Manipulation durch gekaufte Wissenschaft

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Hallo Mobilfunk interessierte..... Als "Neuer" Schreiberling möchte ich einmal grundsätzliches über das ganze Problem Mobilfunkstrahlen sagen.
Ich bin gerne bereit mehr zu den einzelnen Punkten zu berichten, die die Technik und Gesundheit behinhalten. Ich finde aber, es ist erstmal ganz wichtig über die Manipalatuion durch die Mobilfunkmafia zu sprechen, denn dann bekommt das ganze Übel erst den richtigen Blickwinkel.
Nur damit Sie wissen warum ich mich so für dieses Thema einsetze... ich ibin 2 fach geschädigter durch die Mobilfunkstrahlen. Ich sehe als ständiger Patient in den Tumorkliniken viele Kinder - 3- 5 Jahre die durch den Elektrosmog geschädigt wurden.... und ich bin der Meinung so kann es nicht weiter gehen.
Heute ein Bericht aus meiner Arbeit zur Aufklärung. Spätern dann zu den Krankheiten usw....
m.f.g
K. Gießmann
Manipulation durch gekaufte Wissenschaft Mobilfunkkritiker – Zirkel
STRAHLEN VERURSACHEN KEINE SCHMERZEN, SIE SCHÄDIGEN H E I M L I C H ,
AUF DAUER ABER ------- U N H E I M L I C H !
Information für Mobilfunkkritiker und Elektrosmog / Betroffener Kurt Gießmann Tele. 020537700 Mitglied: „Help For Wireless – HWV – Victims“ HILFE FÜR MOBILFUNK-OPFER Internet: Mobilfunkkritiker
Rundbrief Nr.99 10.1.2009


„ Kinderumwelt gemeinnützige GmbH“ Osnabrück schreibt:
Mobilfunkstationen
1. Es gibt nach allen vorliegenden Kenntnissen keine Gründe, den Aufenthalt von Kindern und Jugendlichen in der Umgebung von Mobilfunkbasisstationen einzuschränken.
Elektrosensibilität:
2. Fazit : es "...ließ sich bisher kein Zusammenhang zwischen EMF (elektromagnetische Felder) und den Beschwerden der Betroffenen nachweisen. Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen EMF und den Beschwerden kann daher mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden."
Manipulation durch gekaufte Wissenschaft - Klimawandel: Wie Konzerne lügen
Elektrosmog und Mobilfunk
Die Diskussion über Gesundheitsrisiken durch Mobilfunk-Basisstationen und Mobilfunktelefonen (Handys) nimmt kein Ende. Sowohl Kritiker der Mobilfunktechnik, als auch die Mobilfunknetzbetreiber und Mobilfunkhersteller überwerfen sich mit Gutachten und wissenschaftlichen Erkenntnissen, die auf der einen Seite Gesundheitsrisiken aufdecken und auf der anderen Seite Unbedenklichkeit bescheinigen.
Hauptproblem sind jedoch die unterschiedlichen Interessen in der Sache und die
Verunsicherung durch widersprüchliche Expertenmeinungen, wissenschaftlichem Kauderwelsch, Halbwahrheiten und Tatsachenfälschung.
Und das auf der einen, wie auf der anderen Seite. Tatsche ist, dass sich die Experten und Wissenschaftler letzten Endes nicht einig sind.
Bei den meisten Diskussionen um Elektrosmog geht es nicht um die wissenschaftlichen Tatsachen, sondern um handfeste kommerzielle und politische Interessen.

Fehlender Nachweis für Gesundheitsschäden durch Mobilfunk!

Laut WDR 3 vom 21.11.2006 – Redaktion Q 21 werden angeblich von der Mobilfunkindustrie 17 Millionen Euro für Forschungen bereitgestellt. (Wann .... 2006 --- 2010 ? )
Klingt super – wie edel – aber wie passt das zusammen ;
Doch auch wenn immer wieder Fälle von Mobilfunk -Paranoia auftreten - ob die Strahlungen der dichtmaschig verteilten Basisstationen tatsächlich schadlos für die Gesundheit sind, kann die Wissenschaft keinesfalls ausschließen. „Ein Null-Risiko gibt es nicht", erklärt Rüdiger Matthes vom Bundesamt für Strahlenschutz. Und auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) räumt ein, dass es zu dem Thema zahlreiche Wissenslücken gebe, die unbedingt geschlossen werden müssten.
Expertenurteil: Nach heutigem Wissensstand gibt es keinen begründeten Nachweis dafür, dass elektromagnetische Felder des Mobilfunks gesundheitsschädliche Schäden verursachen.
Es bleiben zur Zeit nur die wissenschaftlichen Hinweise auf Gesundheitsschäden durch Mobilfunk.
Am Anfang steht der wissenschaftliche Verdacht, dann der wissenschaftliche Hinweis und zum Schluss der wissenschaftliche Beweis.

Zum besseren Verständnis, wie die Mobilfunkindustrie das Risiko einschätzt.
Auf die Frage des Risikos erwiderte die Mobilfunkindustrie, dass sie die Wissenschaftler, die mit umfangreichen Forschungen zum Mobilfunkrisiko beschäftigt sind, befragt haben und solange die keine Beweise, sondern nur Hinweise liefern, gehe man von Unschädlichkeit aus.
Ja so einfach ist das mit der Risikobeschreibung.

„Man kann doch nicht irgend eine Technologie verbreiten, ohne die gesundheitlichen Folgen zu kennen.
Bis heute hat die Mobilfunkindustrie den Beweis der Unschädlichkeit noch nicht erbracht.

Stellt sich die Frage: Wer soll die Wissenslücken schließen..? Wenn die Wissenschaft
durch die Mobilfunkindustrie, durch Androhung des Zahlungsentzuges, gebremst wird.

Warum denn nur die noble Bereitstellung von 17 Millionen für die Forschungsinstitute ?
Hört sich gut an was alles diese „Mobilfunk-Industrie“ tut um nur nicht gestört zu werden und weiter auf kosten der Gesundheit, die Bevölkerung mit 1000 Fach zu hohen Mobilfunkstahlen bestrahlen zu können.

Damit aber keine Störung durch dubiose Forscher entstehen und der Zauber aufgedeckt wird,
wird eine Studie nach der anderen in Auftrag gegeben, Replikationen werden verlangt, bei denen das Studiendesign stets so verändert wird, dass auf dem Fuß die Ausrede folgt, es sei gar keine Replikation.
Das Spielchen wird schon seit geraumer Zeit getrieben, Beweise werden geleugnet, reichlich vorhandene Erfahrungen bestritten, Behauptungen, es gebe noch keine gesicherten Fakten werden beharrlich wiederholt. Das wird sich so fortsetzen, bis eines Tages, wenn nichts mehr abgestritten werden kann, in bewährter Manier die Masche mit der Verjährung kommt.
Seltsame Parallelen ? In den Medien wurde ausgiebig darüber berichtet, dass Asbest-Opfer keine Entschädigung für erlittene, z.T. sehr schwere Gesundheitsschäden erhalten – mit der Begründung, die Sache sei verjährt.

„Die Wahrheit ist immer erlaubt. Wir haben das nur vergessen. Die Verbreitung von Lügen gehört dagegen verboten. Und zwar sofort.“ ( Julius H. Barkas)

Nun zu den groß angekündigten Studien die die Mobilfunk-Industrie lt. WDR 3 bereitstellen will.
(Ein Bericht von unseren Freunden aus der Schweiz: Gigaherz 53. / 11)

Wer zahlt, befiehlt...... Sprichwörter bergen in der Regel eine große Wahrheit in sich, so auch dieses. Da ja nicht sein kann, was nicht sein darf, wurden jetzt von einem Forscher der Universität Bern, bzw. vom Institut für Sozial- und Präventivmedizin Aussagen über die Qualität der Studien gemacht, je nachdem, von wem sie finanziert werden.
Fakt ist: die von den 59 experimentellen, von 1995 bis 2005 veröffentlichen Studien betreffend Handystrahlung sind je nach Finanzierungsart von verschiedener Qualität.
Ausschließlich von der Industrie gesponserte Studien finden seltener gesundheitliche Auswirkungen, als solche von der öffentlichen Hand finanzierte.
Gesundheitliche Auswirkungen der Mobilfunkstrahlung, wie veränderte Hirnströme, Hormonstörungen, Blutdruckabnormitäten, Einflüsse auf die Gedächtnisleistung und die Reaktionszeiten waren bei allen Studien gemessen worden.
Gemischt finanzierte Studien wiesen die höchste Qualität auf, öffentlich finanzierte schnitten etwas besser ab, als von der Industrie gesponserte.
Soviel zur Qualität. Dr. Matthias Egger führte aus, dass die unterschiedlichen Resultate nicht mit der Methodik bzw. der Studienqualität erklärt werden können, sondern mit der unterschiedlichen Finanzierungsart. Wieweit die Strahlung die Gesundheit beeinflusse, sei nicht Gegenstand der Untersuchung gewesen.
Um die Aussagekraft von wissenschaftlichen Studien durch Industrieeinfluss auszuschließen,
forderte Egger, eine Einflussnahme bei industrie-finanzierten Studien müsse ausgeschlossen werden. Ein frommer Wunsch, denn bisher hat die Industrie noch allen Instituten die finanziellen Mittel gestrichen, die nicht zu ihr genehmen Resultaten kamen. Der neuste Trick der Industrie-Geldgeber: Es gibt keine Gesamtsummen mehr, sondern nur vereinbarte Ratenzahlungen, wobei Raten erst nach Einreichung von Zwischenberichten bezahlt werden. Zahlungen können nach unliebsamen Zwischenergebnissen sofort eingestellt werden.
So macht man das !
„ Eine Kommission ist eine Gruppe von Menschen, die einzeln nichts machen können und die zusammen feststellen, dass nichts zu machen ist.“
3. Lügen für die Mobilfunkbetreiber – Ein lukratives Geschäft
Beinahe so lukrativ und so schmutzig wie der Drogenhandel. Die Hoffnung auf das schnelle Geld, das Sponsoring von millionenschweren Apparaturen oder Einrichtungen oder gar die Hoffnung auf Rettung vor dem drohenden Konkurs macht auch vor Forschungsinstituten, Spitälern und Arztpraxen nicht halt. Die Möglichkeit, sich rasch nebenbei eine Yacht, ein Privatflugzeug oder auch „nur“ einen Ferarri zu verdienen, liegt für einzelne Forscher durchaus in der Luft. Vielleicht ist es bei einigen auch nur der Wunsch, rasch berühmt zu werden, in der Welt herumzujetten und an allen möglichen und unmöglichen Orten vor illustrem Publikum aufzutreten. Hans-U. Jakob, 17.5.05


Wie man unliebsame Forscher systematisch diskreditiert
Ähnliche Erfahrungen mit der Diskreditierung und den schmutzigen Tricks, mit denen Forscher mundtot gemacht werden sollen, kennen wir bereits von Dr. George Carlo (1999), der für die Industrie geforscht hat und dessen Ergebnisse unterschlagen wurden.
von Louis Slesin, PhD, Herausgeber von Microwave News
in einer Uebersetzung von Evi Gaigg, 1.3.04
Der renommierte Forscher Dr. Neil Cherry schrieb im Mai 2000:
"Mein Problem ist, dass es so viel Forschung gibt, die schädliche biologische und gesundheitliche Wirkungen aufzeigt, aber es gibt eine konzertierte Kampagne, diese zu ignorieren und die Warner zu diskreditieren. Die Studien sind den Behörden generell bekannt, sie unterstützen aber jene Gruppen, die die allgemeine Forschung falsch beurteilen und darstellen. Dies verzögert die Massnahmen für den öffentlichen Gesundheitsschutz, indem immer noch die irreführende Haltung, die Erwärmung von Gewebe sei der einzig schädliche Effekt, aufrecht erhalten wird.

Elektromagnetische Strahlung schädigt, Gehirne, Herzen, Embryos, Hormone und Zellen. Darum bewirkt sie eine Schädigung des Lebens. Elektromagnetische Strahlung wirkt auf Körper und Zellen und auf die Interaktion der Zellen, auf Zellwachstum und - regulierung und schädigt die genetischen Grundlagen des Lebens."
Aus einem Rundschreiben von Don Maisch vom Februar 2004:
Liebe Kollegen

Wir haben kürzlich auf unserer Webseite einen Kommentar " It´s Genetics, Stupid" veröffentlicht, wobei es um elektromagnetische Strahlung (nachfolgend EMF genannt) und Brustkrebs ging und dieser wurde durch ein neues Dokument von Wolfgang Löschers Gruppe in Deutschland bestätigt.
Wolfgang Löscher musste unter zahlreichen Angriffen wegen seiner Arbeit "EMF und Brustkrebs" leiden. Aber er kämpfte weiter und nun hat er wahrscheinlich ein fundamentales Problem in seiner EMF-Forschung und zwar deswegen, weil verschiedene Laboratorien das machten, was identische Experimente zu sein scheinen, damit aber zu verschiedenen Ergebnissen kommen.
Hier der Auszug:

Zuerst eine kleine Vorgeschichte: Seit 1993 haben Löscher und Melke Mevissen an der Medizinischen Hochschule von Hannover eine Folge von Studien erforscht (veröffentlicht in hochrangigen Zeitschriften), Demanch initiiert EMF Brustkrebs in Sprague-Dawley -Ratten (=SD-Ratten). Das sind Ratten, die zuvor mit dem bekannten Carcinogen DMBA behandelt worden waren.

Die Arbeit sollte wiederholt werden und Gary Booman von den U.S: NIEHS, der zu dieser Zeit mitten in seinem laufenden EMF RAPID-Research-Program stand, bat Larry Anderson in den Battelle- Laboratorien in Richland, ihm einen Versuch zu gestatten. Aber sie verfälschten die Sache.

Im ersten von drei Experimenten wurden den Ratten Dosierungen von DMBA verabreicht, - obwohl die gleichen, wie sie in der Dosis von Löscher gebraucht - einen viel stärkeren Effekt in Andersons Labor im Staat Washington zeigten, als in jenen von Löscher. Ohne jegliche Exposition durch EMF hatten 92-96% von Andersons SD-Ratten Tumore entwickelt, im Vergleich mit ca. 40% von Löschers SD-Ratten in Hannover. DMBA hatte so viele Brustkrebstumore in den Battelle-Ratten verursacht, dass kein möglicher Anstieg durch EMF zu sehen war. Diese beiden Experimente sollten ausgeschieden werden, aber Booman lehnte das ab, zweifelsohne, weil dadurch seine Überzeugung unterstützt wurde, dass EMF gutartig sei. Eine dritte Battelle-Studie, die ohne DMBA durchgeführt wurde, zeigte keinerlei Krebs-Promotion durch EMF.

Mit nur einem verlässlichen Experiment - eines, das kaum mit der viel umfangreicheren Forschung von Löscher übereinstimmte - hat Booman Anderson Recht gegeben, jedoch Löscher nicht. Christopher Portier von NIEHS, der später den Vorsitz des Umwelt-Toxikologie-Programms übernehmen will, stellte sich auf Boomans Seite und beurteilte alle drei Experimente dahingehend, dass sie keinen EMF-Effekt zeigten. Im NIEHS-Bericht zum EMF RAPID-Programm schrieb er,die Battelle-Studien lieferten einen "starken Beweis", dass EMF keinen Brustkrebs begünstigen.

Aber mit der einfachen Bevorzugung von Anderson war Booman noch nicht zufrieden, sondern begann eine Kampagne mit schmutzigen Tricks gegen Löscher. Andere EMF-Skeptiker schlossen sich seinen Angriffen an, z.B. 1998 am Meeting der NIEHS-Arbeitsgruppe, welche EMF-Gesundheitsrisiken evaluieren sollte. Jerry Williams von der John Hopkins Universität bereitete unter dem Schutz von NIEHS einen Bericht vor, gemäss dem Löschers Arbeit "fundamental fehlerhaft" sei.

Aufgebracht von der Art, wie er behandelt wurde, schrieb Löscher an Booman, er sei während seiner 25jährigen Forscherkarriere niemals so schäbig behandelt worden, wofür Georg Lucier, der damalige Vorsitzende des Umwelt-Toxikologie-Programms sich im Namen von NIEHS dann entschuldigt hat.

Löscher mag getroffen worden sein, aber er gab nicht auf. Er wollte immer noch wissen, warum er Auswirkungen von EMF bei den DMBA-behandelten SD-Ratten gesehen hatte, während Anderson keine sah. Um seine eigene Glaubwürdigkeit zu erhalten, schloss sich nun Anderson seiner Fragestellung an. Miteinander erforschten sie die Ursachen für die abweichenden Ergebnisse. In der Zwischenzeit hat Löscher die finanzielle Unterstützung der deutschen Forschungsgesellschaft gesucht und gefunden, um seine Forschung fortzusetzen.
Zurück zur Gegenwart.
Löschers neues Dokument präsentiert eine logische und elegante Erklärung, was geschehen war. Es ist eine Glanzleistung und kann bei NIEHS nachgelesen werden.

Löscher hatte gezeigt, dass zwei Untergruppen von SD-Ratten (eine in Deutschland, eine in den USA) , obwohl sie anscheinend sehr ähnlich waren, sehr verschieden auf beide Arten, auf DMBA allein und auf kombinierte DMBA-EMF-Expositionen reagierten: Kleine genetische Verschiedenheiten bei den Ratten zeigten auf, wie sich ihr Brustkrebs entwickelte.

Aber Löscher forschte nicht nur in den Labors, sondern suchte auch in den Bibliotheken. So fand er z.B. ein Dokument, das 1984 von einem TNO-Team (dasselbe TNO; das kürzlich die elektromagnetische Strahlung von Mobilfunkantennen in Verbindung mit Gesundheitsschäden feststellte) heraus gekommen war. TNO berichtete, dass zwei verschiedene Linien von SD-Ratten sehr verschieden auf beides, DMBA und ionisierende Strahlung reagierten.*) Zurück dazu: TNO schrieb damals, man habe "inhärente Unterschiede" zwischen SD-Ratten in den USA und Holland auf die Ergenbisse erhalten, sowohl in Bezug auf die Wirkung auf die Brustdrüsen auf DMBA und als auch als Resultat auf die Strahlung.

*) Anm.Red.: In dem Bericht stand "ionisierende Strahlung" Wir nehmen an, dass es sich dabei, weil es ein Bericht von 1984 war, damals um ionisierende Strahlung gehandelt hat. Andernfalls würde es sich um einen Übermittlungsfehler handeln und es müsste richtig "nichtionisierende Strahlung" heissen.
Klingt bekannt? Man muss einfach nur "Strahlung von EMF" und "Deutschland" durch "Niederlande" ersetzen und der gleiche Satz könnte die Schlussfolgerung einer Battelle-NIEHS-Forschung sein - wenn NIEHS auch nur irgendein Interesse hätte, solche Studien durchzuführen.
In seinem neuen Dokument, erschienen in der Januar-Ausgabe von Cancer Research (Krebsforschung), gibt Löscher auch zu verstehen, dass Unterschiede auch in der genetischen Anfälligkeit betrachtet werden sollen, was in einem anderen widerwärtigen Kapitel der EMF-Forschung durchgesickert ist.

In den frühen 90iger Jahren haben Reba Goodman von der Columbia Universität und Ann Henderson vom Hunter College, beide in New York City, eine Anzahl von Dokumenten veröffentlicht, die zeigten, dass schwache ELF EMF Gen-Informationen verändern können. Adam Lacy-Hulbert, der im James Metcalfe´s Labor an der Cambridge Universität (GB) arbeitet und - unabhängig davon - Jeffrey Saffer in Battelle (ja, das gleiche Battelle!) konnten die Goodman-Henderson-Arbeit nicht wiederholen (siehe MWN, J/A94 und M/J95) Zur selben Zeit haben einige Beobachter eingeräumt, dass genetische Unterschiede in den Zell-Linien, wie sie in verschiedenen Forschergruppen verwendet wurden, diese Unterschiede in den Resultaten erklären könnten.
Aber die Möglichkeit und der Weg, den Löscher in Sachen EMF und Brustkrebs gegangen ist, wurde nie untersucht. Er schreibt:
"Die Behandlung von Zellen, wie sie in solchen Studien durchgeführt wird, mögen aufzeigen, warum Zellen auf EMF reagieren oder nicht. Dies mag schlussendlich erklären, warum so viele biologische Experimente mit EMF-Exposition so viele gegensätzliche Ergebnisse bringen."
Aber uns kann nichts erstaunen. Je mehr wir über Krankheiten lernen und die Medikamtente, um sie zu bekämpfen, desto mehr verstehen wir, dass die genetischen Unterschiede der Individuen zu verschiedenen biologischen Antworten führen.
Diese Geschichte zeigt einmal mehr, dass der eine Forscher recht hat und der andere nicht. Wenn Löscher richtig liegt und EMF kann tatsächlich Brustkrebs begünstigen, dann werden seine Daten von Tieren nach epidemiologischen Gesichtspunkten den Zusammenhang von EMF mit Krebs aufzeigen und die Klassifikation von EMF von einem möglichen zu einem wahrscheinlichen menschlichen Carcinogen erhärten.

Und als Resultat, wird die Notwendigkeit verstärkt betont, Gesundheitsrisiken viel ernster in Betracht zu ziehen, statt statt sie zu ignorieren, wie das jetzt laufend geschieht.
Löscher hat uns allen eine wichtige Lektion erteilt, nicht nur, wie man Forschung betreibt, sondern auch, wie Verdrehungen den Forschungsprozess vergiften können. Wolfgang Löscher hat zahlreiche Angriffe für seine Arbeit "EMF und Brustkrebs" hinnehmen müssen. Aber hat weiter gekämpft und wir haben wahrscheinlich ein fundamentales Problem in der EFM-Forschung gelöst: Warum verschiedene Laboratorien das ausführen, was identische Experimente zu sein scheinen, dann aber zu verschiedenen Resultaten kommen.
Louis Slesin, PhD, Herausgeber von Microwave New


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