Mobilfunk und Gesundheit - Dr. med. Joachim Mutter

Hallo Nischka , Du bist ja immer sehr spät auf...ich heute auch mal...

Ich habe die Tage meiner Tochter von dem Handy-Problem erzählt ...na ja , ich weiß , das meine Familie eh denkt , ich habe einen Flitz.:rolleyes:

Aber gehört hat sie nun schon mal was davon, und steter Tropfen hölt den Stein. :eek:)
Wobei die Probleme meiner Tochter schon nach der Geburt anfingen, völlig ohne Strahlung.:mad: Wir haben solche Gene, das wir bestimmt nicht die KH verdauen können, Laktose so wie so nicht , Fructose auch nicht.Und wenn man täglich solch Zeug isst , kann der Körper auch mit anderen "Giften" nicht mehr fertig werden.

Ich hoffe , wir können heute Nacht gut schlafen !
LG K:
 
Hallooooo Kullerkugel, hia samma wieda, in alter Frische......... :freu:

In Wirklichkeit (soll ich es sagen?) hab ich zu lang vorm PC gesessen, ich vertrag das nicht gut, besonders abends, und dann schlaf ich nur kurz weg und bin wieder wach. Dann geht erstmal nix mehr. Ich muß echt aufhören mit abends Computer :) (sprach die Vernunft).

Nen Flitz find ich auch gut, wir sagen Spleen.

Ist es nicht komisch, daß so viele - bevor sie sich damit auseinandergesetzt haben - ein Urteil fällen? Ich finde das irgendwie merkwürdig, kann das nicht so nachvollziehen. Ich muß mal in meinen Synapsen kramen, ob ich in irgendeinem Zusammenhang auch so schnell was vom Tisch gewischt habe...

Vielleicht kannst Du mal (bei Interesse) mit Deiner Tochter zusammen den folgenden Film angucken, er ist glaub ich einer der besten, vor allem viele wissenschaftliche Fakten:

Strahlen oder die Wissenschaft vom Risiko (arte):


Und einen setz ich hier rein, der mir total Gänsehaut macht, meine Tochter ist übrigens auch die 9 Minuten bewegungslos und in großer Spannung verharrt, so beeindruckt war sie:

"Dear Helen Clark" - das ist eine Frau wie unsere Madame Merkel:


Frage: Was ist KH?
Welche Probleme fingen bei Deiner Tochter nach der Geburt an?
Bei meiner, auch nach der Geburt, waren die Ursachen von extremster Schlaflosigkeit, Hyperaktivität und anderem mein Amalgam und ihre Impfungen.

*** Ja, steter Tropfen höhlt den Stein. Das ist wahr. Manche reagieren erst, wenn man immer wieder wichtige Infos nachschiebt, und klar, es gibt auch ganz resistente ***
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen

Aber es GIBT einfach eine ganze Reihe Fälle, in denen die Mobilfunkstrahlung Hauptauslöser ist
Aufgrund meiner Messerfahrungen kann ich das so nicht stehen lassen.. Natürlich ist Mobilfunkstrahlung eine (rund um die Uhr) Belastung unserer Gesundheit - ohne Frage - aber leider wird von den meisten Antennengegnern (ich persönlich bin Mobilfunkkritiker) die Tatsache ignoriert (sei es nun bewusst oder unbewusst), dass ein Handy (im Nahbereich!) um ein Vielfaches stärker strahlt, ebenso DECT-Schnurlostelefon (meist rund um die Uhr), WLAN (generell Funkanwendungen im Hausinnern) als eine aussenstehende Mobilfunkantenne (dies ist meist so - aber nicht immer - aufgrund der Gebäudedämpfung).
Ich begegne immer wieder solch schizophrenen Zuständen, wie Leuten die Antennen bekämpfen, aber zuhause auf dem Nachttisch ein eingeschaltetes Handy (oder sogar mehrere) haben, meist natürlich mit DECT-Schnurlostelefon dazu (in der Regel auch mit netzgespeistem Radiowecker, der in weniger als 20cm Abstand die selben Felder verursacht, wie direkt unter einer Hochspannungsleitung).

Es ist zwar wichtig, dass man den Neubau von weiteren Mobilfunkantennen behindert, aber für die persönliche Gesundheit wichtiger ist, dass man Gerätschaften, welche "Elektrosmog" produzieren nicht nahe am Körper trägt bzw. im eigenen Haus betreibt [auch hier macht die Dosis das Gift, man darf nicht alles Schwarz-Weiss sehen und sich gleich in einem Erdloch verkriechen (ausser natürlich man ist besonders stark elektrosensibel)!]. Vielen ist z.B. auch der Umstand nicht klar, dass Wärmeschutzverglasungen hochfrequente Strahlung reflektieren d.h. wenn man dann im Hausinnern Drahtlosanwendungen (oder noch schlimmer ein Handy) nutzt, dann wird die Strahlung an den Fenstern reflektiert und vom Mauerwerk zum Grossteil absorbiert (wenn man in so einem Fall ein Handy nutzt, kommt noch hinzu, dass dieses seine Leistung hochregeln muss, um noch Kontakt zur Mobilfunkantenne zu bekommen).

Den Film "Dear Helen Clark" finde ich sehr gut gemacht, das Gesagte entspricht auch den Tatsachen. Die Forderung, alle Mobilfunkantennen 1000m weit weg von sensiblen Bereichen aufzustellen klingt auf den ersten Blick gut, kann aber nach hinten losgehen, wenn die Mobilfunkbetreiber dann einfach mal kurz die Sendeleistung um das zigfache erhöhen, damit auch ja jeder im tiefsten Keller noch Empfang hat.. (bei UMTS würden sich sowieso Probleme einstellen, da die Datenübertragungsrate sehr schnell abnimmt, wenn man sich von einer UMTS-Antenne entfernt)

Es gibt aber auch tatsächlich umweltverträgliche (und somit auch "lebewesenverträgliche") Mobilfunkkonzepte wie z.B. www.hese-project.org/de/emf/Technik/Documents/SMTS%20-%20SmoglessMobileTelephoneSystem%5B1%5D.doc.
(mehr Ideen zum Thema gibt es www.hese-project.org/de/emf/Technik/index.php)

Solche Konzepte werden logischerweise aber nicht umgesetzt, solange man noch mit der derzeitigen Situation gut Geld verdienen kann.

Gruss
Sensor77
 
Hallo Sensor,

nachdem ich mir gestern viele tolle Beiträge von Dir durchgelesen habe, bin ich zur Tat geschritten.

Den Radiowecker habe ich schon länger verbannt, da tickt jetzt wieder ein altmodischer Batteriewecker neben wir.

WLAN ist am Router abgeschaltet, weil wir über LAN arbeiten.

Nun habe ich auch noch das Handy ausgeschaltet, ich telefonier sowieso nur selten damit und außer wenn ich unterwegs bin, kann man mich immmer irgendwo im Festnetz erreichen.

Dann habe ich entdeckt, das unser DECT-Telefon über den ECO Modus+ verfügt und hab das aktiviert. Das zweite Mobilteil habe ich abgebaut, die 10 Meter bis zur Basis kann man laufen.

Nun habe ich ein etwas besseres Gefühl, müsste nur noch meinen Mann überzeugen, das er nicht immer das eingeschaltete Handy "am Mann" trägt. Darauf ruft sowieso nur seine Exe an, die sich weigert unseren gemeinsamen Festnetzanschluß zu benutzen. Mal gucken, wann ich ihn auch soweit habe. ;)

LG allegria
 
Hallo allegria

Danke für deine Rückmeldung! Solche freuen mich natürlich sehr! :D

Das klingt schon sehr gut, was du alles umgesetzt hast; das Wichtigste ist ganz klar ein optimaler, ungestörter Schlaf. In Bezug auf den Eco Modus + würde ich dir empfehlen das hier (Link existiert nicht mehr) durchzulesen, da die Gerätehersteller leider nicht an einem Strang ziehen..

Zur Handynutzung: Am Stärksten strahlt es beim Ein- und Ausschalten und beim Gesprächsaufbau - dann würde ich es jeweils kurz weit weg vom Körper halten. Und generell gilt: Kein Handy eingeschaltet lassen, solange man sich in geschlossenen Fahrzeugen befindet, die sich schnell bewegen (Handy muss sich sonst immer wieder einbuchen, ausbuchen, einbuchen, ausbuchen, einbuchen... etc. und immer mit voller Sendeleistung).

müsste nur noch meinen Mann überzeugen
Es ist schon interessant, dass meistens die Frauen diejenigen sind, die auf gesundheitsgefährdende Umstände aufmerksam werden und reagieren.. Bei meiner Frau und mir war es auch so. :)

Gruss
Sensor77
 
Danke Sensor,

die verlinkten Infos hatte ich gestern schon studiert und bin dadurch erst auf die Idee gekommen, mal nachzugucken, was mein Gerät so bietet. Ist noch eine Generation neuer von Siemens.

Zur Handynutzung: Am Stärksten strahlt es beim Ein- und Ausschalten und beim Gesprächsaufbau - dann würde ich es jeweils kurz weit weg vom Körper halten. Und generell gilt: Kein Handy eingeschaltet lassen, solange man sich in geschlossenen Fahrzeugen befindet, die sich schnell bewegen (Handy muss sich sonst immer wieder einbuchen, ausbuchen, einbuchen, ausbuchen, einbuchen... etc. und immer mit voller Sendeleistung).

Und diesen Passus predige ich heute abend mal vor :idee:, danke dafür.

LG allegria
 
Bitte gern geschehen!

Was ich noch vergessen hatte: Falls ihr euch überlegt beim Handytelefonieren ein Headset einzusetzen, dann macht nicht den Fehler und verwendet ein normales! Das darin befindliche Kupferkabel fungiert nämlich als Empfangsantenne für hochfrequente Wellen und auch elektrische Felder koppeln da gerne an. Kurz gesagt: mit einem normalen Headset leitet man Strahlung wunderbar direkt ins Ohr.. Dazu kommt noch, dass jeder normale Kopfhöhrer oder Telefonhöhrer etc. (mit sogenannten dynamischen Höhrkapseln) einen Dauermagnet beinhaltet, der ein magnetisches Gleichfeld verursacht und bei Bewegegung desselben (leicht genügt schon) ein (niederfrequentes) magnetisches Wechselfeld entsteht, was direkt am Höhrer locker >500 nT an magnetischer Flussdichte aufweisen kann.

Auch hier rate ich wieder jedem, der das ev. nicht glaubt, dass er einen Kompass in die Hand nimmt und diesen an irgendeinen gewöhnlichen (keinen Piezo-) Lautsprecher hinhält, dann wird das magnetische Gleichfeld sofort feststellbar (der Kompasszeiger dreht sich zum Höhrer, davon weg oder sogar im Kreis). Um das magnetische Wechselfeld zu messen braucht es aber spezielle Messgeräte z.B. von Gigahertz Solutions.

Es gibt nun auch sogenannte Piezo-Kopfhöhrer (und Piezo-Telefone), bei denen prinzipbedingt kein magnetisches Feld entsteht. ABER: Gemäss diverser eingeholter Auskünfte soll dafür ein um so stärkeres elektrisches Wechselfeld entstehen, was ich testen und nachmessen werde, sobald ich Zeit dazu finde (ein elektrisches Wechselfeld wäre dafür - im Gegensatz zu magnetischen Wechselfeldern - absolut einfach abschirmbar).

Es gibt aber ein spezielles Headset, das absolut Feldfrei funktioniert, weil unter anderem ein Luftschlauch eingesetzt wird, wie man es vom Stethoskop her kennt.

Gruss
Sensor77
 
Hallo!
Sensor, am Anfang Deiner Argumentation läßt Du anscheinend doch ein bißchen - wie ich es verstehe - außer Acht, daß mittlerweile viele Betroffene auch keine 5 Mikrowatt pro Quadratmeter mehr vertragen.

Ich teile die Ansicht nicht, daß man diese Technologie weiter nutzen sollte (Du schreibst, Du seist kein Antennengegner, darauf beziehe ich mich). Ich bin der Ansicht, daß auf jeden Fall eine andere Technologie hermuß, Möglichkeiten gäbe es ja längst.
Außer Menschen und Tieren leidet auch die gesamte Natur darunter, und das auch schon seit Jahrzehnten (siehe Waldsterben usw.).

Es gibt Fälle, in denen die Bewohner ganzer Straßenzüge oder Häuserblocks erkranken. Man muß nicht unbedingt eine Vorerkrankung haben, das schließe ich daraus. Das ist auch meine Erfahrung mit Betroffenen, die ich kenne.

Hier ein Beispiel dazu:

"K. D. aus Ansbach:

Ich wohne in Ansbach, Mittelfranken, bin selbst Ingenieur
und war bislang immer sehr technikgläubig. Vor etwa drei
Monaten hat O2 eine UMTS-Antenne in Ca. 50m Entfernung
auf den First eines Hauses gesetzt, seitdem hat sich meine
Meinung dieser Technologie gegenüber empfindlich geändert.

Alle Anwohner, ob 8 oder 80 Jahre alt, klagen über
Beschwerden, die sie vorher niemals hatten (Kopfschmerzen,
Müdigkeit, Augenbrennen etc.).
Diverse Pflanzen gingen 2 Wochen nach Inbetriebnahme ein,
in meinem Wohnzimmer bekomme ich nach kurzer Zeit
Kopfschmerzen. Nur durch Zufall kamen wir hier überhaupt
erst auf den Zusammenhang mit dieser Antenne.
Glauben Sie mir, wir sind keine dummen Kinder, die sich hier
irgendetwas einbilden. Es ist nichts mehr so wie es vorher
war. Mit größter Sorge verfolgen wir (d. h. alle Hauseigen-
tümer und Nachbarn) die weitere Entwicklung und Aus-
breitung dieser Technologie. Briefe an alle möglichen
Parteien und Ministerien blieben bis auf einige Standard-
antworten unbeantwortet.
Offensichtlich gibt es sehr starke Interessensverbände, die
eine jegliche Auseinandersetzung mit diesem Thema seitens
der Behörden von vornherein unterbinden.
Scheinbar spielt unsere Gesundheit absolut keine Rolle,
es ist einfach unglaublich.
Kämpfen Sie, wehren Sie sich... wir wünschen Ihnen
alles Gute..."

In meinen Augen geht es grob gesagt um die Dauer und die Intensität (allerdings können auch "schwächere" Einflüsse zu Beschwerden führen) und die Art der Frequenz.
Die Strahlung dieser Technologie ist lebensfeindlich wie auch die Radioaktivität es ist.

Zudem sind die "Empfindlichkeiten" sehr unterschiedlich. Jemand hat mal gesagt, Elektrosensibilität sei Frequenzsensibilität. Das bedeutet, wo der eine drunter leidet, muß der andere nicht unbedingt drunter leiden.

Was allegria schreibt, hat mich richtig gefreut!

Zum Piezo-Hörer: Meine Freundin hatte sich dieses Telefon bestellt und so gefreut, weil sie die normalen Telefone auch nicht mehr verträgt (sie telefoniert allen Ernstes mit einer 1-Meter-Röhre! :)
Und diesen Hörer vertrug sie dann nicht mal zwei Minuten, hat das Telefon zurückgeschickt. Ich hab auch nicht gewußt, daß der Hörer dann halt ein elektrisches Feld macht.

Zum Handy-Gebrauch (weil Sensor von Abstand halten schreibt beim Ein- und Ausschalten und beim Gesprächsaufbau): Meine Tochter nutzte ihr Handy (nachdem sie die Gefahren begriff, selbst schon schwer geschädigt) noch zwei Jahre lang einmal die Woche zum SMS-Schreiben. Ich hab mich scheckig gelacht: Sie gab die SMS ein, und wenn sie dann den "Auslöser" drückte, ist sie ganz schnell weggerannt - wie bei einer Bombe :)))

Zu den Eco-Modus-Telefonen: Meiner Meinung nach sind sie nur ein kleineres Übel. Ich empfehle sie eigentlich nicht. Die Menschen wiegen sich dann in falscher Sicherheit.
Es steht drauf, daß die Strahlung zu 80% reduziert ist. Wenn man von einer Strahlungsstärke bei normalen DECT's von 1.000.000 Mikrowatt ausgeht, bedeutet dies, daß man bei den Eco-Telefonen immer noch 200.000 Mikrowatt am Kopf hat, wenn man telefoniert. Das ist ne Menge!
Der Calcium-Stoffwechsel im Gehirn ist bereits ab 0,1 Mikrowatt gestört (nur zum Vergleich).

Hier noch etwas anderes:
Ein Film von Jugendlichen aus Freiburg über unsere wahrscheinliche Zukunft in Strahlenschutzanzügen:

 
Hi Nischka

Sensor, am Anfang Deiner Argumentation läßt Du anscheinend doch ein bißchen - wie ich es verstehe - außer Acht, daß mittlerweile viele Betroffene auch keine 5 Mikrowatt pro Quadratmeter mehr vertragen.
Das hast du offenbar falsch verstanden. Es ist bei den meisten Haushalten ganz einfach so, dass die Strahlung von Mobilfunkantennen (die von aussen kommt) durch Mauerwerk etc. so stark gedämpft wird, dass sie im Hausinnern kaum mehr ins Gewicht fällt (frag doch mal verschiedene Messtechniker diesbezüglich, aber keine Fundis).
Bzgl. den 5 µW/m² ist es so, dass dieser Wert nach baubiologischen Kriterien noch als "schwach auffällig" gilt und die meisten Menschen in diesem Bereich noch keine Beschwerden zeigen. Selbstverständlich gibt es besonders elektrosensible Mitmenschen, wobei man da immer aufpassen muss, wieviel der Sensibilität tatsächlich durch nichtionisierende Strahlung ausgelöst wird und welcher Anteil psychischer Natur ist. Glaube mir, es gibt wirklich eingebildete Kranke, so wie bei anderen Krankheiten auch. Das Schwierige diesbezüglich ist, dass Elektrosensible oft dazu neigen, die Strahlung pauschal für alle ihre Beschwerden verantwortlich zu machen, was einfach nicht zutrifft. Ich habe das Giftfass-Modell ja nun schon öfters erwähnt, dieses scheint auch tatsächlich zuzutreffen, denn wenn man die von mir gegebenen Tipps einhält (je sensibler man ist, desto radikaler muss man handeln) höre ich immer wieder, dass eine Elektrosensibilität schwächer wird. Natürlich ist "Elektrosmog" ein besonders potentes Umweltgift - ohne Frage - deshalb sollte man da ja auch ein besonderes Augenmerk darauf haben. Es ist aber einfach nur engstirnig, wenn man den Mobilfunkantennen die Schuld an allem Schlechtem auf der Erde geben will und sich auf diese "Bauwerke" versteift.

Ich teile die Ansicht nicht, daß man diese Technologie weiter nutzen sollte (Du schreibst, Du seist kein Antennengegner, darauf beziehe ich mich).
Mit meiner Selbstbezeichnung als Mobilfunkkritiker möchte ich zum Ausdruck bringen, dass die Sache an sich toll ist, aber leider nicht umweltverträglich, was dringend geändert werden muss (meine Frau und ich haben schon lange kein Handy mehr). Antennengegner handeln sehr engstirnig, oft auch realitätsfremd, wenn sie meinen, mit dem Verhindern von weiteren Antennen sei es getan.. Wirklich Not tut aber, ins Bewusstsein der Menschen zu rücken, dass nichtionisierende Strahlung grundsätzlich schädlich ist und nicht nur der Mobilfunkbereich!
Weisst du ich habe schon einige Dinge mitbekommen, seit ich mich diesem Thema widme, vor allem auch die Resignation von alarmmässig gebildeten Bürgerinitiativen, die Antennen bekämpfen und die Antennen meist am Schluss trotzdem gebaut werden. Dann löst sich alles wieder auf und die ganze investierte Energie verpufft nutz- und wirkungslos. Das ist doch kein Zustand! Viel mehr müssen wir alle mit längerfristigen Strategien zusammenarbeiten und nicht nur Symptome bekämpfen (die Mobilfunkantennen eben).

Ich bin der Ansicht, daß auf jeden Fall eine andere Technologie hermuß, Möglichkeiten gäbe es ja längst.
Außer Menschen und Tieren leidet auch die gesamte Natur darunter, und das auch schon seit Jahrzehnten
Da sind wir uns einig.

Es gibt Fälle, in denen die Bewohner ganzer Straßenzüge oder Häuserblocks erkranken.
Achtung, das ist jeder wieder eine dieser unbelegten Aussagen. Welche Strassenzüge sind das konkret?
Es ist ja nicht so, dass das solche Effekte nicht vorkommen mögen, aber dieser Satz wird gerne immer wieder weiterverbreitet, ohne dafür einen Beleg zu haben. Fakten sind gefragt, nicht irgendwelche Dinge, die man mal irgendwo gehört oder gelesen hat.

Man muß nicht unbedingt eine Vorerkrankung haben, das schließe ich daraus.
Natürlich nicht, es reicht, wenn du dich z.B. impfen lässt (= zum Teil synthetische Chemikalien, auf jeden Fall immer körperfremde Eiweisse=Stress für den Körper)..
Das Giftfass-Modell zeigt solche Zusammenhänge wunderbar auf.

In meinen Augen geht es grob gesagt um die Dauer und die Intensität (allerdings können auch "schwächere" Einflüsse zu Beschwerden führen) und die Art der Frequenz.
..und die Pulsung und die inviduelle Empfindlichkeit (Grösse seines Gift-Fasses, Entgiftungskapazität etc.)

Die Strahlung dieser Technologie ist lebensfeindlich wie auch die Radioaktivität es ist.
Mit dem Unterschied, dass Radioaktivität unmittelbar erbgutverändernd wirkt und nichtionisierende Strahlung (wie es der Name schon sagt) eben indirekt wirkt. Ausserdem hat die Lebensweise eines Menschen keinen so grossen Einfluss bei radioaktiver Strahlung wie bei "Elektrosmog"..

wo der eine drunter leidet, muß der andere nicht unbedingt drunter leiden.
So ist es, auch diesen Umstand erklärt das Giftfass-Modell..

Und diesen Hörer vertrug sie dann nicht mal zwei Minuten, hat das Telefon zurückgeschickt.
(es ging um Telefonhöhrer mit Piezo-Technologie)
Das liest man auch in anderen Foren, weshalb ich es nachmessen werde, um eine Aussage dazu machen zu können.

Sie gab die SMS ein, und wenn sie dann den "Auslöser" drückte, ist sie ganz schnell weggerannt - wie bei einer Bombe
Ha ha ha.. Das klingt lustig, ist aber vom Prinzip her gar nicht so falsch (wenn auch etwas übertrieben, zumal sie gar nicht so schnell rennen kann, wie das Handy sendet).

Zu den Eco-Modus-Telefonen: Meiner Meinung nach sind sie nur ein kleineres Übel. Ich empfehle sie eigentlich nicht. Die Menschen wiegen sich dann in falscher Sicherheit.
Da hast du absolut Recht, aber es ging hier um Geräte mit Eco-Modus+ bzw. Full-Eco, die überhaupt nicht mehr strahlen, wenn nicht telefoniert wird (3. Generation von DECT-Telefonen)...

Es steht drauf, daß die Strahlung zu 80% reduziert ist. Wenn man von einer Strahlungsstärke bei normalen DECT's von 1.000.000 Mikrowatt ausgeht, bedeutet dies, daß man bei den Eco-Telefonen immer noch 200.000 Mikrowatt am Kopf hat, wenn man telefoniert.
Die Strahlung eines DECT-Höhrerteils bewegt sich unmittelbar am Kopf im Bereich von mehreren Millionen µW/m² und die erwähnte Strahlungsreduktion von 80% wird eher selten erreicht (meist so um die 60-70%). Aber eben, es ging hier nicht um DECT-Telefone mit ECO-Mode, sondern um solche mit ECO+ bzw. Full-ECO..

Gruss
Sensor77
 
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Moin, Sensor,
Dein Beitrag ist ja richtig lang, da muß ich mich durcharbeiten.
Ich geh mal durch, Punkt für Punkt, und gucke, wozu ich noch etwas sagen möchte:

Was ist ein Fundi?
Du schreibst von erheblicher Dämpfung durch Mauerwerk. Mir (und vielen, vielen anderen, die ich kenne) reicht diese Dämpfung nicht aus. Die Strahlung, die von außen noch durchpfeift, kann allemal ausreichen, auch Menschen gewissermaßen lahmzulegen, die die Technik nicht nutzen und auch keine solchen Nachbarn haben, die sie nutzen. Außerdem gibt es Menschen, die ziemlich in der Nähe einer Antenne wohnen, die kriegen noch erhebliche Einflüsse ab.
Kennst Du das Beispiel der Familie Kind (15.000 Mikrowatt :schock: im Haus, soweit ich mich recht erinnere), war ein TV-Beitrag.

Vorletztes Jahr berichtete mir jemand, der an einer Universität tätig ist, daß er mit seinen Kollegen forscht, welche (salopp ausgedrückt) Strahlung noch besser mauerwerkdurchlässig ist.

"Eingebildete Kranke", "psychischer Natur", das soll ich Dir glauben, schreibst Du. Ich kenne nicht einen einzigen solchen Fall. Ich finde, das ist eine persönliche Behauptung von Dir. Ich fänd es gut, wenn Du sie als solche kennzeichnen würdest.
Stell Dir vor, Du bist allergisch auf gewisse E-Zusatzstoffe, und jemand - von außen - winkt ab und meint, ein Teil Deiner Allergie sei "psychischer Natur". Fändst Du das nicht anmaßend?
Das kann definitiv keiner von außen beurteilen.
Manchmal habe ich ähnliche Vermutungen von Menschen gehört, die weniger stark betroffen waren von Elektroschädigung, sie bezogen sich auf stärker Betroffene. Ich empfinde solche Behauptungen als Grenzüberschreitung, da wär ich ganz vorsichtig.

Wenn man sich selbst etwas nicht vorstellen kann, wenn man selbst etwas nicht nachvollziehen kann, heißt dies nicht automatisch, daß etwas "nicht so sein kann" (wie der andere berichtet), da wäre in meinen Augen zumindest ein Ernstnehmen des anderen oberstes Gebot. Wenn Du selbst für Dich diese Erfahrung gemacht hast, daß bei Dir einige Symptome "psychisch" sind, kein Problem.

Das schätze ich an diesem Forum hier sehr, daß die allermeisten von diesem "das ist psychisch" abgerückt sind - durch Erfahrung.
Ich streite nicht grundsätzlich ab, daß seelische Belastungen sich auch körperlich auswirken können. Aber ich bin viel zu lange diesem Dogma (und das ist es, wenn man es einseitig auffaßt) aufgesessen und dadurch völlig falsche Wege gegangen.

"Mobilfunkantennen die Schuld an allem Schlechten auf der Erde geben", das ist nun etwas sehr schwarz-weiß, ich weiß nicht, ob das nicht ein bißchen übertrieben dargestellt ist.
Sollte mal eine solche Äußerung gefallen sein (falls):
Ich verstehe es, wenn äußerst verzweifelte, sich unter Folter fühlende Menschen, die nicht mehr wissen, wohin sie sich retten können, um endlich mal Ruhe vor der Strahlung zu haben, mal zu einer Übertreibung greifen.

Außerdem: Gäbe es ein oder mehrere Schutzgebiete, dann wäre dem ganzen erheblich der Druck genommen. Solange diese Technologie existiert, plädiere ich ganz ausdrücklich und dringlich für Schutzgebiete.

Ob die Sache an sich toll ist, wie Du schreibst, lasse ich dahingestellt. Ich finde die Sache nicht einfach nur toll. Für seltene Notfall-Telefonate (wenn man jetzt mal den Mobilfunk betrachtet, gibt ja auch noch dvb-t, Radar usw.) könnte es in Ordnung sein.
Ansonsten gibt es neben der Strahlenbelastung auch noch eine Menge anderer Probleme mit den Möglichkeiten der Technik.
Nur ein paar Beispiele: Meine Tochter beklagte sich vor ein paar Tagen, daß mittlerweile wenig Verabredungen "in Fleisch und Blut" möglich sind, weil die Leute sehr viel über Facebook oder SMS o. ä. kommunizieren. Gestern und vorgestern erzählten mir zwei Menschen unabhängig voneinander, daß einerseits die Leute, wenn es wärmer wird, kaum noch draußen miteinander reden, weil sie zumeist drinnen hocken vor dem Computer; andererseits, daß draußen immer weniger Kinder zu sehen sind, auch diese spielen häufig nicht mehr oder nur selten.

Du schreibst:
Weisst du ich habe schon einige Dinge mitbekommen, seit ich mich diesem Thema widme, vor allem auch die Resignation von alarmmässig gebildeten Bürgerinitiativen, die Antennen bekämpfen und die Antennen meist am Schluss trotzdem gebaut werden. Dann löst sich alles wieder auf und die ganze investierte Energie verpufft nutz- und wirkungslos. Das ist doch kein Zustand! Viel mehr müssen wir alle mit längerfristigen Strategien zusammenarbeiten und nicht nur Symptome bekämpfen (die Mobilfunkantennen eben).

Ja, das bedauere ich auch sehr!

Straßenzüge:
Ein Beispiel habe ich zitiert.
Gestern telefonierte ich mit einem Betroffenen in Süddeutschland. Er sagte mir sofort, daß er eindeutig sagen kann, daß es in seinem Straßenzug so ist und in der Parallelstraße. Er meinte, da pfeife Richtfunk entlang. Natürlich kann ich ihn nicht als Quelle und seine Aussage nicht als Beweis angeben.
Und ich habe auch mal mit jemandem aus Oberammergau telefoniert, ich habe mir die ganzen Einzelheiten nicht gemerkt. Aber was da los war und wohl noch ist, das trotzt jeder Beschreibung.
Häuserblock: In den Kasuistiken ist solch ein Beispiel.

Impfung:
Ich kenne jemanden, der direkt nach einer Zecken-Impfung "elektrosensibel" geworden ist. Es reichen meiner Meinung nach auch die Impfungen aus der Kindheit. Egal, wie weit sie zurückliegen, ihre Schädigungen können nachwirken. Insofern ist es natürlich schwierig zu sagen, ob jemand eine Vorerkrankung hat oder nicht (wo will man das Maß ansetzen?). Geimpft sind 97 Komma irgendwas der Bevölkerung. Ich gehe auch davon aus, daß auch diese erheblich ins Gewicht des Giftfaßmodells fallen.

Wegrennen beim Auslösen der SMS:
Hahaha, hm, Du weißt nichts von der Schnelligkeit meiner Tochter :)

Das mit den Full-Eco-Mode-Telefonen hab ich schon richtig verstanden. Deswegen schrieb ich ja von 80% Reduktion (auf der Schachtel). Genau diese Telefone, die "nur" strahlen, wenn telefoniert wird, die empfehle ich nicht.

Einen schönen Sonntach!!
 
Hi Nischka

Was ist ein Fundi?
Ein Fundamentalist, der nicht nach rechts und nach links schaut, sondern unglaublich engstirnig seine Ziele verfolgt.

Mir (und vielen, vielen anderen, die ich kenne) reicht diese Dämpfung nicht aus. Die Strahlung, die von außen noch durchpfeift, kann allemal ausreichen, auch Menschen gewissermaßen lahmzulegen, die die Technik nicht nutzen und auch keine solchen Nachbarn haben, die sie nutzen.
Ich schrieb davon, dass externe Strahlung (die von aussen kommt, also in der Regel Mobilfunkstrahlung) durch die normale Gebäudedämpfung meistens so weit abgeschwächt wird, dass sie im Vergleich zu anderen Quellen kaum mehr ins Gewicht fällt. In den meisten Haushalten beträgt denn auch die Hintergrundstrahlung unter 5 µW/m². Natürlich gibt es auch nicht wenige Menschen, die sogar unterhalb dieser Werte mit Befindlichkeitsstörungen reagieren, aber wie gesagt, meistens (vor allem wenn nicht zusätzlich noch elektrische und magnetische Wechselfelder einwirken) werden solche Werte gut verkraftet (grosses Giftfass bzw. hohe Entgiftungskapazität).

Außerdem gibt es Menschen, die ziemlich in der Nähe einer Antenne wohnen, die kriegen noch erhebliche Einflüsse ab.
Natürlich! Leider gibt es das auch, aber meistens ist eben genau nicht so, dass Mobilfunkstrahlung von Aussen den Löwenanteil einer durchschnittlichen Strahlungsbelastung ausmacht, sondern der hausgemachte Elektrosmog (oft auch von Nachbarn) dramatisch stark ist. Mobilfunkstrahlung fällt dann vergleichsweise kaum mehr ins Gewicht.

Kennst Du das Beispiel der Familie Kind
Kenne ich, aber nur diesen TV-Beitrag hier, wo die Höhe der Strahlungsbelastung nicht gemessen wurde.
YouTube - RTL Familie Kind - Verstrahlte Kinderzimmer

15.000 Mikrowatt im Haus, soweit ich mich recht erinnere
Mit welchem Gerät und wie wurde das gemessen? Breitband? Frequenzselektiv (d.h. nur eine bestimmte Frequenz)?

"Eingebildete Kranke", "psychischer Natur", das soll ich Dir glauben, schreibst Du. Ich kenne nicht einen einzigen solchen Fall.
Achtung, ich muss das offenbar nochmal betonen: Nichtionisierende Strahlung ist ganz klar ein potentes Umweltgift und schadet Mensch und Tier (und Pflanze)! Ich kenne genügend Leute, die z.B. nach kurzer zeit sagen können, ob ein eingeschaltetes Handy im selben Raum ist oder Elektroleitungen im Mauerwerk spüren. WLAN z.B. spüre ich selber. ABER: Ich begegne auch immer wieder Menschen, die eine grundsätzliche Technikfeindlichkeit an den Tag legen und hysterisch "Körperverletzung" schreien, wenn sie nur irgendein elektronisches Gerät sehen..
Ein Musterbeispiel für eine teilweise Einbildung von Symptomen möchte ich hier nennen: Eine Kundin erzählte mir, dass sie immer beim Autofahren diffuse Kopfschmerzen bekomme. Ich erklärte ihr, dass das z.B. von magnetisierten Reifen, Elektromotoren (z.B. Gebläse) oder hohen Stromflüssen in der Fahrzeugelektrik kommen könne (bei den genannten Quellen entstehen zum Teil extrem starke niederfrequente magnetische Wechselfelder). Unser eigenes Auto musste ich diesbezüglich mit Mu-Metall-Folien abschirmen und die Reifen entmagnetisieren, da die erzeugten Felder bei meiner Frau erhebliche Probleme auslösten. Die erwähnte Kundin wollte aber von meinen Erklärungen nichts wissen und belehrte mich: "Nein, nein, wenn ich die Scheiben runterlasse, dann habe ich regelmässig keine Problem mehr. Wahrscheinlich weil dann die Felder verwirbelt werden und raus können.." Physikalisch betrachtet ist das nun absoluter Nonsens (magnetische Felder und hochfrequente Strahlung durchdringen Autoscheiben praktisch ungehindert - elektrische Felder sind im Auto kaum vorhanden) und deshalb erhielt ich diesbezüglich den starken Eindruck, dass sie sich das offenbar einbilde (es ging dann noch weiter z.B. mit einem speziellen Spray, von dem sie überzeugt ist, dass er hochfrequente Wellen abschirme - meine Messungen bestätigten das nicht).

Ich finde, das ist eine persönliche Behauptung von Dir.
Nicht wirklich, auch andere Kollegen machen ähnliche Erfahrungen mit Kunden..

Wenn man sich selbst etwas nicht vorstellen kann, wenn man selbst etwas nicht nachvollziehen kann, heißt dies nicht automatisch, daß etwas "nicht so sein kann" (wie der andere berichtet), da wäre in meinen Augen zumindest ein Ernstnehmen des anderen oberstes Gebot.
Absolut, das sehe ich auch so. Was meinst du wohl, weshalb ich auf meiner Webseite schreibe: "Im Internet finden sich einige Produkte, welche auf oft geheimnisvolle Weise Elektrosmog reduzieren sollen, aber physikalischen Grundsätzen widersprechen. Auch wenn eine pauschale Aburteilung solcher Artikel als Humbug nahe läge, sollte doch immerhin bedacht werden, dass bestimmte Zusammenhänge und/oder Wirkmechanismen ev. erst in der Zukunft naturwissenschaftlich schlüssig erklärt werden können. Persönlich schliesse ich Wirkungen solcher Produkte zwar nicht von vornherein aus, vertraue aber nur auf unbestrittene physikalische Gesetzmässigkeiten (und empfehle darauf beruhende Sanierungsmassnahmen)."

Wenn du genügend oft erlebt hast, wie Personen über ihre Elektrosensibilität klagen, aber keinerlei Hilfe annehmen und auf Dingen beharren, die völlig unlogisch sind (eben z.B. Autoscheiben runterdrehen verwirbelt die Strahlung), dann kommst du irgendwann automatisch zur Erkenntnis, dass die menschliche Psyche zumindest in irgendeiner Form beteiligt sein kann.

Wenn Du selbst für Dich diese Erfahrung gemacht hast, daß bei Dir einige Symptome "psychisch" sind, kein Problem.
Ich habe bei mir selbst die Erfahrung gemacht, dass man durch Elektrosmog ausgelöste Symptome durch eine bestimmte (positive) Geisteshaltung unterdrücken kann. Schaden erleidet man aber trotzdem (man spürt es einfach erst im Nachhinein). Aber um das geht es hier ja gar nicht, sondern darum, dass es tatsächlich Menschen gibt, die sich gewisse Symptome einbilden.
Nur mal schnell ein Seitenblick in die "anerkannte" Medizin ;)
Ich nehme an, dass du auch glaubst, dass Hypochonder existieren, oder? Wenn ja, wieso soll es diese nicht auch im Bereich Elektrosmog geben? Oder andersherum: Glaubst du allen Ernstes, dass die Psyche keinerlei Einfluss auf Körperfunktionen hat?

Das schätze ich an diesem Forum hier sehr, daß die allermeisten von diesem "das ist psychisch" abgerückt sind - durch Erfahrung.
Ich auch, darum schreibe ich hier..

Ich streite nicht grundsätzlich ab, daß seelische Belastungen sich auch körperlich auswirken können.
Gut und was ist mit der mentalen Haltung (also der Psyche)?

Aber ich bin viel zu lange diesem Dogma (und das ist es, wenn man es einseitig auffaßt) aufgesessen und dadurch völlig falsche Wege gegangen.
Ich doch auch, deshalb tut Aufklärung Not! Die Unschädlichkeit von nichtioniserender Strahlung unterhalb gesetzlicher Grenzwerte ist definitiv ein Dogma, weil unzutreffend und mittlerweile ganz klar widerlegt..

Ich finde die Sache nicht einfach nur toll.
Ich auch nicht, unter Anderem aus diesem Grund haben wir schon lange kein Handy mehr. Trotzdem ist ein Handy vom Technischen her betrachtet ein kleines Wunderwerk und vielseitig einsetzbar. Ausserdem darf man einfach nicht ignorieren, dass Mobilfunk mittlerweile eine wichtige Rolle im Leben vieler einnimmt (ob das jetzt gut ist oder nicht, sei mal dahingestellt) und deshalb sind radikale Forderungen von Fundis im Still von "Alle Mobilfunkantennen sofort deaktivieren!" einfach nur realitätsfremd und finden kein Gehör.

Nur ein paar Beispiele: Meine Tochter beklagte sich vor ein paar Tagen, daß mittlerweile wenig Verabredungen "in Fleisch und Blut" möglich sind, weil die Leute sehr viel über Facebook oder SMS o. ä. kommunizieren. Gestern und vorgestern erzählten mir zwei Menschen unabhängig voneinander, daß einerseits die Leute, wenn es wärmer wird, kaum noch draußen miteinander reden, weil sie zumeist drinnen hocken vor dem Computer; andererseits, daß draußen immer weniger Kinder zu sehen sind, auch diese spielen häufig nicht mehr oder nur selten.
Das ist heute leider Realität.. Aber nicht die elektronischen Geräte oder "social communities" sind an diesem Umstand Schuld, sondern die Menschen, die sie nutzen (das ist wie bei Waffen: Nicht Waffen töten Menschen, sondern Menschen töten Menschen). Und in Bezug auf Kindererziehung (also auch, dass diese draussen spielen und nicht drinnen hocken) sind die Eltern alleine verantwortlich.

Er meinte, da pfeife Richtfunk entlang.
Wobei bei Richtfunkstrecken eine quasi-optische Sicht Voraussetzung ist, also keinerlei Hindernisse zwischen zwei Richtfunkantennen erwünscht sind (Signaldämpfung) und die erwähnten Probleme vermutungsweise von Nebenkeulen stammen werden. Entsprechende frequenzselektive Messungen wären da natürlich angebracht, um diesem Verdacht nachzugehen.

Es reichen meiner Meinung nach auch die Impfungen aus der Kindheit. Egal, wie weit sie zurückliegen, ihre Schädigungen können nachwirken.
Sehe ich auch so. Aufgrund von FSME-Impfungen bekam ich nach 10 jähriger Asthma-Freiheit plötzlich wieder Asthma (und Heuschnupfen) und zwar extrem stark (so die Aussage des damaligen Pneumologen). Aber nach einigen Ausleitungen, Schröpfmassagen, Fasten etc. (generell Umsetzung meine Tipps hier) bin ich diese "unheilbare" Krankheit auch wieder los.

Wegrennen beim Auslösen der SMS:
Hahaha, hm, Du weißt nichts von der Schnelligkeit meiner Tochter :)
:D:)))

Das mit den Full-Eco-Mode-Telefonen hab ich schon richtig verstanden. Deswegen schrieb ich ja von 80% Reduktion (auf der Schachtel).
Wie gesagt, in der Realität beträgt die Reduktion weniger.

Genau diese Telefone, die "nur" strahlen, wenn telefoniert wird, die empfehle ich nicht.
Es gibt aber nunmal Situationen (z.B. in einem grösseren Geschäft) wo man schlecht auf Schnurlostelefone verzichten kann (bzw. will). Grundsätzlich rate ich den Leuten natürlich zum Kauf von kabelgebundenen Analogtelefonen (ohne Netzteil), aber manchmal ist eben nur ein schnurloses gewünscht und ein solches mit Full-ECO bzw. ECO+ ist dann das kleinere Übel.

Gruss
Sensor77
 
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Zu dem Beispiel der Frau mit den Scheiben: Der Körper unterscheidet sich wesentlich von einem Messgerät, da er auch von Luft lebt, und andere Schadstoffe kompensieren muß. Die frische Luft bringt mehr Sauerstoff ins Gehirn, weniger Autosmog, usw.
Was das für ein Spray ist, müsste man herausfinden, und zwar die Wirkung auf den Körper, nicht auf das Meßgerät.


Wenn man nicht alle Krankheiten genau kennt, die Ursachen von psychischen, psychosomatischen und körperlichen Erkrankungen (und zwar ins Detail, oder bestes Hellsehen), kann man keine gültige Wertung einer Krankheit in "Psyche" ausführen;
wohl macht aber die psychische Befindlichkeit einen Unterschied, wie sehr man leidet.
Wenn jemand eine gute Psyche hat, aber schwer körperlich leidet, untertreibt das Umfeld oft die Beschwerden, weil derjenige nicht dementsprechend psychisch geknickt ist, und setzt dann noch obendrauf, die Psyche wäre krank :eek:
 
Neues auf der Seite von Ulrich Weiner:

3Sat berichtet über Elektrosensible in der Schweiz und Frankreich (kurzer Beitrag):

Ulrich Weiner

Darunter ist auch ein Bericht zur aktuellen Entwicklung bzgl. des Behördenfunks TETRA: "Münchner Polizei kehrt zum bewährten Analogfunk zurück" - ich hörte heute allerdings, daß dies ganz Bayern beträfe!
 
Hallo Sensor,

mit einem Deiner Beiträge (#27, 18.2.) - die ich alle sehr informativ und dankenswert finde - hast Du mir, wie es bei diesen Themen häufig vorkommt, gelinden Schrecken eingeflößt.

Du schreibst: Das in normalen Headsets "befindliche Kupferkabel fungiert nämlich als Empfangsantenne für hochfrequente Wellen und auch elektrische Felder koppeln da gerne an. Kurz gesagt: mit einem normalen Headset leitet man Strahlung wunderbar direkt ins Ohr.. Dazu kommt noch, dass jeder normale Kopfhörer oder Telefonhörer etc. (mit sogenannten dynamischen Hörkapseln) einen Dauermagnet beinhaltet, der ein magnetisches Gleichfeld verursacht und bei Bewegegung desselben (leicht genügt schon) ein (niederfrequentes) magnetisches Wechselfeld entsteht, was direkt am Hörer locker >500 nT an magnetischer Flussdichte aufweisen kann."

Das gilt ja vermutlich auch für normale Kopfhörer, mit denen ich leidenschaflich gern Musik höre (auch um meine Nachbarn nicht zu stören; Klassik braucht eben eine gewisse Dynamik), nicht wahr? (Hab den Kopfhörer vor langer Zeit nur nach Klangqualität ausgesucht - steht darauf HD 590, Made in Ireland, genauer kann ich ihn nicht mehr idenifizieren. Leider habe ich hier nicht mal einen Kompaß.)

Nun "strahlt" in meiner Wohnung seit langem (soweit ich weiß) nichts mehr und von den Nachbarn bin ich fast perfekt abgeschirmt (Bett und Arbeitsplatz < 0.1 mcW/qm, sonst < 2.0) - seitdem geht es mir in mehrerer Hinsicht viel besser als zuvor. Nun also noch die Kopfhörer weg? O.k., auf Verzicht bin ich ja schon gut trainiert. (Freilich "merke" ich von den Feldern der Kopfhörer nichts - während ich in der Nähe eines DECT-Telefons innerhalb einer Viertelstunde "Zustände" krieg. Vielleicht kompensiert ja die Musikbegeisterung die Wirkung der Felder? Aber ich weiß, das ist kein Gegenargument; schaden können sie trotzdem.)

Weiter schreibst Du: "Es gibt nun auch sogenannte Piezo-Kopfhöhrer (und Piezo-Telefone), bei denen prinzipbedingt kein magnetisches Feld entsteht. ABER: Gemäss diverser eingeholter Auskünfte soll dafür ein um so stärkeres elektrisches Wechselfeld entstehen, was ich testen und nachmessen werde, sobald ich Zeit dazu finde (ein elektrisches Wechselfeld wäre dafür - im Gegensatz zu magnetischen Wechselfeldern - absolut einfach abschirmbar)."

Ich wäre Dir für Information sehr dankbar, sobald Du nachgemessen hast. "Einfach abschirmbar" - dann würde man vermutlich die Kopfhörer in einen Faraday-Käfig wickeln? Aus welchem Material? Adamantan? (Mag ich nicht so gern wegen des Ni-Gehalts. Aaronia-Shield ist aus Silberdraht, auch nicht so toll.)

Allerdings würde die Funktion der Zuleitungen als Antennen vermutlich dennoch weiterbestehen?

Weiter: "Es gibt aber ein spezielles Headset, das absolut feldfrei funktioniert, weil unter anderem ein Luftschlauch eingesetzt wird, wie man es vom Stethoskop her kennt."

Sowas gib es aber m.W. nicht zum beidohrigen Musikhören, oder?

Dank' Dir im voraus!

Herzlich,
Windpferd
 
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Hallo -

Futura schrieb (#3, 3.2.): "Warum hat Swiss Com ein Patent auf ein WLAN, das nur strahlt, sobald es Daten sendet, erhalten? Das Argument für diese Erfindung der Swiss Com war: "Es gibt eindeutige Hinweise darauf, daß WLAN für den menschlichen Organismus schädlich ist" ....."

Das ist ja fantastisch! Allerdings kann ich kein Gerät entdecken, in dem dieses Patent verwendet wird. Weiß jemand von Euch darüber mehr?

Ich habe ausgezeichnete Erfahrungen gemacht (selber und auf dem Weg über andere) mit der Strategie, "strahlenden" Nachbarn Full-Eco-Mode-Schnurlostelefone zu schenken. (Manchmal mußte ich mich dabei über meine sozialen Ängste hinwegsetzen, wenn die Betroffenen sich nicht trauten. Nur ganz selten bin ich abgeblitzt.) Weitaus billiger als die für viele unerschwingliche Abschirmung und bessert die Situation sehr.

(Nebenbei: die Mehrzahl der Menschen ist gar nicht soo unzugänglich und läßt sich solchermaßen "beschenken", v.a. solche mit Kindern und solche, die sich nicht gesund fühlen oder mindestens Krankheit erlebt haben; es gibt ein gewisses grundlegendes Mißtrauen gegenüber der Industrie. Total beeindruckt sind viele, wenn ich mein kleines Gigahertz-Meßgerät auf ihre Wunderdinger richte, vor allem, wenn die Audio-Analyse zugeschaltet ist und der Meßbereich nicht ausreicht. Dann der tiefe Friede, wenn ich bitte, den Netzstecker zu ziehen.)

Wäre toll, wenn man vergleichbare WLAN-Einrichtungen verschenken könnte.

(Nach meinem Eindruck ist WLAN schädlicher als DECT, durchdringt allerdings die Wände nicht ganz so stark. [Immer noch viel zu stark.] Allerdings kann ich diesen Eindruck nicht exakt belegen. Vielleicht macht die Pulsung einen Unterschied?)

Na, vielleicht wartet die Industrie ja erst mal, daß noch viel mehr Menschen krank werden - dann wird die Nachfrage höher sein?

Für Antworten wäre ich sehr dankbar. Und viele andere vermutlich auch.

Liebe Grüße,
Windpferd
 
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Hallo -

Nischka schrieb (#7, 10.2.) in bezug auf Mikrowellenstrahlung: "Sollte man dann nicht eher zusehen, diese Einflüsse zu verringern so weit wie nur irgend möglich, statt von Arzt zu Labor, zu Apotheke, zu Heilpraktiker, zu Heiler und zurück zu laufen?"

Es ist nicht notwendig, von einem zum anderen "zu laufen". Man kann - und sollte - einiges tun, um den vielfach strahlungsbedingen nitrosativen Streß abzubauen. (Den oxydativen natürlich auch.) Ferner kann man seine Giftzähne opfern und den Kiefer ausfräsen lassen. ("Dann läuft man eben zahnlos aber fröhlich durch die Welt", sagte eine Patientin.) Und sich ernähren wie die Gorillas, von "grünbetonter Rohkost". Die Wege sind bekannt.Man braucht sie nur zu gehen. Über vieles davon findet man ausgezeichnete Threads im Forum. (Über die Gorillas noch nicht.)

Die Wirkungen von Mikrowellenbestrahlung sind ja - jedenfalls in schwereren Fällen - nicht einfach weg, sobald man abgeschirmt ist. Abgesehen von den "Erstverschlimmerungen" kann es eine Weile brauchen, bis Körper und Seele sich regeneriert haben. Dazu kann Unterstützung förderlich, ja notwendig sein.

Liebe Grüße,
Windpferd
 
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Hallo zusammen

Die frische Luft bringt mehr Sauerstoff ins Gehirn, weniger Autosmog, usw
Frische Abgasluft von draussen? :confused:
Ich nehme an, du meinst mit "Autosmog" irgendwelche Ausdünstungen oder Ähnliches aus dem Fahrzeuginnern aber keinen Elektromog oder? Dann gäbe ich dir Recht, dass diese bei offener Fensterscheibe "verduften", aber die gute Frau ist absolut felsenfest davon überzeugt, dass es Elektrosmog vom Auto ist und nichts anderes!

Was das für ein Spray ist, müsste man herausfinden, und zwar die Wirkung auf den Körper, nicht auf das Meßgerät.
Wenn eine Wirkung irgendeines "Wundermittelchens" nicht mittels einem (auf anerkannter Physik) Messgerät bestätigt werden kann, dann befinden wir uns meines Erachtens im Bereich des Placebo-Effekts (was auch völlig ok ist, dagegen habe ich nichts) oder der Einbildung.
Ich verstehe eure Reaktion auf meine Feststellung, dass es auch Elektrosensible gibt (es sind nicht viele, die Meisten reagieren tatsächlich "allergisch" auf nichtionisierende Strahlung), die sich gewisse Symptome einbilden, da von seiten Behörden, Ärzteschaft und Industrie immer versucht wird Elektrosensible generell zu psychiatrisieren, um die extrem überhöhten Grenzwerte zu rechtfertigen.
Auf der anderen Seite müsst ihr aber einsehen, dass es einfach nur als überbetrieben und hysterisch anzusehen ist, wenn jemand z.B. wegen einer 9V-Batterie panisch wird, da diese ja so schrecklich "strahle". Da bewegen wir uns einfach nicht mehr auf dem Boden der Tatsachen und man kann einen psychischen Einfluss nicht mehr leugnen!

Gruss
Sensor77
 
Hi Windpferd

Du schreibst: Das in normalen Headsets "befindliche Kupferkabel fungiert nämlich als Empfangsantenne für hochfrequente Wellen und auch elektrische Felder koppeln da gerne an. Kurz gesagt: mit einem normalen Headset leitet man Strahlung wunderbar direkt ins Ohr.. Dazu kommt noch, dass jeder normale Kopfhörer oder Telefonhörer etc. (mit sogenannten dynamischen Hörkapseln) einen Dauermagnet beinhaltet, der ein magnetisches Gleichfeld verursacht und bei Bewegegung desselben (leicht genügt schon) ein (niederfrequentes) magnetisches Wechselfeld entsteht, was direkt am Hörer locker >500 nT an magnetischer Flussdichte aufweisen kann."

Das gilt ja vermutlich auch für normale Kopfhörer, mit denen ich leidenschaflich gern Musik höre
Ja, das ist genau dassselbe, mit dem Unterschied, dass ein Headset im Ohr ist und ein gängier Kopfhöhrer auf dem Ohr, also minimal weiter entfernt. (aber siehe nächste Antwort!)

Nun "strahlt" in meiner Wohnung seit langem (soweit ich weiß) nichts mehr und von den Nachbarn bin ich fast perfekt abgeschirmt (Bett und Arbeitsplatz < 0.1 mcW/qm, sonst < 2.0)
Dann können auch keine hochfrequenten Wellen mehr ankoppeln, wo (praktisch) keine mehr sind.. :D

dann würde man vermutlich die Kopfhörer in einen Faraday-Käfig wickeln?
Immer wieder wird vom Faradayschen Käfig geschrieben, obwohl dieser ganz anders funktioniert, wie die meisten meinen und in der Praxis wenig eingesetzt wird... :traurig:
Bitte hier nachlesen was so ein Käfig eigentlich ist und so weiter..
Aber du bist schon auf der richtigen Spur: Piezo-Höhrkapsel und Elektrokabel in elektrisch leitfähiges Material einpacken (muss aber nicht zwingend allseitig geschlossen sein, eine geerdete Teilabschirmung kann schon reichen) und das ganze fachmännisch erden. Du kannst alles nehmen, was eine hohe elektrische Leitfähigkeit aufweist und gut kontaktierbar ist (z.B. verzinktes Fliegengitter aus dem Baumarkt).

Allerdings würde die Funktion der Zuleitungen als Antennen vermutlich dennoch weiterbestehen?
Ein klares Jein! :D
Zwar wird auch das elektrisch leitfähige Material als "Antenne" fungieren, aber die elektrische Komponente hochfrequenter Wellen wird Richtung Erde abgeleitet.

Weiter: "Es gibt aber ein spezielles Headset, das absolut feldfrei funktioniert, weil unter anderem ein Luftschlauch eingesetzt wird, wie man es vom Stethoskop her kennt."

Sowas gib es aber m.W. nicht zum beidohrigen Musikhören, oder?
Doch natürlich gibt es das!

"Warum hat Swiss Com ein Patent auf ein WLAN, das nur strahlt, sobald es Daten sendet, erhalten? Das Argument für diese Erfindung der Swiss Com war: "Es gibt eindeutige Hinweise darauf, daß WLAN für den menschlichen Organismus schädlich ist" ....
Das Patent im Original könnt ihr hier durchlesen.
Diesen Satz (also speziell jetzt eine Aussage über die Schädlichkeit von WLAN im Besonderen) finde ich aber in dieser Form nirgends. Auf Seite 5, Zeile 24 f. heisst es aber: (...)die Auswirkung von Elektrosmog in WLANs auf den menschlichen Körper können beträchtlich sein (...) Da beschreibt Swisscom die Realität..

Das ist ja fantastisch! Allerdings kann ich kein Gerät entdecken, in dem dieses Patent verwendet wird. Weiß jemand von Euch darüber mehr?
Wie die Reduktion genau funktionieren soll, steht auf den Seiten 16 f.
Mir ist noch keine Anwendungsmöglichkeit bekannt, aber die Frage kann ev. Brumm beantworten. Er ist unser WLAN-Spezialist hier.. :D
So oder so, würde das WLAN einfach nicht mehr dauernd strahlen (so die Patentschrift), sondern nur noch, wenn es gebraucht wird. Die Schädlichkeit von WLAN-Strahlung als solcher (vor allem diese elende 10 Hz-Pulsung) bliebe bestehen..

Total beeindruckt sind viele, wenn ich mein kleines Gigahertz-Meßgerät auf ihre Wunderdinger richte, vor allem, wenn die Audio-Analyse zugeschaltet ist und der Meßbereich nicht ausreicht. Dann der tiefe Friede, wenn ich bitte, den Netzstecker zu ziehen.)
Vielen wird so einfach bewusst, wo bzw. wieviel Strahlung eigentlich um sie herum ist. Man kann sozusagen die "Strahlung höhren".. Für den NF-Bereich gilt das Gesagte auch, das erlebe ich eigentlich bei jedem Kunden.

(Nach meinem Eindruck ist WLAN schädlicher als DECT, durchdringt allerdings die Wände nicht ganz so stark. [Immer noch viel zu stark.] Allerdings kann ich diesen Eindruck nicht exakt belegen. Vielleicht macht die Pulsung einen Unterschied?)
Meine Messungen und Erfahrungen bestätigen das. Es wird schon länger davon ausgegangen, dass je niederfrequenter die Pulsung von hochfrequenten Signalen ausfällt, desto unverträglicher ist sie für Lebewesen (WLAN: 10 Hz / DECT: 100Hz)

Gruss
Sensor77
 
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Was hilft so ein WLAN Patent...
dann könnte man nicht sehen, welche
WLAN es so gibt, und hätte andauernd Probleme mit WLAN, denn ab und zu
schaltet sich ein WLAN ein und belegt dann den eigenen Kanal...
So würde ein WLANer argumentieren..

Auch für mich, der die aktuelle Lage abscannen will ist es dann ein Vielfaches schwerer, die "Störer" zu finden.. dann müsste man mit Langzeitmessungen
beginnen.

Nein - man kann bereits mit der Fritzbox eine Einstellung vornehmen, die dann als Nachtabschaltung funktioniert. Und wenn man in diese Abschaltzeit hineinsurft, so bleibt die WLAN-Verbindung immer 5 Minuten länger erhalten, als der letzte Rechner noch an ist.

Des weiteren kann diese gefährliche 10 Hz - Taktung mit dem Netgear Router als 2,5 Hz - Taktung ersetzt werden, diese lässt uns nur müde werden.
Auch Menschen mit dem Router haben meist keine Elektrosmogprobleme, da
ausreichend Schlaf..

Grüßle
Peter
 
Danke Brumm für deinen Hinweis! 👋

Des weiteren kann diese gefährliche 10 Hz - Taktung mit dem Netgear Router als 2,5 Hz - Taktung ersetzt werden, diese lässt uns nur müde werden.
Vermutlich liegt dies daran, dass die 2.5 Hz im Bereich der Delta-Wellen sind (traumlose Tiefschlafphase).

Auch Menschen mit dem Router haben meist keine Elektrosmogprobleme
..zumindest keine offensichtlichen.. :D
Damit das hier jetzt richtig verstanden wird: Verdankenswerterweise betreibt Brumm sozusagen Grundlagenforschung im Bereich "Minimierung der negativen Auswirkungen von WLAN-Strahlung". Ich finde es wichtig, dass es Leute gibt, die Auswege suchen, wenn die Tipps hier eingehalten werden, alles Abschirmen nichts nützt und ein Wegzug keine Option ist. Wer es irgendwie einrichten kann, sollte selbst kein WLAN betreiben und generell Elektrosmog reduzieren, wo es nur geht. Wenn dann (frühestestens nach 1 - 2 Wochen!!) immer noch keine Besserung spürbar ist und der Verdacht besteht, dass WLAN in erster Linie Befindlichkeitsstörungen auslöst, dann könnte man die "2.5 Hz - gepulsten WLAN-Betriebsmodi" von Brumm ausprobieren, sozusagen als letzte Hoffnung.
Es ist zwar nicht anzunehmen, dass dies längerfristig dem Körper nicht schadet, aber es ist ja auch eine Notlösung.

Danke Brumm für deine Forschung! :bier:

Gruss
Sensor77
 
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