- Beitritt
- 30.09.08
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- 182
Durch meine Nachfrage wegen Histaminsymptomen wollte ich eine Diskussion auslösen, die mir meine Vorstellung von Histaminwirkungen widerlegen oder bestätigen soll.
Dabei stelle ich mir vor, dass die ziemlich rigorose Histaminausschüttung durch Rizinus für Leute mit HI-Problemen vielleicht auch negative Wirkungen hervorrufen könnte, nämlich dann, wenn sich große Mengen an freiem Histamin zu lange im Blut befinden und dann auch in Körperregionen abgeschwemmt werden, die bereits damit vorbelastet sind, z. B. durch Entzündungen und ödematische Schwellungen. Dies aber auch, wenn unglückliche Konstellationen in der Wahl von Speisen, Unverträglichkeiten auslösende Umweltfaktoren, hohe Körperbelastungen und andere Stresserlebnisse gleichzeitig zu überhöhter Histaminausschüttung führen. Unerkannte überlagerte Unverträglichkeiten könnten ferner zu langanhaltenden erhöhten Histaminspiegeln führen. Außerdem könnten Histaminprobleme auch durch eine gestörte Bereitstellung Histamin abbauender Enzyme bestehen. In solchen Fällen wäre Rizinus wohl nicht anzuraten. (?)
Ich selbst z. B. reagiere bei Inhalation von Formaldehyd in Konzentrationen an der Geruchsschwelle über mehrere Tage heftig mit HI-Symptomen, unter anderen mit Gelenkschmerzen und starken Ödemen an den Unterschenkeln und Füßen, sowie mit Ischiasschmerzen.. Das Erkennen solcher Empfindlichkeit/Unverträglichkeit findet wegen eines „Einschleichmechanismus“ meist erst statt, wenn es bereits zu ernsten Krankheitssymptomen gekommen ist. Deshalb denke ich, dass viele Negativdiskussionen in diesem Forum auf solche unerkannte Symptomatik zurück geführt werden kann.
Um es deutlich zu sagen: ich denke mir, dass z. B. chronisch gewordene Entzündungsherde (oder andere Symptome) aus solchen nicht erkannten Zusammenhängen sowieso schon mit zu hohen lokalen Histaminkonzentrationen zu kämpfen haben und eine zusätzliche „Gabe“ nicht vertragen.
Ich selbst habe Rizinus erst in Dosierungen von 30 ml angewendet und meine AntiHisties etwa 48 Stunden vorher abgesetzt und noch keine dadurch ausgelösten anhaltenden HI-Symptome bemerkt. Ich kann also z. Z. keine eigene Erfahrung beisteuern. Ob mir Rizinus tatsächlich mit meiner Chemikalienunverträglichkeit helfen kann, wie ich anfangs hoffte, werde ich wohl nicht so schnell experimentell ermitteln können, da das längere Absetzen meiner AntHisties mir schwer fällt, weil meine beschwerdefreien Phasen nicht so häufig zustande kommen und mir dann auch noch der Mut fehlt.
Sicher merkt ihr, dass ich stattdessen lieber erst mal theoretisiere.
Liebe Grüße an alle, die hier eine Meinung beitragen wollen.
Manfred :wave:
Dabei stelle ich mir vor, dass die ziemlich rigorose Histaminausschüttung durch Rizinus für Leute mit HI-Problemen vielleicht auch negative Wirkungen hervorrufen könnte, nämlich dann, wenn sich große Mengen an freiem Histamin zu lange im Blut befinden und dann auch in Körperregionen abgeschwemmt werden, die bereits damit vorbelastet sind, z. B. durch Entzündungen und ödematische Schwellungen. Dies aber auch, wenn unglückliche Konstellationen in der Wahl von Speisen, Unverträglichkeiten auslösende Umweltfaktoren, hohe Körperbelastungen und andere Stresserlebnisse gleichzeitig zu überhöhter Histaminausschüttung führen. Unerkannte überlagerte Unverträglichkeiten könnten ferner zu langanhaltenden erhöhten Histaminspiegeln führen. Außerdem könnten Histaminprobleme auch durch eine gestörte Bereitstellung Histamin abbauender Enzyme bestehen. In solchen Fällen wäre Rizinus wohl nicht anzuraten. (?)
Ich selbst z. B. reagiere bei Inhalation von Formaldehyd in Konzentrationen an der Geruchsschwelle über mehrere Tage heftig mit HI-Symptomen, unter anderen mit Gelenkschmerzen und starken Ödemen an den Unterschenkeln und Füßen, sowie mit Ischiasschmerzen.. Das Erkennen solcher Empfindlichkeit/Unverträglichkeit findet wegen eines „Einschleichmechanismus“ meist erst statt, wenn es bereits zu ernsten Krankheitssymptomen gekommen ist. Deshalb denke ich, dass viele Negativdiskussionen in diesem Forum auf solche unerkannte Symptomatik zurück geführt werden kann.
Um es deutlich zu sagen: ich denke mir, dass z. B. chronisch gewordene Entzündungsherde (oder andere Symptome) aus solchen nicht erkannten Zusammenhängen sowieso schon mit zu hohen lokalen Histaminkonzentrationen zu kämpfen haben und eine zusätzliche „Gabe“ nicht vertragen.
Ich selbst habe Rizinus erst in Dosierungen von 30 ml angewendet und meine AntiHisties etwa 48 Stunden vorher abgesetzt und noch keine dadurch ausgelösten anhaltenden HI-Symptome bemerkt. Ich kann also z. Z. keine eigene Erfahrung beisteuern. Ob mir Rizinus tatsächlich mit meiner Chemikalienunverträglichkeit helfen kann, wie ich anfangs hoffte, werde ich wohl nicht so schnell experimentell ermitteln können, da das längere Absetzen meiner AntHisties mir schwer fällt, weil meine beschwerdefreien Phasen nicht so häufig zustande kommen und mir dann auch noch der Mut fehlt.
Sicher merkt ihr, dass ich stattdessen lieber erst mal theoretisiere.
Liebe Grüße an alle, die hier eine Meinung beitragen wollen.
Manfred :wave: