Belastung in der Großstadt und Baldachin

hi nils,
du kannst dir das bildlich etwa vorstellen wie nen aufprall auf wasser.

je höher die geschwindigkeit, desto "härter" das medium.
oder übersetzt:
je höhr die frequenz, desto weniger dringt es durch, sondern prallt ab.

das heisst, dass statische (magnet) felder sich unbeeindruckt zeigen.
niederfrequente felder, wie die um elekrtrische leitungen entstehen, können im schitmmaterial selbst ströme erzeugen, die wiederum felder bedingen.
diese müssen richtung erde abgeleitet werden.
wellen im Ghz bereich prallen direkt ab (warum eigentlich, sensor77?)

interessant aus meiner sicht wäre noch, ob z.b. die 10Hz pulsung des Wlan, jetzt für sich wiederum nen niederfrequenten anteil darstellt und somit durch geht??
 
Hi Sagtnix

wellen im Ghz bereich prallen direkt ab (warum eigentlich, sensor77?)
Kommt auf das Medium an, worauf die Welle auftrifft und wie schnell sie "schwingt" (Frequenz)...
Hochfrequenztechnik ist wirklich besonders kompliziert und ganz allgemein lässt sich z.B. sagen, dass elektromagnetische Wellen an einer Grenzfläche (= Fläche wo das Medium ändert also z.B. Luft --> Abschirmstoff) reflektiert werden können. Dies geschieht immer dann, wenn die einlaufende Welle d.h. die Primärwelle (z.B. einer Mobilfunkantenne) im reflektierenden Medium Elektronen zu Schwingungen anregt, wodurch wiederum eine Sekundärwelle ensteht (= die "reflektierte" Primärwelle). In der Regel findet nur eine teilweise Reflexion statt und der andere Wellenanteil wird vom "getroffenen" Medium absorbiert bzw. transmittiert. Im Weiteren lässt sich sagen, dass gemäss dem Reflexionsgesetz der Reflexionswinkel i.d.R. gleich gross ist, wie der Einfallswinkel.

interessant aus meiner sicht wäre noch, ob z.b. die 10Hz pulsung des Wlan, jetzt für sich wiederum nen niederfrequenten anteil darstellt und somit durch geht??
Die Pulsung von HF-Signalen sagt nichts anderes aus, als in welchen zeitlichen Intervallen eine elektromagnetische Welle abgestrahlt wird..

Eine gute Erklärung der Pulsung von HF-Signalen findet sich hier.

Für die Anregung der Elektronenschwingung im reflektierenden Medium ist nun aber die Frequenz der Polaritätsänderung der auftreffenden Welle (z.B. 900 MHz) verantwortlich und nicht die Frequenz, innerhalb derer sie abgestrahlt wird (Pulsung).

Beste Grüsse
Sensor77
 
Hallo,

da ich in einem Mehrparteinhaus und nur 200m vom Funkmast weg in Miete wohne und somit bauliche Maßnahmen schlecht geeignet sind, überlege ich mir auch, einen Baldachin zu kaufen. Es geht mir hauptsächlich um HF-Strahlung. Ein Bekannter könnte nach dem Kauf die Abschirmleistung mit einem professionellen Gerät noch einmal überprüfen.

Stellt sich lediglich die Frage: welchen Baldachin kaufen? Es gibt unzählige Threads über die Auswirkungen von E-Smog doch nur relativ wenige wenn es um Abschirumg geht und es konkret wird.

Es gibt immer einen noch teureren und besseren Stoff, welche Abschirmleistung (DB) ist wirklich notwendig?

Im Forum wurde schon der Stoff "New Daylite" genannt, der eine Abschirmleistung von bis zu 25DB bei 1GHz und hohe Luft & Lichtdurchlässigkeit bieten soll.

Empfohlen wird jedoch lt. Verkaufsseiten eine Abschirmleistung von
bis zu 35DB bei 1GHz, der beispielsweise von dem Stoff "Voile" erreicht wird. Hier wird jedoch die Luft und & Lichtdurchlässigkeit nur noch als gut bezeichnet.
Alternativ in dieser Abschirmregion wird der Stoff "Topas BD (Trevira CS) genannt, der mit bis zu 38DB angegeben und wiederum als äußerst Licht & Luftdurchlässig bezeichnet wird. Dieser Stoff würde lt. Verkäuferangaben
den besten Kompromiss zwischen Abschirmleistung und Licht/Luftdurchlässigkeit bieten.

Der Stoff "Perspective" hat eine Abschirmleistung von 30DB, soll jedoch noch Licht & Luftdurchlässiger sein. Der Stoff "Silver Tulle" hat mit 50DB die höchste Abschirmleistung, Luft & Lichtdurchlässigkeit sollen jedoch nur noch akzeptabel sein.

Das sind die Stoffe, die mir bislang auf der Suche nach einem E-Smog abschirmenden Baldachin begegnet sind.

Es wäre schön, wenn möglichst viele aus der "Praxis" berichten könnten.
Selbst wenn man kein Messgerät hat und die Abschirmungsleistung nur subjektiv einschätzen kann, wären Berichte hinsichtlich Verarbeitung und Strapazierfähigkeit / Waschbarkeit des einzelnen Baldachins und Eigenschafen wie Licht & Luftdurchlässigkeit sehr hilfreich. Vielen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mingus,

ich habe den Topas. Dadurch kann ich wieder einigermaßen schlafen. Aber er ist bei weitem nicht ausreichend für mich, ich habe direkte Nachbarn. Der Topas schirmt gut die DECT's ab, die von der anderen Straßenseite rüberstrahlen, aber nicht Handys/WLAN in einer nahegelegenen Wohnung. Wie es mit Sendemasten aussieht, kann ich nicht sagen, da ich von denen fast überhaupt keine Einflüsse habe (unter 0,1 Mikrowatt).

Da jetzt gerade Tetra, LTE und DAB+ eingeführt werden, würde ich wirklich genau hingucken. Für Tetra bekam ich gerade den Hinweis, daß der Sunshine 64 diese Frequenzen abschirmt. Weitere Angaben habe ich leider dazu nicht parat.

Vielleicht kannst Du herausfinden, was in Deiner Umgebung kommt (Tetra könnte noch gekippt werden, in Bayern haben sich 100 Gemeinden dagegen gewehrt) und dann die Anbieter dazu interviewen. Hinweis: Habe von mehreren Seiten gehört, daß die Firma Aaronia kaum zu genaueren Aussagen zu bewegen ist, warum, weiß ich nicht, es schien, als haben sie keine Fachleute dort.

Ach, mir fällt noch ein, Windpferd hatte irgendwann mal irgendwo erwähnt, daß der Topas durch 30 Grad Handwäsche drastisch an Abschirmwirkung verliert. Meinen werde ich also nicht waschen, ist total doof nach 3 Jahren Nutzung, naja.

Viel Glück!
 
Hallo!

Ich wohne in unmittelbarer Nähe zu 2 Handy-Funkmasten.
Einer ist 40 m entfernt, der andere 60 m. 8 weitere sind im Umkreis von 500 m zu finden. Ich wohne im dritten Stock. (Berlin)
Desweiteren empfange ich auf meinem Kopfkissen 18!!! W-Lan Signale. Manche sind schwach, manche stärker.
Kann es sein, dass diese Faktoren den Gesundheitszustand maßgeblich beeinflussen? Diese Tatsachen habe ich bislang noch nicht als mögliche Mit-Verursacher meiner seit langer Zeit bestehenden Symptome in Betracht gezogen.
Ich habe eine Borreliose, die sich nur schwer behandeln lässt. Vielleicht aufgrund des permanenten E-smogs?
Wobei ich dazu sagen muss, dass ich kürzlich einige Wochen auf dem Land war und mein Zustand hatte sich nicht sonderlich verändert.

Dieser Beitrag von Monsieur Borrel ist zwar schon etwas älter, aber mir fiel noch einiges dazu ein.

Mir erzählte ein Bekannter, daß er in der Lage ist, einige (nicht alle) WLANs seiner Umgebung herunterzuregeln :p) Wie er das macht, weiß ich leider nicht, aber vielleicht könnte das ein Technikfreak sagen. Es ist ihm eine große Hilfe, da er (Handybesitzer) auf WLAN reagiert und genau weiß, wenn er Schlafschwierigkeiten hat, dann liegt es an einem WLAN.

Eine weitere MÖglichkeit ist es, mit Nachbarn zu sprechen, um die Grundbelastung zu reduzieren. Es gibt einen WLAN-freien Router namens Speedport 500 V, man kann ihn bei ebay für unter 10 Euro bekommen und den Nachbarn anbieten. Flyer beim ersten Gespräch mit rüberreichen ist ist einigen Fällen hilfreich, und auch das Argument, daß drei Pariser Bibliotheken WLAN wieder abschafften, nachdem 40% der Mitarbeiter krankgeworden sind.

Zur Borreliose: Ich bin mir nicht so sicher bzgl. der ganzen Borreliose-Thematik. Von einer Frau las ich neulich einen Bericht, daß sie bei einem Borreliose-Vortrag war und exakt ihre Symptome (ihrer Elektroreaktionen) dort genannt bekam. Sie wußte aber, daß sämtliche Symptome verschwinden, sobald sie sich in einem strahlungsfreien bzw. -reduzierten Gebiet aufhält.

Aufenthalt auf dem Land muß keinesfalls gleichbedeutend sein mit strahlungsreduziert, teilweise sogar im Gegenteil. Meine Freundin ist so hochsensibel, daß sie die Einflüsse ganz direkt wahrnimmt und teils identifizieren kann. Sie sagt, daß sie es x Mal ausprobiert hat und zu dem Schluß gelangt ist, daß auf dem Land viel mehr langstreckige Frequenzen vorherrschen. Da sie besonders auf diese reagiert, geht es ihr wider Erwarten in der Stadt besser (bei weitem nicht gut).

Man muß inzwischen schon sehr suchen, um eine verträgliche Gegend zu finden. Und jede/r reagiert auf andere Frequenzen, das ist wirklich sehr unterschiedlich. Wo die einen - auch wenn es geringe Einflüsse sind - fast umkippen und keine Luft mehr kriegen (oder sonst was), können die anderen sich erholen.
 
@Nischka: danke für Deinen Beitrag! Es wäre schön, wenn es noch mehr Praxisberichte über Baldachins geben würde.
 
Hi ihr Lieben,

ich steh auch kurz vor der Anschaffung eines heilenden Baldachins, würde mir hieraus eins basteln HF / Abschirmstoff VOILE / Breite 260 cm / 1 Laufmeter-.

Jetzt stoß ich grade auf diesen Herren bei Youtube der von seinem Baldachin komplett enttäuscht ist und überlege die Anschaffung doch erstmal auf Eis zu legen.



Bin jetzt verunsichert, leider sind die Erfahrunge hier auch alle nur sehr subjektiv und unterliegen starken persönlichen Meinungen. Noch dazu der (zwar vielleicht hochgeregelste aber dennoch vorhandene) starke Handyempfang...

Alles in Einem bin ich grade ziemlich verunsichert und gedachte meine Gedanken hier einfach mal mitzuteilen

Liebe Grüße

tobsn
 
Wuhu,
wenn man auch die (ersten) Kommentare zu diesem Video auf YT liest, sieht man dann, dass es sich dabei um ein Radar in der Nähe handeln soll (wegen der Frequenz).

Was mich aber fragen lässt: Der Videoersteller misst ausserhalb des Baldachins, also im Raum nun "nichts" (zeigte er aber wohl zu kurz), hat wohl auch andere, weitere Abschirmungen vorgenommen - innerhalb des Baldachins hat er aber einen Wert. Ist das ausserhalb des Baldachins nun fix?

Falls er im Raum selbst tatsächlich nichts misst, warum installiert er dann noch so einen Baldachin - könnte ihn zumindest zurückgeben. Denn falls es tatsächlich nur innerhalb dieses Baldachins diese Werte gibt und nicht im Raum (Schlafzimmer) selbst, dann könnte dieser Baldachin doch eine Quasi-Antenne sein - also nicht nur unnötig, sondern das Gegenteil von dem, was erreicht werden hätte sollen...
:idee:
 
Die Aussage, dass die Abschirmung des Baldachin 99,9% abschirmt ist irreführend .
Massgebend ist die dB-Zahl der Dämpfung die der Baldachin die Strahlung reduziert.
Man geht davon aus , dass nur noch 1% der Strahlung unter dem Badachin vorhanden ist.
Das ist falsch.
Hab ich auch nie verstanden wie dieser Wert zustande kommt.
Massgebend ist der dB-Wert und nichts anderes.
Die Baldachins reduzieren die Strahlung im Schnitt so um 20dB, dass heist das
entspricht Faktor 10.
Wenn ich draussen 1000µW/m messe sind unter dem Baldachin 100µW/m noch vorhanden.
Was der da gemessen hat werde ich auch nicht draus schlau, zumal man keine Werte am Messgerät sieht.
Dann stellt sich ja noch die Frage was für eine Qualität der Baldachin und Dämpfung bei den ganzen Frequenzen hat.
Die Daten des Herstellers hätte er mal mit angeben müssen um da ein Bild zur der Messung zu bekommen.
Hinzu kommt noch , dass man mit dem Messgerät und der Antenne im dem Baldachin nicht messen soll.
Zu Messantenne muss ein gewisser Abstand vorhanden sein der hier nicht gegeben ist und durch Reflexionen einen höheren Wert angezeigt wird.
Ein Handy wäre in dem Fall vieleicht besser gewesen.
Das heist wenn man vom dem Gebiet keine Ahnung hat sollte man doch einen Fachman zu rate ziehen, denn dann wäre diese Falschmessung nicht entstanden.


Gruss
Juppy
 
Zuletzt bearbeitet:
Hej an alle Betroffenen!

Habe jetzt 2 Nächte unter einem Baldachin geschlafen und bin höchst verunsichert.

Die Situation:
Radar - mit einem HF 35 C werden (wahrscheinlich nicht korrekt, aber o.k. zum Vergleichen) ohne Abschirmung bis zu 1400 µW/m² gemessen. Nachdem die dem Radar zugewandte Wand mit Abschirmstoff verkleidet wurde, sind es immer noch zwischen 50 und 250 µW/m², je nachdem, wo im Raum man misst, deswegen entschieden wir uns für einen zusätzlichen Baldachin aus dem Stoff Voile (das angeblich am meisten genommene Modell, etwas billiger als der aus Silver Tulle, der vielleicht doch besser gewesen wäre, weil auch erdbar.)

2 Nächte lang hatten wir den Baldachin nur über uns, d.h. die Seitenteile hochgeschlagen (wir haben eine Bambuskonstruktion über dem Bett, die das ermöglicht), das hat die Messwerte im Bett nur minimal verändert. Ich schlief, wie schon zuvor seit den ersten, provisorischen, Abschirmmaßnahmen, recht gut.
Nun 2 Nächte mit den herunterhängenden Wänden des Baldachins, also das Bett eingehüllt. Das HF 35 C misst darin nun einstellige Werte, also deutlich weniger (Werte unter 1 scheinen unmöglich zu erreichen zu sein). Sobald ich ins Bett gehe, habe ich eine deutliche Empfindung als würde mein Körper vibrieren. In der ersten Nacht schlief ich trotzdem gut, und ich dachte, das ist vielleicht eine solche Erstreaktion, wie hier erwähnt wurde. Die zweite Nacht aber schlief ich deutlich schlechter, bekam Kopfschmerzen und verquollene Augen, und ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache.
Auf einen Sachverständigen muss ich bis Jänner warten, dann werde ich vielleicht den Grund dafür erfahren.

Bei dem gezeigten Video finde ich es übrigens auch seltsam, dass das eingeschaltete Messgerät außerhalb des Baldachins nur etwa 7 Sekunden lang gezeigt wird, kurz genug um zwischen die Radarsignale zu passen. Innerhalb des Baldachins zeigt es ja auch nix, wenn nicht gerade das Radar durchkommt. Und wenn man genau hinhört, dann hört man ganz am Anfang das Messgerät 2 mal knattern, während der Sprecher die Situation erklärt. Nur herzeigen tut er es dabei nicht.

Liebe Grüße
Fjäril
 
Fjaeril:

Sobald ich ins Bett gehe, habe ich eine deutliche Empfindung als würde mein Körper vibrieren. In der ersten Nacht schlief ich trotzdem gut, und ich dachte, das ist vielleicht eine solche Erstreaktion, wie hier erwähnt wurde. Die zweite Nacht aber schlief ich deutlich schlechter, bekam Kopfschmerzen und verquollene Augen, und ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache.

Hallo Fjaeril,
ich habe in der letzten Zeit häufig gehört, daß zeitweise sowohl Abschirmstoffe als auch der eigene Körper (und die Gegenstände in der Wohnung und der Boden) vibrieren.
Wir haben bei uns feststellen können, daß es am Breitband-Sender LTE liegt, wenn dieser die Leistung hochfährt, ist es kaum auszuhalten.
Breitband bedeutet, daß Millionen Signale parallel gesendet werden.

Mich würde interessieren, wie es bei Dir weitergeganen ist.
Freue mich über eine Nachricht!
:wave:

P. S. In der neuen raum & zeit ist ein Artikel drin dazu, daß Elektrosmog eigentlich Hyperschall sei, von Gebbersleben. Habe den Text bisher nur überflogen, klingt interessant. Wir wollen seine Tips demnächst mal ausprobieren. Er meint, daß eine Plastikfolie ausreichen würde, den Hyperschall aufzuhalten. Hmm...
 
Hej Nischka!

Danke für den „Schubser“, ich schiebe es schon eine Weile vor mir her hier weiter zu schreiben.

Mittlerweile schlafe ich meist ganz gut unter dem Baldachin. Das Vibrieren wurde seltener, kommt aber hin und wieder noch vor. Es scheint eine Reaktion meines Körpers auf Entspannung (oder Entspannungsversuche?) zu sein und kommt unvermeidlich, wenn ich Entspannungszäpfchen (die den Bereich um mein entzündetes Steißbein lockern sollen) verwende. Verschwollene Augen etc. treten auch nur mehr selten auf.

Trotzdem bin ich natürlich daran interessiert, was ein Messtechniker dazu sagt. Leider musste der Termin um einen Monat verschoben werden. Wenn ich daran denke, frage ich ihn auch, was er von „Hyperschall“ und Plastikfolie hält. Bin auch gespannt, was bei Dir beim Ausprobieren herauskommt. Hoffentlich erstickst Du nicht dabei, Plastikfolie ist ja nicht gerade luftdurchlässig .. ..

Liebe Grüße
Fjäril
 
Wuhu,
das mit der Plastikfolie erscheint mir wenig plausibel.

Schall wird doch bereits durch (Haus-) Wände bzw Fenster zerstreut, was soll denn da bitte noch eine Folie (ums Bett?) bewirken können?!

Und falls sich dieser Schall durch das "Hyper" vom "normalen" unterscheidet, und somit durch zB Wände und Fenster besser oder gänzlich dringen kann - warum sollte da die Folie mehr Schutz bieten?!
:idee:


Schön, dass es Dir - Fjaeril - besser geht :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Peter,
jetzt habe ich mich länger nicht zu diesem Thema geäußert, aber diesen Text wollte ich Dir dringend schicken, er könnte viel erklären. Vorausgesetzt, man erkennt an, daß elektromagnetische Belastungen Streß machen.:D


Meine Erfahrung war:
Elektrosmog verhindert die Selbstheilung des Körpers.



Immunzellen sind stressempfindlich


20.01.2012 - Quelle: Uni Mainz
Reaktive Sauerstoffspezies (ROS) werden aber auch von Zellen des Immunsystems natürlicherweise zur Bekämpfung von Krankheitserregern gebildet – vor allem von Makrophagen. Diese wiederum entstehen neben den Dendritischen Zellen im Rahmen der Immunantwort aus den Monozyten. Sowohl Makrophagen als auch Dendritische Zellen sind im Gegensatz zu den Vorläuferzellen, den Monozyten, gegenüber ROS geschützt. Die starke Empfindlichkeit der Monozyten führen die Mainzer Wissenschaftler auf mehrere Defekte in der DNA-Reparatur zurück, die diese Zellen aufweisen. Sie vermuten hinter diesem erstmals entdeckten Phänomen einen ausgeklügelten Mechanismus, um die Immunantwort und überstarke ROS-Produktion im Körper zu regulieren. Ihre Arbeit wurde in der renommierten Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“ veröffentlicht.
Es ist gut bekannt, dass während der Tumortherapie durch Bestrahlung oder Chemotherapie eine Schädigung des Immunsystems auftritt. Weniger bekannt ist, welche Zellen des Immunsystems besonders empfindlich auf Strahlung und Chemotherapeutika reagieren und welche resistent sind. „Dieser Frage sind wir in unserer aktuellen Arbeit nachgegangen“, erläutert Univ.-Prof. Dr. Bernd Kaina, Direktor des Insituts für Toxikologie an der Universitätsmedizin Mainz. „Wir konnten dabei zeigen, dass menschliche Monozyten besonders empfindlich auf reaktive Sauerstoffspezies (ROS) reagieren, während Makrophagen und Dendritische Zellen, die aus Monozyten durch Zytokingabe gereift wurden, resistent sind.“ Die außerordentlich hohe Empfindlichkeit von Monozyten konnten die Wissenschaftler nach Bestrahlung, Exposition mit Chemikalien und sogar dem oxidierten low-density Lipoprotein (oxLDL), das mit Atherosklerose in Verbindung gebracht wird, beobachten. Alle diese Behandlungen erzeugen in der Zelle ROS und damit Schäden der DNA, die zum Zelltod aber auch zur malignen Entartung führen können. ROS wird im Immunsystem von bestimmten Zellen, vor allem den Makrophagen, gebildet, um eingedrungene Krankheitserreger abzutöten. Sobald dies erfolgt ist, sollte die körpereigene ROS-Produktion eingestellt werden. Auch sollte nicht zu viel ROS gebildet werden, da dieses auch die gesunden Zellen im entzündeten Gewebe schädigt. Tatsächlich stehen chronische Entzündungen, bei denen ständig ROS gebildet wird, häufig mit einer erhöhten Krebsanfälligkeit in Verbindung.
Warum reagieren Monozyten auf ROS so empfindlich? Es gelang der Gruppe um Kaina, die Ursache für die Hypersensitivität von Monozyten gegenüber oxidativem Stress ausfindig zu machen: Die Monozyten waren nicht in der Lage, durch ROS induzierte Schädigungen ihrer Erbsubstanz DNA zu reparieren. Dies wiederum liegt daran, dass wichtige Reparaturproteine – im Fachjargon XRCC1, Ligase III, PARP-1 und DNA-PK – von den Zellen in nur sehr geringer Menge hergestellt werden. „Damit sind Monozyten faktisch defekt in zwei wichtigen DNA-Reparatursystemen, der Basenexzision und der Reparatur so genannter Doppelstrangbrüche“, erläutert Professor Kaina. „Ein derartiger genereller Repararturdefekt wurde bisher weder in Zellen des menschlichen Körpers noch in experimentellen in vitro Systemen beschrieben.“

Professor Kaina schreibt dem Reparaturdefekt in Monozyten eine wichtige biologische Rolle bei der Regulation der Immunantwort zu: Um im entzündlichen Gewebe eine übermäßige Produktion von ROS durch Makrophagen und eine überschießende Immunantwort zu vermeiden, werden die Monozyten als Vorgängerzellen der ROS-produzierenden Makrophagen vermehrt und gezielt zerstört – schließlich reagieren sie besonders empfindlich auf ROS. Weniger Monzyten wiederum bedeutet weniger Makrophagen und damit weniger ROS – insgesamt also eine ausgeklügelte Regulation des Systems Monozyt/Makrophage/Dendritische Zelle. Die klinischen Implikationen deuten sich an: Insbesondere bei chronischen entzündlichen Erkrankungen ist das System aus der Balance geraten und ROS wird in übermäßiger Menge produziert, was das Erbgut gesunder Zellen schädigt und zur Krebsentstehung beiträgt. Durch das gezielte Abtöten von Monozyten lässt sich dieser Kreislauf möglicherweise unterbinden.

Publikation: Bauer, M. et al.; Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 108, 21105-21110
Human monocytes are severely impaired in base and DNA double-strand break repair that renders them vulnerable to oxidative stress


Was ich allerdings nicht verstehen kann, daß Leute, die unter elektromagnetischen Belastungen leiden, selber noch ein Handy mit sich herumtragen.

Das widerspricht meiner Meinung nach jeder Vernunft. Oder gibt es eine für mich verstehbare Erklärung dafür?

Mit herzlichen Grüßen und für Alle Gute Besserung
Rota
 
Zuletzt bearbeitet:
Und falls sich dieser Schall durch das "Hyper" vom "normalen" unterscheidet, und somit durch zB Wände und Fenster besser oder gänzlich dringen kann - warum sollte da die Folie mehr Schutz bieten?!

Hej Alibiorangerl!

So in etwa diesen Gedanken hatte ich zunächst auch. Aber manchmal gibt es die „verrücktesten“ Ergebnisse bei diversen Versuchen.
Allerdings, Schall an sich enthält ja keine elektromagnetischen Anteile, also kann ich es mir nicht so wirklich vorstellen. Bin trotzdem gespannt, was das Ausprobieren von Nischka ergibt.

Liebe Grüße
Fjäril
 
Zitat Rota:
Was ich allerdings nicht verstehen kann, daß Leute, die unter elektromagnetischen Belastungen leiden, selber noch ein Handy mit sich herumtragen.

Hallo Rota,
das kann ich allerdings auch absolut nicht verstehen. Ich kenne aber nur sehr wenige Ausnahmen, die das tun. Die meisten verzichten komplett auf all diese Strahlungsteile.
 
was ich allerdings nicht verstehen kann, daß leute, die unter elektromagnetischen belastungen leiden, selber noch ein handy mit sich herumtragen.

Das widerspricht meiner meinung nach jeder vernunft. Oder gibt es eine für mich verstehbare erklärung dafür?
rota

Hallo rota,
das kann ich allerdings auch absolut nicht verstehen. Ich kenne aber nur sehr wenige ausnahmen, die das tun. Die meisten verzichten komplett auf all diese strahlungsteile.

Hallo Nischka,
Du und Deine Bekannten kennen, genauso wie ich, viele die von sich selbst behaupten "elektrosensibel" zu sein und massiv unter der "elektromagnetischen Strahlung" zu Leiden, die aber MIT HANDY herumrennen und andere belasten.(ca. 50%)

Spricht man diese "Ertappten" dann darauf an, finden sie schneller Ausreden als die Maus ein Loch, weshalb sie das Handy unbedingt benötigen und daß sie bei diesem aktuell von Ihnen benutzten Handy nichts spüren.
.... also kann ich es mir nicht so wirklich vorstellen. Bin trotzdem gespannt, was das ausprobieren von nischka ergibt.
ich auch!!!

Ich war dieser Tage auf einer Veranstaltung, die in etwa als "wie kann man sich vor den schädigenden biologischen Wirkungen des Elektrosmogs schützen und die Beschwerden lindern/beseitigen?" angekündigt wurde.

Es stellte sich heraus, es war eine "Werbeverkaufsveranstaltung" für Memon-Produkte.

Der vortragende Referent verwendete für seinen "PowerPoint" Vortrag einen Laptop (es war keine Kabelverbindung zu Beamer vorhanden). Unter den ca. 30-40 Teilnehmern befanden sich außer mir 5 (mir bekannte) elektrosensible Personen. Die restlichen (außer den Referenten) erweckten verbal den Anschein unter Elektrosmog "Beschwerden" zu bekommen, einige behaupteten elektrosensibel zu sein. Die meisten der Anwesenden hattten eingeschaltete Handys bei sich; erst nach Aufforderung von einer "Sensiblen" wurden einige der Handys abgeschaltet, jedoch nicht alle, aber mit der Bemerkung "durch den Chip auf dem Akku ihrer Handys würden diese ja "Positive Energie" abstrahlen und so alle "schützen"".

Bei der anschließenden Diskussion/Nachfragemöglichkeit erklärten die "Handynutzer" unisono: seit der "Chip" auf dem Akku sei können sie das Handy ohne Beschwerden nutzen. Sie hätten auch beste Erfahrung damit gemacht einen "Cip" auf der Autobatterie zu platzieren, seitdem können sie stundenlange Autofahrten unternehmen und würden anschließend entspannt und erholt aussteigen. Und seit sie diesen Chip auch in der Wohnung hätten mache es ihnen auch nichts mehr aus sich bis zu mehreren Tagen in belasteter Umgebung zu bewegen. Wenn es ihnen schlecht ginge reiche es aus, mit dem "Hausgerät" ca. 15 Minuten Körperkontakt aufzunehmen um die akuten Beschwerden zu lindern. (Wenn das BfS solche Personen zu den Tests heranzieht wundert es mich nicht mehr, dass das BfS dann zur Erkenntnis kommt: Elektrosensibilität sei psychisch bedingt und psychiatrisch zu behandeln).

Ich fraqe mich nun: wenn wie behauptet, diese Geräte die Schwingungen in "Positve Energie" verwandeln, warum es uns immer schlechter ging, und warum wir noch über 2 Tage die Nachwirkungen auf die Belastung während der Veranstaltung spürten.

P.S. das "volle Programm" der Produkte kostet zusammen ca. 1700 EUR
 
Allerdings, Schall an sich enthält ja keine elektromagnetischen Anteile, also kann ich es mir nicht so wirklich vorstellen.

Hallo, liebe ES = elektrosensitive Teilnehmer

Daß auch Infraschall zu den Quälgeistern gehört, habe ich bemerkt, als ich mit einer Venenentzündung im Bett lag und mir die Silberfolie die ich darüber gelegt hatte verrutscht ist.
Ich habe dann etwas herumprobiert und jedes Mal, wenn ich mein Bein unter der Decke hervorstreckte, fing die Vene zu toben an.
Vor meinem Schlafzimmer im Parterre im Abstand von 10 Metern geht eine stark befahrene Straße vorbei sodaß immer wenn die Ampel umschaltete ein Schwall DB durch die Motoren in mein Bett gesendet wurde.

Jetzt habe ich auf dieser Seite abgeschirmt und schon ist es besser.

Meine Anstrengungen, das ganze elektromagnetische Zeugs unter Kontrolle zu bringen dauert jetzt schon über7 Jahre und immer wieder neu finde ich Quellen an die ich vorher nicht gedacht habe, oder die neu hinzu gekommen sind. Ich würde mich freuen, wenn sich ein paar Teilnehmer zusammen tun würden und mit mir zusammen nur mal das zusammentragen helfen würden, was sich in den letzten beiden Jahren so an Neuheiten dazugesellt hat. Ich bin leider schon ziemlich betagt und kenne mich auch nicht besonders aus auf dem Gebiet, aber mein Körper ist ein hervorragender Informant darüber, daß wieder einmal etwas neues dazugekommen ist, er weiß nur nicht was.

Ich hoffe auf rege Beteiligung :)

Gruß
Rota
 
Zuletzt bearbeitet:
Bezüglich Abschirmbaldachin ( wir wohnen in Nähe eines großen Sendemastes, ca. 1km Entf., Sendemast hat bestimmt 25 Sender hängen):

Bin ja auch schon seit Jahren am überlegen, ja oder nein. Habe mir letztes Jahr mal eine Probe von Aaronia kommen lassen, die werben ja mit dem weltbesten Abschirmstoff, 50db, 99,99999%.

Habe ein Handy darin eingewickelt, dachte da komm ich jetz bestimmt nicht mehr durch, aber siehe da: es klingelte als ob nix wäre!!! Ich konnte durch den Abschirmstoff telefonieren, als ob keiner rum wäre.
Das war sehr ernüchternd und hat mich dann von dieser Investition doch abgehalten.
Aaronia schrieb auf meine Anfrage, dass das Handy halt seine Leistung hochfahren würde. Das mag stimmen, aber wenn ich ohne irgendwelche Einschränkungen telefonieren kann, stimmt doch was nicht, oder?

Übrigens zeigte das Handy (älteres Nokia) nur einen Balken weniger, ich glaube 6 Balken sind es......

Tja, das waren meine Erfahrungen bisher mit Abschirmstoff.

Leider hab ich noch nie einen Bericht eines Users gelesen oder gehört, der jahrelang darunter geschlafen hätte. Darüber würde ich mich freuen, Langzeiterfahrungen wären wichtig.
 
Leider hab ich noch nie einen Bericht eines Users gelesen oder gehört, der jahrelang darunter geschlafen hätte. Darüber würde ich mich freuen, Langzeiterfahrungen wären wichtig

Daß so wenig Langzeiterfahrung vorhanden ist, das liegt wohl daran, daß die Betroffenen ja nicht nur im Bett liegen, sie sitzen auch in Sesseln und lesen etc. Irgendwann spürt man, daß es auch da zu Mißempfindungen kommt :mad: und überlegt, ob man nicht noch was anderes machen könnte. Dann kommt man logischerweise weg vom Baldachin und konzentriert sich auf die Wände innen oder außen. Seit ich unser Schlafzimmer zu den Quellen hin mit Metallgitter abgeschirmt habe, benütze ich den Baldachin auch nicht mehr.

In den letzten 14 Tagen hatte ich starke Schmerzen in den Knien, sodaß ich kaum mehr aufstehen konnte, wenn ich mal gesessen war. Da betrachtete ich mir die Wand zu unserem Nachbarn hin, an die ich bereits einen 2x2m großen Abschirmstoff angepinnt hatte und mithilfe eines Kontrollgerätes stellte ich fest, daß genau neben dem Ende des Vorhangs immer noch, oder neuerdings Belastung herüberkam. Seither lege ich mir wenn ich abends länger sitze auch Abschirmstoff über die Knie und die Schmerzen nehmen langsam ab. :)
Gruß Rota
 
Oben