Welche Geräte zum Entsaften / Mixen sind am besten geeignet?

Hallo zusammen,

interessante Diskussion :)
... das andere (der Saft) ein nährstoffreiches Getränk. Dort hast du dann auch keine Belastung des Verdauungstrakt, ...
Welche Erklärung könnte es denn dann dafür geben, dass derselbe ;) (der Verdauungstrakt, speziell der untere) äußerst ungehalten auf Säfte reagiert? Ausprobiert wurde z.B. Möhrensaft, da könnte die Reaktion natürlich auch am (zu) hohen Zuckergehalt oder einer Unverträglichkeit der Möhren selbst liegen.

Gruß
Kate
... die eine sehr gute "langsamdrehende" Saftpresse seit Jahren nicht mehr benutzt hat und für Einfach-Smoothies den Personal-Blender nutzt.
 
Hallo Piratin,

bei der Frage nach dem Safter habe ich die Zwischenlösung gewählt, mit der ich mein Leberreinigungsprogramm sehr erfolgreich absolviert habe. Auch sonst merke ich, dass die Säfte daraus hochwertig und wirkungsvoll sind, selbst bei nur gelegentlicher Anwendung.

Bei mir ist es eine Magimix für damals ca. 150,- Eur geworden.

Vorteile:
Zentrifugal, aber mit niedrigerer Geschwindigkeit, d.h. schnelles und effektives Entsaften von fast allen Sorten möglich, ohne hohe Oxidation (Kräuter quetsche ich zwischen zwei dicke Möhren, so dass sie in der Zentrifuge nicht wegflutschen). Man braucht nicht stark zu zerkleinern, es ist auch Kokosmilchproduktion möglich, ein Zusatzteil ermöglicht das feine und kernlose musen von sehr weichen Früchten wie Himbeeren.
Ein Aufsatz für Zitrusfrüchte ist ebenfalls dabei, wenn man mal einfach nur O-Saft pressen will.

Bei den billigeren Zentrifugen kommt der Saft schon bräunlich (also oxidiert) heraus, das ist hier nicht so.

Die teuren Safter mit Pressschnecke arbeiten teils sehr langsam, was im täglichen Gebrauch, wenn man morgens auch mal weg muss, hemmend sein kann (für mich auf alle Fälle). Außerdem kommt der Saft mit jeder Minute, die er steht auch mit Sauerstoff in Berührung.

Die Reinigung ist einfach und geht schnell, finde ich.

Viele Grüße
Lealee
 
Hallo Kate,

ich hatte durch dem hohen Möhrenkonsum mit den Säften nach einiger Zeit eine Unverträglichkeit auf Möhren. Die äußerte sich in flauem Magen beim trinken und wurde durch einen Nahrungsmittel-Test auch festgestellt. Derselbe Test wurde längere Zeit vor der Kur auch gemacht, da war Möhre noch kein Problem. Möhre war meine Grundlage bei der Kur und in jeder Saftmischung dabei.

Heute vertrage ich Möhren und Saft daraus wieder einwandfrei.

Viele Grüße
Lealee
 
Hallo, ihr Lieben!

Habt vielen Dank für eure wirklich hilfreichen Erklärungen! Ich muss das jetzt erstmal sacken lassen. Aber es sieht ja so aus, als ob beides seine Berechtigung hat und deshalb auch beides von mir benutzt werden sollte. Der arme Entsafter wurde viel zu lange ignoriert!

Viele liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo zusammen,

interessante Diskussion :)

Welche Erklärung könnte es denn dann dafür geben, dass derselbe ;) (der Verdauungstrakt, speziell der untere) äußerst ungehalten auf Säfte reagiert? Ausprobiert wurde z.B. Möhrensaft, da könnte die Reaktion natürlich auch am (zu) hohen Zuckergehalt oder einer Unverträglichkeit der Möhren selbst liegen.

Könnte mir vorstellen, dass das an den unverdauten und ungebundenen (Frucht-)Säuren liegt, die ja dann in konzentrierter Form durch den Verdauungstrakt flutschen, der das so vielleicht nicht gewohnt ist. Vielleicht würde "kauen" bzw. einspeicheln helfen.


@lealee: Danke für die Ausführung!

@Sonora: Ich denke, das kommt ganz drauf an, was man bezwecken will. Ich glaube jetzt nicht, dass jeder Mensch, wenn er keine Beschwerden hat, unbedingt Saft trinken muss. Aber ist ja auch lecker, also warum nicht?

LG
 
Der arme Entsafter wurde viel zu lange ignoriert!
Du sagst es...

wobei ich meinen sehr empfindlichen Darm im Moment erstmal lieber in Ruhe lasse, kann mir keine (u.U. wochenlangen) Krämpfe und DF leisten. Irgendwann mal werde ich eine kleine Menge von sorgfältig ausgewähltem Gemüse testen :idee:

Danke Euch auch für die Antworten auf meine Frage. Bezüglich Möhren wurde bei mir mal ein erhöhter IgG festgestellt, diese Art Untersuchung ist aber ja sehr umstritten. IgE ist ok. Rohe Möhren finde ich oft unverdaut im "Output" wieder, ich habe auch - schon immer - einen gewissen Widerwillen gegen dieses Gemüse, jedenfalls pur. Eine Allergologin sagte mal "so fängt's an". Also wohl lieber keine Möhren.

Etwas anderes: Der "alte" Bruker (Max Otto), Vertreter einer bestimmten Art von Vollwertkost, hat u.a. gesagt, dass Säfte nichts für Darmempfindliche seien. So ganz allgemein. (Dass Fruchtsäfte nicht so gesund sind, wegen des hohen Zucker/Fruktose-Gehaltes, ist ja inzwischen bekannt.)

Ich habe eine SoloStar, mit Press-Schnecke. Ich erinnere garnicht, dass es so lange dauert... nur das Putzen hinterher ist aufwändig.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kate!

Na, da sagst du was! :eek: Diese elende Putzerei!!! :eek: Ich glaube, auch das ist einer der Gründe, warum ich meist lieber zum Mixer greife! Im Winter war es ja auch ganz prima, sich aus Grünkohl, Kohlrabi und was weiß ich nicht allem incl. jeder Menge Petersilie ein Dressing zu mischen. Aber jetzt?!? Die vielen frischen Salate isst man doch besser so und zermatscht sie nicht. :D Vielleicht greife ich mir jetzt erstmal wieder die Saftpresse und warte auf den Winter. Dann machen die Smoothy-Dressings wieder viel mehr Spaß!

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Ich hab mir jetzt einen gebrauchten Entsafter geholt. Ein Markengerät, dachte, davon hätte ich mehr als von einem neuen Billigteil. Jetzt habe ich einige male entsaftet und mal wird der Saft ganz klar und mal ganz breiartig. Was mache ich denn da falsch oder ist das Gerät kauputt?
Ich ärger mich gerade echt, weil man ja gebraucht nicht reklamieren kann.

LG
 
Hallo,

für mich ist das mit dem Putzen auch ein großes Kriterium. Man kann mit einem (Hochleistungs?)Mixer auch tolle Rohkostrezepte machen, die auch mehr als nur Obst und Gemüse enthalten (wobei ich das aber glaub ich nur gelegentlich mal nutzen würde). Für mich ist das Hauptproblem, dass ich nicht weiß, was für einen Mixer ich nehmen wollte. Einiges spricht für einen Hochleistungsmixer (grad wenn man harte Zutaten reintut; ich könnte es auch nutzen zum zerkleinern von Tinkturenzutaten), aber andererseits besteht dort der Mixbecher aus Kunststoff, bei dem man nicht weiß, ob da nicht auch wieder Weichmacher freiwerden (ok, kein BPA mehr, aber ist das neue besser?). Die Glasmixer können wohl keine Hochleistungsmixer sein und die, die ich gefunden habe, sind bei amazon auch alle nicht so gut bewertet, weil der Motor oft nach einigen Monaten kaputtgeht. Sind aber nur theoretische Überlegungen. Was sind Eure Erfahrungen mit Glasmixern?

Viele Grüße
 
Hallo damdam!

Ich habe diesen Mixer hier, der nach all den anderen vorher eine echte Offenbarung ist. Leider auch nur mit Plastiktopf. Ehrlich gesagt möchte ich auch nicht wieder einen mit Glas, wir hatten mal einen im Büro. Das Ding – besonders, wenn es voll war – war richtig schwer zu handhaben. Und irgendwann lag es am Boden und war hin...

https://www.amazon.de/gp/product/B0721MQCVJ/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1

Aber auch dieses Kraftpaket schafft es nicht ohne genügend Flüssigkeit. Für "trockenes" Gemüse nehme ich so einen kleinen "Schredder", was aber sehr mühselig ist, weil nicht viel reinpasst. Ist eher für Kräuter.

Allerdings würde ich mir diesen Mixer nur kaufen, wenn er gerade über Amazon verschickt wird, damit die Sicherheit einer problemlosen Rückgabe bzw. eines Umtauschs gegeben ist, falls was mit dem Teil nicht stimmt.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Was sind Eure Erfahrungen mit Glasmixern?


Für mich allein würde ich nicht noch einmal einen Glasmixer kaufen.

Wie Sonora erwähnt, umständlich in der Handhabung und Reinigung, weil zu schwer.
Zumindest ist er nichts für Menschen die zu Gelenkschmerzen neigen.
Hab gerade nachgeschaut: Fassungsvermögen beträgt 1500 ml.

Von dem Pürier-Ergebnis ist er für mich o.k.
Vielleicht gibt es ja auch kleinere, die nicht so schwer sind.


Liebe Grüße von Kayen
 
Hej zusammen,

wow, hier findet man ja tolle Sachen im Forum. Wie gut, dass ich geschaut habe, bevor ich plump einen neuen Thread eröffne mit einer Frage, die hier längst beantwortet ist.

Alibi-🍊 bringt hier genau meine aktuellen Gedanken:
... dass "mixen" nicht so sinnvoll wäre gegenüber "(langsamem) entsaften", ua wg der hohen Drehzahlen usw usf (...)

Andererseits geht es mit einem (extrem hochwertigen) Gerät aber um einiges schneller als mit einem Entsafter die Kräuter, das Gemüse bzw Obst und auch Samen, Körner, Nüsse etc pp "kleinzukriegen";

Jedenfalls kann man mit Blendern / Mixern eher cremig-dicke Püree-Säfte / Smothies herstellen, in sehr kurzer Zeit - ich denke, da wird dann wohl ebenfalls geringer Luftanteil "eingemixt"; Denn je kräftiger der Motor/Getriebe etc pp umso kürzer muss gemixt werden und so entwickelt sich auch keine Reibungswärme wie bei "normalen" Küchen-Mixern...
... und @lealee beanwortet meine anschließende Frage, ob man es als Gelegenheits-Safttrinker nicht so machen kann (den Tipp fand ich auch an einer anderen Stelle im Web mit gezielter Recherche):
Wer nur einen Mixer hat, gerne aber mal einen Saft trinken möchte (...) der kann sich folgenden Tricks bedienen:

Kräuter oder Saftgut mit etwas Wasser mixen und durch einen Nussmilchbeutel abseihen. Den Trester kann man in Bratlingen, Dips oder Aufstrichen weiterverarbeiten.
Offenbar hast Du, lealee, ja auch gute Erfahrungen damit gemacht.

Ich hoffte, dass der Personal Blender - vor allem bei nicht sooo intensiver Nutzung - ausreichende Qualtität liefert bei gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Er hat 200 W, zur Umdrehungszahl fand ich bisher nichts...
Hierzu hatte ich kürzlich nochmal recherchiert, demnach sind es (nur) 7.000-10.000. Siehe z.B.
https://www.perfektegesundheit.de/personal-blender-pb-150
https://www.perfektegesundheit.de/personal-blender-pb-250

Diesen Gedanken
Der Organismus, wenn er mit den Säften oder Smoothies kriegt was er braucht macht wahrscheinlich kein solches Aufhebens um die hyperoptimale Verarbeitungsqualität wie oft suggeriert wird.
... finde ich auch wichtig. Hatte kürzlich auch mal nach Studien gesucht und erinnere, dass es zu grünen Smoothies nur 5 auf pubmed gab (davon eine mit einem Fallbericht zu schweren Nebenwirkungen) und bei Säften meine ich garnicht so klar war, ob die langsam gedrehten messbar bessere Gesundheitseffekte haben. Ich kann's hier im Moment nicht genauer wiedergeben, dazu müsste ich nochmal schauen.

Dies
... die eine sehr gute "langsamdrehende" Saftpresse seit Jahren nicht mehr benutzt hat und für Einfach-Smoothies den Personal-Blender nutzt.
(Die Saftpresse ist eine
SoloStar, mit Press-Schnecke.
)
... ist immer noch so, der Personal Blender befriedigt mich aber nicht mehr so, da ich nach wie vor Verdauungsprobleme in meinem empfindlichen Darm davon bekomme und dies ja bei den Hochleistungsgeräten eher nicht passieren soll laut Berichten.

Insofern überlege ich, die Saftpresse weiter zu geben (ist ja auch ein dickes Ding, das Platz braucht) und mir lieber einen Turbo-Smoothie-Maker zu kaufen, den ich eben ab und zu mithilfe von Nussmilchbeuteln auch für Säfte verwenden kann.

Inzwischen ist die Auswahl an Geräten auch größer geworden - vielleicht habt Ihr auch neue Tipps?

Ich danke Euch jedenfalls nochmal für diesen inhaltsreichen Thread 💞
Kate
 
Hallo zusammen,

hierzu
... und @lealee beanwortet meine anschließende Frage, ob man es als Gelegenheits-Safttrinker nicht so machen kann (den Tipp fand ich auch an einer anderen Stelle im Web mit gezielter Recherche):
lealee schrieb:
Wer nur einen Mixer hat, gerne aber mal einen Saft trinken möchte (...) der kann sich folgenden Tricks bedienen:

Kräuter oder Saftgut mit etwas Wasser mixen und durch einen Nussmilchbeutel abseihen. Den Trester kann man in Bratlingen, Dips oder Aufstrichen weiterverarbeiten.

Offenbar hast Du, lealee, ja auch gute Erfahrungen damit gemacht.
... habe ich noch mal eine ergänzende Frage an alle "Mixer" & Gelegenheits-Safter:

Könnte man statt mit so Nussmilchbeuteln rumzumachen, die ich erstmal kaufen müsste und die ja wohl auch immer danach vernünftig gesäubert werden sollten - allerdings besser ohne Waschmittelreste (?) -, genauso gut einfach ein kleines Haushaltssieb oder/und einen Papier-Teefilter nehmen?

Ich habe das eben probiiert mit einem Mangold (Grob-)Smoothie (aus meinem Personal Blender): im Sieb blieb jede Menge matschiger Faserkram hängen, danach im Papier-Teefilter nur noch ganz wenig. Das Endprodukt war dünnflüssig.

Spricht etwas dagegen?

Gruß 🍵
Kate
 
Hallo,

ich habe mich ja lange mit der Entscheidung für einen Mixer schwer getan. Nun bin ich es angegangen und was ich zu berichten habe, ist nicht so erfreulich. Ich hab mir einen Hochleistungsmixer(? >1000W, ca. 20000 Umdrehungen) mit Glasbehälter gekauft. Als erstes hab ich alle Programme mit klarem Wasser ausprobiert, leider wurde das Wasser davon etwas trübe. Ich vermute Schmierfett, was sich aus dem Messeraufsatz löst. Ansonsten scheint das Gerät gut, aber das nutzt dann ja nichts.

Ich habe dann nach anderen Glasmixern geschaut, bei anderen bekannten Marken war das Problem auch in Rezensionen beschrieben (nicht häufig, aber wer achtet schon auf sowas).

Ich dachte, dann sind die Premium-Mixer Blendtec und Vitamix vielleicht besser in der Hinsicht. Zu Blendtec (der sonst mein Favorit wäre) hab ich auf youtube gesucht und ein Video einer Amerikanerin gefunden, wo die Dichtung des Mixbehälters auch nicht dicht ist und beim Betrieb unten einiges raussuppt und "versprüht" wird. Wenn das schon problematisch ist, ist fraglich, ob das Problem mit der Messerdichtung da besser gelöst ist. Zu Vitamix hab ich gar nicht mehr erst gesucht.

Mein Problem mit den Kunststoffmixbechern ist eh, dass es aus Tritan ist. Da hatte ich früher ja schon was an Informationen gefunden, die mir nicht geheuer waren. Nämlich dass ein Chemiker(?) es untersucht hatte und festgestellt hat, dass irgendwelche Stoffe freigesetzt wurden, er dann von der Herstellerfirma von Tritan verklagt wurde und es hieß dann in dem Artikel, dass sich ein einzelner Wissenschaftler wohl kaum mit so einem Chemieriesen anlegen würde bzw. vor Gericht durchsetzen könne. Alles etwas vage, aber inzwischen gibt es einen Wikipedia-Eintrag zu Tritan, wo es in einer Fußnote etwas genauer steht. Unter anderem ging es darum, dass jener Wissenschaftler eine Östrogenwirkung festgestellt hatte (die man bei BPA ja auch hat, weswegen jetzt alle BPA meiden).
Das mit dem Tritan zur Info für Euch (das andere natürlich auch).

Mich würde mal interessieren, ob bei Euren Mixern auch nach einer Weile das Wasser trübe wird, z.B. nach 4x Smoothieprogramm oder so ähnlich mit immer demselben, zu Beginn klaren Wasser.

Eine Überlegung wäre noch, ob man vielleicht den Mixer einfach öfter nur mit Wasser laufen lassen kann und irgendwann kommt kein Fett mehr nach und man kann ihn benutzen. wobei die Frage ist, wieviel Schmierfett in Ordnung ist. Ökotest testet ja häufig Lebensmittel auf Mineralölbestandteile, MOSH und MOAH, die auch in geringen Mengen gesundheitlich schädlich sind und es wird sehr oft in den Tests gefunden. Als ein möglicher Eintrittsweg wird auch Schmierfett von den Motoren genannt. Das wäre womöglich dann genau das...

Viele Grüße
 
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Wuhu,
Eine Überlegung wäre noch, ob man vielleicht den Mixer einfach öfter nur mit Wasser laufen lassen kann und irgendwann kommt kein Fett mehr nach und man kann ihn benutzen. wobei die Frage ist, wieviel Schmierfett in Ordnung ist.
das Schmier-Fett hat eventuell auch abdichtenden Grund, damits eben nicht "raus suppt" oder etwas "versprüht" wird... :unsure:

Da dieses Problem wohl alle Mixer haben dürften, würde ich den Mixer mit Wasser (so warm wie möglich) und einem Tropfen (verträglichen) fettlöslichen Spül-Mittel länger laufen lassen, danach mehrmals mit klarem Wasser spülen und schließlich mit einem (verträglichen) Bio-Öl (grade so viel, dass das Messer-Gewinde zu einem Teil (Drittel, Hälfte) bedeckt ist); Das dann auch ev länger stehen lassen, und alle paart Tage/Wochen wiederholen; Das wieder ausgeleerte Öl könnte man ja noch zum Backen/Kochen verwenden (oder man macht gleich Brot-Triebmittel 😁)...

So ein gesundes Öl bzw Reste davon im Mixer dürften für die Smoothies ja nur ein Gewinn sein (für die fettlöslichen Anteile, Vitamine), Nachteil bei normalem Öl wäre, dass es selbst "suppen" könnte...

Denke da also eher an bei Raumtemperatur nicht flüssige Öle, wzB Kokos-Öl, welches ja nach dem Abkühlen wieder fest wird, also die Reste im Mixer dann das "Abdichten" statt dem vorherigen Schmier-Fett übernehmen; Statt (Bio-) Kokos-Öl (Schmelzpunkt 23 – 26 °C) ev erwärmte (Bio-) Kakao-Butter (Schmelzpunkt 28 - 36 °C) ausprobieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke alibiorangerl :)
Das werd ich mal probieren, wobei ich glaube, dass es egal ist, ob das Fett fest oder flüssig ist, da es bei Benutzung durch die vielen Umdrehungen eh warm, d.h. flüssig wird.
Es ist mir nur wichtig, dass nicht das falsche Fett in den Smoothie hinein gerät. Die Frage ist nur, kann ich erkennen, wann neue Rückstände das alte oder das neue Fett sind?

Trotzdem würde ich mich freuen, wenn ihr Rückmeldung geben könntet, wie es bei Euren Mixern ist. Vielleicht ist es ja doch nicht bei jedem Modell so...

Ich denke mir, dass das Fett beim Mixen von Flüssigkeit durch den Sog (gerade bei hohen Geschwindigkeiten) rausgezogen wird. Kann man in Flüssigkeit wie gesagt gut erkennen, weniger durch die Farbe (es wird nur ganz leicht gelblich-bräunlich, wohl durch die Verdünnung), als dadurch, dass es trübe wird. Ich frage mich, wie es ist, wenn man trockene Bestandteile "mixt" bzw. mahlt. Ich könnte mir vorstellen, dass es da anders ist, weil es da keinen Sog gibt (?), aber wie will man das feststellen? Falls das Problem da nicht ist, wäre das super, denn in erster Linie bräuchte ich den Mixer fürs Zerkleinern von trockenen Tinkturbestandteilen, Smoothies o.ä. wären nur ein i-tüpfelchen.

Viele Grüße
 
Außerdem fällt mir grad noch ein: Die Messer haben in dem Aufsatz nach oben und unten etwas Spiel (das ist vielleicht bei anderen Mixern nicht so, kann ich mir vorstellen). Ich vermute, dass durch wechselnde Geschwindigkeiten die Messer abwechselnd mal rausgehoben werden und dann wieder reingeschoben werden, so dass es wie eine Pumpe wirkt. Dann wären die Massnahmen oben womöglich sinnlos.
Und: Das Bisherige ist bei Flüssigkeit. Wenn man dann harte Sachen drin hat, egal ob Karotten im Smoothie oder trockene Sachen zum Zerkleinern, könnte das Messer seitlich mehr Spiel entwickeln und die Problematik verschärfen.
 
Wuhu damdam,
durch Deine Benutzung (überwiegend trockenes) ist das mit dem "Selbst-Fetten" keine so tolle Idee, da sollten keine eigenen Öl/Fett-Reste im Behälter bzw beim Messer sein...

Würdest Du nur flüssiges zubereiten, könnte es trotz Deiner Beobachtungen (Messer-Bewegung) dennoch klappen, das gute Öl/Fett müsste ja nur über bzw statt dem Mineral-Öl/Schmierfett lang genug Puffer spielen, vermutlich müsste man dann aber auch nach jedem Flüssig-Mixen das mit dem Einfetten wiederholen;

Aber freilich ziemlich aufwändig; Ich denke, da dürfte zum Abdichten nicht nur Öl/Fett im Spiel sein, sondern auch Gummi- bzw Silikon-Dichtungen, also das Meiste müsste davon abgehalten werden zu "suppen";
Wäre es sehr schlimm, wenn das Mineral-Öl/Fett mal ganz weg ist, dass es da bisschen "suppt"? Die Geräte sollten ja so gebaut sein, dass da solche Tropfen nicht in den Motor / die Elektronik gelangen... 🤔
 
Liebes alibiorangerl,

wieso meinst Du denn, dass das mit dem Selbstfetten bei Trockenem nicht so günstig ist? Ich kann den Mixbecher vom Messeraufsatz trennen und getrennt spülen, und auch den Messeraufsatz kann ich ja oberflächlich mit einem Lappen oder so sauber machen. Und wenn was von dem Speisefett da reinkommt, würde mich das nicht stören, Hauptsache nicht das Gesundheitsschädliche.

Ich denke, ich kann während Trockenphasen auf Smoothies gut verzichten, kann also Flüssig- und Trockenmixphase gut trennen. Wenn ich also eine Flüssigmix-Phase habe, meinst Du, da nach jedem Benutzen das mit dem Einfetten machen? Wegen der Bewegung? (nur, dass ich dich richtig verstehe)

Ja, das wäre mir dann in der Tat zu aufwendig (ich müsste dann ja wahrscheinlich auch das Entfernen vom ursprünglichen Fett wiederholen?).

Wäre es sehr schlimm, wenn das Mineral-Öl/Fett mal ganz weg ist, dass es da bisschen "suppt"?

Die Frage verstehe ich nicht. Habe aber den Eindruck, dass Du vielleicht eine falsche Vorstellung von dem Messeraufsatz hast. Ich hab Dir mal ein paar Skizzen gemacht und mitgeschickt:
Skizze1: Übersicht, der rote Pfeil zeigt an, wo das Schmierfett vermutlich entlangläuft
Skizze2: quasi ein Querschnitt, Pfeile zeigen, wie es im zusammengesetzten Zustand ist (man kann aber diese Teile jedesmal auseinanderschrauben, machen offenbar viele zur Reinigung)
Die "Wagenräder" sollen die Zähnchen + entsprechende Aussparungen sein, über die die Motorkraft zu den Messern übertragen wird.
Skizze3: zeigt, wie das Schmierfett vermutlich seinen Weg findet. Der rote Pfeil nach unten: Hier kam nach dem Mixen dunkle Flüssigkeit raus, also war dann im Aufsatz/unterer Teil des Messeraufsatzes, außerhalb des Mixbehälters. Meinst Du das mit "suppen"? Das stört mich nicht: Es war nicht viel und scheint man damit kontrollieren zu können, wie fest man den Glasbehälter in den Aufsatz hineindreht. Mich stört der rote Pfeil nach oben wg. gesundheitsschädlich.
Oder meinst Du mit "suppen" etwas, was aus dem Zähnchenkranz-Teil ("Wagenrad") nach unten läuft? Da ist mir nichts aufgefallen.

Viele Grüße
 

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Hallo nochmal,

dass was nach unten läuft, war offenbar nur zu Anfang. Ich hab jetzt den Glasbehälter absichtlich nicht ganz so fest in den Aufsatz gedreht (wäre ja sonst ganz praktisch, dort zu gucken, welche Farbe die Flüssigkeit hat, die rauskommt, da es dort ja konzentrierter ist), aber es kommt trotzdem nichts raus.

Vile Grüße
 
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