Blutiges Wasserlassen, nachts Beschwerden - Diagnose Prostata-CA

heilerin

Hier mal eine bis heute gut ausgehende Geschichte.

Ein guter Bekannter (70 Jahre alt) hatte schon seit mindestens 2007 Probleme beim Wasserlassen - damals nur nachts. Es wurde von Fachleuten abgetan, daß dies ab einem bestimmten Alter 'normal' wäre. Es wurde aber nicht besser.

Im Februar 2013 bekam er dann dunkelroten Harn. Jeden Tag gleich schlimm. Nach über 6 Wochen sagte er mir aber erst Bescheid. Ich machte eine Harn-Beschau. Da nach so langer Zeit mit Blutungen nicht zu spaßen ist, schickte ich ihn an einem Freitag vormittag noch zum Facharzt (Urologen). Dort legte man nur eine Bakterienkultur an und verschrieb ihm ein Mittel zum besseren 'Pinkeln' in der Nacht.

Ich sagte ihm, daß dies nicht in Ordnung wäre, wenn so viel Blut seit Wochen durchgehend im Harn war. Da es aber ein Urologe gewesen sei, war er erst einmal zufrieden gewesen. Ich erklärte ihm dann, daß wochenlanges Bluten nie in Ordnung ist. Am Dienstag rief ich mit Erlaubnis des Patienten in der Praxis an und man teilte mir mit, daß die Kulturen nichts auffälliges zu Tage gebracht hatten. Nur die Leukos wären zu hoch. Ich fragte: "Was nun?" Die Mitarbeiterin der Praxis sagte, daß von hier aus nichts veranlaßt werden würde. Falls der Patient es aber wünschte, könne er sich einen neuen Termin geben lassen.

Ich war sprachlos. Meinen Bekannten schickte ich dann zu seinem anderen Arzt und er sollte auf eine vernünftige Untersuchung bestehen. Mittlerweile sieben Wochen lange Blutungen sind nicht akzeptabel - vielleicht sogar lebensbedrohlich.

Dann kam er um 13.00 h vom Arzt und heulte. Die Ultraschall-Untersuchung seit deutlich gewesen. Der Arzt habe sich sehr viel Zeit genommen und genau erklärt, daß dies ein Prostata-Krebs sei. Er hätte noch Glück im Unglück, da es an einer Stelle wäre, die 'nur' zur Blase ginge und nicht in dem Darm. Das könne man gut operieren. Eine Blase könne man an der Stelle operieren. Er sollte dann für kurze Zeit einen künstlichen Darmausgang bekommen, der aber nach einer Weile wieder zurückgelegt werden könne. Auch müsse er nicht unbedingt inkontinent sein. Das könne man wegtrainieren. Die Erfolgsaussichten wäre viel besser als zur anderen Richtung - Richtung Darm. Dort würde es eher metastasieren. Er heulte immer noch. Es ist schon traurig, wenn ein sonst selbstsicherer Mann vor einem steht und weint.

Dann sollte er sich sofort bei einem Facharzt einen Termin für eine Kathederuntersuchung mit Biopsi geben lassen. Dort gab man dann einen Termin in 5 Wochen. Man sagte in der Praxis noch, daß Prostata-Krebs in diesem Alter laut Wissenschaft langsam wachse. Dies hatte ich meinem Bekannten aber auch schon gesagt.

Jetzt versuchte ich alles, ihn aufzumuntern. Diese Zeit bis zur Biopsi wollte ich nutzen, ihn mit wirksamen, aber 'nicht medizinischen' Möglichkeiten wieder gesundheitlich in Ordnung zu bekommen.

Ich kramte in meinen alten Volksheilkunde-Büchern nach hilfreichen Heilkräutern. Weiterhin packte ich mein Etascan-Gerät raus und scannte ihn stundenlang damit. Weiterhin wendete ich noch andere Praktiken an, die ich schon vor vielen Jahen gelernt hatte. So genannte Fachärzte werden jetzt die Nase rümpfen, weil dies nicht wissenschaftlich belegt worden ist. Jeden Tag trank er morgens, mittags und abends verschiedene Kräutertees. Ich wiederholte meinerseits am Anfang mehrmals täglich meine 'Behandlungen'. Da ich nicht in den Körper eingriff durch Spritzen, Medikamente oder andere ähnliche medizinische Maßnahmen, waren auch keine Nebenwirkungen zu erdulden gewesen. Außer das er sofort nachts lange schlief - bis morgens um 8.00 h. Natürlich mußte er nachts noch 1 - 2 x 'raus'. Für mich war es ein gutes Zeichen, daß der Körper sich Energie holte, die er für die Heilung brauchte.

Ich war schon ungeduldig, da die Harnblutungen nicht aufhörten. Aber da ich mich selber auch so behandelt hätte, munterte ich ihn und mich mehrmals täglich auf. Denn Selbstzweifel kamen regelmäßig. Erst von ihm - dann auch von mir. Ich hatte mit einer Verbesserung schon nach 5 - 7 Tage gerechnet.

... dann - endlich nach 21 Tagen - sagte er, schau, kein Blut im Urin. Hurrah, der Urin war jedenfalls sichtbar schön gelb am Morgen, dann im Verlauf des Tages natürlich heller. Aber auf jeden Fall kein sichtbares Blut mehr. Und auch in meinem Etascan war keine auffällige Stelle mehr gewesen. Auch die Langzeit-Prognose war aus heutiger Sicht dort mit unauffällig zu lesen. Jetzt waren meine Nerven zu Fuß. Aller Streß und Angst und Ärger viel von mir ab. Jetzt fing ich an zu heulen.

Meine Behandlungen führte ich fort, natürlich nicht mehr 3x täglich, denn dies war auch für mich sehr zeitaufwendig. Wenn ich nach mehreren Stunden tägliches Arbeiten an dieser Sache fertig war, war auch ich erschöpft. Total müde und wollte nichts anderes mehr machen. Ich hatte mich so in diese Sache hineingesteigert, daß ich keine Energie mehr für andere hatte noch meinen Haushalt ordentlich weiterführen konnte. Also, nicht nur körperliches Arbeiten strengt an - das habe ich erfahren müssen.

Jetzt war er am 22.4. nachmittags bei der Katheder-Untersuchung gewesen. Der Arzt stellte fest, daß der Zustand so gut war, daß noch nicht mal eine Biopsi gemacht werden mußte.

Da viel mir nur dieser einfache und uralte Satz ein:

Wer heilt, hat recht.

Und das sogar bestätigt durch die Medizin.

Nachtrag: Das Pinkeln nachts fällt öfters schon wesentlich leichter. Perfekt ist es noch nicht. Das sagt mir, daß er hier weiterhin drauf achten muß, daß er regelmäßig seinen Kräutertee und Kräutertinktur weiter zu sich nimmt. Und natürlich wird er in regelmäßigen Abständen beim Arzt sich die Prostata durchchecken lassen. Denn dieses Organ hat ja schon einmal gezeigt, daß es jetzt im Alter anfällig geworden ist. Aber Angst, daß es so wird wie bei anderen in seinem Bekanntenkreis, wo der Arzt die Diagnose Prostata gestellt hat, hat er nicht mehr.

Ich habe dieses hier geschrieben, damit jeder seinen Weg findet, wenn er eine Krankheit nicht akzeptieren will.

Nur Mut, wenn eine Krankheit einen dazu zwingt sich mit seinem eigenen Körper und Seele zu beschäftigen. Es ist ein unbequemer und umständlicher Weg, der hoffentlich zum Erfolg führt.
 
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Hallo,

dankeschön für deinen Bericht, er macht allen Mut, die auf der Suche nach Alternativen sind.

Liebe Grüße
 
Blutiges Wasserlassen, nachts Beschwerden - Diagnose Prostata

Hallo Heilerin,

herzlichen Dank für Deinen schönen Bericht. (Hatte mich schon auf schreckliche Dinge gefaßt gemacht, angesichts des Thread-Titels.) Und herzlichen Glückwunsch!

Was ist denn ein Etascan-Gerät und was macht es für wen / wofür?

Schön wäre es, wenn Du uns informieren würdest, was für Tees usw. Du wann verordnet hast.

Die Prostata - wie viele Organe - werden viel zu häufig operiert. Aus finanziellen Gründen, auch unter dem Druck der Krankenhausverwaltungen.
Die NW Inkontinenz und Impotenz werden kleingeredet.

Ich lebe auch mit einem Prostata-Ca "zusammen". Der Chef einer großen Urologie wollte mich am liebsten sofort operieren, Gleason-Score 7, naja, ich hatte schon Todesangst (übrigens ein sehr lehrreiches, reinigendes Gefühl), aber dann bin i am Tod vo da Schaufi g'schprunga und hab vernünftige Diagnostik machen lassen, DNA-Cytometrie (auch nicht teurer als die Histologie), wobei "peridiploid" rauskam, also eine geringgradige Malignität. Dann freilich keine Zauberei wir bei Dir (gar nicht abwertend gemeint), sondern vielerlei NEMs (nach Verordnungen eines Umweltmediziners und einer Klinghardt-Schülerin); am wirkungsvollsten war vielleicht ProstaSol. PSA ging auch zurück; jetzt im Normalbereich. Aber das ist eine andere Geschichte.

Alles Liebe, auch für Deinen Klienten,
Windpferd
 
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Blutiges Wasserlassen, nachts Beschwerden - Diagnose Prostata

Die Beschreibung über das Etascan-Gerät finde ich gut.

Man muß nur einen Behandler finden, der daran sehr gut ausgebildet ist. In der Regel bekommt man beim Kauf dieses Programmes in ein paar Stunden erklärt, wie das ganze funktioniert. Das war es. Dann steht man damit alleine da.

Man muß schon jemanden haben, der einige Fortbildungskurse mit diesem System gemacht hat. Dies erfordert einige Wochenenden an Freizeit und leider auch sehr viel Geld. Die Nachschulungen bekommt man beim Kauf nicht dazu.

Und dann arbeitet man täglich damit. Nach ein paar Jahren hat man sich dann die nötige Erfahrung durch Abgleich mit guten Arzt-Diagnosen erarbeitet und ist dann sicher mit seinem 'persönlichen Befund'.

Das ist wie bei einem Arzt, der Mammographie macht. Nur durch jahrelange Erfahrung und Kollegen-Infoaustausch und regelmäßigen Fortbildungskursen ist er immer öfters in der Lage, eine wirklich gute, aussagefähige Diagnose zu erstellen. Und dann gibt es Ärzte, die an das Gerät angelernt worden sind und fertig. Die Kunst ist es eben, einen wirklich guten Behandler zu finden.

Leider habe ich die Erfahrung früher für mich persönlichen machen müssen, daß wirklich gute Ärzte schnell aus dem Kassen-Bezahl-System verschwinden und dann in Privatpraxen, ausländischen Privatkliniken oder in den Forschungsabteilungen der Unikliniken 'verschwinden'. Also, den Arzt genau befragen, wielange er schon auf diesem Gebiet arbeitet und ob er auf den neuesten Stand ist.

Bitte genau nachfragen, es geht um die eigene Gesundheit und vielleicht auch ums eigene Leben. Da sollte man sich nicht abspeisen lassen. Ein guter Arzt hat kein Problem damit, darauf sachlich zu anworten. Falls er 'patzig' wird, dann ist es der falsche.
 
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Liebe Heilerin,
du hast es sehr gut ausgedrückt. Diese Scan-Geräte, egal ob Eta-, Meta-,Metatron oder Oberon sind sehr gute Diagnosegeräte, wenn man nur damit umzugehen weiß. Ich möchte aber behaupten, dass ein Großteil der Anwender nicht verantwortungsbewußt damit umgeht, sondern einfach eine Liste mit Diagnosen ausdruckt und der Patient steht da und hat Panik. Deshalb finde ich deine Vorgehensweise mit dem vergleich ärztlicher Diagnosen sehr gut, denn die Diagnose des Scangerätes ist oft nicht die, die auf der Liste oben steht. Dennoch bekommt man eine richtige Diagnose durch Vergleichen, Erfahrung und natürlich Weiterbildung.
Sehr gerne würde ich von deinen Erfahrungen bei der Behandlung mit dem Gerät mehr hören, denn da bin ich etwas zwiespältig und greife doch immer auf Medikamente (zwar phytotherapeutisch, homöopathisch und orthomolekular) zurück.
Mit dem Prostatakrebs ist es, wie oben schon geschrieben wurde. Schnelle Diagnose und noch schnellere OP und wenn der Patient da nicht kritisch ist, ist er schnell seine Prostata los und zwar völlig umsonst, dafür aber mit den Folgeproblemen. Wir hatten den Fall selbst in der Familie und die OP abgelehnt, der Chefarzt der Abteilung hat getobt und mit hochrotem Gesicht die Tür zuschlagend den Raum verlassen. Wir haben dann zwei andere Meinungen eingeholt und letztendlich rein naturheilkundlich behandelt. Bei der NAchuntersuchung war kein KRebs mehr feststellbar. Ich bin mir allerdings selbst nicht sicher, ob die Behandlung gegriffen hat oder ob überhaupt je ein Krebs da war, trotz der Befunde, die wir schwarz auf weiß haben.
 
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Da ich nicht versucht habe, Symptome zu bekämpfen (dafür gibt es die Pharma-Industrie), gibt es auch nicht den einen Tee oder die eine alternative Behandlung.

Ich habe noch nie zwei gleiche Personen gehabt zu der gleichen Befindlichkeitsstörung (z. B. Kopfschmerz, Verdauungsprobleme, Unterleibsprobleme, Herzklabastern, Pinkel-Störung oder anderes). Somit kann ich es mir nicht einfach machen, in ein Buch unter Symptom xy zu schauen und dann das dort geschriebene empfehlen.

Ich habe in diesem ernsten Fall in den zwei Erst-Gesprächen (1x 4 Stunden und 1x 3 Stunden) den Klienten sehr lange über sich und sein Leben sprechen lassen. Klar, habe ich dazwischen gezielte Fragen gestellt, um auf den Punkt = Ursache zu kommen. Dann habe ich nach dem 1. Gespräch darüber geschlafen und am nächsten Tag noch mal das 2. ausführliche Gespräch gesucht. Diesmal hatte ich ein paar Fragen mehr und auch schon ein paar Ideen, woran es in diesem speziellen Fall gelegen haben könnte, daß der Körper sich gerade dieses Organ ausgesucht hatte. Dazwischen habe ich dann meistens noch stundenlang eine Untersuchung per Etascan gemacht. Und diese weit über 10 Stunden 'Bestandsaufnahme' hat nach dem heutigen Krankenkassen-System kein Arzt. Und man will ja auch nicht, daß der Arzt ihn in seiner Freizeit behandelt.

Weiterhin muß man noch die Vorerkrankungen nachvollziehen können. Und dann kommt es immer noch drauf an, ob ich es mit jemanden zu tun habe, der sonst noch fit ist und 'Bäume rausreißen' kann oder ob es immer schon eine etwas zart beseitigte Person ist. Wie weit läßt er sich auf sein Körpergefühl ein, was in der Regel schon den richtigen Weg andeutet. Auch muß ich den Klienten eigene Gedanken zu seinem Lebensweg und jetzigen Befinden hochkommen lassen. Das geht manchmal schnell oder es dauert länger. Dabei helfen zwar meine gezielten Fragen, aber die sind oft sehr persönlich, die der Erkrankte nicht wahrhaben will. Weil solche Fragen ist er vom Arzt nicht gewohnt. Es dauert dann noch mal einige Zeit, bis er sich eingestehen muß, daß er schon sehr lange mit sich und seiner Welt nicht 'im Reinen' ist. Über diese Befragung komme ich dann hoffentlich auf die Lebensziele. Die leider in diesem Krankheitsstatium nicht jeder mehr vor Augen hat. Und nun hoffentlich kann ich dem Hilfesuchenden einen Behandlungsplan aufstellen. Er muß sich dann um die Tees bemühen, Ernährung eventuell umstellen, andere Sachen in seinem Leben ändern und helfende Behandlungen über sich ergehen lassen. Das will aber nicht jeder. Manche wollen nur eine Pille nehmen und dann soll jahrelange Beschwerden über Nacht verschwunden sein - so wie es in der Werbung auch immer funktioniert. Die gibt es wirklich auch heute noch.

... also um es kurz zu sagen, jede Krankheit und jeder Heilungsverlauf ist sehr persönlich - und es kostet eine Menge Zeit bei mir und noch viel mehr Zeit beim Gesundwerden-Wollenden.
 
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Zum Thema: Der Chefarzt hat getobt:

... die Ärzte muß man auch verstehen. Es ist ihr Beruf und sie wollen Geld verdienen. Müssen es auch, da sie eine sehr lange Ausbildungszeit hatten, wo sie gar nicht oder später schlecht verdient haben. Und ein Chirurg verdient nichts mit stundenlangen Beratungen und Tees-verschreiben. Er verdient nur Geld, wenn er ein Skalpell oder ähnliches in die Hand nimmt. Nur das kann er von der Krankenkasse abgerechnet bekommen.

... andererseits geht es um meinen Körper, der mit Nebenwirkungen, Fehldiagnosen, Fehlermachen beim 'Skalpell in die Hand nehmen' und anderem manchmal ein Leben lang leidet.

Und dann darf man nicht die Angehörigen vergessen, die mit einem leiden - auch eventuell ein Leben lang. Und wenn man ganz weit ausholt, dann auch noch die anderen in diesem Land, die dafür zahlen müssen. Es hängt also ein ganzer Rattenschwanz dran.

Aber an erster und wohl auch einziger Stelle sollte meine Gesundheit und mein Wohlbefinden stehen und nicht die Verdienst-Chancen des Chirurgen. Das hat mich in meinem Leben nicht zu interessieren.
 
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Hallo,

ich finde es wunder-bar, wenn sich solche Heilungen ereignen. Was für ein Glück für diesen Mann, daß er Dich - Heilerin - gekannt hat und Du ihm hast helfen können.

So ein bißchen denke ich aber auch darüber nach, ob so eine Geschichte, die ja laut Schulmedizin nicht möglich gewesen wäre, nicht dazu führen könnte, daß Menschen gar nicht mehr zum Arzt gehen und jede schulmedizinische Diagnostik und Therapie von vornherein ablehnen. Das könnte lebensgefährlich werden.
Das Problem in so einer Situation ist für jeden gleich: Verlasse ich mich nur auf eine Richtung, laufe ich zweigleisig, wozu entscheide ich mich?

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo Heilerin
und wer sonst noch Bescheid weiß:

meine Frage (#3) nach der Funktionsweise von "Etascan" ist noch nicht beantwortet.

"Eta", ein griechischer Buchstabe, das ist schon mal eindrucksvoll. Und dann wird ja vermutlich gescannt. Das finde ich auch spannend. Nur wüßte ich gerne, was genau von wo wie lange gescannt wird. "Scannen" - das bedeutet ja wohl zunächst aufnehmen, feststellen, messen, nicht? (Wenn das falsch ist, bitte ich um Korrektur.) Und dann wohl abbilden, etwa akustisch oder optisch? Vielleicht sogar aufzeichnen?

Nur frag ich eben: WAS? Es wird sich ja vermutlich um Energie, das heißt aber Strahlung handeln, oder? Das ist ja - solange die Physik gilt (und bislang ist sie nicht widerlegt) - der einzig mögliche Weg, zwei Objekte (hier den Organismus und das Meßgerät) in Verbindung zu bringen. Und jede Strahlung ist eindeutig definiert durch Wellenlänge und Frequenz (die kann man ineinander umrechnen, wenn die Ausbreitungsgeschwindigkeit bekannt ist), ferner Intensität und Veränderung in der Zeit. Möglicherweise handelt es sich um Überlagerung unterschiedlicher Strahlungen. Im Prinzip sind alle Frequenzen denkbar - von Infraschall bis Ultraviolett. Nur: wenn man von Strahlung redet, gar sie messen will, muß genau definiert sein, in welchem Bereich man mißt. Und es muß klar sein, wie sie Sensoren - die jedes Meßgerät braucht (übrigens auch die Rezeptoren unserer Sinneswahrnemungen) - gebaut sind und wie sie funktionieren. Alles andere wäre Geschwätz.

Die Beschreibung des Geräts, die Du, Oregano, mir mit einem Smiley verlinkt hast. ist leider nicht aufschlußreich. Dort wird zunächst behauptet, übliche Diagnostik würde nur bereits erfolgte Gewebsveränderungen feststellen (wie etwas Röntenaufnehmen). Das ist falsch. Uraltes Beispiel: Thermoregulationsdiagnostik. Da wird die Anpassung der Wärmestrahlung des Körpers (z.B. der Mammae) an Veränderung der Umgebungstemperatur aufgezeichnet. Zu einem Zeitpunkt, in dem ein Ca überhaupt nicht nachweisbar ist. Farbdoppler gehört in dieselbe Kategorie, vielleicht auch Szintigraphie. Die Beschreibung erfolgt auf einer metaphorischen Ebene. Wie "Etascan" funktioniert, wird überhaupt nicht nachvollziehbar. Es funktioniere eben anders. Nix Genaues erfährt man nicht. (Es gibt auch so etwas wie verbale Nebelkerzen.) Was ich schade finde.

Es bleibt - solange nichts weiter zu erfahren ist - nur, daran zu "glauben". Ich bin leider ungläubig. Wie der Jünger Thomas (der trotzdem ein Heiliger wurde).

Ferner: das ist eine - durchaus lästige - Grundfrage bei allen diagnostischen Prozeduren: Wie weit, wodurch genau (!) ist die betreffende Prozedur denn "validiert", auf deutsch: wie genau (!) ist die Gültigkeit ihrer Ergebnisse nachgewiesen? (Das kann man in Zahlen ausdrücken - 100% ist sehr selten.) Und wie weit reicht diese Gültigkeit? bei welchen Erkrankungen? in welchen Stadien? Einfach ein Gerät bauen und verkaufen - das reicht irgendwie nicht.

"Wer heilt, hat Recht"? Nein! In wessen Anwesenheit Heilung erfolgt ist, kann grundsätzlich trotzdem Unsinn erzählen.

Vor langer Zeit war ich bei einem berühmten Heilpraktiker in Behandlung. Der schien mir sympathisch und kompetent. Unter anderem nahm er Messungen mit einem großen Kasten vor, der elektrisch brummte und an dem verschiedenfarbige Lämpchen aufleuchteten. (Hab den Namen vergessen.) Mein damaliges Leiden hat sich wesentlich gebessert. Ich war so beeindruckt, daß ich meine Familie und Freunde hinschickte. Ein paar Jahre danach las ich in der Zeitung, diese Praxis sei geschlossen. Wegen Betrugs. Weitere Erkundigung ergab, daß u.a. jenes Gerät beschlagnahmt worden war und daß sich herausgestellt habe, daß es bloß ein paar Spulen enthielt, die für das Gebrumm sorgten, aber sonst keine Funktion hatten. "Wer heilt, hat Recht"? Hmm ...

Aber ich will nicht unterstellen, daß dies bei "Etascan" ähnlich sei. Im Gegenteil - ich freu mich immer, wenn es was Neues gibt. Und natürlich habe ich eine Schwäche für Zauberei. Aber ich wüßte schon gerne besser Bescheid. Genau Bescheid. (Die Info, daß man da etliche Wochenende Ausbildung brauche, beantwortet die Frage nicht. Auch Astrologen haben m.W. lange Ausbildungen.)

Ich weiß, mit derartigen Fragen macht man sich nicht beliebt. Das ist auch nicht mein Ziel. Ich will einfach Klarheit. Mit oder ohne Smileys. Weiteres Übergehen meiner Fragen würde auch eine Art von Klarheit herstellen. Nicht die, die ich mir - und Euch allen - wünsche.

Liebe Grüße
Windpferd
 
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Hallo Windpferd,

das Smiley bezog sich nur auf die Tatsache, daß über ETASCAN bereits etwas im Forum stand.- Mehr war damit nicht beabsichtigt.

Grüsse,
Oregano
 
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Ich hab ja auch nichts gegen Smileys.

Nur, hier möchte ich einfach mehr wissen über dieses geheimnisvolle Gerät. Letzten Endes geht's mir um Menschen, für die seine Verwendung von Nutzen sein könnte. (Vielleicht auch für mich, irgendwann.)

Und ich halte eben eine Menge von naturwissenschaftlichem Denken und von Präzision. Das sollte erlaubt sein. Vielleicht sogar Unterstützung finden?

Windpferd
 
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