Einfache Rezepte für (Wildkräuter-)Pestos oder grüne Smoothies

Kate

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Hallo zusammen,

angeregt durch Beiträge eines anderen Threads und sowieso immer auf der Suche nach einfach-ehrlichen ;) Rezepten, mach ich dazu mal einen Thread auf. Mich persönlich interessieren als Zutaten insbesondere Wildkräuter - damit meine ich welche, die man in unseren Breiten tatsächlich wild sammeln kann (für mich als relativen Anfänger sind das im Moment: Knoblauchsrauke, Brenn-/Taub-/Goldnessel, Giersch, Breitwegerich, Gänsefingerkraut).

Gruß
Kate
 
Pesto aus 1. Basilikum und Cashewkernen, 2. Koriander

Den Anfang lasse ich mal kari machen:

Pesto aus Basilikum und Cashewkernen:

Ich mach mir auch sehr gerne zwischendurch mal Pesto, z.B. mit Basilikumblättern und Cashewkernen.

Pesto aus Koriander:
Da ich so einen Jiper auf frischen Koriander hatte und der nun schon ganz ausgeblüht ist, habe ich mir die langen harten Stengel mit den Samen und ein paar wenigen Blättern dran vom Beet geholt und mit Olivenöl + Salz kleingemixt. Sehr lecker!

Noch eine Idee mit Kapuzinerkresse:
Von anderen habe ich gehört, dass sie sogar Kapuzinerkresse zu Pesto verarbeiten.

Das Tolle daran ist, man hat ganz schnell eine komplette Mahlzeit, z.B. mit Tomaten und Pellkartoffeln zusammen.
Dem kann ich nur zustimmen.

Ich nehme an, beim Basilikumpesto waren auch Salz und Olivenöl dabei? Ein Öl braucht man ja und ohne Salz schmeckt's nicht so. Sind eigentlich auch andere Öle geeignet?

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Pesto mit Knoblauchsrauke

Nun ich:
Gestern habe ich Knoblauchsrauke (nur mit Olivenöl und etwas Salz) zu Pesto verarbeitet - dafür ist der "Personal Blender" auf jeden Fall prima. Und wegen des geringen Arbeitsaufwandes lohnt es sich auch, jeweils nur die aktuell benötigte Menge zuzubereiten, so dass man es frisch genießen kann.

Übrigens finde ich Pestos bei weitem reizvoller als Smoothies - ich bin irgendwie nicht so der Saft- (oder Flüssigkeits-)Typ. Zumal ich ja im Wesentlichen ohne Obst arbeiten muss und der Geschmack dann so mehr oder minder reizvoll ist.

Ein Pesto dagegen schmeckt mir selbst in der geschilderten Einfach-Version, der leichte Knoblauchgeschmack der Knoblauchsrauke kommt dabei sehr gut raus. Bekanntermaßen lässt sich das ja noch mit gemahlenen Samen (Mandeln, Cashews, Nüssen etc.) und/oder, wer das verträgt, mit einem gereiften Käse anreichern.

Anmerkung dazu: Die Knoblauchsrauke hat eine deutliche Bitternote. Je älter sie ist, desto mehr. Es ist eine zweijährige Pflanze, die im ersten Jahr deutlich anders aussieht als im zweiten Jahr (siehe z.B. Wikipedia). Schmecken tun mir die einjährigen Blätter besser (intensiver), und da die tiefgrünen (meist bei Pflanzen zu finden, die eher schattig stehen) und noch nicht zu großen. Die Bitternote kann man sicherlich durch vieles "abpuffern". Ich hab's auch schon mit Kokos (-öl, -mehl, raspeln) versucht, aber dieser geschmackliche Komposition ist sicherlich nicht jedermanns/-fraus Sache.

Gruß
Kate
 
Pesto aus 1. Basilikum und Cashewkernen, 2. Koriander

Hallo Kate,

gute Idee, mal zu sammeln. :)

Ich nehme an, beim Basilikumpesto waren auch Salz und Olivenöl dabei? Ein Öl braucht man ja und ohne Salz schmeckt's nicht so.

Ja, immer.

Sind eigentlich auch andere Öle geeignet?

Manche nehmen auch gern Sonnenblumenöl. Das schmeckt etwas neutraler. Rapsöl ginge auch.
 
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