Rizinusöl

Hallo Freileben, kannst Du bitte kurz schreiben welche Beschwerde haben sich bei Dir unter Anwendung von Rizinusöl gebessert?

Danke
 
Hallo Ani,
ich leide seit ca. 20 Jahren an Verdauungsbescherden bzw. Durchfall im Wechsel mit Verstopfung. Seit meiner Kindheit leide ich unter Heuschnupfen (ab Frühjahr bis Herbst). Ab ca. dem 18. Lebensjahr schlug alles in Kreuzallergien um. Der Allergietest explodierte. Von Jahr zu Jahr wurden es immer mehr. Auch die Beschwerden wurden immer mehr. Schwindel, Kreislaufprobleme, Herzrasen, Gelenkschmerzen, Depressionen, verschwommenes Sehen. Leider verliert man auch in dieser Zeit das Vertrauen in die Schulmedizin. Erst mit Rizinusöl konnte ich wieder einen Erfolg verzeichnen. Ich versuche nun regelmäßig damit auszuleiten. Amalgam lies ich schon vor Jahren entfernen. Damals hatte ich mich bereits schon mal auf Amalgam bzw. Quecksilber im Körper untersuchen lassen (mit DMPS). Der Befund war negativ bzw. die Werte lagen unterhalb der Grenze. Da ich aber dennoch Erfolg mit Rizinusöl verspüre liegt es wohl daran, dass durch diese Ausleitung nicht nur die Schwermetalle aus der Leber transportiert werden sondern auch all die Gifte wie Medikamentenrückstände, Wohn- und Umweltgifte. Derzeit nehme ich zusätzlich noch Chlorella sowie Nystatin Suspension ( Candida-Spezifikum ) zu mir. Mir geht es richtig gut und ich hoffe es bleibt auch so. Es kann nur noch besser werden !!! Liebe Grüße
Freileben
 
So, ich habe heute ebenfalls aus großer Neugierde heraus das Rizinusexperiment durchgeführt. Das lief so ab:

Morgens auf nüchternen Magen 50 ml Rizinus in 175 ml Grapefruitsaft mit dem Zauberstab emuligiert (die Grapefruits waren eher ein Versehen, ich hatte sie beim Kauf einfach mit Orangen verwechselt ;))

Nach einer halben Stunde wurde mir etwas schwummerig.
Nach 1. Stunde ging es toilettenmäßig los, aber noch nicht in Richutng Durchfall. Schwummerig war mir da aber nicht mehr.

Nach einer weiteren Stunde musste in ca. 4 mal auf die Toilette und das war eigentlich jedesmal ziemlich helles wasserartiges Zeug, was da heraus kam (mit etwas Grapefuit :p) ) - beim letzten Mal war es nur noch Wasser.

4 Stunden nach der Einnahme war der Spuk also schon vorbei. Ich wurde sehr müde und schlief nachmittags 2,5 Stunden :sleep: . Danach war ich ziemlich hungrig (klar), ich aß etwas und eigentlich war alles wieder bem alten.

Zur Info: ich habe Diabetes und bin deshalb vor über einem Jahr zu Rohkost gewechselt (ich verwende seitdem kein Fremd-Insulin mehr). Im November letzten Jahres ließ ich mir alle Amalgamfüllungen entfernen (es waren nur drei sehr kleine gottseidank) und war daher sehr interessiert an der hier vorgestellten Ausleitungsmethode, denn ich bin ziemlich sicher, dass ich das Zeug eingelagert habe (ich habe bisher keinerlei Ausleitungsmethoden durchgeführt. Die Rohkost entgiftet ja auch, aber bei Amalgam sind wohl härtere Ansätze gefragt)

Tja - wie soll ich nun das Geschehen heute deuten...

Woran merkt ihr denn, das ihr Galle ausscheidet? Sieht das denn irgendwie besonders aus? Bin etwas ratlos...

Freue mich auf eine Antwort.

LG

La Lucia

Übrigens: ein tolles Forum! - ich bin froh, dass ein anderer Rohköstler den Tipp hierher gegeben hat :)
 
Hallo lalucia,

als Rohköstlerin hältst du dich da z.B. an die Vorgaben von Konz?
Ich esse auch sehr viel Rohkost, aber zwischendurch auch noch gedämpftes Gemüse. Ein Arzt der nach der TCM behandelt hat bei mir einen Yang-Überschuss (zuviel Kälte im Körper) festgestellt und mir deshalb auch warme Speisen empfohlen. Ebenso hält er wegen der Gärung nur Rohkost für nicht so ideal. Jetzt bin ich natürlich wieder verunsichert.

Da du Diabetes hast und kein Fremdinsulin mehr brauchst, muss die Rohkost doch sehr gesundheitsförderlich sein. Meine Mutti hat auch Diabetes, aber Sie ist sehr unvernünftig und spritz lieber Insulin bevor sie diszipliniert isst.

Bezüglich Rizinus habe ich keine große Erfahrung. Ich habe es einmal ausprobiert (habs schon mal gepostet) und hatte danach Verstopfung.
Diesen Effekt wollte ich nun überhaupt nicht. Jetzt traue ich mich nicht mehr daran.

Es freut mich dass Dir das Forum gefällt, ich war auch sehr froh als ich durch Zufall darauf gestoßen bin.

Liebe Grüße
Anne S.
 
So, ich habe heute ebenfalls aus großer Neugierde heraus das Rizinusexperiment durchgeführt. Das lief so ab:

Morgens auf nüchternen Magen 50 ml Rizinus in 175 ml Grapefruitsaft mit dem Zauberstab emuligiert (die Grapefruits waren eher ein Versehen, ich hatte sie beim Kauf einfach mit Orangen verwechselt ;))

Nach einer halben Stunde wurde mir etwas schwummerig.
Nach 1. Stunde ging es toilettenmäßig los, aber noch nicht in Richutng Durchfall. Schwummerig war mir da aber nicht mehr.

Nach einer weiteren Stunde musste in ca. 4 mal auf die Toilette und das war eigentlich jedesmal ziemlich helles wasserartiges Zeug, was da heraus kam (mit etwas Grapefuit :p) ) - beim letzten Mal war es nur noch Wasser.

4 Stunden nach der Einnahme war der Spuk also schon vorbei. Ich wurde sehr müde und schlief nachmittags 2,5 Stunden :sleep: . Danach war ich ziemlich hungrig (klar), ich aß etwas und eigentlich war alles wieder bem alten.

Zur Info: ich habe Diabetes und bin deshalb vor über einem Jahr zu Rohkost gewechselt (ich verwende seitdem kein Fremd-Insulin mehr). Im November letzten Jahres ließ ich mir alle Amalgamfüllungen entfernen (es waren nur drei sehr kleine gottseidank) und war daher sehr interessiert an der hier vorgestellten Ausleitungsmethode, denn ich bin ziemlich sicher, dass ich das Zeug eingelagert habe (ich habe bisher keinerlei Ausleitungsmethoden durchgeführt. Die Rohkost entgiftet ja auch, aber bei Amalgam sind wohl härtere Ansätze gefragt)

Tja - wie soll ich nun das Geschehen heute deuten...

Woran merkt ihr denn, das ihr Galle ausscheidet? Sieht das denn irgendwie besonders aus? Bin etwas ratlos...

Freue mich auf eine Antwort.

LG

La Lucia

Übrigens: ein tolles Forum! - ich bin froh, dass ein anderer Rohköstler den Tipp hierher gegeben hat :)

Hierzu stelle ich fest, daß nach Lucias erster Anwendung von Rizinusöl die von ihr erwartete effektive Giftausleitung anscheinend noch nicht richtig in Gang gekommen ist; dies deckt sich mit meinen Beobachtungen. Immerhin deutet ihre Darstellung, wonach ihr zeitweise "schwummerig" gewesen ist, weiter, daß sie anschließend sehr müde geworden ist und längere Zeit geschlafen hat, darauf hin, daß etwas in Gang gekommen ist. Ich gehe davon aus, daß Lucia bei weiteren Anwendungen mehr erfahren wird.

Alles Gute!
Gerold
 
Vielen Dank Gerold!

So etwas in der Richtung dachte ich mir schon. Aber kannst du mir noch beantworten, woran man die Galle in der Toilettenschüssel erkennt?

LG

La Lucia
 
Hallo Anne,:wave:

nein, ich mache keine Rohkost nach Konz. Meine Rohkost ist ziemlich individuell (inzwischen) und verändert weiterhin ständig. Ich achte auf exzellente Qualität (ich bestelle vieles bei speziellen Rohkostversendern) und lebe nicht vegan. Aufgrund meiner Diabetes ist der Früchteanteil bei mir nicht so hoch wie bei anderen Rohköstlern, denn ich bin (noch?) nicht geheilt, sondern habe den Blutzucker durch die Auswahl meiner Ernährung im Griff, könnte man sagen. Da ich Patientin bei Müller-Burzler bin, hat der mich bei einem Besuch auf meinen hohen Eiweißbedarf aufmerksam gemacht, welcher für die Heilung der Organe benötigt wird und für die Leber, die auch durch die Nahrungsumstellung sehr viel entgiften muss. Seitdem ergänze ich mit Rohmilch-Ziegenkäse und habe den Eindruck, dass mir das eigentlich auch gut tat. Gleichzeitig hat Müller-Burzler mich mit einem ziemlich komplexen homöopathischen Programm versorgt, welches ich seit März 2006 durchführe... Auch Nahrungsergänzung hat er mir empfohlen, insbesondere Chrom, da dies bei Diabetikern extrem verbraucht wird und daher meist ein Mangel herscht.

Grundsätzlich zur Rohkost: Wenn du dich in allen Ernährungsrichtungen dieser Welt herumschaust, wirst du immer wieder auf Lobpreisungen und auf Verteufelungen des rohen Essens stoßen. Vor allem die Chinesen halten grundsätzlich gar nix von zuviel rohem Essen, daher wundert es mich nicht, wenn dir dein TMC-Arzt zu gedämpftem Gemüse rät, obwohl du bei zuviel Kälte wohl eher einen Ying-Überschuss hattest, nehme ich an. Den kriegt man m. E. auch rohköstlich wieder hin (z. B. mit Nüssen und anderer fettreicher Kost).

Ich habe herausgefunden, dass Rohkost für mich die ideale Ernährungsrichtung ist. Ich fühle mich superwohl damit, ich hatte null Probleme mit der Umstellung und vermisse nix an der Kochkost. Ich glaube aber nicht mehr, dass es die ideale Ernährung für alle ist. Der Wohlfühlfaktor beim Essen ist ebenfalls sehr wichtig für die Gesundheit finde ich, und wenn der sich bei Rohkost absolut nicht einstellt, stimmt es m. E. auch nicht. Man kann sicher auch ohne 100% Rohkost ganz passabel gesund sein und gesund alt werden (ein hoher Frischkostanteil und die Gewährleistung, dass alle Nahrungsstoffe - Mineralien, Vitamine, Spurenelemente - wirklich ausreichend vorhanden sind, sind dazu sicher von Vorteil)

Interessierte können meine Geschichte, wie ich zur Rohkost kam, gerne hier nachlesen:
www.f23.parsimony.net/forum51774/messages/49583.htm
Der Bericht ist nun 1 Jahr alt und es haben sich inzwischen ein Paar Dinge in meiner Rohkost geändert - aber wie gesagt: es ändert sich ständig. Wer weiß, wie meine Rohkost in einem weiteren jahr aussieht...?

Außerdem wird auch mein Leben umgekrempelt - ich bin zur Zeit in Vorbereitung zur Heilpraktikerüberprüfung am 11. Oktober. (Schon alleine deshalb bin ich sehr froh über dieses Forum ;)) - das alles sind Schritte auf meinem Weg zur Gesundheit. :)

Zu deiner Mutter: Das mit der Umstellung bei Diabetes, wenn man diesen schon sehr lange schulmedizinisch behandelt, ist so eine Sache. Die meisten Diabetiker sind ja froh, dass sie 'nur' ein paar mal am Tag pieksen müssen und dafür aber weiterhin essen können, was sie wollen. Wenn deine Mutter gar nicht bereit ist, sich von ihrer herkömmlichen Ernährung zu verabschieden und wenn sie die Insulinspritzerei nicht nervt, wirst du da wenig Chancen haben. Sie muss schon selber den Wunsch haben etwas zu ändern, erst dann ist man in der Regel auch offen für unorthodoxe Vorschläge. Du kannst ihr diesen Weg noch einmal vorschlagen, falls einmal Folgeschäden auftreten sollten, was ich ihr natürlich nicht wünsche. In diesem Fall kann man mit 100% Rohkost nämlich positiv eingreifen.

Ich habe den Rizinustag gut überstanden und auch keine Verstopfung (zumindest habe ich bisher nicht den Eindruck). Ich werde die nächsten Wochenenden einen weiteren Tag einlegen, um der Ausleitung etwas Schwung zu geben.

LG

La Lucia
 
Vielen Dank Gerold!

So etwas in der Richtung dachte ich mir schon. Aber kannst du mir noch beantworten, woran man die Galle in der Toilettenschüssel erkennt?

LG

La Lucia

Hierzu nenne ich folgende Unterscheidungsmerkmale:
1. Struktur: Galle ist eine Flüssigkeit und weist keinerlei feste oder faserige Bestandteile wie der normale Darminhalt auf.
2. Farbe: Meist hat Galle im Vergleich zu dem normalen Darminhalt eine andere Farbe.
3. Geruch: Im Regelfall unterscheidet sich der Geruch der Galle deutlich von jenem des normalen Darminhalts.

Alles Gute!
Gerold
 
Hallo,

Und noch was zu Galle und Giften. Sie brennt reichlich wenn sie abgeführt wird. Ob das jetzt an den Gallensäften selbst, oder ob das an den Giften liegt weiß ich nicht. Jedenfalls ist meine Galle hellgrün.

Und noch was zur Verstopfung. Wenn Quecksilber mit dem Darminhalt ausgeschieden wird, dann geht einiges mit dem Rizinusöl raus, aber es bleibt auch ein Rest HG im Darm. Und dieser Rest hat die Eigenschaft sämtliche Darmbakterien abzutöten. Dadurch entsteht ein kleiner, klumpiger Darminhalt, der nur schwer nach draußen zu befördern ist. Tagelange Verstopfung kann die Folge sein. Sowas berichten auch viele Leute die mit Algen abführen. Je mehr Quecksilber im Darm ist, desto mehr Verstopfung ist angesagt.
Wenn jedoch alles Quecksilber aus dem Darm entfernt wurde dann passiert sowas wie Verstopfung nicht, weil die Darmbakterien aktiv sind. Das Volumen des Stuhls entsteht zum größten Teil aus gesunden Darmbakterien.
Vielleicht würde ein Einlauf im Anschluss an die Rizinuskur hier abhilfe schaffen.

Viele Grüsse von Juliette
 
Hallo,

Und noch was zu Galle und Giften.

1. Sie brennt reichlich wenn sie abgeführt wird. Ob das jetzt an den Gallensäften selbst, oder ob das an den Giften liegt weiß ich nicht. Jedenfalls ist meine Galle hellgrün.

2. Und noch was zur Verstopfung. Wenn Quecksilber mit dem Darminhalt ausgeschieden wird, dann geht einiges mit dem Rizinusöl raus, aber es bleibt auch ein Rest HG im Darm. Und dieser Rest hat die Eigenschaft sämtliche Darmbakterien abzutöten. Dadurch entsteht ein kleiner, klumpiger Darminhalt, der nur schwer nach draußen zu befördern ist. Tagelange Verstopfung kann die Folge sein. Sowas berichten auch viele Leute die mit Algen abführen. Je mehr Quecksilber im Darm ist, desto mehr Verstopfung ist angesagt.
Wenn jedoch alles Quecksilber aus dem Darm entfernt wurde dann passiert sowas wie Verstopfung nicht, weil die Darmbakterien aktiv sind. Das Volumen des Stuhls entsteht zum größten Teil aus gesunden Darmbakterien.
Vielleicht würde ein Einlauf im Anschluss an die Rizinuskur hier abhilfe schaffen.

Viele Grüsse von Juliette

Juliette weist hier auf Wichtiges hin.

zu 1.: Beim Abführen mit Rizinusöl werden zusammen mit den Giften auch die Antigene von Allergien ausgeschieden. Diese sind die Ursache dafür, daß es im Analbereich brennt, daß dort ein urtikarielles Exanthem entstehen kann.

zu 2.: Immer wieder wird hier im Forum davon berichtet, daß im Zusammenhang mit der Entgiftung durch Algen Probleme entstehen. Unabhängig von Juliettes Beitrag habe ich gestern darüber nachgedacht und bin auf folgende Vermutung gekommen: Zweifellos vermögen Algen Gifte und Schwermetalle zu binden. Das Problem besteht darin, daß Algen wie sonstige Pflanzen auch im Dickdarm des Menschen verdaut werden, wodurch diese Gifte und Schwermetalle entweder wieder resorbiert werden oder zu der oben beschriebenen Verklumpung führen. Um diese Schwierigkeiten beim Entgiften mit Algen zu vermeiden, sehe ich folgende Möglichkeiten:
- An einem jeden Tag, an dem man Algen eingenommen hat, am nächsten Tag am besten morgens früh einen hohen Einlauf von mindestens 2 l Seifenwasser nehmen.
- An einem jeden Tag, an dem man Algen eingenommen hat, abends vor dem Zubettgehen ein dickdarmwirksames Abführmittel in hinreichender Dosis einnehmen.
- Nachdem über Nacht mit Algen entgiftet worden ist, morgens früh Rizinusöl einnehmen, aber dies nicht jeden Tag!

Alles Gute!
Gerold
 
Hallo, hat jemand von Euch trotzt Histamin Intoleranz Ausleitung gemacht?
Auch was muss man dabei achten? Was kann passieren wenn man trotz bekannte Histamin Intoleranz mit Rizinus abführt?
Danke...Gruss
 
Hallo, hat jemand von Euch trotzt Histamin Intoleranz Ausleitung gemacht?
Auch was muss man dabei achten? Was kann passieren wenn man trotz bekannte Histamin Intoleranz mit Rizinus abführt?
Danke...Gruss

Ani,

an anderer Stelle bin ich hier auf dieses Problem eingegangen: Rizinusöl an sich ist kein Abführmittel, vielmehr wird dieses durch die Galle und die Lipasen der Bauspeicheldrüse hydrolytisch in Ricinolsäure und Glycerin gespalten. Während Glycerin ein harmloses Abführmittel ist, hat die Ricinolsäure die Eigenschaft, die im Dünndarm passiv vorhandenen Histamine zu aktivieren, wodurch die Darmperistaltik in Gang kommt. Damit ausdrücklich: Beim Abführen mit Rizinusöl werden keinerlei Histamine erzeugt oder synthetisiert, vielmehr werden allein bereits im Körper bislang passiv vorhandene Histamine aktiviert. Damit gehe ich davon aus, daß auch bei einem Menschen mit einer Histamin-Unverträglichkeit bei der Einnahme von Rizinusöl nicht viel passieren kann.

Alles Gute!
Gerold
 
So, heute habe ich endlich auch einmal eine "Rizi-Kur" gemacht. Ich möchte hier nur kurz meine Erfahrung der ersten Anwendung beschreiben:

- Einnahme um 7:00h heut früh (ca 40ml Öl und mit O-saft auf 200ml aufgefüllt)
- wachliegen von 7-8h
- weiterschlafen 8-10h
- erste Entleerung etwa um 10:15h, nach dem ersten Kaffee
- weitere Entleerungen bis ca 14h (wenig spektukalär und auch nicht so oft, wie ich dachte, 7-10mal oder so...)

Auffallend war, dass ich nach der ersten Entleerung einen ziemlichen Schwindel und starke Schwäche spürte. Das verflog dann wieder, so richtig fit war ich aber heute nicht.

Jetzt (ca 22:30h) fühle ich mich - trotz ausreichendem Essen - immer noch leicht wackelig, matt und schwindlig.


Mal sehen, wie´s mir morgen geht. Werde auf jeden Fall bald wieder mal so einen Tag machen.

Der Geschmack der Emulsion war ok, hat nicht schlimm geschmeckt.

Zwei Fragen noch (Gerold, würdest Du bitte ? :D)
1. Ich nahm O-saft aus der Flasche, ist das ok oder ist frischer Saft besser ?
2. Ich schrieb oben schon, dass ich etwa 3h nach der Einnahme Kaffee (mit Milch) trank. Wie ist das mit Kaffee und auch sonst mit Essen, was vermeidet man lieber um den Effekt nicht zu schmälern ?

Vielen Dank
 
So, heute habe ich endlich auch einmal eine "Rizi-Kur" gemacht. Ich möchte hier nur kurz meine Erfahrung der ersten Anwendung beschreiben:

- Einnahme um 7:00h heut früh (ca 40ml Öl und mit O-saft auf 200ml aufgefüllt)
- wachliegen von 7-8h
- weiterschlafen 8-10h
- erste Entleerung etwa um 10:15h, nach dem ersten Kaffee
- weitere Entleerungen bis ca 14h (wenig spektukalär und auch nicht so oft, wie ich dachte, 7-10mal oder so...)

Auffallend war, dass ich nach der ersten Entleerung einen ziemlichen Schwindel und starke Schwäche spürte. Das verflog dann wieder, so richtig fit war ich aber heute nicht.

Jetzt (ca 22:30h) fühle ich mich - trotz ausreichendem Essen - immer noch leicht wackelig, matt und schwindlig.


Mal sehen, wie´s mir morgen geht. Werde auf jeden Fall bald wieder mal so einen Tag machen.

Der Geschmack der Emulsion war ok, hat nicht schlimm geschmeckt.

Zwei Fragen noch (Gerold, würdest Du bitte ? :D)
1. Ich nahm O-saft aus der Flasche, ist das ok oder ist frischer Saft besser ?
2. Ich schrieb oben schon, dass ich etwa 3h nach der Einnahme Kaffee (mit Milch) trank. Wie ist das mit Kaffee und auch sonst mit Essen, was vermeidet man lieber um den Effekt nicht zu schmälern ?

Vielen Dank

Die beschriebenen Symptome nach einer ersten Anwendung von Rizinusöl (leicht wackelig, matt und schwindlig) sind normal, da der Körper sich auf das neue reduzierte Giftniveau einzustellen hat. Da ich hier verschiedentlich dargestellt habe, daß bei der Einnahme von Rizinusöl die Giftausleitung erst nach einigen Anwendungen richtig in Gang kommt, wird damit zu rechnen sein, daß es künftig zunehmend heftiger werden wird.

zu 1.: Da der beim Orangensaft-Rizinusöl-Mixgetränk verwendete Orangensaft nicht vom Körper aufgenommen wird, genügt auch solcher aus der Flasche.

zu 2.: Selbstverständlich kann man drei Stunden nach der Einnahme des Mixgetränks eine kleine Mahlzeit zu sich nehmen, sofern einem danach zumute ist. Dadurch wird der Ausleitungseffekt nicht vermindert.

Alles Gute!
Gerold
 
Danke Gerold ("der Meister des Durchfalls ;-))) !

Wie sieht´s mit Kaffee Deiner Erfahrung nach aus ?

Ich nahm am Vortag übrigends Kohlepulver ein. Vll ist deshalb die Wirkung des Öls relativ Verhalten ausgefallen.
 
Danke Gerold ("der Meister des Durchfalls ;-))) !

Wie sieht´s mit Kaffee Deiner Erfahrung nach aus ?

Ich nahm am Vortag übrigends Kohlepulver ein. Vll ist deshalb die Wirkung des Öls relativ Verhalten ausgefallen.

Die Literatur empfiehlt auch, Rizinusöl zusammen mit heißem Kaffee einzunehmen.

H.P.T. Ammon: Arzneimittelneben- und Wechselwirkungen - 2. Aufl. / Stuttgart: Wissenschaftl. Verlagsges., 1986, S. 629, listet Kohle unter den Stoffen zur Behandlung der Diarrhoe auf. Damit ist es durchaus denkbar, daß die Aktivkohle nach der Einnahme von Rizinusöl den Abführprozeß gebremst hat.

Alles Gute!
Gerold
 
Woran merkt ihr denn, das ihr Galle ausscheidet? Sieht das denn irgendwie besonders aus? Bin etwas ratlos...

Freue mich auf eine Antwort.

LG

La Lucia

Übrigens: ein tolles Forum! - ich bin froh, dass ein anderer Rohköstler den Tipp hierher gegeben hat :)

Hallo LaLucia,

wer das denn wohl war? :D

Zu Deiner Frage meine bescheidenen "Erfahrungswerte":
Meine Gallenausscheidungen (hatte diese auch schon nach forcierter Einnahme von Cassia Fistula) erinnert mich in Form und Farbe an "Froschlaich", d.h. so ne klare, gallertartige, viskose Flüssigkeit, ggfs. leicht mit Stuhlspuren vermengt.
Bei meiner ersten Rizinusölausleitung war die Gallenflüsigkeit allerdings deutlich mit Ausscheidungen belastet und kaum als solche zu erkennen (zudem geruchlich eher nicht neutral).
Bei der zweiten Ausleitung war sie dann transparent grünlich eingefärbt, was aber ursächlich daran lag, dass ich zum "Spülen" nach der Einnahme eine recht große Menge (ca. 1l) an grüner Heilerdelösung zu mir genommen hatte. Sie, die Galle, war dann geruchlich auch nicht wahrnehmbar.

Gruß :wave:
Harry
 
Die Beschreibung von Harry bezüglich der Merkmale der Galle ist bezüglich eines bestimmten Ausscheidungszustandes sehr genau beschrieben, meinen Glückwunsch!

Gerold
 
würde auch gerne meinen candida neben der "chlorella-ausleitung" bekämpfen. dank gerold scheint mir rizinusöl eine gute unterstützung zu sein.

wie oft bzw. wie viel des rizinus öles sollte man nehmen, wenn die normale "chlorella-ausleitung" noch wie gewohnt weiter laufen soll.

ist es ratsam gleichzeitig noch Grapefruitkernextrakt zu sich zu nehmen um evtl. den pilz zu mindern und somit den darm zu stärken oder reicht das rizinusöl schon aus?

vielleicht test ich es einfach mal.

danke

duggy
 
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