Gegen Funkstrahlung abgeschirmter Transport - WIE?

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Eine Freundin von mir, die etwa ebenso schwer betroffen ist von "Elektrosensibilität" wie Uli Weiner (der ja nur noch im Schutzanzug in die Welt gehen kann), muß demnächst eine Fahrt von mehreren Stunden überstehen, was sehr riskant ist.

Kann jemand mir Tips geben, wie wir das eventuell händeln können?

Wir sind da ziemlich überfordert, weil es Profiarbeit ist. Sie hat keinen Schutzanzug und bisher nur einen (schwachen) Topas-Abschirmstoff zur Verfügung, und auch kein Auto.

Was das ganze gehörig erschwert, ist, daß jetzt vielerorts LTE- und Tetra-Funk zusätzlich eingeschaltet wurden, und daß ab Mai auch noch LTE per Satellit hinzukommt.

Weiß jemand, ob es evtl. in Deutschland schon jemanden gibt, der abgeschirmte Transporte durchführt?

Ich wäre für Tips sehr dankbar!

Viele Grüße
*Nischka*
 
Ein Auto ist ein Faradayscher Käfig. Gleichwohl gibt es auch in einem KFZ während der Fahrt Elektrizität.
Praktisch ohne Strahlenbelastung könnte sie vielleicht transportiert werden, wenn sie in einem Campinganhänger transportiert würde.
Die kann man mieten.
 
Hallo ndp,

leider ist das ganze echt kompliziert, jedenfalls für Menschen, denen nicht alle Möglichkeiten offenstehen (Strahlenschutzanzug, guter Abschirmstoff, abgeschirmter Wagen etc.).
In Fahrzeugen selbst gibt es - bei manchen mehr, bei manchen weniger - elektrische Ströme. Und die Räder können magnetisiert sein. Und selbst durch komplett verschlossene Metallgehäuse (faradayscher Käfig), ohne jedes Fenster, können gewisse Frequenzen immer noch durchgehen.

Wir überlegen schon mit einer Metallkiste...

Aber es wäre natürlich toll, wenn sich hier noch jemand meldet, der irgendwelche Ideen oder Hinweise hat.
 
Ich würde mir eine Ibo300 - schmerztablette einwerfen, so kommen diese Elektrosmog-Nervenirritationen nicht am Gehirn an und man ist für 12 Studen betäubt... mit hat es damals geholfen... zur allerschlimmsten NOT...

Grüßle
Peter
 
Hallo, Nischka,

Magnetfelder sind kaum abzuschirmen, am besten hilft ausreichend Abstand zur Quelle.

Bei HF-Feldern schirmt Alufolie, mindestens 2x umwickelt. Leider reißt das leicht.

Eine Rettungsdecke wäre praktisch, billig und stabil, aber vermutlich funktioniert das nicht besonders gut, weil die Leitfähigkeit schlecht ist.

Metallgehäuse schirmen nur dann richtig, wenn Deckel und Boden umlaufend miteinander leitend verbunden sind, wie z.B. bei einem PC-Gehäuse durch die zahlreichen Metallfederkontakte.

LG

ChriB
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
danke für Eure Antworten.
Brumm, Schmerztabletten oder ähnliches verträgt sie leider nicht.

Wir haben jetzt einen Tip bekommen. Eine Frau, die durch die Strahlung so krank war, daß sie überhaupt nicht mehr nach draußen konnte und nur noch liegen konnte, mußte über einige hundert Kilometer transportiert werden. Sie hat dann einen Aluminium-Unfallsack bekommen können, dieser hat eine sehr dicke Alu-Schicht, hat einen Reißverschluß. Den Kopf hat sie dann mit anderen Abschirmstoffen geschützt. So hat es - bei ihr - funktioniert.

Wir haben uns nun schon relativ weitgehend erkundigt. Den Alu-Unfallsack gibt es kaum zu finden, in einem Krankenhaus müssen wir noch anfragen.
Alternativ überlegen wir, mehrere Alu-Schlafsäcke (Karstadt Sporthaus, Stück ca. 10 Euro) ineinander zu schieben. Wir hoffen, daß dies so gut funktioniert wie ein Alu-Unfallsack. Und dann zwei versch. Abschirmstoffe über den Kopf und Oberkörper.

Ich habe noch Bedenken wegen der Erdung. Manche sagen, ein Auto sei automatisch geerdet. Aber die Elektrik im Auto selbst kann ja noch durchgehen.
Ich denke, es können neue Felder innerhalb der Abschirmung entstehen, die u. U. wiederum unerträglich sind.
Könnte jemand dazu noch etwas sagen?
Viele Grüße!! :wave:
 
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