Mobilfunk und Gesundheit - Dr. med. Joachim Mutter

"Elektrosmog einer 9V-Batterie"

Es ist gut annehmbar, daß Menschen alle möglichen gesundheitlichen Befindlichkeiten auf Elektrosmog zurückführen.

Wenn eine 9 V-Batterie, die intakt ist, ohne Anschluß stark strahlt, dann müßte ich ja ganz verstrahlt sein (arbeitete mal über 1 Jahr in einer Batteriefabrik:D).

Die Einschätzung ist von der Wertigkeit dann daneben (Laien). Ich denke schon, daß das Fenster gegen Auto-Luft-Schadstoff-Smog hilft.
 
Übrigens, zu den Headsets, habe mal gehört, daß solche mit Ferrit-Kern auch gut seien, aber da kann vielleicht jemand anders noch mehr Infos zu geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ha, war ja klar... :rolleyes:

... Quecksilberverbindungen verwandeln den Körper in eine Bio-Antenne. Auf diese Weise wird das "Gedankenfunzen" von Mensch zu Mensch ("Mobilfunk") möglich. Link habe ich leider noch nicht gefunden ;)

Und - Handystrahlung aktiviert das Gehirn und macht so richtig schlau:
Alzheimer-Forscher selbst überrascht

Viel Freude damit!
 
Hallo Brumm,

im Anschluß an eine Bemerkung von Futura (#3, 3.2.: "Warum hat Swiss Com ein Patent auf ein WLAN, das nur strahlt, sobald es Daten sendet, erhalten?“) hatte ich (#35, 21.2.) gefragt:

“Das ist ja fantastisch! Allerdings kann ich kein Gerät entdecken, in dem dieses Patent verwendet wird. Weiß jemand von Euch darüber mehr?“

Sensor77 (#38, 21.3.) machte mir Hoffnung auf Dich: „Mir ist noch keine Anwendungsmöglichkeit bekannt, aber die Frage kann ev. Brumm beantworten. Er ist unser WLAN-Spezialist hier.. “

Nun schreibst Du (#39, 29.2.) – neben einigem, was ich z.T. nicht verstehe: „Nein - man kann bereits mit der Fritzbox eine Einstellung vornehmen, die dann als Nachtabschaltung funktioniert. Und wenn man in diese Abschaltzeit hineinsurft, so bleibt die WLAN-Verbindung immer 5 Minuten länger erhalten, als der letzte Rechner noch an ist.“

Es ist mir unklar, worauf sich Dein „Nein“ bezieht. Auf meine Frage? – Und der Rest? Eine Nachtabschaltung ist doch nicht dasselbe wie eine Einrichtung, die „nur strahlt, sobald sie Daten sendet“?

Darf ich Dich nochmals um Antwort bitten? Um eine, die meinem offenbar beschränkten Verständnis ein wenig entgegenkommt, verdauungstechnisch sozusagen?

Dank’ Dir im voraus,

herzlich
Windpferd
 
Hallo, ich befasse mich gerade zur Zeit mit E-smog, da meine HP gesagt hat, ich solle mich da drum kümmern (und da mein Mann technik-begeistert ist, habe ich den ganzen Schnick-Schnack seit über 14 Jahren am Hals, hatte 96 schon Handy).

Ich spüre Energiequalitäten, und habe die Energie des Handys immer gespürt (auch den Frequenzwechsel von D-zu E-Netz).
Als auf dem Land mal Stromausfall war, fühlte es sich so schön an, wie vor 100Jahren, nur die Gänse schnattertern:rolleyes:

Ich merke auch östlich vom Atomkraftwerk (paar 100m), wie sich der Druck im Kopf verändert.
Wir achteten schon darauf, nicht E-smog unmittelbar am Bett zu haben, und Strom-Magnetfeld und so. Aber Umstände machen oft Kompromisse.
Er war für WLAN, um Internetradio zu hören, und wir hatten ein großes Haus: brauchen Schnurlostelefon, um nicht immer soweit springen zu müssen.
Ich machte eine Tätigkeit am Telefon, fanden das einzige schnurlose Telefon mit Freisprechanlage.
WLAN zog ein vor ein paar Jahren, wollte für gewerbliche Tätigkeit eine Laptop anschaffen, und so war er auch am Netz; nutze ihn seitdem nur privat; war seitdem auch viel krank (Verletzung/Hände; Zahnprobleme).
Und jetzt: wie peinlich: verstrahlt. WLAN von außen (zusammengerechnet 5-Stück auf 15 verteilt), 2 Schnurlostelefone vor kurzer Zeit, jetzt Eines, eignes WLAN:
Bei T-Entertain (Fernsehen mit Telkom) bekamen wir die neue Fritz-Box.
Da ist ein Zeitschalter, wir nahmen von 1Uhr-7Uhr Pause (Wecken mit Internet-Radio, sanft mit gregorianischen Klängen).
Oben drauf ist ein einfache Knopf, den kann man sooo leicht aus und einschalten, und das spüre ich.

Ich würde sooo gern mehr wissen über genaue Wirkung von elektrischen Feldern auf Körper, Körperchemie, Psyche, Interaktionen, wenn es sie denn gibt: Schutzmöglichkeiten. Welche Kompromisse möchte man eingehen; wieweit reichen die WLAN-Strahlen?

Man spürt das neue WLAN, das nur bei Bedarf sendet, auch, wenn es nicht sendet.
Man muß halt es ausschalten, und dann von anderen Weckern (Lichtwecker von Phillips) geweckt werden. Wenn jeder sein Gerät so gut es geht ausschaltet, leidet die Umgebung weniger.
Freilich wären (langfristig) Kabelplätze für Telefon und Internet zweckmäßig.
 
@Windpferd
Sorry, hab zu schnell meine Antwort reingehackt...

So weit ich weis, wird dieses Patent wirklich nirgendwo angewandt.
Die FritzBox war der erste WLAN-Router, der eine Nachtabschaltung
in der Software drin hat.
Wenn angenommen, die FritzBox um 22:00 bis 6:00 aus sein soll,
kann man trotzdem länger WLAN surven, wenn man vor 22:00 bereits
eine WLAN-Verbindung hatte, oder wenn man mit dem Telefon eine bestimmte
Nummer wählt, die dann ein Einschalten des WLAN bewirkt.
Ist für 5 Minuten in der Abschaltezeit kein Computer mehr im WLAN, so stellt
sich die FritzBox selbst wieder ab. Oder man drückt einfach die WLAN-Taste
an der Gehäuseoberseite.
(Man kann sicherlich die Nachtabschaltung auf den ganzen Tag erweitern und nur bei Bedarf das WLAN geziehlt aktivieren.)
...oder die Sendeleistung herunterregeln..das geht auch mit der FritzBox.
Wer sich einen Router kaufen will, bitte nehmt die WLAN300 Router, ich meine, die haben sehr viel von ihrer toxischen-biologischen Information im Signal verloren... zum Beispiel die Datenflusskontrolle RCS/CTS - Pause..
(verhindert, dass ein Computer seine Anfrage wiederholt mehrmals stellt... und dabei den biologischen Bereich von 2 bis 20 mal in der Sekunde verwendet)
Der neue Standard ist ein Segen für mich als ES.

@Wissen ist Macht

Ich würde sooo gern mehr wissen über genaue Wirkung von elektrischen Feldern auf Körper, Körperchemie, Psyche, Interaktionen, wenn es sie denn gibt: Schutzmöglichkeiten. Welche Kompromisse möchte man eingehen; wieweit reichen die WLAN-Strahlen?

Also ich kann als Wahrnehmer nur meine Empfindungen beschreiben, oder auch technische Erklärungen, oder Denkmodelle, die mir die Wechselwirkung und die zeitlihen Zusammenhänge besser einordnen lassen.

1. Herkömmliches WLAN (54)
Router sendet 10 x pro Sekunden seinen Namen (Auch wenn der versteckt ist, so sendet er zumindest seine Seriennummer)
10 Hertz.. ist leider im Bereich der Gehirnwellen (BrainWaves). Dabei ist der Zustand als konzentriert arbeitend, nicht müde, fast leicht stressig...
Ist ein WLAN nachtsüber nur angestellt, so bekommt unser Gehirn ständig eine Meldung, nicht tief schlafen zu dürfen.. Nacht für Nacht - die perfekte Folter.. nach einer Woche beginnt man Koffein zu suchen... Kaffee, Cola..alles
was tagsüber wach macht.. und nachts schläft man immer schlechter..
Was ist schlechter Schlaf? Wenn man morgens aufwacht und hat Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen.. ohne, dass man sich Tags zuvor bewegt hatte.. Die Ausdauer tagsüber, die Kraft, die Geduld, die Spontanität, die Konzentration... alles lässt nach.. als hätte man bis 4 Uhr morges durchgetanzt... die Traumphase verschiebt sich in die Morgenstunden.. etwa ab 4Uhr... Das Immunsystem wird immer schlechter.. einfache kleine Bakterien, werde zur Bedrohung.. Eiterherde unterm Zahn breiten sich aus.. immer wieder zu grippeähnlichen Symptomen.. Dauerschnupfen, Rachen, Husten.. aber eigentlich sind dies die Bakterien..die kein Immunsystem mehr bekämpft.. die Bakterien breiten sich im ganzen Körper aus.. in den Gelenken..überall - wo eine kleinere Belastung war..
Die Steigerung war dann WLAN54 ohne Datenflusskontrolle.. nahezu alle ersten WLAN54 Netzwerkkarten - USB-Sticks (bei USB2.0) hatten keine Datenflusskontrolle und erreichten mit ihrer Signalfolge den Gehirnwellenbereich.. mit Auslösen eines künstlichen Stresses... der erst 5 Stunden später sich langsam abgebaut hat... (Eine Störung um 23:00 hatte zur Folge, dass erst um 5:00 morgens geschlafen wurde).

2. WLAN(300), 802.11N , N-Draft,
Merkmale: Router hat nun mindestens 2 Antennen, oder mehrere eingebaut.
Bei diesen Standard ist nun gottseidank die Datenflusskontrolle zwingend eingeschaltet, da sonst die bessere Übertragung durch Reflexionen nicht erreicht werden.. man kann sich das vorstellen wie die Predigt in der Kirche..
kurze Sendepausen lassen die Echos verhallen, das Ohr nimmt manchmal nur
das Echo wahr, und versteht somit den gesamten Satz zum 1. Mal richtig.
Die gepulsten Frequenzen im Gehirnwellenbereich werden somit ab Werk nicht mehr benutzt... gut so.
Manche Router haben 1 bis 4 Routernamen einstellbar. (=SSID)
Dazu gehört mein geliebter Netgear.. ist nur 1 Name eingestellt (=Werkseinstellung), so taktet der mit 2,5 Hz... Das ist auch im
Bereich der Gehirnwellen, allerdings wirkt dies bei mir schlaffördernd.
Leider konnte meine Empfindung bisher niemand bestätigen.
Ich bin davon derart überzugt, dass ich nachtsüber 2 Router auf den
stärksten Kanälen eingestellt habe, an denen ich von aussen "bestrahlt" werde.
Zum eigentlichen Surven im Internet hab ich mich auf herkömmliches Ethernet10 und 100Mbit und DLAN200 (über Stromnetz) eingerichtet.
Das WLAN selbst nutze ich nicht mehr. Nur als "schlaf-Taktgeber".

In die Öffentlichkeit gehe ich nun nur mehr mit abgeschirmter Baseball-Cap.
Seit dem öffentlichen Tragen auch im Büro.. und der Vorsichtsmaßnahmen erfahre ich erstmals seit 4 Jahren wieder Stück für Stück meine alte junge Vitalität zurück.. kann mich konzentrieren.. kann Arbeiten wie ein Bär...
Muselkater ist am nächsten Morgen verschwunden...bin ausgeglichen...
Handymasten kann ich zwar noch die Senderichtung hören, aber nur mehr 1/100tastel so laut.. eher als leises, sehr leises Hintergrundgeräusch, dass ich sehr gut ausblenden kann...

Grüßle
Peter
 
Danke, Brumm,

jetzt bin ich mir einem Schlag wesentlich schlauer. (Sogar verstanden hab ich einiges. Scheint mir jedenfalls.)

Eindrucksvoll Deine Beschreibung der Quälerei mit der Strahlung. Kenne ich - freilich nicht ganz so schlimm.

Und die erstaunte Lust an der Normalität, wenn der Schlafplatz EMF-frei ist: Aufwachen ohne untergründige Angst, ohne Erschöpfung, mit lustvollem Räkeln. Wieder morgendliche Erektionen, lang vergessen, was ja ein einfaches Kraftgefühl ist. Anstrengung wieder freudig, nicht mehr Selbstüberwindung.

Ein wenig wundert mich der Erfolg Deiner Baseball-Kappe. Die schützt doch nur oben, seitlich, hinten - nicht das Gesicht? Welches Abschirmmaterial hast Du da reingemacht?

(Bei langen Fahrten in den ja fürchterlich verstrahlten ICEs [ICs und REs sind z.T. nicht mehr viel besser] verwende ich auch eine derartige Mütze mit einem "Shador" drüber aus feinem Stahlgewebe [adamantan003 von Biologa, ca. 50 db]; da schaden auch die paar hundert mcW/qm nichts. Man kriegt sogar Luft und kann lesen.] Die Kappe, um das Ni-haltige Metall möglichst wenig zu berühren. Noch niemand hat nach meiner Religion gefragt.) Der Shador hat mir auch sehr geholfen, als meine Wohnung noch sehr verstrahlt war, auch beim Schlafen (mit Ärmellöchern und Gürtel).

Und, sag mal, Du kannst die Richtung von Handymasten hören? Was hört Du denn da? Physikalisch ist das ein Mysterium - Du müßtest ja sozusagen beidohrig hören, stereo sozusagen? Ist das wie eine Art Tinnitus? (Mein Tinnitus, der bei starker Bestrahlung lästig war, ist fast verschwunden - bis auf einen sehr hohen, leisen Ton, den ich meistens überhöre.)

Liebe Grüße,
Windpferd
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
kannst du die Wellen hören, oder beschreibst du das nur so? Nimmst du auch die Richtung wahr?

Die Menschen meinen, das macht nichts, oder meinen, das macht nur ein "bißchen" aus.
 
In der Ruhezone ist die Wahrscheinlichkeit von Handys nicht so hoch. Warum sind die ICE`s so verstrahlt, wegen den Stromleitungen drüber? Weil sie aus Stahl sind?
 
Hallo
Es ist ein seltsames Zirpgeräusch, leicht rhythmisch... und ich kann durch drehen des Kopfes tatsächlich die grobe Richtung bestimmen..
Meine Abschirkappe ist diese hier

Seit dem Dauertragen in der Öffentlichkeit bin ich konzentriert wie schon lange
nicht mehr...

Meine letzte Fahrt mit den ICE war nach München... aber ich hatte darin auch eine besondere Strahlenkrankheit und verbrachte 60km in der Toilette, danach war nichts mehr in den Gedärmen...
Ich vermute, die ständigen Zellenwechsel der Handys alle 2km und dann jedes einzelne immer und immer wieder... dann noch die vergessenen Bluetooth sender der Handys.. damit die Freisprecheinrichtungen noch gehen...

Grüßle
Peter
 
Hier ein Brief von einem, der dann doch unerwartet "elektrosensibel" wurde, der Brief ist schon etwas älter, hat aber an Aktualität nichts verloren.

Hier der Link dazu:
Brief an Ranga Yogeshwar zur Sendung ber Elektrosmog



Brief an Ranga Yogeshwar


Am 29. 1. 2002 widmete sich die Wissenschaftssendung des WDR "Quarks und Co" dem Thema "Risiko Elektrosmog".

Der Moderator, der Physiker Ranga Yogeshwar, sah keine grossen Risiken auf uns zukommen. Es war schon sehr ärgerlich, wie - wohl wissenschaftlich -, aber dann doch einseitig sich der Moderator dem Thema gewidmet hat.

Ausführliche Informationen und das Skript zur Sendung sind hier zu finden:

Quarks & Co - WDR Fernsehen

Ich kenne den Moderator mit seinen hervorragenden Wissenschaftssendungen nun schon sehr lange und habe - ein sehr einseitiges zwar - aber eigentlich freundschaftliches Verhältnis zu ihm über die Jahre entwickelt.

Ich habe deshalb, als meine Kritik zu dieser Sendung, die Form eines persönlichen Briefes gewählt.

Leider ist der Brief relativ lang geworden. Wer es nicht lesen mag, kann ja einfach wegklicken. Wer es doch liest, bei dem entschuldige ich mich schon einmal mit meinem Lieblings-Goethe-Zitat:

"Bitte entschuldigen Sie, dass der Brief so lang wurde, ich hatte keine Zeit für einen kürzeren."

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Lieber Ranga Yogeshwar,

ich bin Ihnen nicht böse für diese Sendung, die Sie über Elektrosmog gemacht haben.

Ich kann verstehen, dass diese Sendung aus Ihrer Sicht so werden musste - und bis vor einem halben Jahr hätte ich nach der Sendung auch gesagt: "Wieder klasse gemacht, der Ranga. Da ist gar nichts dran an dem blöden Gerede über Elektrosmog."

Warum bis vor einem halben Jahr? Weil ich dann elektrosensibel wurde. Ich wusste bis dahin nicht was da ist, wie das ist, dass es so etwas gibt - nichts. Ich hatte ein Handy, schnurlose Telefone, Funk-Lautsprecher, Funk-Türklingel, Funk-Maus und Tastatur - Funk-Autoschlüssel und alles, was die Technik heute so hergibt. Und ich fand das gut so.

Wenn es Sie interessiert, wie das so ist, wenn man ein "so genannter Elektrosensibler" ist, nur ein Beispiel: Ich habe jetzt einen Schalter ausserhalb der Küche, mit dem ich den Kühlschrank ausschalten kann, bevor ich den Raum betrete. Alles andere zeige ich Ihnen gerne einmal, wenn Sie mich besuchen. Den Kaffee müssen dann allerdings Sie für uns kochen, weil ich aus dem Raum gehen muss, wenn die Kaffeemaschine läuft.

Ich glaube auch immer mehr zu wissen, warum gerade ich es bin, den es relativ früh erwischt hat - und ich weiss jetzt vieles andere mehr, was ich (zwangsläufig) im letzten halben Jahr über Elektrosensibilität und Elektrosmog gelernt habe.

Deshalb denke ich jetzt: warum hat er die Chance zu einer Sendung mit einer ausgewogenen Aufklärung über das "Risiko Elektrosmog" verpasst, wenn er die Sendung schon so nennt. Er hat die Gefahren nicht erkannt, nicht genannt, oder - wenn er sie erkannt und genannt hat, dann doch aus meiner Sicht wesentlich unterschätzt. Schade eigentlich.

Schon das Thema "Elektrosmog" nur auf den Mobilfunk einzuengen, ist so, als wenn Sie die Sendung "Alles über Obst" nennen, und dann nur über Äpfel sprechen. Aber OK, sprechen wir über Äpfel.

Darf ich etwas ausholen?

Seit etwa 18(?) Jahren habe ich fast alle Ihre Sendungen mit grossem Interesse gesehen. Ich habe Ihre Entwicklung zu einem wirklich "preiswürdigen" Wissenschaftsjournalisten seit Ihrem ersten(?) Auftritt in der AIDS-Sendung der "Wissenschaftsshow" verfolgt und kann jedes Lob, das Sie in der Laudatio einer Preisverleihung hören, nur unterstreichen.

Diese letzte Sendung habe ich nun aus dem Blickwinkel eines Menschen gesehen, der direkt von den Auswirkungen des Elektrosmog in seiner Gesundheit und vor allem in der Lebensqualität beeinträchtigt wird.

Ich werfe dem Mobilfunkbetreiber eplus ja nicht vor, dass er etwa 200 m von meinem Haus entfernt einen Mobilfunksender installiert und im Sommer letzten Jahres in Betrieb genommen hat. Es ist sein Geschäft und er darf das sogar.

Die Strahlung, die in meinem Haus ankommt, ist weit unterhalb der erlaubten Grenzwerte. Trotzdem geht es mir seit dieser Zeit echt dreckig. Der Betreiber konnte ja nicht wissen, als er den Sender genau auf mein Haus ausrichtete, dass ich zur Risikogruppe der besonders Vorgeschädigten gehöre. Drei andere Betreibergesellschaften hatten Ihre Sender ja vorher auch schon auf mein Haus gerichtet und es machte mir nichts aus.

Er wusste eben nicht, dass ich als Chemiker jahrelang den Chemikaliendämpfen ungeschützt ausgesetzt war, weil alle Abzüge in den Labors, in denen ich arbeiten musste, defekt waren.

Vor sechs Jahren schon wurde ich aus diesem Grund wegen starker Depressionen als dienstunfähig entlassen. Ein halbes Jahr nach Dienstbeginn (etwa in dem Jahr, als Ihre Fernsehkarriere bei Jean Pütz begann) begannen meine Beschwerden. Jetzt sind sie weg, seit ich nicht mehr in dem Beruf arbeite.

Woher sollte eplus wissen, dass ich diese berufliche Vorschädigung habe, dass die Bahnlinie in der Nähe meines Hauses verläuft und dass bei mir auch eine erbliche Veranlagung nachzuweisen ist. Das alles zusammen reicht dann (mit noch einigen anderen Faktoren) einfach aus, dass ich elektrosensibel werde, wenn die Ihren Sender einschalten. Das konnten die von eplus wirklich nicht wissen. Habe ich eben Pech gehabt, wenn ich von dem Wellensalat krank werde.

Sie haben es richtig am Anfang Ihrer Sendung gesagt: Man kann die Strahlung nicht riechen, nicht schmecken, nicht fühlen. Sie ist aber da. Und sie hat biologische Wirkungen. Das haben Sie gezeigt: An den Reaktionen der Menschen, an den Ratten, an den Plattwürmern ...

Was Sie nicht gezeigt haben und auch - was ich Ihnen nun doch vorwerfe - etwas heruntergespielt haben: Auch besonders sensible Menschen, nämlich die, die eine gewisse Art von Vorschädigung haben oder bestimmte Vorbedingungen erfüllen, sind sehr gefährdet. Und die Kinder, und die alten Leute - was ist mit denen?

Sie unterscheiden, wie alle Befürworter der Mobilfunktechnik, zwischen biologischer Wirkung und Gesundheitsschädigung. Bei dieser Gruppe von Menschen ist der Unterschied so hauchdünn, bei immer mehr Menschen aber - wie bei mir - gibt es keinen mehr.

Na ja, "ein bisschen Schwund ist immer", kam bei mir an, als Sie epidemiologisch argumentiert haben. Dann bin ich wohl der Schwund - OK. Muss ich mich wohl damit abfinden.

Oder doch nicht? Gelten die Grenzwerte nur für junge, gesunde, kräftige Mitbürger? Muss man nicht eher doch das Konzept der "Vorsorgegrenzwerte" ernster verfolgen und einführen, das unser aller Kanzler in einer seiner berühmten Chefsache-Entscheidungen kürzlich mit einem Handstreich vom Tisch gewischt hat? Angesichts der von Ihnen erwähnten 100 UMTS-Milliarden DM blieb ihm wohl auch wenig Entscheidungsspielraum.

Und dann das Beispiel mit dem Krebsrisko. Sie wissen als "Wissen"schaftler genau, dass die Ausbildung eines Hirntumors etwa 10 Jahre braucht.

Sie haben die exponentielle Entwicklung der Handynutzung ja in der Grafik gezeigt, weil das immer so schön ist: heute 6000-fach grössere Handynutzung als vor 10 Jahren. Darf ich das mal auf Ihr Beispiel anwenden?

Heute, so haben Sie ausgerechnet, gebe es statistisch gesehen durch das Anwachsen der Mobilfunkstrahlung "nur" 11 Fälle von Hirntumor mehr als vor 10 Jahren. Das geht ja, ein wenig Schwund ist immer... Und dann müsse man abwägen zwischen Nutzen und Risiko. Weil der ADAC schon 60 % der Notrufe von Handys bekommt. Prima.

Heute sehen wir die Tumore, deren Entwicklung vor 10 Jahren begonnen hat, richtig? In 10 Jahren sind das dann 11 x 6000 = 66 000 Fälle (oder sagen wir besser einzelne Menschen?) mehr als heute. Da wird der Schwund schon grösser! Oder habe ich da was falsch berechnet?

Ach ja, ich habe vergessen die Zahlen zu kumulieren. In 10 Jahren 66 000, plus in neun Jahren 60 000, plus in acht Jahren 50 000, plus in sieben Jahren ... oder? Da kommt schon innerhalb von 10 Jahren eine Zahl zusammen, die bald der Einwohnerzahl von Luxemburg entspricht. Ein wenig Schwund ist aber immer, oder? Wenn es Sie als einzigen Luxemburger nicht erwischt, was ich Ihnen wünsche, ist bald "Ranga allein zu Haus". ( - sorry.)

Und dann die drei Minuten, die Sie über (uns) Elektrosensible gesprochen haben. Sie wissen doch genau, dass das in der Form vereinfacht und einfach falsch dargestellt war. Ihre Botschaft war: Die Deutschen haben Kopfschmerzen, die Schweden haben Hautausschlag, die Spanier haben gar nichts - also ist das alles Quatsch und eingebildet. Wollten Sie das vermitteln?

Sie wissen genau, dass es ohne die schwedischen Elektrosensiblen keine Normen für strahlungsarme Monitore gäbe, oder? TCO 95, TCO 99: die vorbildlichen "schwedischen Normen" haben die Elektrosensiblen (die zunächst von der Monitorstrahlung Hautprobleme bekamen, dann elektrosensibel wurden) zu Zeiten durchgesetzt, als von Mobilfunk noch kaum die Rede war. Aus diesem Grund sind 90 % der in der schwedischen Vereinigung der Elektrosensiblen (Du flyttas nu till den nya sidan www.feb.nu, den gamla sidan heter nu www.org.feb.nu) organisierten weit über 2000 Mitglieder mit Hautproblemen (als Einstiegsproblem!) dort verzeichnet.

Nirgends in der Welt und auch nicht in Deutschland gibt es einen vergleichbaren Grad der Organisiertheit der Betroffenen. Deshalb das Problem der Elektrosensibilität in Deutschland mit "ein wenig Kopfschmerzen" zu bagatellisieren, ärgert mich schon sehr. Seriöse Wissenschaftler sprechen von 4 % (manche von 8 %) der Bevölkerung, die man jetzt schon als (mehr oder weniger) elektrosensibel bezeichnen kann.

Meine persönliche Einschätzung ist: Ihr werdet Euch noch wundern, welche Korrelationen und schönen Schaubilder ihr demnächst zeigen könnt. Zum Beispiel die Exponentialfunktion: "Entwicklung der Zahl der Elektrosensiblen in Abhängigkeit von der Zahl der Antennen vom Jahr 2000 - 2010."

Und dann die Diskussion nach der Sendung. Wen haben Sie denn da eingeladen? War das ausgewogen? Wo waren die Kritiker, die Wissenschaftler, die immer wieder warnen und auch wissenschaftliche Ergebnisse vorweisen können, die zu Besorgnis Anlass geben? Ein wenig mehr Ausgewogenheit sollte doch sein, das war ein handwerklicher Fehler!

So kann man das nicht machen, lieber Ranga, da bin ich sehr enttäuscht. Da war der Beitrag in "report" am Montag und vor allem die Diskussion danach auf SR3 wesentlich besser.

Hier waren ein Vertreter der Mobilfunkbetreiber und Herr Neitzke vom Ecolog-Institut im Studio, und im call-in kam auch ausführlich ein Betroffener aus Kassel zu Wort. Seine Geschichte klang übrigens verdammt ähnlich der meinen. Ich bin also doch nicht allein mit meinem Problem.

So, das musste ich einmal loswerden. Vielleicht haben Sie es ja bis hier hin gelesen. Wenn nicht, kann ich das auch verstehen, war halt ein ein wenig lang.

Mit freundlichen Grüssen

Reinhard Rückemann
 
Hallo!

Ich litt unter einer Histamin-Intoleranz, bis ich gewisse Schritte ging in puncto Strahlenmeidung (Handy, Schnurlostelefon, WLAN, Energiesparlampen nie besessen). Diese Intoleranz ging zurück, sie ist jetzt fast durchgängig nicht mehr vorhanden.

Das ist ja interessant. Ich überlege schon eine ganze Weile, wo ich mir meine Histamin-Intoleranz eigentlich geholt habe. Es fing vor etwa 12 Jahren an, als wir in dieses Haus zogen. Ich habe es auf Umweltgifte zurückgeführt. Allerdings fing ich auch gleichzeitig an zu arbeiten, und bekam daher vom Chef ein Handy.

Als ich dann ab 2003 in Elternzeit war, verschlimmerten sich die Symptome. Ich hatte mehr Migräne als in der Zeit davor. Ich habe es auf Wohngifte in unseren Räumen zurückgeführt (Allergische Reaktion -> mehr Histamin im Körper -> Migräne durch Histaminintoleranz), aber wenn eine Histaminintoleranz tatsächlich auch von Elektrosmog verursacht werden kann, muß ich zusätzlich auch überlegen, ob der Elektrosmog vielleicht meine Histaminintoleranz verschlimmert! Danke für den Hinweis! Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Migräne etwas mit der Luft zu tun hat, auf die ich allergisch reagiere. Aber vielleicht wäre alles nicht so schlimm, wenn die Histaminintoleranz geringer ausgebildet wäre...?

Eine Erfahrung: Es gibt ein kleines, sehr einfaches Meßgerät von Gigahertz, was die Strahlung (nicht alle Frequenzen, aber doch so einige) in Töne umsetzt.
Meiner Einschätzung nach werden ca. 80% derjenigen, die das einmal gehört haben, aufmerksam, sind sehr erstaunt, auch erschrocken, wie stark und wie weitreichend diese Strahlungseinflüsse sind. "Das hab ich nicht gedacht!"
Wer näheres dazu wissen möchte, kann ja etwas schreiben, dann suche ich einen Hinweis darauf im Internet (wenn man den hier reinsetzen kann). Es kostet um die 90 Euro im Geschäft, bei einer Anschaffung von 10 Stück ca. 65 Euro.

Das Gerät würde mich interessieren! Kannst Du einen Link raussuchen?
 
Hallo RealNessy,

ich kenne leider kein Meßgerät um 90 €; kann mir nicht vorstellen, daß es um diesen Preis etwas Brauchbares gibt. Kannst ja mal nachschauen bei Gigahertz Solutions » Online Shop » Messtechnik. Das HF 35C ist schon (mindestens) notwendig, wenn Du Aufschluß über die Arten und Intensitäten der Strahlungen bekommen willst, denen Du ausgesetzt bist und über die Richtungen, aus denen sie kommen. (Immer noch in gewissen Grenzen.)

Laß Dich aber nicht dazu verleiten, auf eigene Faust abzuschirmen; das ist knifflig und u.U. kann man die Situation auch verschlimmern. (Auch beim Messen gibt es Tricks, die man kennen sollte.) Frag einen Baubiologen (einen, der selber nichts verkauft, der Dir nicht mit Geopathie kommt und vorher seine Preise mitteilt). Nicht vergessen, daß auch Niederfrequenz (Netzspannung) die Gesundheit beeinträchtigen kann.

Übrigens muß man nicht immer abschirmen. Die "Audioanalyse" der HF-Meßgeräte ist u.a. sehr wirksam, wenn man Nachbarn davon überzeugen will, was sie für Smog produzieren. Und mehr Menschen als die meisten denken, sind ohnehin mißtrauisch gegen all diese Strahlungen. Mußt Dir ggf. etwas Informationsmaterial besorgen und weitergeben. Es wäre schon ein Riesenfortschritt, wenn Deine Nachbarn sich strahlungsarme Schnurlostelefone anschaffen und WLAN ausschalten würden, wenn sie's nicht brauchen. (In Kürze wird es ORCHID-Schnurlostelefone geben, die strahlungsärmer sind,als alles Bisherige.) Auch gegen die Strahlung Deines Handy kannst Du Dich effektiv schützen - darüber mehr bei Bedarf. Es sei denn, Du hast einen Sender in der Nähe - dann helfen nur Abschirmung oder Umzug.

Ob Histaminintoleranz durch Elektrosmog entstehen oder verstärkt werden kann, weiß ich nicht. Aber jedenfalls addiert sich der (oxydative und nitrosative) Stress, der durch beide entsteht. Nebenbei: Histaminintoleranz ist kein Problem, wenn Du auf histaminhaltige Nahrungsmittel konsequent verzichtest - ist nicht so schwierig.

Zu all diesen Themen kannst Du viel im Internet finden (z.B. Diagnose Funk, Kompetenzinitiative usw.) und auch in verschiedenen Threads dieses Forums (vor allem in den Beiträgen von Sensor77).

Alles Liebe
Windpferd
 
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Hallo RealNessy!
Das find ich ja scharf, Dich prompt hier wiederzutreffen! :wave:

Also, ich geh mal Punkt für Punkt durch:

Es können verschiedene Elemente sein, die Dir zu schaffen machen (alles, was das Immunsystem belastet, siehe: Faß voll). Ich bleibe einfach mal bei der Strahlungsthematik.

Es ist nicht selten, daß jemand durch Umzug plötzlich Beschwerden entwickelt. Es kann sein, daß sich die Strahlungsbelastung entweder verstärkt, oder daß im neuen Zuhause Frequenzen sind, die man schlechter verträgt als diejenigen im alten Zuhause. Das können eben auch Mobilfunkmasten sein, DVB-T-Einflüsse, Radar oder anderes.

Deine Waschküche (daß es Dir dort besser geht) könnte ein Hinweis sein. Im Keller sind häufig weniger Strahlungsbelastungen vorhanden.

Ich habe jetzt etwas intensiver nach dem kleinen Gigaherz-Gerät geforscht, bin leider noch nicht fündig geworden, auch auf der offziellen G-Seite konnte ich es nicht finden (manche nennen es Enterprise, weil es ein wenig die Form hat). Ich habe eine Mail geschrieben an die Person, die seinerzeit 20 Stück bestellt hatte für unsere Gruppe (mit gutem Rabatt), sie wird mir wohl die Tage antworten.

Dieses Gerät zeigt keine Strahlungsstärken an. Man kann sie durch Töne wahrnehmen (leiser, lauter). Es kriegt nicht alle Frequenzen rein.
Meiner Erfahrung nach: alle DECT-Telefone, die Hälfte aller Handys und WLAN nur im Nahbereich. Des weiteren kriegt es meines Wissens so ziemliche alle externen Strahlungen von Mobilfunk, UMTS, DVB-T usw. mit.

Es ist mir eine wertvolle Hilfe in meiner Wohnung gewesen, um festzustellen, wo entlang die DECT-Strahlen von Nachbarn über die Straße weg durch meine Wohnung fleuchen, wo ich mich also nicht mehr aufhalte bzw. schlafe. - Ein teureres Gigaherz-Gerät hatte übrigens diese Strahlen nicht mehr messen können, so hatte ich über Monate die vermeintliche Gewißheit, daß in meiner Wohnung quasi keine Hochfrequenz vorhanden ist. Erst das kleine Handgerät zeigte diesen Irrtum.

Und ich habe es zu Hause meist laufen, um mitzubekommen, wenn jemand in der direkten Nachbarschaft mit dem Handy telefoniert, so daß ich zeitig (bevor ich Herzschmerzen/Tüdel im Kopf etc. bekomme) flüchten kann. Ich nutze es draußen, lasse es teils in Geschäften laufen (in der Jackentasche), um gewarnt zu sein, falls jemand handytelefonierend näherkommt.
Und nicht zuletzt ist es sehr hilfreich, um anderen die Strahlung näherzubringen, d. h. wenn sie die Töne mal hören können, können sie leichter einen Bezug dazu bekommen. Ich erlebe es meist, daß sie sehr überrascht sind, erstens über die Intensität, zweitens über die Reichweite.
Unsere Gruppe hat auch mal damit (und zusätzlich mit E-smog-Kopfhörern) mit einer Lehrergruppe eine Tour durch unsere Stadt gemacht. Die Lehrer waren nachhaltig beeindruckt.

Conrad verkaufte dieses Gerät auch, aber auf deren Seite hab ich es auch noch nicht entdeckt. Aber wenn ich es finde, sag ich bescheid.

Wenn man genauestens bescheid wissen will, dann braucht man natürlich die Unterstützung mit einem anderen Meßgerät, aber in dem Fall könntest Du ja jemanden mit einem solchen ansprechen (Initiative oder so).

Viele Grüße*** :hexe:
 
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Hallo zusammen

seid euch bitte einfach bewusst, dass man von billigen "Mess"geräten nicht zu viel erwarten darf. Schon die Gigahertz-Geräte sind vergleichsweise billig, für das was sie leisten, aber für unter 100 Euro bekommt man keine ernsthafte Messtechnik. Ihr müsst euch immer vor Augen halten, dass ein Referenz-Messgerät (Spektrumanalyzer) erst ab einigen Tausend Euros zu haben ist, mit Antennen kommt man dann schnell gegen 10'000 Euro (was bei Spekkis noch billig ist!!)...

In www.buergerwelle.de/pdf/testbericht.pdf seht ihr z.B. dass gewisse "Mess"geräte auch gerne mal etwas anzeigen, was in Wirklichkeit gar nicht da ist, oder viel zu hohe Werte oder gar nichts messen..
Super oder, wenn man seinem Gerät vertrauen können sollte?

Ein teureres Gigaherz-Gerät hatte übrigens diese Strahlen nicht messen können
Weil es diesen Frequenzbereich nicht abdeckt oder weil diese Strahlung nicht vorhanden war.. Dein billiges "Mess"gerät misst wohl eher falsch, als das GS-Gerät.

Meint ihr etwa den "Microwave Detector"? (hier zu sehen auf Seite 9) Man sieht hier auch (auf Seite 2), dass die billigeren GS-Geräte nur einen engeren Frequenzbereich messen können, als der Microwave Detector.

Generell gilt: Wer misst, misst Mist d.h. nur mit der richtigen Messausrüstung und dem entsprechenden Fachwissen taugt eine Messung etwas. Und "Mess"geräte unter 100 Euro sind etwa so aussagekräftig wie wenn man eine Hand aus dem Fenster hält um die Aussentemperatur zu bestimmen..

Gruss
Sensor77
 
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Hallo Sensor, dieses Meßgerät (ist richtig, was Du eingestellt hast, Detektor) ist mir wirklich in vielen Situationen hilfreich, nicht in allen. Und es mißt (mit Ton) nicht etwas, was nicht da ist. Die DECT-Strahlen durch meine Wohnung sind eindeutig meßbar (Technosound), exakt schnurgerade. Das G-Meßgerät hatte sie nur nahe dem Fenster oder der Wand reinbekommen, aber weiter im Raum nicht mehr, dies haben wir auch andernorts überrascht festgestellt.

Die teuren Meßgeräte sind eine Anschaffung, die nicht jede/r leisten kann und vielleicht auch erstmal nicht leisten will. Insofern empfehle ich für Menschen, die anfangen, sich damit zu beschäftigen, schon dieses Gerät - mit dem Hinweis, daß es nicht alles mißt. Aber viele sind erstmal damit zufrieden.
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Hier noch aus kampakt März von Diagnose-Funk ein Ausschnitt aus einem Beitrag, den ich interessant finde:

Neue Studie in Bayern: Auswirkung von
Mobilfunkmasten auf die Gesundheit

März 2011.
Eine neue Untersuchung mit dem Titel „ Veränderung
klinisch bedeutsamer Neurotransmitter unter dem Einfluss
modulierter hochfrequenter Felder – Eine Langzeiterhebung
unter lebensnahen Bedingungen“, Autoren Prof. Buchner/
Dr. Eger veröffentlicht die Zeitschrift umwelt-medizingesellschaft
in der Ausgabe 1/2011. In der Zusammenfassung
heißt es:
„Die vorliegende Langzeitstudie über einen Zeitraum von eineinhalb
Jahren zeigt bei 60 Teilnehmern eine signifikante Aktivierung
des adrenergenen Systems nach Installation einer
örtlichen Mobilfunksendeanlage in Rimbach (Bayern).
Die
Werte der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin steigen
in den ersten sechs Monaten nach dem Einschalten des GSM
– Senders signifikant für technische Hochfrequenzbelastung.
Die Werte der Vorläufersubstanz Dopamin sinken nach Beginn
der Bestrahlung erheblich ab. Der Ausgangszustand wird auch
nach eineinhalb Jahren nicht wieder hergestellt.
Als Hinweis auf die nicht regulierbare chronische Schieflage
des Stresshaushaltes sinken die Werte des Phenylethylamins
(PEA) bis zum Ende des Untersuchungszeitraums signifikant
ab. Die Effekte unterliegen einem Dosis-Wirkungs-Zusammenhang
und zeigen sich weit unterhalb gültiger Grenzwerte. (...)

Hier der Link zur ganzen Ausgabe:
https://info.diagnose-funk.org/downloads/df_kompakt_2011-03.pdf

Hier der Link zur Überschriftenliste:
https://info.diagnose-funk.org/downloads/df_kompakt_2011-03.pdf
 
Liebe Nischka

Und es mißt (mit Ton) nicht etwas, was nicht da ist.
Ohne taugliche Referenz-Messung (Spektrumanalyzer) kannst du das nicht wissen.

Es ist leider immer wieder so, dass Billiggeräte Strahlung anzeigen, die gar nicht oder viel schwächer (oder stärker) vorhanden ist!
In www.buergerwelle.de/pdf/testbericht.pdf wurde das für ein sogenanntes "Mess"gerät gezeigt.

Das G-Meßgerät hatte sie nur nahe dem Fenster oder der Wand reinbekommen, aber weiter im Raum nicht mehr, dies haben wir auch andernorts überrascht festgestellt.
Es hängt nicht nur vom Messgerät ab, sondern auch massgeblich von der verwendeten Antenne und der Messmethode etc., was man als Messresultat bekommt.
Wenn man z.B. eine logarithmisch-periodische-Antenne (sozusagen "Richtantenne") einsetzt, dann erhält man massiv andere Messwerte als mit einer horizontal-isotropen Antenne (praktisch rundherum Messung).

Ich kann es nur immer wieder betonen: HF-Messungen sind mithin das schwierigste an der ganzen Messerei überhaupt und wenn dann noch untaugliche Pseudo-Messgeräte eingesetzt werden, dann versucht man lieber die Strahlung zu erschnüffeln, weil das dann ev. noch genauere Resultate bringt..

Natürlich verstehe ich jeden, der nur mal so "schauen" will, was da so an Strahlung vorhanden ist. Aber bei Pseudo-Messgeräten muss man sich einfach im Klaren sein, dass das nur bessere "Radioempfänger" sind und nicht zuverlässig anzeigen, ob da jetzt was ist oder nicht (geschweige denn wieviel).

Gruss
Sensor77
 
Das find ich ja scharf, Dich prompt hier wiederzutreffen! :wave:
Ja, da siehst Du, ich habe Deine Hinweise durchaus ernst genommen! Die Migräne hängt zwar mit der Luftqualität zusammen, aber vielleicht hängt ja die Histaminintoleranz mit dem Elektrosmog zusammen, das wäre einleuchtend...

Deine Waschküche (daß es Dir dort besser geht) könnte ein Hinweis sein. Im Keller sind häufig weniger Strahlungsbelastungen vorhanden.

Dagegen spricht, dass es mir auf der Terrasse PRIMA geht - nur 2 Meter von der Küche entfernt, in der es mir SCHLECHT geht. Aber ich habe mir jetzt das Gerät bestellt, und werde mal schauen, ob ich Unterschiede in der Strahlung ausmachen kann.

Ich habe jetzt etwas intensiver nach dem kleinen Gigaherz-Gerät geforscht, bin leider noch nicht fündig geworden, auch auf der offziellen G-Seite konnte ich es nicht finden (manche nennen es Enterprise, weil es ein wenig die Form hat).
Du hast es mir ja jetzt in einem anderen Thread geschrieben, danke! Für die Nachwelt: google "HF Elektrosmog Detektor MW1".

Viele Grüße,

Angela
 
Diesen Artikel habe ich auch unter der Rubrik "Radioaktivität" reingesetzt, nun hier noch unter "Elektrosmog", da sich Herr R. Yogeshwar zu der Thematik auch im TV geäußert hatte, siehe oben auf dieser Seite der Beitrag.


Glaubwürdigkeits-GAU: Der Fall des ARD-Journalisten Ranga Yogeshwar

"Seit dem Reaktorunglück von Fukushima ist ARD-Journalist Ranga Yogeshwar ein viel gefragter Mann. Doch kaum jemand ahnt, dass Yogeshwar wohl zwei Herren dient: der Wahrheit, zu der er als ARD-Journalist verpflichtet ist, und der Kraftwerksbranche, von der er ebenfalls Geld erhielt.

Yogeshwar arbeitet schon seit Jahrzehnten für die ARD. Er moderiert zahlreiche Sendungen, ist Gast in vielen Talkshows und war lange Jahre leitender WDR-Redakteur. In den vergangenen Tagen wurde er den Zuschauern in Zusammenhang mit dem Reaktorunglück von Fukushima stets als Wissenschaftsexperte präsentiert. Dann erläutert er den Zuschauern angeblich ganz neutral Zusammenhänge. Der Mann wirkt auf den ersten Blick seriös. Aber ist er auch glaubwürdig?

Ranga Yogeshwar arbeitet seit Jahren schon auch für die Energieunternehmen E.ON und EnBW. (...)"

Hier der Link zum ganzen Artikel im Kopp-Verlag:
Glaubwürdigkeits-GAU: Der Fall des ARD-Journalisten Ranga Yogeshwar - Kopp-Verlag
 
Hallo Sensor 77,

am 21. 2. schriebst Du in diesem Thread (# 38) auf meine Frage:

"Es gibt aber ein spezielles Headset, das absolut feldfrei funktioniert, weil unter anderem ein Luftschlauch eingesetzt wird, wie man es vom Stethoskop her kennt. - Sowas gib es aber m.W. nicht zum beidohrigen Musikhören, oder?"

zuversichtlich: "Doch, natürlich gibt es das." (Gleich als Link zu Gigahertz.)

Nun heißt es aber auf der Gigahertz-Website bezüglich der Headsets ENVI-125 (Mono) und -335 (Stereo), sie würden nur mit Handys funktionieren, die eine Buchse für einen Klinkenstecker von 2,5 bzw. 3,5 mm Durchmesser hätten. Und letzteres nur mit i-Phones oder i-Pods. Der Versand dehnte diese Aussage auf beide Headset-Typen aus. (Bei normalen Handys würden die Headsets nicht oder sehr schlecht funktionieren. Auch Adapter würden da nicht immer nützen - sie hätten unterschiedliche Arten von "Belegung".) Weiter wuße man dort nicht Bescheid; der Hersteller sitzt irgendwo in USA. (Aber ich bin ja schon oft recht hilflos mit dem deutschen Fachchinesisch - und gewiß chancenlos mit dem transatlanischen.)

Ich hätte so ein Teil gern einem Freund mit ganz normalem, altmodischem Handy geschenkt. (Dieses Stethoskop-Prinzip scheint mir ja ziemlich genial.)

Weißt Du vielleicht weiter?

Dank' Dir im voraus.

Herzlich
Windpferd

PS: Ob die Headsets mit Stereoanlagen funktionieren (was mich persönlich interessieren würde) wußte Gigahertz auch nicht.
 
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