strohsack!“ entfahren lässt, gilt in der Fachwelt als historische Tatsache.

Auf der Suche nach den „Wurzeln“ der Stories landet man schnell im Nichts. Die so genannten historischen Quellen beruhen meist auf fragwürdigen Interpretationen unleserlicher Ideogramme, deren Herkunft und Alter gleichermaßen spekulativ sind. Motto: „Ein paar Striche zeigen nach unten, das sind die Wurzeln“. Hinzu kommt, dass in diesem Land der vielen Sprachen und der zahllosen Leguminosen nicht einmal klar ist, ob es sich überhaupt um eine Bohne, Erbse oder Wickensorte handelt. Nichts anderes gilt für die Berichte europäischer Reisender. Sie verwendeten bis ins 20. Jahrhundert hinein eine Fülle lateinischer Namen für allerlei Körner, die in fast beliebiger Weise einer größeren Zahl von Leguminosen zugeordnet werden, bei denen aber die Sojabohne nie fehlen darf.

Brechmittel

Auch wenn sie in der Fachpresse fest etabliert sind, Äußerungen wie: Soja bzw. Sojadrinks stellten seit Urzeiten „die Milch Asiens“ dar, lassen auf Anhieb erkennen, dass ein Anschlag auf die Intelligenz geplant ist. Warum sollten Menschen, die Milch und Käse „zum Kotzen“ finden, hingebungsvoll mit aufwendiger Technik Brechmittel nachahmen? Selbst wenn Produkte existiert haben sollten, die heutigen Sojaerzeugnissen ähneln, spricht nichts für die Verwendung von Soja als Rohstoff. Nicht nur alle möglichen Hülsenfrüchte, selbst Fisch lässt sich in blassgelbe gummiartige Erzeugnisse ummodeln, die Besucher aus dem fernen Europa verleiten, dafür den Namen „Käse“ zu wählen.

Bei der Durchsicht der einschlägigen Literatur findet sich aber in einem Punkte Übereinstimmung: Die Sojasoße war als Würzmittel seit Jahrhunderten bekannt. So berichtet 1859 der niederländische Arzt Jacob Moleschott von der „Soja, eine braune, schmierige, süßlich-aromatisch schmeckende Flüssigkeit, die in China ... aus den Samen des Duidsu, Dolichos Soja, bereitet wird“. Doch über weitere Sojaprodukte in der menschlichen Ernährung schweigen sich die Chronisten beharrlich aus – auch der Ostasienforscher Bernhard Laufer, der sogar als Kronzeuge angeführt wird. In seiner Darstellung der chinesischen Landwirtschaft im Jahre 1914 erwähnt er die Pflanze nicht einmal.

Soja – Gülle für Japan

Dennoch erreicht uns Kunde von der Bohne: „Schon für das 18. Jahrhundert sind Sojabohnenexporte belegt; in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Sojabohne bereits das wichtigste Exportprodukt der Mandschurei“, schreibt der Historiker Jürgen Osterhammel. Allerdings handelte es sich um minimale Mengen. Das sollte sich um 1890 ändern. Der Sojaexport nach Japan blüht. Aber nicht, weil die Japaner daraus Tofu herstellen wollen, sondern „Dünger, Viehfutter und Seife“. Lediglich das Öl wurde manchmal abgepresst. Die Japaner benötigten Sojabohnen bzw. deren Pressrückstände als wichtigstes Düngemittel für ihr Grund- nahrungsmittel, den Reis(!). Niemand käme auf die Idee, ein hochge- schätztes Lebensmittel wie Gülle auf den Äckern zu verteilen. Die Sojabohne taugte wohl nicht mal für den Viehtrog – geschweige denn für die hungrige Bevölkerung.

Als die japanische Regierung beschloss, die besetzte Mandschurei zur Basis der Schwerindustrie auszubauen, sank die Bedeutung der Bohne wieder. Derweil hatte sich das Produktionszentrum in die USA verlagert. Die Bohne lieferte nicht nur Öl, sondern erwies sich auch als ideale Ergänzung zum Maisanbau, um via Knöllchenbakterien die Böden mit Stickstoff anzureichern. 1934 wurde in Chicago erstmals Sojabohnenöl mit Hexan extrahiert, was die Ausbeute beträchtlich steigerte. Doch auch in Amerika machte die Bohne nicht in der Küche Karriere, sondern in der chemischen Industrie. Henry Ford wollte seine Vehikel komplett aus Rohstoffen vom Acker bauen. Es gelang ihm, aus Soja Plastik zu produzieren, woraus Autokarosserien, Badewannen und Toiletten geformt wurden. Mit einem Vorschlaghammer bewaffnet demonstrierte er öffentlich die Unverwüstlichkeit seines Biokunststoffes. Während des 2. Weltkrieges erreichte der Einsatz von Sojaexpeller als Grundstoff der Chemieindustrie in den USA seinen Höhepunkt.

Kulturimperialismus

Als man Plastik billiger aus Erdöl herstellen konnte, war der Traum vom „Sojaauto“ geplatzt. Nun mussten neue Verwertungsmöglichkeiten für die Rückstande der wachsenden Ölproduktion her. Man lernte das Soja- eiweiß so zu erhitzen, dass es vom lieben Vieh vertragen wurde. Mittlerweile wandern etwa 95 Prozent der Produktion in die Futtertröge. Soja ist die Grundlage der Fleischerzeugung in den USA und Europa. Nach Schweinen, Puten und Rindviechern kommt heute auch der Mensch als potentieller Sojaschlucker hinzu. Um neue Verwendungs- zwecke und Vermarktungswege zu erschließen, investiert die Branche enorme Summen.

Bleibt die Frage: Wer hat den ganzen Unsinn in die Welt gesetzt? Wollten die Asiaten den westlichen Barbaren ihre Bohnen unterjubeln? Wohl kaum. Denn die Staaten Asiens sind keine Exporteure in größerem Stil. Japan muss sogar reichlich Soja importieren. Die meisten Menschen dort hat Soja nicht die Bohne interessiert. Erst die Amerikaner setzten die Story von der „heiligen Pflanze“ in die Welt. Einige dieser Märchen können sogar einzelnen Marketing-Firmen zugeordnet werden. Ihre Ideen tragen reiche Frucht: Inzwischen greifen auch Forscher in Asien dankbar die Stories der PR-Agenturen auf, um sie im Rahmen ethnozentrischer Publikationen phantasievoll zu unterfüttern. So wurde aus Asien die Wiege des Sojakultes. Und aus Europa ein wichtiger Absatzmarkt für Sojamilch.

vG Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
naturheilkunde
Hallo,
Eisen ist doch kein aussagekräftiges Labor- Parameter. Entscheident ist Ferritin und die Transferritinsätigung.
vG peter
 
Wurde in meinem ersten Bericht mit den entsprechenden Zahlen angegeben Peter und zwar das Ferretin.

Grüsse von Juliette
 
Hmm. Ich habe gerade auch einen Bericht über Eisenmangel geschrieben, denn ich aber mit Tabletten behoben habe. Ich bin ebenfalls Vegetarierin aber erst seit etwas länger als einem Monat. Der Mangel habe ich aber so oder so hin und wieder. Jedoch Hemoglabin hatte ich 140 und 120 wäre normal. Mit dem anderen Wert hatte ich zu wenig, ich dachte immer es wäre das gleiche. Ich komme eben nicht aus der Schweiz, darum kenne ich micht nicht so aus mit den anderen Einheiten. Ich esse auch hin und wieder Sojabohnen 2x im Monat. Naja ich weiss jetzt nicht ob ich immer noch einen Mangel habe, aber die Symptome sind weg. Bis auf den "Haarausfall", denn ich vor kurzem bekommen habe. Aber solange ich micht gut fühle bin ich zufrieden.

Freut mich über deine Erkenntniss =) Ich versuch noch mehr Sojabohnen zu essen. Sie waren irgedwie nicht so fein. =S muss wohl kochen lernen.

Grüessli
 
Hallo Sine,:)

du willst es ganz genau wissen.

Dann werde ich das auch mal brav machen.:)

Mein Eisenwert war immer sehr niedrig und durch die Infusionen habe ich ein paar Kilio zugenommen. Das fand ich schon mal prima und sonst gingen irgendwelche Veränderungen wohl schleichend voran, so das ich nicht sagen kann, hat es daran oder an etwas anderem gelegen.
Bei meinem Mann gab es keine Veränderung, weil seine Werte immer noch ok waren.

Ich bin froh, dass ich meinen Eisenwert, jetzt alleine durch die Ernährung in einem anständigen Bereich halten kann. Man sagte mir ich würde insgesamt besser aussehen. Also was will man mehr. :D

Hier der Text über die Sojabohne:

und hier die dazu passende Seite.

Eisenmangel

Ich finds schon eigenartig das das alles nicht bekannter ist.

Grüsse von Juliette

Juliette,

ich finde diese Idee mit der Sojatherapie zur behebung des Eisenmangels großartig =)

Ich werde diese Behandlung bei mir nun auch anwenden und hoffen dass schnell eine Besserung eintritt!

Ich werde euch hier auf dem laufenden halten!
 
Hallo Sandrinchen,

wir sind uns hoffentlich einig, dass es bei mir darum ging, auf Soja ganz zu verzichten, nicht umgekehrt.

Inzwischen weiß ich auch das: Wenn man z.B. einen Kupfermangel hat, dass das zweiwertige Eisen nicht richtig aufgenommen werden kann und man auch dadurch eine Anämie haben kann.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
naturheilkunde
Sandrinchen und Pesadilla

Ihr habt da etwas MISSVERSTANDEN, in dem thread geht es um die Erkenntnis, dass die Sojabohne sehr sehr schlecht fuer den Eisenwert und viele andere Werte ist...vielleicht nochmal die Seite 1 nachlesen..?
 
Eisenmangel behoben

Ist ja interessant mit dem Soja als Eisenlieferant. Nun gibt es viele im Forum, die Soja nicht vertragen, da gibt es als Alternative rohes Rindfleisch als hervorragende Eisenquelle.

Auch ich habe Eisenpillen nicht vertragen und suchte nach einer Lösung mein Ferritin zu erhöhen. Die kam durch Zufall: Ich habe generell sehr starke Vitalstoffmängel und kann wegen multipler Allergien kaum noch was essen, also auch keine NEMS zuführen.
Ich hatte gelesen, dass in rohen Nahrungsmitteln viel mehr Aminosäuren und Vitamine enthalten sind. Und da ich großen Mangel habe, hatte ich mich entschlossen, das mal beim Fleisch und Gemüse zu probieren. Rohes Gemüse klappte nicht, bekam Blähungen, Fleisch ging.
Etliche Vitalstoffe werden durch das Kochen und Braten zerstört oder extrem vermindert.

Heute bekam ich mein Blutergebnis und der Wert war von 25 auf fast 100 geklettert! Ich habe überlegt wie das angehen kann. Dann fiel mir ein, dass ich seit einigen Wochen mein Rindfleisch teilweise roh esse, wenn auch aus anderen Gründen. Dass Eisen aus rohem Fleisch viel mehr bringt als aus durchgebratenem, hatte ich nicht erwartet. Ich esse schon immer viel Fleisch, aber vollständig durchgegart, trotzdem passierte beim Ferritin nicht viel.

Ich habe daraufhin gegoogelt und meine Vermutung wurde bestätigt: Es ist das rohe Fleisch, das den Eisenwert hochtreibt, und zwar gewaltig! Eisenpillen sind generell nicht so gut verträglich und man kann sie sich sparen, wenn man kein Vegetarier ist ;).
 
Es ist das rohe Fleisch, das den Eisenwert hochtreibt, und zwar gewaltig! Eisenpillen sind generell nicht so gut verträglich und man kann sie sich sparen, wenn man kein Vegetarier ist

Das ist ja sehr interessant. Ich habe auch schon sehr lange chronischen Eisenmangel und vertrage orale Gaben in Form von Tabletten auch nicht.

Falls das mit dem rohen Rind- oder auch Lammfleisch stimmen sollte, wäre das eine Wiederentdeckung der Mettbrötchen bzw. Tatar/Mett (ohne Brötchen).

Ich mochte das immer sehr gerne, ist aber wie gesagt aus der Mode gekommen und gilt ja auch hygienisch gesehen als anrüchig und damit ungesund.

Danke für die Info, ich werde ab und zu jetzt mal wieder Rindertatar mit Zwiebeln essen, wunderbar!

VG

hitti
 
Ob das mit Lammfleisch funktioniert und gesund ist, weiß ich nicht. Bei Rind ist ja bekannt, dass man es auch roh oder medium essen kann ohne hygienische Bedenken. Wäre das nicht so, wären die Steakhäuser längst pleite.

Ich kaufe neuseeländisches oder südamerikanisches Rind tiefgefroren. Wenn drin ist was drauf steht, also keines aus Europa, sollte das Fleisch nicht aus der Mast stammen und daher auch nicht mit Antibiotika etc. belastet sein.
Wenn es tiefgefroren war, ist auch der Rinderbandwurm abgetötet, sofern der vorhanden war.

Kritisch ist Schweinemett, da hat sich mein Vater schon einen Bandwurm geholt und das ist auch bekannt. Mal davon abgesehen, dass viele Menschen Schwein nicht vertragen, weil das Fleisch Entzündungen fördert.
Geflügel geht nur durchgebraten, außerdem dürfte da weniger Eisen drin sein, weil es kein rotes Fleisch ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte auch lange mit Eisenmangel zu kämpfen, einfach wegen dem was einmal im Monat kommt. :rolleyes: Ich habe auch schon vieles probiert.
Die Tabletten gegen Eisenmangel haben bei mir deutlich geholfen, den Eisenmangel zu verringern. Allerdings war das immer eine Qual die zu nehmen, weil die mir wie ein Stein im Magen lagen.

Rotbäckchensaft und Kräuterblut haben auch viel Eisen, aber künstlich hinzugefügt. Das erste hat mir besser geschmeckt, das zweitere hat aber mehr Eisen. Gibt es eigentlich in jedem Drogeriemarkt.

Fleisch hat ihr schon erwähnt hat ja auch viel Eisen. Niere und Leber besonders viel, ist aber nicht so lecker :eek:)

Es gibt einen Hersteller, der Müsliriegel mit viel Eisen verkauft. Hat aber natürlich nicht soviel Eisen wie eine Tablette, ist dafür aber vegan.
Mein Fazit ist, das es wohl schon viele Möglichkeiten gibt, man muss nur die Beste für einen selber finden und sich regelmäßig drum kümmern :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
naturheilkunde
Bei Soja ist das Problem, wenn die Bohnen nicht fermentiert werden und deshalb so unveträglich sind.
Die Japaner essen Soja deshalb auch traditionell als natürlich gebraute Sojasauce oder als Nattō.
Der Mensch braucht ganz wenig Eisen, es ist ein Spurenelement.
Eisenmangel führe ich deshalb meistens auf Parasiten zurück, speziell Protozoen. Deshalb füttere ich diese nicht mit Eisen alleine, sondern in Form von Pflanzen, wie den Wermut oder Eisenkraut, weil da auch Gerbsäuren, Bitterstoffe u.a. sind, die Parasiten in Zaum halten und nicht noch füttern.
 
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