Rizinusöl

Bei der ersten Rizinusbehandlung war mir nicht so übel,

Das ist wohl völlig normal. Bevor der Körper anfängt zu mobilisieren, muss er erstmal "wissen", dass er den Kram auch loswird.

Der Entgiftungsstatus vor Rizi ist ein ziemlich kippliges "Gleichgewicht" aus Aufrechterhaltung der elementaren Stoffwechselfunktionen, Vitalstoffstatus (Entgiftungskapazität) und Ausscheidungsvermögen - an jedem dieser Parameter kann man "schrauben". Mit Rizi schraubt man an der Ausscheidung und wenn die übrigen Kapazitäten reichen, wird der Körper mehr mobilisieren. D.h.: Meist geht es zum Anfang erstmal "abwärts" - zumindest, was das Wohlbefinden angeht...
 
Man kann das etwas abmildern, was gut ist, weil es die Rückvergiftung minimiert: ...

Danke für die Tipps. gestern hatte ich die nächste Rizinus Anwendung, wieder mit 60ml. Ich habe zuvor und danach Kohle und Chlorella genommen, Einläufe gemacht, viel getrunken und auch viel gegessen (weil das bei mir die Perestaltik stark anregt).

Ergebnis: fast kein Kopfweh, weniger Müdigkeit, weniger Konzentrationsstörungen und meine Laune war besser. Dafür waren die Entleerungen heftiger (mehr, länger, öfter) und es brannte mehr. Ich hatte das Gefühl es kam viel mehr und rascher an "Material" (zB Galle) heraus.

Meine Vermutung: Bei den letzten Anwendungen dürfte meine Verdauung eher im "Ruhemodus" gewesen sein und die Gifte nicht heraustransportiert haben, weil ich die Darmtätigkeit nicht durch Trinken und Essen angestoßen habe, Einläufe machte ich damals auch weniger (stark) und auch nicht mit Kaffee.
 
1. Bei der ersten Rizinusbehandlung war mir nicht so übel, aber die nächsten Tage hatte ich starke Glieder- bzw. Gelenksschmerzen und fühlte mich etwas fiebrig.

2. Ich habe gestern, gegen 11h noch einen leichten Seifeneinlauf ergänzt und heute in der Früh einen hohen Kaffeeinlauf.

3. Gestern hatte ich ziemliche Oberbauchschmerzen (Gallengänge od. Pankreas?) und ich war totmüde, richtig platt und nebelig im Kopf. Heute in der Früh Bauch, Magen krampfig und starken bitteren Geschmack im Mund. Es geht aber prinzipiell ganz gut.

4. Ich sollte nach meiner Homöopathin auch eine Leberreinigung beim nächsten abnehmenden Mond machen, würdet ihr das so ergänzen oder ist das vlt. zuviel des Guten?

zu 1. Hast Du da auch genügend Einläufe gemacht? Was Du beschreibst, das sind für mich Entgiftungsanzeichen, die man abmildern kann durch Einläufe (ich bevorzuge solche mit Apfelessig), Kaffee-Einlauf schon kurz nach oder sogar vor der Anwendung, evtl. auch ein ausgiebiges Basenbad am Abend der Anwendung u.a.m. - Je angenehmer der Verlauf, desto besser ist es ja.

zu 2. Wo hast Du denn das mit dem "hohen" Kaffee-Einlauf her? Soweit ich es weiß und seit über einem Jahr praktiziere, wird ein Kaffee-Einlauf mit nicht mehr als einem Liter (Hälfte Kaffeesud, Hälfte Wasser) durchgeführt. Er dient doch nicht der Renigung des Darms, sondern der Anregung der Leber.

zu 3. Diese Symptome kann ich nicht gut zuordnen. Ich würde sie selbst wahrscheinlich in ein Verhältnis setzen zu dem, was ich sonst von mir kenne.

zu 4. Ich denke, Deine Homöopathin hat Recht. Die klassische Leberreinigung räumt auf einen Schlag sehr viel ab, mehr als die Rizinusölanwendung, die danach - nach meiner Erfahrung - mit deutlich weniger Komplikationen bzw. erfolgreicher verläuft. Ich würde nun allerdings mindestens zwei Wochen warten und die Leberreinigung auch sehr gut vorbereiten. Deine Homöopathin hat Dir sicher das Nötige dazu gesagt, nehme ich an.

Viele Grüße
Reinhard
 
Hallo zusammen,

ich lese hier seit einer Weile mit und habe mich vor Kurzem dann doch mal hier im Forum angemeldet. Obwohl ich mich schon relativ lange mit Entgiftung beschäftige, ist das Thema Rizinus irgendwie total an mir vorbeigegangen (immerhin ist es inzwischen über 11 Jahre her, daß mein Amalgam ausgebaut wurde). Leberreinigung habe ich schon mehrfach gemacht, und bin beim Googeln danach dann über diesen Thread hier gestolpert. Mich würde interessieren, ob die Rizinusanwendung eine andere Entgiftungswirkung hat als die Leberreinigung mit der üblichen Öl/Saft-Mischung, oder anders gefragt, da ich mit der Leberreinigung bisher sehr zufrieden war: was bringt mir Rizinusöl, wenn ich das auch noch machen würde?

Vielen Dank an alle, die hier so fleißig seit so langer Zeit in diesem Thread schreiben. (ich habe aber nur die ersten 30 und die letzten 200 Postings gelesen).

Gruß
Phylon
 
... was bringt mir Rizinusöl, wenn ich das auch noch machen würde?

Da gibt es meiner Meinung nach nur eine vernünftige Antwort: Probier es aus! Bereits die erste Anwendung wird Dir sicher zeigen, ob Dir die Rizinusölmethode beim Entgiften helfen kann oder nicht.

Viele Grüße
Reinhard
 
Da gibt es meiner Meinung nach nur eine vernünftige Antwort: Probier es aus! Bereits die erste Anwendung wird Dir sicher zeigen, ob Dir die Rizinusölmethode beim Entgiften helfen kann oder nicht.

Danke, ich denke, das werde ich auch machen, in dieser Hinsicht bin ich schon ziemlich neugierig. Allerdings werde ich das wohl noch bis Anfang Juli schieben, wenn ich aus dem Urlaub zurück komme. Bis dahin allerdings würde ich mich trotzdem für Infos von Leuten interessieren, die schon beides ausgiebig gemacht haben und sich zu den Unterschieden in der Wirkung äußern mögen.

Viele Grüße
Phylon
 
Hallo,
am Samstag habe ich nun doch gewagt, den 11. Rizinustag einzulegen. War eine reine Gefühlsentscheidung, glaube, ich bin momentan auf einem guten Weg. Ach, und ich habe erst in einigen Wochen wieder Zeit, dachte ich zumindest.
Es waren dieses Mal 12 recht unspektakuläre Entleerungen und eine dreizehnte, die es in sich hatte. Komischerweise kommt diese letzte schwere Entleerung zum Schluss, wenn ich denke, es ist schon alles vorbei. Der Geruch war nicht so sehr schlimm, die Krämpfe eher.
Am nächsten Morgen, am Abend und am Morgen danach wieder einen Einlauf. Irgendwie habe ich das Gefühl, es ist noch nicht abgeschlossen. Montag 5X Stuhlgang - normal sind bei mir zwei Klogänge. Der Gestank ist nun ziemlich übel, obwohl keine Altlasten entweichen, sondern das Essen vom Samstag (hier ist es vorteilhaft, dass ich an und vor solchen Tagen farblich sortiert esse- am Samstag gab es rote Linsen mit Curry und Rote Bete :) )
Auf jeden Fall geht es mir heute (Dienstag) recht gut und ich überlege schon, ob ich vor dem Urlaub doch noch mal einen Tag einlegen kann.

Liebe Grüße
 
Hallo,
1. am Samstag habe ich nun doch gewagt, den 11. Rizinustag einzulegen. War eine reine Gefühlsentscheidung, glaube, ich bin momentan auf einem guten Weg. Ach, und ich habe erst in einigen Wochen wieder Zeit, dachte ich zumindest.
2. Es waren dieses Mal 12 recht unspektakuläre Entleerungen und eine dreizehnte, die es in sich hatte. Komischerweise kommt diese letzte schwere Entleerung zum Schluss, wenn ich denke, es ist schon alles vorbei. Der Geruch war nicht so sehr schlimm, die Krämpfe eher.
3. Am nächsten Morgen, am Abend und am Morgen danach wieder einen Einlauf. Irgendwie habe ich das Gefühl, es ist noch nicht abgeschlossen. Montag 5X Stuhlgang - normal sind bei mir zwei Klogänge. Der Gestank ist nun ziemlich übel, obwohl keine Altlasten entweichen, sondern das Essen vom Samstag (hier ist es vorteilhaft, dass ich an und vor solchen Tagen farblich sortiert esse- am Samstag gab es rote Linsen mit Curry und Rote Bete :) )
4. Auf jeden Fall geht es mir heute (Dienstag) recht gut und ich überlege schon, ob ich vor dem Urlaub doch noch mal einen Tag einlegen kann.

Liebe Grüße

zu 1.: Sofern es einem gegeben ist, ist es gut, stets "aus dem Bauch heraus" zu handeln, da sich derart gefällte Entscheidungen später stets als richtig erweisen.

zu 2.: Genau dies kenne ich auch von mir; vermutlich werden dies auch andere Anwender von Rizinusöl bestätigen können.

zu 3.: Es ist klug, nach einem Rizinusöltag mindestens einen Einlauf zu nehmen, damit die im Dickdarm noch vorhandenen Gifte hinausgeschwemmt werden.

zu 4.: Siehe oben (1.).

Weiter alles Gute!

Gerold
 
Hallo,

ich habe jetzt auch 2 mal eine Rizinuskur gemacht. Bereue es aber sehr!

Nachdem was ich hier so gelesen hatte, dachte ich weiß Gott was schlimmes auf mich zu kommt mit den Toilettengängen. Beim ersten mal hab ich ca. 30 ml mit Möhrensaft getrunken und war nur 4 Mal danach auf dem Klo. Nach 14 Uhr kam überhaupt nichts mehr. Die Klogänge waren auch unspektakulär. Habe an den 2 Tagen danach Chlorella genommen. Dann gings schon los 2 Tage später, dass ich wieder dieses Druckgefühl in der Brust bekam und diese Atemnot. Hielt die ganze Woche an, also kam immer wieder. Kenne ich aus der Zeit, wo ich zu viele Schilddrüsenhormone nahm. Nehme aber schon ein paar Monate keine mehr und danach war diese Atemnot und alles weg. Eine Woche später hab ichs nochmal versucht, jetzt am Sonntag. Habe ca. 40 ml Rizinusöl mit Möhrensaft genommen. Diesmal war ich 6 mal auf dem Klo und am Ende kam das Öl mit Möhrensaft genauso wieder raus, wie es reinkam hatte ich das Gefühl. Meine Atemnot usw. hält noch immer an. Obwohl ich hohe Dosen Chlorella nehme schon seit gestern und gestern auch Morgens einen Einlauf gemacht habe. Mir gehts auf jeden Fall schlecht nachdem und ich bereue es! Auch meine sonstigen Schilddrüsensymptome sind verstärkt da. Da komm ich mit ALA und DMSA und Chlorella mit Bärlauch deutlich besser klar. Naja ich hoffe, dass die Symptome jetzt besser werden.
 
Habe ca. 40 ml Rizinusöl mit Möhrensaft genommen. Diesmal war ich 6 mal auf dem Klo und am Ende kam das Öl mit Möhrensaft genauso wieder raus, wie es reinkam, hatte ich das Gefühl....

Du bist nicht die Erste, die das vom Möhrensaft berichtet. Ich habe das nun schon mehrmals gelesen und mir selbst ging es genauso: Von fast 50 Anwendungen ging nur eine in diesem Sinne schief, eben die mit Möhrensaft.

Aber obwohl ich das hier immer wieder schreibe und alle paar Beiträge stattdessen zum Grapefruitsaft rate, halten sich nur wenige daran. Auch im Wiki-Beitrag wird diese bei manchen Anwendern zu beobachtende Eigenschaft des Möhrensaftes (der selbstverständlich auch noch eisgekühlt sein soll!!) trotz meiner ausdrücklichen Bitte nicht festgehalten. Was soll man dazu noch sagen?

Viele Grüße
Reinhard
 
Gut. Und wie lange hat es ungefähr gedauert?

Viele Grüße
Reinhard

Wie ich bereits im Forum geschrieben habe, bin ich nach sieben Jahren und insgesamt 225 Anwendungen von Rizinusöl eine schwere Form von Sonnenallergie samt allen anderen bei mir früher vorhanden gewesenen Allergien auf Dauer losgewesen. Als Begleiterscheinung stört mich seither auch der Geschmack von Rizinusöl nicht mehr.

Alles Gute!

Gerold
 
Aber obwohl ich das hier immer wieder schreibe und alle paar Beiträge stattdessen zum Grapefruitsaft rate, halten sich nur wenige daran. Auch im Wiki-Beitrag wird diese bei manchen Anwendern zu beobachtende Eigenschaft des Möhrensaftes (der selbstverständlich auch noch eisgekühlt sein soll!!) trotz meiner ausdrücklichen Bitte nicht festgehalten.

Du meinst also, (eisgekühlter) Grapefruitsaft wäre auf alle Fälle zu bevorzugen?!
Worauf begründet denn die Annahme, dass Möhrensaft nicht wirklich geeignet wäre, weiß da jemand Genaueres?

Gruß
Rübe
 
Du meinst also, (eisgekühlter) Grapefruitsaft wäre auf alle Fälle zu bevorzugen?!
Worauf begründet denn die Annahme, dass Möhrensaft nicht wirklich geeignet wäre, weiß da jemand Genaueres?

Gruß
Rübe

Warum Grapefruitsaft besser ist, habe ich hier nun schon mehrmals begründet, ebenso, warum er gerade nicht eisgekühlt sein sollte.

Viele Grüße
Reinhard
 
Wie ich bereits im Forum geschrieben habe, bin ich nach sieben Jahren und insgesamt 225 Anwendungen von Rizinusöl eine schwere Form von Sonnenallergie samt allen anderen bei mir früher vorhanden gewesenen Allergien auf Dauer losgewesen. Als Begleiterscheinung stört mich seither auch der Geschmack von Rizinusöl nicht mehr.

Alles Gute!

Gerold

Es war eine Pioniertat! Aber es ist auch viel Zeit, und es sind viele Anwendungen. Ich glaube, die meisten hier sind noch nicht in Pension und müssen sich demzufolge selbst überlegen, ob sie nach den nun vorliegenden Erfahrungen nicht synergetische Effekte nutzen und damit erheblich schneller entgiften wollen. Möglich ist es jedenfalls, und zwar - wenn mich nicht alles täuscht - ungefähr in einem Sechstel der Zeit und auch ungefähr mit einem Sechstel der Zahl der Anwendungen.

Viele Grüße
Reinhard
 
Warum Grapefruitsaft besser ist, habe ich hier nun schon mehrmals begründet, ebenso, warum er gerade nicht eisgekühlt sein sollte.

Viele Grüße
Reinhard

Nachdem mich der Geschmack von Rizinusöl nicht mehr stört, brauche ich dieses jetzt nicht mehr als Mixgetränk zusammen mit einem Frucht- oder Gemüsesaft einzunehmen, sondern nehme dieses künftig direkt mit einem großen Löffel ein.

Gut bekomm's!

Gerold
 
Nachdem mich der Geschmack von Rizinusöl nicht mehr stört, brauche ich dieses jetzt nicht mehr als Mixgetränk zusammen mit einem Frucht- oder Gemüsesaft einzunehmen, sondern nehme dieses künftig direkt mit einem großen Löffel ein.

Gut bekomm's!

Gerold

Das habe ich auch schon öfter getan. Und es ist auch kein Problem, wenn man das Öl nur lange genug "kaut" (das heißt: für die Vorbereitung der Aufspaltung gründlich einspeichelt). Das sollte man wohl allerdings dazu sagen. Sonst dürfte es durchaus Bekömmlichkeitsprobleme geben.

Ich erinnere nun noch einmal daran, dass es nach den vorliegenden Erfahrungen besser wäre, den Wiki-Beitrag entsprechend zu ergänzen.

Viele Grüße
Reinhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Es war eine Pioniertat! Aber es ist auch viel Zeit, und es sind viele Anwendungen. Ich glaube, die meisten hier sind noch nicht in Pension und müssen sich demzufolge selbst überlegen, ob sie nach den nun vorliegenden Erfahrungen nicht synergetische Effekte nutzen und damit erheblich schneller entgiften wollen. Möglich ist es jedenfalls, und zwar - wenn mich nicht alles täuscht - ungefähr in einem Sechstel der Zeit und auch ungefähr mit einem Sechstel der Zahl der Anwendungen.

Viele Grüße
Reinhard

Der Zeitbedarf für eine Giftausleitung mit Rizinusöl dürfte ausschließlich vom Umfang der Vergiftung abhängen. Sofern man z. B. über Jahrzehnte einen Großteil eines jeden Arbeitstages in einem Arbeitsraum gearbeitet hat, dessen Mobiliar ausschließlich aus Holzspanplatten bestanden hat, die um 1970 hergestellt worden sind, vermag man zu erahnen, was hier ständig an Giften vom Körper aufgenommen worden ist.

Alles Gute!

Gerold
 
...und müssen sich demzufolge selbst überlegen, ob sie nach den nun vorliegenden Erfahrungen nicht synergetische Effekte nutzen und damit erheblich schneller entgiften wollen. Möglich ist es jedenfalls, und zwar - wenn mich nicht alles täuscht - ungefähr in einem Sechstel der Zeit und auch ungefähr mit einem Sechstel der Zahl der Anwendungen.

Hallo Reinhard,

ich denke es wäre sicherlich für viele von Interesse (auf jeden Fall für mich), hier etwas präziser darzulegen, welche Synergie-Effekte Du eigentlich genau meinst.
Zwischen Rizinusöl und was? Und was ist Deiner Meinung nach nach einem Sechstel der Anwendungen erreicht (ca. 40)? Alle Allergien weg, die mal da waren? Alle Giftstoffe raus?

Gruß
Phylon
 
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