Rizinusöl

@gentleman, bullerbü - Danke für Eure Antworten! Flohsamenschalen nehme ich auch, momentan täglich (2 x 8-10g mit jeweils einem halben Liter Flüssigkeit), an Rizinusöltagen sowieso. Ich glaube auch, dass das etwas nutzt.

Mit der Zufuhr von mehr Bitterstoffen will ich mich noch beschäftigen. Für die Leber natürlich gut, aber helfen die denn auch gegen candida? Mein Appetit auf Süßes und Kohlenhydrate ist auch weg, das ging bei mir recht schnell. Aber irgendwie hilft mir das nicht gegen die Gliederschmerzen, die Müdigkeit und die damit verbundene Niedergeschlagenheit, die momentan fast so sind, wie vor dem Beginn aller Maßnahmen. (Hier müsste ein erschrockenes Gesicht stehen, finde die smileys aber gerade nicht...)

Jetzt entziehe ich erst einmal weiter dem candida die Ernährungsgrundlage. Und ich denke, dass es in diesem Zusammenhang gut sein wird, weiterhin etwa wöchentlich das Rizinusöl zu nehmen, um die bei dieser Diät frei werdenden Schwermetalle zu binden. Chlorella, was dafür auch empfohlen wird, würde das zwar täglich besorgen, was sicher nicht schlecht ist. Aber mein Vorrat ist alle, und ich finde es übrigens auch zu teuer und für mich nicht spürbar effektiv.

Viele Grüße
Reinhard
 
wundermittel
gentlemen01;959198... hänge gerade auch ein wenig durch - vielleicht die erhöhung der rohkost (trinke jeden morgen einen grünen smoothie mit weizengraspulver) + die fehlende sonne? :wave:[/QUOTE schrieb:
Ich hoffe, ich habe mich durchrecherchiert und die Ursache meiner jetzigen Beschwerden gefunden, und das ist vielleicht bei Dir etwas Analoges. Denn den grünen Smoothies, die ich jetzt seit einer Woche trinke + dem Weizengrassaft (ich mache den selbst und friere ihn ein) habe ich auch die Verschlechterung meines Zustandes mit zugeschrieben - sowie der in den letzten Wochen fast völligen Umstellung auf Rohkost.

Nur ließ sich das durch mehr Rizinusölanwendungen und tägliche Kaffee-Einläufe einfach nicht ändern. Auf die Pilzbesiedelung und deren Wirkung bin ich erst heute gekommen. Ich habe da unbewusst ja weitgehend eine Antipilzdiät gemacht. Und meine jetzigen Symptome passen hervorragend auf die damit gelegentlich verbundene sog. Herxheimer-Reaktion. Die kann Wochen dauern, bevor es dann wirklich besser wird.

Aber für mich gut zu wissen. Da bin ich schon nur noch halb so depressiv. Habe mir gerade noch zwei rohe Knoblauchzehen mit Chilischoten klein geschreddert und etwas Granatapfel gegessen. Wenn man es erst einmal weiß, kann man ja viel gezielter gegen den Pilz vorgehen. Wobei gewiss auch das Rizinusöl helfen wird (nächste Anwendung am Wochenende).

Viele Grüße
Reinhard
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Hallo Reinhard,

da du nun schon einige Wochen durchhängst, und auf Candida kommst, kann ich dir von besten Ergebnissen mit Grapefruitkernextrakt berichten.

In Tropfen oder in Tablettenform, ist völlig egal. Bin nicht mehr ganz sicher, wie das ablief, jeden Tag 3X2 Tropfen in ein Glas Wasser. Dies sollte langsam gesteigert werden. Hatte die genaue Dosierung schon mal gepostet. Anfangs ist es noch härter, als ohne diese Keule, wurde dann aber nach ca. 1 Woche deutlich besser. Ich hatte auch überhaupt keine Probleme mit dem Darm bei dieser Kur. Andere Kuren gegen Candida könnten da deutlich mehr Schaden anrichten.

Leicht feststellen lässt sich soetwas durch den weissen Zungenbelag.

Ich habe aktuell auch Candida. Ist typisch für die angehende Herbstsaison. Dieses Jahr fällt die mit Candida einhergehende "Depression" noch wesentlich geringer aus, als in den letzten 3 Jahren. Übrigens die Rizinusölkuren habe ich von der Frequenz bei Einnahme von Grapefruitkernextrakt beim ersten mal leicht erhöht auf 5 - 6 Tage zwischen den Einnahmen. Bei der letzen Einnahme von Grapefruitkernextrakt habe ich auch Flohsamen eingenommen, und bin bei der wöchentlichen Kur geblieben.

Gruß

lale

ReinhardX schrieb:
Ich hoffe, ich habe mich durchrecherchiert und die Ursache meiner jetzigen Beschwerden gefunden, und das ist vielleicht bei Dir etwas Analoges. Denn den grünen Smoothies, die ich jetzt seit einer Woche trinke + dem Weizengrassaft (ich mache den selbst und friere ihn ein) habe ich auch die Verschlechterung meines Zustandes mit zugeschrieben - sowie der in den letzten Wochen fast völligen Umstellung auf Rohkost.

Nur ließ sich das durch mehr Rizinusölanwendungen und tägliche Kaffee-Einläufe einfach nicht ändern. Auf die Pilzbesiedelung und deren Wirkung bin ich erst heute gekommen. Ich habe da unbewusst ja weitgehend eine Antipilzdiät gemacht. Und meine jetzigen Symptome passen hervorragend auf die damit gelegentlich verbundene sog. Herxheimer-Reaktion. Die kann Wochen dauern, bevor es dann wirklich besser wird.

Aber für mich gut zu wissen. Da bin ich schon nur noch halb so depressiv. Habe mir gerade noch zwei rohe Knoblauchzehen mit Chilischoten klein geschreddert und etwas Granatapfel gegessen. Wenn man es erst einmal weiß, kann man ja viel gezielter gegen den Pilz vorgehen. Wobei gewiss auch das Rizinusöl helfen wird (nächste Anwendung am Wochenende).

Viele Grüße
Reinhard
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naturheilkunde
Könnte man das Rizinusöl eigentlich nicht auch einfach abends vor dem zu Bett gehen einnehmen? Dann schlafen gehen und am nächsten Morgen beginnt dann die Scheisseritis. :eek:)
Bei der Leberreinigung nach Moritz macht man das doch auch so!?
 
Hallo lale93,

vielen Dank für Deine Hinweise! Für Grapefruitkernextrakt kann ich mich zwar nicht recht entscheiden, ich selbst versuche es lieber mit Knoblauch, Kokosöl, Chili und bei Gelegenheit auch Backpulver (da muss ich mich allerdings noch einlesen). Aber jetzt in diesen Tagen wäre ich froh, wenn etwas weniger von dem candida abstürbe. Denn es geht mir wirklich "rattenschlecht", wobei die Depressivität mich eigentlich am meisten nervt. Ich glaube, dass ich in den intensiveren Bekämpfungsphasen auch die Rizinusölabstände verringern werde. Sicher ist sicher. Interessant finde ich auch Deine Beobachtung, dass das ein Herbstproblem sein könnte. Ich hatte auch jedes Jahr im Herbst um diese Zeit einen deutlichen Symptomeschub, den ich mir nie so recht erklären konnte.

@lukas - Hattest Du diese Frage nicht schon einmal hier eingeworfen? Und gab es da nicht auch Antworten? Ich habe es jedenfalls einmal versucht, das Öl gegen 23 Uhr einzunehmen. Es kann bei mir sonst auch eine ganze Weile dauern, bevor der Abführeffekt eintritt. In diesem Fall aber war die Nacht schon gegen 1.30 Uhr vorbei; und ich habe mich sowohl während dieser Aktion als auch danach absolut nicht gut gefühlt. Ich denke also, es ist wirklich das Beste, das Öl sehr früh am Morgen zu sich zu nehmen. Ich habe es auch schon mehrmals zwischen 4 und 5 Uhr eingenommen (wenn ich sehr früh zu Bett gegangen war), und das lief eigentlich immer am besten, also am dichtesten an der sog. Organuhr. Mittags war dann alles vorbei und ich konnte in Ruhe etwas essen.

Viele Grüße
Reinhard
 
Hallo Reinhard,

das war dann aber an der Organuhr vorbei, wenn mittags schon alles vorbei war.
Der Höhepunkt der Leber-Aktivität ist 14 Uhr.
 
gerold schrieb:
Dies ist ein Irrtum: Nach der Organuhr entfaltet die Leber zwischen 01 Uhr und 03 Uhr ihre maximale Aktivität und zwischen 13 Uhr und 15 Uhr ihre minimale Aktivität: Erlaeuterungen

Alles Gute!

Gerold
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Ja, wenn das so ist: Warum soll dann die Rizinusöl-Einnahme morgens erfolgen? Wäre doch am Abend vor dem zu Bett gehen dann viel effektiver. :p)
 
naturheilkunde
Medizinmann-Lukas schrieb:
Ja, wenn das so ist: Warum soll dann die Rizinusöl-Einnahme morgens erfolgen? Wäre doch am Abend vor dem zu Bett gehen dann viel effektiver. :p)
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Dies allein wegen des raschen Wirkungseintritts: Sofern man Rizinusöl nach dem im Wiki-Artikel Rizinusöl beschriebenen Verfahren einnimmt, ist 0,75 bis 1,25 h nach dem Schlucken der ersten Dosis mit dem Wirkungseintritt zu rechnen. Nimmt man dieses abends ein, erfolgt der Wirkungseintritt in der Nacht, und um die Nachtruhe ist es geschehen, nimmt man dieses dagegen morgens früh nach dem Aufwachen ein, gibt es diesbezüglich keine Probleme; auch muß man nicht befürchten, das der Wirkungseintritt im Tiefschlaf, dies mit allen unangenehmen Folgen, erfolgt.

Alles Gute!

Gerold
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
gerold schrieb:
Dies allein wegen des raschen Wirkungseintritts: Sofern man Rizinusöl nach dem im Wiki-Artikel Rizinusöl beschriebenen Verfahren einnimmt, ist 0,75 bis 1,25 h nach dem Schlucken der ersten Dosis mit dem Wirkungseintritt zu rechnen. Nimmt man dieses abends ein, erfolgt der Wirkungseintritt in der Nacht, und um die Nachtruhe ist es geschehen, nimmt man dieses dagegen morgens früh nach dem Aufwachen ein, gibt es diesbezüglich keine Probleme; auch muß man nicht befürchten, das der Wirkungseintritt im Tiefschlaf, dies mit allen unangenehmen Folgen, erfolgt.

Alles Gute!

Gerold
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Wirkungseintritt nach 1,25 Std? :eek:
Das habe ich noch nie erlebt.
Bei mir setzen die ersten Durchfälle frühestens nach 6 Std. ein. Meist aber eher nach 8-10.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei mir nach 1 Stunde mit Einspeicheln des Öls....Dauert dann insgesamt 8 Stunden die ganze Aktion bei mir...

Schönen ABend.
Claudia,
 
Komisch. Wenn ich um 11 Uhr das Rizinusöl einnehme, habe ich erst gegen 20-24 Uhr so richtigen Durchfall.
Man kann sagen: Je später der Abend, desto ätzender und übelriechender ist der Durchfall.

Nur wenn ich ZUSÄTZLICH zum Rizinusöl auch noch Bittersalz zu mir nehme, erfolgt der erste Durchfall schon nach 1-2 Std.
Allerdings ist das dann eher "normaler" Durchfall. Der Ätzende kommt erst nach 8-10 Std.
 
naturheilkunde
Habe heut wieder einen Rizi-Tag gemacht.
War aber alles sehr unspektakulär:

11:30 Uhr: Kaffee-Einlauf
11:45 Uhr: Einnahme (60 ml Rizinusöl mit Kakao GUT verschüttelt)
20 Uhr: Mikro-kleiner brennender Durchfall
20:15 Uhr: ENDE
:eek::eek::eek::eek:

Mache ich die Rizinusöl-Kur jedoch mit Bittersalz habe ich richtig heftigen Durchfall, der SEHR brennt und SEHR übel riecht!
Es scheint also so, dass die Kur ohne Bittersalz längst nicht so effektiv ist.
 
Da meine Kur gestern sooo unspektakulär war, habe ich einfach am Abend vor dem zu Bett gehen NOCHMAL 50 ml Rizinusöl, gemischt mit 50 ml Kakao getrunken.

Eure Befürchtungen (schlaflose Nacht) sind nicht eingetroffen.
Vielmehr hatte ich einen schönen tiefen Schlaf.
Am Morgen hatte ich leichten brennenden Durchfall.
Aber auch wieder nichts dramatisches...
Man möchte meinen, ich bin gar nicht mehr vergiftet. :D
 
gerold schrieb:
Dies allein wegen des raschen Wirkungseintritts: ... Nimmt man dieses abends ein, erfolgt der Wirkungseintritt in der Nacht, und um die Nachtruhe ist es geschehen, nimmt man dieses dagegen morgens früh nach dem Aufwachen ein, gibt es diesbezüglich keine Probleme; auch muß man nicht befürchten, das der Wirkungseintritt im Tiefschlaf, dies mit allen unangenehmen Folgen, erfolgt.
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Ich mache es mittlerweile so:
2 Stunden vor meiner üblichen Aufstehzeit am Morgen stelle ich mir einen Wecker und nehme das Rizi. Dann lege ich mich wieder hin. Dadurch, dass ich sowieso noch müde bin, schlafe ich schnell wieder ein. Das hat den Vorteil, dass ich auch den leichten Eckel vorm Rizi im Schlaf nicht merke und eventuell auftretende Müdigkeit (durch die Gifte) auch nicht.

Bei mir kommt die erste Entleerung dann nach ca. 2 Std. - gerade richtig zum Aufstehen.

Bei mir persönlich ist diese Vorgehensweise so am effektivsten (muss ja nicht für andere gelten). Ich habe schon andere Methoden probiert: Nach dem Aufstehen, Mittags, gegen 16:00. Danach geht es mir nie so gut, wie nach oben beschriebener Methode.
 
Nachdem ich gestern gleich 2x 50ml Rizi zu mir genommen habe ohne spektakulären Abgang, werde ich heute nochmals 50 ml zu mir nehmen.
Diesmal aber mit reichlich Bittersalz. Anders scheint es ja nicht zu gehen.
 
naturheilkunde
3 Fragen:

1.) Ist das Rizinusöl von der Firma "Bremer Schlüssel" (PZN 7316060) immer noch das günstigste? Weil das ja inzwischen ganz schön teuer geworden ist. 2006 soll es noch 6 Euro gekostet haben. Heute 12 Euro. :eek:

2.) Ist das "Black castor oil", also das schwarze Rizinusöl noch besser?

3.) Wer hat Erfahrungen mit Krampfadern in Bezug auf die Rizinusöl-Kur?
 

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