Abschirmbox für Dect

Hallo Nachteule,

wie kommst du auf die 1V/m ? Hast du die 45dB umgerechnet oder die 70dB? Ich muss dir leider sagen, dass diese Dect's ca.30m weit weg sind und für mich unerträglich sind. Kann aber auch sein, dass die 4 Mobilfunksender, die aber 1 bis 1.4 km weg sind, uns so plagen. Leider weiss ich nicht, wie stark diese reinkommen. Von der Anzahl Pulse her ist es sicher ein Mehrfaches der Dect's!
Aber mit meiner Abschirmung kann ich diese offenbar auch dämpfen.
Was den Abschirmstoff betrifft, den ich bei meinem Sohn aufgehängt habe, so handelt es sich um Swiss-shild.
Es ist schön, nicht mehr im Keller schlafen zu müssen! Wenn die Heizkörper-Reflektoren nichts gebracht hätten, wäre ich auf den Dachboden gezogen, denn dort habe ich kaum 70dB. Die Isolation ist mit Alufolie beschichtet.
Beim Messen habe ich auch in die Gegenrichtung gemessen um allfällige Reflexionen zu erkennnen, welche es vor dem Abschirmen auch gab.
 
Hallo Pegasus

Die titulierung als "Nachteule" kann ich bestätigen, der Grund ist hingegen weniger rätselhaft "Schichtarbeit"!:mad:

Du hast mal geschrieben:
"Wenn ich am Dect messe, habe ich 0dB und je weiter ich weg gehe oder hinter Wände und Abschirmmaterialien, desto mehr minus dB gibt es - also Dämpfung."
Daraus habe ich geschlussfolgert, dass Du am DECT ca. 1 V/m gemessen hast!

Etwas anderes, Deine Familie und Du seid sensibilisiert, warum verwändest Du einen DECT :confused:

In einer Schweizer Konsumenten Zeitschrift "K-Tipp" habe ich gelesen, dass Sparlampen einen sehr hohen Anteil am Elektrosmog mittragen, welcher auf keinen Fall vernachlässigt werden sollte! :hexe:
Wenn jemand den genauen Text lesen möchte, würde es mir keine Mühe machen, die Passage einzuscannen und per Mail zu versenden!

Gruss, Michael
 
Hallo Michael,

die Dect's stehen nicht bei mir. Als ich für 2 Wochen das Lambda-Fox hatte, ging ich bei Freunden und Bekannten messen ( was mir nicht gut tat. Sowas müsste ich besser mit Abschirmkleidern machen). Per Zufall fand ich bei meiner Fuss-Reflexzonenmasseurin 2 ISDN-Apparate, die auch sendeten, obwohl sie ausdrücklich Geräte wollte, die nicht strahlen. Es war ein Versehen des Chefberaters einer Swisscom-Filiale :eek:) . Sie durfte dann die Geräte noch nach 4 Wochen umtauschen.
Mit den Sparlampen habe ich keine Probleme. Der Eine spürt sie, der Andere nicht. Jeder reagiert verschieden - wie bei der Ernährung. Es ist schon verrückt und so schwer, dem beizukommen. Was sind die Auslöser?
Betreffs 'Nachteule' ist alles klar. Hatte auch mal nen Job wo ich bis 24.00 Uhr, zwischen 00.00 und 4.00 oder 4.00 bis 6, 7 oder 8 Uhr arbeitete.
 
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Hallo Michael und Pegasus

Habe soeben mit Interesse Euren Austausch gelesen und teile nun auch noch meine Erlebnisse mit DECT mit! Ich selber hatte nie ein DECT, ich steckte vor 3 Jahren schon das CT1+ - Telefon aus (Swisscom Tritel - will es jemand?).

Bei meinem Bruder zu Besuch gab es immer Ärger wegen seiner DECT-Anlage. Ich steckte das Ding aus, er wieder ein. Wir einigten uns auf am Tag ein, in der Nacht aus. Nun habe ich ihm eine DECT-Protect-Abschirmbox gekauft, er die Basisstation reingestellt, ist mit laufendem Telefon auf Nachbars Grundstück rummarschiert und hat festgestellt, dass es tatsächlich weniger weit Verbindung hat. Soweit alle zufrieden.

Vor etwas mehr als 2 Jahren begannen bei mir Nachts wieder massive Schweissausbrüche. Und ab und zu ein Rauschen im Ohr. Ich machte mir Sorgen, denn das kannte ich noch von der Amalgamvergiftung her und dachte, das sei endgültig erledigt. Ich fragte vor ca. eineinhalb Jahren die Nachbarn von unten, ob sie ein Freihandtelefon hätten - Nein.

So weit so schlecht. Ich schwitzte Nachts weiter und ab und zu rauschten die Ohren.

Dann vor ca. 1 Jahr war ich unten bei den Nachbarn, Nachbarin gerade am Telefon. ???!!!???!!!???!!!???!!!! Freihandtelefon. Offenbar hätte ich mich bei der Frage genauer ausdrücken sollen.

Eine Woche später war mein Schlafzimmer in eine andere Ecke der Wohnung gezügelt, denn die Basistation des DECT der Nachbarn war grad 4 m Luftlinie von meinem Kopf entfernt.

Ich liess einen Kollegen kommen, der so ein Stahlenmessgerät hat. Er pfiff mit dem Ding durch meine Wohnung: Fazit: Auch von den Nachbarn her vis à vis pfiff es auf DECT-Wellenlänge. Abschirmung mit Swiss-Shield an der Wand und gegen die Nachbarn unten unter dem Bett.

Nachkontrolle 1/2 Jahr später. Alles im grünen Bereich, Schlafstelle sauber, nur von weiterher irgendwo ein Orange-Sender aber sehr schwach. ABER: Ganzes Zimmer steht unter Spannung von 2.5 Volt, inkl Bett.

Bett auf Kork gestellt.

Ach ja: Schweissausbrüche und Rauschen im Ohr hörten auf, nachdem ich das Schlafzimmer gezügelt hatte.... Abschirmung und zuletzt Kork unter's Bett halfen gut. Ausserdem habe ich den Nachbarn von nebenan vor 2 Wochen die K-Tipp-Artikel von letzthin zum lesen gegeben und ein CT1+ geschenkt, ein formschönes, elegantes. Sie haben das DECT noch am selben Abend abgehängt. Bei den Nachbarn unten ist leider nichts zu machen. Die glauben den offizielen Verlautbarungen.

Die Belastung ist derzeit nicht so schlimm. Aber ich ziehe definitiv hier aus. In ein Haus. Da kann mich kein Nachbar mehr von unten anstrahlen!

Elisabeth
 
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Hallo Elisabeth,Leidensgenossin,

Danke für Deinen Bericht! Ich gehe wohl richtig in derAnnahme, dass du dich informiert hast, ob in der Nähe des Hauses, das du beziehen willst, eine Mobilfunkanlage besteht oder nicht? Oder ob eine Baute geplant ist?
Ich bin immer mehr Fan von meiner Abschirmung, denn ich kann wirklich gut schlafen und wir schnarchen auch nicht mehr. Gestern und heute wieder je 9 Stunden. Lieber wäre mir natürlich, die Dect würden verschwinden! :schlag:
 
Hallo Pegasus

Ich weiss wo die Handymasten stehen auf Grund der BAKOM-Karte. https://www.bakom.ch/de/funk/freq_nutzung/standorte/index.html . Den Link zu dieser Karte hat mir mein Architekt zukommen lassen. Ausserdem wird mein Kollege mit dem pfeiffenden Gerät das Gelände austesten. Denn er sagt: Es ist egal, ob du 500 m oder 3 km von einem Handymast entfernt bist, jede Antenne strahlt einen Kegel aus, und wenn du genau durch den Kegel getroffen wirst, hat es dich voll erwischt!
So ist es ja auch mit der DECT-Basisstation der Nachbarn von unten. Im Schlafbereich beim Kopf hatte ich MEGA-Werte - in der Stube sind die Werte viel niedriger, obwohl die Basisstation genau darunter ist. Die Hauptstrahlung geht bei diesem Gerät offenbar nach hinten oben los!

Sowohl Architekt als auch Kollege meinen, es lässt sich immer was machen. Elektrische Kabel im Haus kann man abschirmen, und auch gegen Strahlen von Handymasten und Co. sich abschirmen. Und man kann im Falle eines Falles das Haus so bauen, dass man die Strahlung nicht voll erwischt auch wenn man sich im Freien aufhält.

Ich werde schon halb krank, wenn ich nur die schrecklichen Geschichten höre, die in der Bevölkerung erzählt werden. Grad gestern war da die Geschichte einer Frau, etwa in meinem Alter, die völlig das Gedächtnis verloren hat. Keine wilde Story, die einfach so erzählt wird, sondern Tatsachenberichte von Bekannten der Frau, die das selber miterleben.

Die Bevölkerung stöhnt, es würden immer mehr und mehr Krebsfälle und man könne gegen diese Krankheit einfach nichts tun. Wenn man irgendwo mit Leuten zusammensitzt, dann gehen die Krankengeschichten los von diesem und jenem, der jetzt auch Krebs hat und von Muskelschmerzen, Rheuma, Herzinfarkt. Es ist zum Davonlaufen. Hinweise auf Amalgam, Strahlen, Umweltgifte, Zucker usw. gehen meist in einem: "Jaja, das hängt schon alles damit zusammen" unter, dem keine persönliche Aktion zu Gunsten der eigenen Gesundheit folgt. Nur eine langjährige Freundin, die riss mir eine DECT-Abschirmbox aus den Händen!!!

Ich habe mich gefragt, ob die neuesten Kampagen gegen das Rauchen und gegen den Feinstaub auf nicht veröffentlichten Gesundheitsdaten basieren, die massive Zunahmen von Krebs, Alzheimer und anderen "Zivilisationskrankheiten" aufzeigen.

Für die die Englisch könen: Eine meiner liebsten Websites ist www.thedoctorwithin.com . Es ist die Website eines Chiropraktors in den USA, der der Überzeugung ist, strahlende Gesundheit sei der Normalzustand von der Wiege bis zur Bahre und alles andere abnormal. Er hat sehr interessante Ansichten zu fast allen medizinischen Themen!!!

Und ich gehe jetzt noch raus und walke eine Runde. Das ist wichtig für die strahlende Gesundheit, denn das bringt die Lymphe in Schwung und somit werden Schlacken abtransportiert!

Herzlicher Gruss

Elisabeth
 
Hallo Elisabeth

....Du ziehst in ein Haus?! ...steht es schon oder baust Du Dir einen!? ...wie ist es mit der Erdstrahlung und den Wasseradern!? ...welche Altlasten sind im Untergrund vergraben!?

Ich möchte Dich nicht unnötig ängstigen, ich möchte Dir nur eine alte Pendler und Wünschelrutengänger Weisheit verraten: "Wer sucht, der findet!!!"

Unsere Messgeräte werden immer Empfindlicher, es gibt auf der Erde kein Zentimeter wo ich, mit meinem Hightech-Gerät keinen (irgendwelchen) Wert messen kann. In ungeübter Hand, signalisiert so ein Gerät, für den Laien, er solle sofort Tod umfallen!

Kürzlich habe ich meiner "Allerliebsten", (übrigens auch Elisabeth) einen Stethoskop in die Ohren gestöpselt. Das andere Ende hielt ich, in der Küche, an das Gehäuse der FL-Lampe (Neonlampe) um Ihr zu zeigen, wie sich 50Hz anhören. Mit aufgerissenen Augen unterbrach Sie den "Test", "jetzt wisse Sie, warum Ihr die Beine schmerzten, wenn Sie länger in der Küche stünde"

(Sofort verlängerte ich Ihre Kette um 2m, damit Sie Sich in Zukunft im Esszimmer ausruhen und erholen kann :D:D:D:D!)

Seit dem, "idiotischen" Test, werde ich häufiger zur Küchenarbeit abkommandiert, würg :confused: !!
Ich habe daraus eine neue Einsicht gewonnen: "...auch, wenn ich es gut meine, muss ich es ausbaden!!" :mad:

:wave: Michael
 
Dass DECT nicht so harmlos ist, wird anscheinend auch von offizieller Seite erkannt:
ELEKTROSMOG

Bundesamt warnt vor schnurlosen Telefonen

Ob die Strahlung von Handys Menschen nun schadet oder nicht ist seit Jahren heiß umstritten. Das Bundesamt für Strahlenschutz findet Handys vergleichsweise harmlos - wenn man die potenzielle Belastung durch ganz normale, schnurlose Telefone sieht.

Über die Strahlung von Handys ist in den vergangenen Jahren viel geschrieben worden. Gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse über eine mögliche Gesundheitsgefährdung von Mobiltelefonen gibt es nach wie vor nicht. Während sich gegen Mobilfunkantennen auf Wohngebäuden zum Teil starker Widerstand regt und sich auch Bürgerinitiativen gebildet haben, hat sich nicht nur das Handy inzwischen flächendeckend durchgesetzt. Auch eine weitere Strahlenquelle ist in die Haushalte eingezogen: Das DECT-Telefon, besser bekannt als Schnurlos-Telefon oder Homehandy.


Schnurloses Telefon: Strahlenquelle im Haushalt?
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) verweist darauf, dass schnurlose Telefone des DECT-Standards oft die stärkste Quelle hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung im privaten Haushalt sind. Ein vorsorglicher Verzicht auf ein solches Telefon trage damit zur Minimierung der persönlichen Strahlenbelastung bei, rät die Behörde. Allerdings könnte die Industrie DECT-Telefone entwickeln, die die Aspekte der Vorsorge und des Strahlenschutzes besser berücksichtigen als die derzeitigen Geräte.

Schnurlose Festnetztelefone mit DECT-Standard haben häufig keine bedarfsgerechte Leistungsregelung, kritisiert das BfS. Somit senden die Basisstation und das Handgerät während des Telefonierens immer mit der gleichen Leistung, unabhängig davon, in welcher Entfernung von der Basisstation sich der Nutzer aufhält.

Dieser Darstellung widerspricht der Gigaset-Hersteller Siemens. Das Mobilteil der meisten Modelle regle die Leistung abhängig von der Entfernung zur Basisstation, sagt Unternehmenssprecherin Anja Sagkop. Die Station selbst sende allerdings immer mit der gleichen Leistung.

Um den reibungslosen Betrieb mit den Handgeräten sicherzustellen, sendet die DECT-Basisstation - wenn nicht telefoniert wird - außerdem ein kontinuierliches Kontrollsignal aus. Nach Ansicht des BfS sollten schnurlose Telefone so konzipiert sein, dass sie im Stand-By-Betrieb strahlungsfrei sind. Erste Geräte, die genau diese Forderung erfüllen und so die Strahlenbelastung im Haushalt senken, gebe es nun. Bei der Regulierung der Sendeleistung müssen Schnurlostelefone im Gegensatz zu Handys allerdings bisher passen.




Um möglichen gesundheitlichen Risiken vorzubeugen, empfiehlt das BfS ebenso wie das Bundeswirtschaftsministerium, die persönliche Strahlenbelastung durch das eigene Verhalten zu minimieren. Nutzer eines DECT-Telefons sollten die Basisstation dort aufstellen, wo Sie sich nicht ständig aufhalten, zum Beispiel im Flur, statt es auf dem Schreibtisch. Anwender sollten zudem nur kurze Telefonate führen und am besten neu entwickelte DECT-Telefone einsetzen, die strahlungsfrei arbeiten, wenn das Handgerät in der Basisstation steckt.

Grundlage für die Beurteilung möglicher Gesundheitsrisiken durch die hochfrequenten Felder der DECT-Telefone sind nach Angaben der Behörde die von der Internationalen Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung empfohlenen Basisgrenzwerte. Diese werden als Spezifische Absorptionsrate (SAR) angegeben. Die SAR beschreibt, welche Menge der Strahlungsleistung (Watt) vom menschlichen Köper (Kilogramm) aufgenommen wird. Die maximal zulässige SAR beträgt 0,08 Watt pro Kilogramm (W/kg) für den ganzen Körper und 2,00 W/kg für Teile des Körpers, zum Beispiel für den Kopf.

Bei DECT-Telefonen liegt der SAR-Wert für den Kopf unter 0,1 W/kg, wie das BfS weiter berichtet. Nach dem Stand der Wissenschaft gebe es zwar Hinweise auf biologische Wirkungen, aber keine Nachweise, dass hochfrequente elektromagnetische Felder - die Grundlage der Funktionsweise der DECT-Telefone - gesundheitliche Schäden verursachen. Bei Siemens sieht man ebenso wie beim IT-Branchenverband Bitkom keinen Grund zur Unruhe. Die Strahlung liege deutlich unter den Grenzwerten, sagt Sagkop.

Björn Sievers, ddp

DER DECT-STANDARD
Die Abkürzung DECT steht für Digital Enhanced Cordless Telecommunications. Dabei handelt es sich um einen Standard für drahtlose Kommunikation, der bei Schnurlostelefonen für das Festnetz zum Einsatz kommt. Innerhalb von Gebäuden erlaubt DECT Telefonate in einem Radius von 25 bis 50 Metern um die Basisstation. Im freien können es bis zu 300 Meter sein. Anders als bei Schnurlostelefonen früherer Generationen senden DECT- Basisstationen kontinuierlich Impulse. Strahlenschutzfachleute kritisieren das als unnötige Belastung.
https://www.spiegel.de/netzwelt/technologie/0,1518,401547,00.html
 
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